Wer fährt Hardtail und wer Fully???

Fahre beides.
Zur Zeit allerdings am liebsten ein 29er Hardtail.

Zielführender für Dich wäre allerdings wirklich, anhand von Budget, geplantem Terrain, Technikverliebtheit Deinerseits, Schrauberkünsten, Komfortbedürfnis abhängig zu machen, was derzeit für DICH das geeignetere Rad ist. Wenn Du länger dabei bleibst und Spaß an der Sache hast, kaufst Du Dir über kurz oder lang ohnehin noch mehr.

Wenn das Gelände paßt, könntest Du z.B. zunächst mal ein Hardtail kaufen (wird Dir als Rennradfahrer ohnehin sehr bequem vorkommen). Ist etwas günstiger, brauchen kann man es immer, und die Technik ändert sich nicht mehr so stark, daß Du in zwei Jahren ein neues willst. Du schleppst bei gleichem Preis weniger Gewicht mit rum, mußt weniger einstellen und putzen. Und es kann weniger kaputtgehen.

Wenn Du merkst, daß es Dir Spaß macht und das Hardtail für Deine Geländeambitionen nicht mehr ausreicht, kannst Du ja immer noch mehr Geld für ein passendes Fully ausgeben.
 
Wenn Du merkst, daß es Dir Spaß macht und das Hardtail für Deine Geländeambitionen nicht mehr ausreicht, kannst Du ja immer noch mehr Geld für ein passendes Fully ausgeben.
Das würde ich so nicht sagen. Ein Hardtail in ausreichender stabilität macht eigentlich alles genauso mit wie ein fully, in der jeweiligen klasse (!) geben die sich nichts was stabilität und fahrverhalten angeht.
(Mein TransAM Stahlhardtail geht besser bergab und Bergauf als mein Cube AMS 125) Ausnahme ist natürlich DH aber ich gehe mal davon aus, das es nicht unbedingt dahin ausartet...
 
Ok, war unpräzise formuliert.

Hätte heißen müssen CC/Tourenhardtail.

Mir ist durchaus klar, was ein entsprechend ausgelegtes Hardtail alles mitmacht. Damit starten aber die Wenigsten, halte ich auch nicht für erforderlich.
 
Früher bin ich Fully gefahren...dann auf ht umgestiegen...
Mittlerweile hab ich ein Race HT, ein Rigid SSP und gerade kommt noch ein FR HT dazu


Warum:

Leichter
Einfacher
Wartungsfreundlicher
Preiswerter (bin noch Schüler;))
und ich liebe das Fahrverhalten
 
Naja, solange ich Student bin, werd ich mir mein Knolly Delirum nicht leisten können und bin somit ausschließlich auf meinem HT (Marin Northside Trail) unterwegs.

Jedoch merk ich, dass der Arsch meines HT auf ruppigen Trails wahnsinnig springt und mein Flow verloren geht. Und ne verkorkste Landung vom Drop ist sicher auch nicht gut fürs HT.

Was ich mir nie holen würde, weil es aus meiner Sicht ein Widerspruch in sich ist, ist ein Tourenfully.....ich verstehe den Sinn von solch einem Fahrrad nicht.
 
Geschmackssache! Beim Hardtail bekommst mehr fürs Geld (bei Neukauf).

Fahre beides, Hardtail auf Touren/Trails, Fully auf Trails/bergab.
 
Was ich mir nie holen würde, weil es aus meiner Sicht ein Widerspruch in sich ist, ist ein Tourenfully.....ich verstehe den Sinn von solch einem Fahrrad nicht.

fahre eine 70km Tour mit 2500-3000Hm mit dem HT
und fahre sie mit dem (Touren) Fully
dann kennst du den Sinn dahinter
und warum sollte da ein Widerspruch sein ?

wobei diese Begrifflichkeiten Touren-Fully, Allmountain-Fully, usw eh nur eine sich ständig verändernde fließend ineinander übergehende Einteilung ist. Man könnte das auch 1-Fully, 100er-Fully oder sonstwie Fully nennen
 
Der Widerspruch bestand für mich darin, dass ich bei einem Tourenfahrrad eine entsprechende Geometrie habe, mit der man die Kraft besser in Bewegung umsetzt. Diese Geometrie steht aber in Konkurrenz mit der Bergabperformance. Man denke da nur an einen langen Vorbau. So, und wozu brauche ich dann noch eine tolle Federung am Hinterbau, wenn ich mich eh überschlage oder zumindest den Berg runterschleichen muss, um mich nicht zu überschlagen???

Soweit meine Denke. Das Argument vom Jetpiloten mit den anspruchsvollen Bergauf Trails kann ich aber nachvollziehen. Ich kann mir vorstellen, dass man den ein oder anderen Weg auf so einen Fahrrad besser hochkommt als auf einem HT, sofern man die Kondition hat.
Für mich als abwärtorientierter Fahrer kommt es trotzdem nicht in Frage, da ich mir die Forstwege für den Aufstieg suche oder gleich schiebe.
 
ich würde mal sagen, du solltest erst einmal eine Tour mit einem sogenannten Tourenfully fahren...bevor du soviel denkst ;)
Einfach mal über den DH-Tellerrand schauen.
Denn offensichtlich fehlt dir hier die entsprechende Erfahrung bzw das Wissen bezüglich Fahrwerkstechnik bei Fully Rahmen.
Die Federung hinten sorgt u.a. für entspannteres fahren was auf langen Strecken erwiesenermaßen Kraft sparender ist. Auch bergauf macht eine gut konstruierte Federung Sinn, da diese auch hier arbeitet und dafür sorgt das das Hinterrad besser über Hindernisse, Wurzeln, o.ä rollt. Wenn du bergauf nur Forst Autobahnen fährst oder gleich schiebst kannst du das nicht nachvollziehen, das ginge auch mit nem Hollandrad ;)
Aber wenn du z.B. jeden Anstieg einer 8 stündigen Tagesetappe auf einem Alpen Cross schieben oder auf mäßig ansteigenden Wegen umfahren willst, müsstest du die doppelte Zeit einplanen oder gleich Straße fahren.
Mir würde es z.B. nicht einfallen gleich zu schieben oder so einen "verbauten" Bock zu fahren, den man bergauf nicht mehr fahren kann. Ein Mountainbike muss bei mir auch bergauf fahrbar sein. Bergauf gehört bei Mountains/Bergen meiner Meinung nach genauso dazu wie bergab :p:)
 
ich würde mal sagen, du solltest erst einmal eine Tour mit einem sogenannten Tourenfully fahren...bevor du soviel denkst ;)
Einfach mal über den DH-Tellerrand schauen.
Denn offensichtlich fehlt dir hier die entsprechende Erfahrung bzw das Wissen bezüglich Fahrwerkstechnik bei Fully Rahmen.
Die Federung hinten sorgt u.a. für entspannteres fahren was auf langen Strecken erwiesenermaßen Kraft sparender ist. Auch bergauf macht eine gut konstruierte Federung Sinn, da diese auch hier arbeitet und dafür sorgt das das Hinterrad besser über Hindernisse, Wurzeln, o.ä rollt. Wenn du bergauf nur Forst Autobahnen fährst oder gleich schiebst kannst du das nicht nachvollziehen, das ginge auch mit nem Hollandrad ;)
Aber wenn du z.B. jeden Anstieg einer 8 stündigen Tagesetappe auf einem Alpen Cross schieben oder auf mäßig ansteigenden Wegen umfahren willst, müsstest du die doppelte Zeit einplanen oder gleich Straße fahren.
Mir würde es z.B. nicht einfallen gleich zu schieben oder so einen "verbauten" Bock zu fahren, den man bergauf nicht mehr fahren kann. Ein Mountainbike muss bei mir auch bergauf fahrbar sein. Bergauf gehört bei Mountains/Bergen meiner Meinung nach genauso dazu wie bergab :p:)


Mehr braucht man dazu nicht Sagen :daumen:
 
also ich bin von Hardtail auf Fully gewechselt und fahr jetzt viel lieber Fully man hat als anfänger (wie ich) mehr Fahrspaß (meine Meinung) aber ich denke fahr beides mal probe dan merkste schnell den Unterschied und was dir mehr liegt.:daumen:
Mfg
 
Warum interessiert es den TE was andere fahren, scheint irgendwie sinnlos.
Fragt ihn denn keiner nach Fahrverhalten, Streckenbeschaffenheit, Pflege, Gewicht und vor allem :Körperliche Voraussetzungen etc.?
 
tourenfully: M.E. schon sinvoll, weil vorallem anspruchsvoll(steil) bergauf der angetriebene reifen eine bessere Kraftübertragung hat. Außerdem ist das recht komfortabel und darum besonders für die älteren semester interessant.

aus diesem Grund fahre ich ein schönes "Touren-AM-fully" :D (bin erst 33 aber ich bin absolut zufrieden mit der bikewahl) 120mm Federweg sind absolut ausreichend für fast alle Situationen und es macht (mir) viel spaß das bike....
 
Ich fahre auch HT und Fully.
Allerdings nehme ich lieber das Fully, aber mehr aus dem Grund, da es moderner ist bzw. besser ausgestattet. Das HT ist auf dem Stand von 1997/8 und muss erst wieder überholt werden. Und mit Pushloc / Platform vermisse ich das HT auch so nicht sonderlich.
 
Fahre auch beides, wobei ich mit den HT ausschließlich im Winter unterwegs bin oder wenn ich mal wieder Slicks aufziehe um RR Fahrer zu ärgern :D. Das Fully nutze ich somit überwiegend für die restliche Jahreszeit. Da ich ein Racefully fahre mit einer sehr harter Abstimmung kommt es ein HT wiederum sehr nahe... liebe beides...:love:
 
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