Welches Rad für Alpencross ?

J

JoMo

Guest
Hallo,

ich würde gerne mit meinem Rad einen leichten Alpencross fahren.
(Füssen-Riva "TRANS-TIROL" aus der mountain-bike 12/03).

Jetzt stellt sich für mich die Frage, ob ich dies mit meinem Rad überhaupt machen sollte:

Das ganze ist ein HM-Bike CROSS/SE (mittlerweile komplett Deore mit 44/32/22 vorne und 11-32 hinten). (http://www.hmbike.com/index.cfm?cat=CROSS_SE_2001)

Die Gangschaltung macht mir weniger Kopfzerbrechen, als die Reifengrösse (ich habe 700x40, da es ein 28" Rad ist, also eigentlich kein richtiges MTB ).

Kann da jemand was zu sagen ?? Also im Taunus (Hohe Wurzel, Feldberg ist das ganze ja noch OK auf so Feldwegen und so, aber wie siehts in den Alpen aus ? Bei dem o.a. Alpencross ist das ganzer ja auch zu 88% Asphalt und Waldwege...)

Danke für Eure Infos ..

Viele Grüsse aus Mainz JoMo
 
Es gibt schon Routen mit 88% Asphalt- und Waldwegen, aber bei den restlichen 12% wirst Du mit schmalen wenig profillierten Reifen kaum Spaß haben und gerade dieses Gelände macht eine Transalp so spektakulär.
Wenn Du die Transalp diesem Rad fahren willst, dann unbeding die breitesten und grobstolligsten Reifen montieren, die es im 28"-Bereich gibt. Am besten was aus dem Cyclocrossbereich. Bei der Routenwahl solltest Du darauf achten, dass der Trail-Anteil gering ist, denn gerade verblockte Abfahrten sind mit schmalen Reifen sehr schwierig.
 
tja, da hilft nur rad ausleihen.
ein problem könnte ich mir noch mit der pannenanfälligkeit vorstellen und der wendigkeit eines 28".
wenn du körperlich fit bist, wirst du sehnsucht nach den bergen kriegen, wenn du auf nem einsteiger alpenx immer in den tälern langfährst und das schönste rechts und links liegen lässt.
 
Hallo JoMo,

einen guten Teil dieser Tour bin ich schon mal abgeradelt. Das ist mit einem 28" schon machbar. Du solltest allerdings:

1) Reifen mit möglichst breiter Lauffläche und tiefem Profil aufziehen. Sonst wirst Du bei Nässe auf Waldwegen kaum fahren können.

2) Rechne mit ein paar Schiebepassagen. Vorallem wenn Du den Weg nicht auf anhieb triffst :cool: . Es gibt aber auch ein paar Trail Abschnitte. Z.B. Zum Fernpass runter.

3) Nimm Karten mit und schau da auch rein. Ich erinnere mich, daß ich hinter Ehrwald schon mal Probleme hatte Wegweiser zu finden... Außerdem kannst Du dann auch mal eine Alternativroute wählen.

4) Unterschätze die Anstiege nicht. Hier macht 26" schon einen Unterschied. Der kleinere Umfang bedeutet einfach eine bessere Übersetzung.

Aber nochmals: Wenn ich das so vor meinem inneren Auge nochmals ablaufen lasse denke ich schon, daß Du das mit Deinem Bike fahren kannst. Anspruchsvoll wird die Abfahrt zum Fernpass. Piller Höhe wird nur gut - gemäßigter Anstieg, tolle Aussicht als Belohnung. Die Auffahrt zum Reschenpass (Nauders) geht in die Beine... Aber von da ab bist Du völlig flexibel. Du kannst einfach durch das Tal cruisen oder immer über die Hügel.

Viel Spaß

Klaus
 
@ Kaba Klaus

Find ich gut, daß wenigstens einer der (berechtigten) Meinung ist, daß das durchaus mit diesem Rad machbar ist. Wenn sich welche mit Singlespeedern in die Alpen trauen, werden die als Helden hingestellt, hier wird das gleich als "unmöglich" abgetan.
Also nicht verzagen, auf einer leichten Route ist das sicher schaffbar. Wenn du daheim auch 1000 bis 15000Hm pro Tour bewältigst, sehe ich da wenig Probleme.
Als wichtigste Änderung/Aufrüstung sehe ich auch den Bereich Reifen/Schläuche an. Hier sollten welche mit möglichst großem Querschnitt verwendet werden (der dann immer noch geringer ist als 26-Zöller) und die dicksten Schläuche, die man bekommen kann.
 
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