Wie kriege ich eine Indoorlerlin aufs MTB in die Natur

ICM2007

Hobbyraser
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Rhein-Main, OF, Rodgau
Also ich bin seit einigen wenige Jahren begeisterter MTB´ler. Nun möchte ich auch meine Frau dafür begeistern, und zwar so, dass sie nicht gleich wieder abspringt :rolleyes:

Sie selbst ist verdammt fit im Spinning mit bis zu 4 mal die Woche und Marathons etc. und man hat ihr schon angeboten einen Trainerschein zu machen
Also warum nicht auch in die Natur mit einem MTB und mir ?

Wir führen eine 50/50 Ehe ....denke ich :D:mad::daumen:
Sie ist aber im wahrsten Sinne eine ziemlich toughe Frau.
Siehe hier: http://www.dict.cc/englisch-deutsch/tough.html

Da passen so ziemlich alle Bezeichnungen. :D

Sie weiß schon dass ich ihr ein Bike kaufen möchte, und hat mir irgendwie ihr Einverständnis signalisiert.
Belassen wir das mit dieser oberflächlichen Einschätzung.:rolleyes:

Mittlerweile faselt sie sogar schon was von einem Bikeurlaub, aber ich weiß nicht ob ich dem trauen soll und einfach so mal 700-1000€ in den Sand setzen will ich auch nicht.
(Frauen sagen öfters mal ja und meinen nein, oder andersrum:spinner::) )
Wahrscheinlich gäbs dann auch etwas Zoff:rolleyes:
Muss ja nicht sein.

Ich denke, dass es hier noch einige Herren gibt die sich vielleicht ähnliche Gedanken machen. (oder ähnliche Ehefrauen haben :D)
Also bitte, vielleicht könnt ihr mir / uns vielleicht auf die Sprünge helfen. :)

Zusatz:
Das ist wirklich kein Witzthema und die "Chefin" hier weiß Bescheid. Sie signalisierte mir Solidarität, und wird
jeder/m ganz nett auf die Finger klopfen der mir hier blöd komme will.

Also bitte , her mit Euren ob/und subjektiven, in/toleranten, intelligenten Meinungen oder Selbsterfahrungen, oder wie ihr es auch nennen wollt ;)

Grüsse @all

Uppps: kleiner Fehler in der Headline: natürlich soll es "Indoolerin" heißen. Ich hasse neudeutsch:rolleyes:
 
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Also bitte , her mit Euren ob/und subjektiven, in/toleranten, intelligenten Meinungen oder Selbsterfahrungen, oder wie ihr es auch nennen wollt ;)

Grüsse @all

Uppps: kleiner Fehler in der Headline: natürlich soll es "Indoolerin" heißen. Ich hasse neudeutsch:rolleyes:

mein vorschlag: einen der ersten schönen tage im frühjahr nutzen: sonne, wärme, eine landschaftlich schöne strecke, vielleicht mit einkehr und relaxt biken. ohne zeit und geschwindigkeitsdruck, ohne technischen herausforderungen..einfach nur mal geniessen..

was ich bei vielen ehefrauen mit bikenden männern erlebt habe ist : überforderung: zu schnell, zu anspruchsvoll für den anfang. heisst nicht, dass frauen nicht schnell und technisch schwierig biken können. aber in der regel ist die herangehensweise anders. und das sollte der partner/in bedenken.

und wenn deine frau fit ist und spass daran hat, ergibt sich das andere von selbst. ;)
 
Hallo ICM2007,
wenn Deine Frau viermal die Woche Sport treibt und an Marathons teilnimmt, dann ist sie doch fit und "quält" sich gern. Vielleicht ist dieses typische "Och, erstmal eine Wellnesstour mit gemütlichen Pausen" etc. garnicht der richtige Ansatz, vielleicht eher über die sportliche Herausforderung, natürlich ohne sie fahrtechnisch zu überfordern, das muß sie bestimmt erst lernen.

Und leih doch erst einmal im Radladen ein durchaus hochwertigeres MtB für sie, welches sie ausprobieren kann. Bei uns hier im Ort kann man im Radladen z.B. für 24.-/Tag ein hochwertiges Scott Genius in der passenden Größe leihen.

Grüße!
 
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HallO!

danke für die gute Darstellung!!! Ich kenne das, und habe das selbe Thema!!! Ich lese dann mal mit!!!!

Also ich bin seit einigen wenige Jahren begeisterter MTB´ler. Nun möchte ich auch meine Frau dafür begeistern, und zwar so, dass sie nicht gleich wieder abspringt :rolleyes:

Sie selbst ist verdammt fit im Spinning mit bis zu 4 mal die Woche und Marathons etc. und man hat ihr schon angeboten einen Trainerschein zu machen
Also warum nicht auch in die Natur mit einem MTB und mir ?

Wir führen eine 50/50 Ehe ....denke ich :D:mad::daumen:
Sie ist aber im wahrsten Sinne eine ziemlich toughe Frau.
Siehe hier: http://www.dict.cc/englisch-deutsch/tough.html

Da passen so ziemlich alle Bezeichnungen. :D

Sie weiß schon dass ich ihr ein Bike kaufen möchte, und hat mir irgendwie ihr Einverständnis signalisiert.
Belassen wir das mit dieser oberflächlichen Einschätzung.:rolleyes:

Mittlerweile faselt sie sogar schon was von einem Bikeurlaub, aber ich weiß nicht ob ich dem trauen soll und einfach so mal 700-1000€ in den Sand setzen will ich auch nicht.
(Frauen sagen öfters mal ja und meinen nein, oder andersrum:spinner::) )
Wahrscheinlich gäbs dann auch etwas Zoff:rolleyes:
Muss ja nicht sein.

Ich denke, dass es hier noch einige Herren gibt die sich vielleicht ähnliche Gedanken machen. (oder ähnliche Ehefrauen haben :D)
Also bitte, vielleicht könnt ihr mir / uns vielleicht auf die Sprünge helfen. :)

Zusatz:
Das ist wirklich kein Witzthema und die "Chefin" hier weiß Bescheid. Sie signalisierte mir Solidarität, und wird
jeder/m ganz nett auf die Finger klopfen der mir hier blöd komme will.

Also bitte , her mit Euren ob/und subjektiven, in/toleranten, intelligenten Meinungen oder Selbsterfahrungen, oder wie ihr es auch nennen wollt ;)

Grüsse @all

Uppps: kleiner Fehler in der Headline: natürlich soll es "Indoolerin" heißen. Ich hasse neudeutsch:rolleyes:
 
Wie wäre es, wenn Du für's erste mal nur ein Rad leihst.
Wenn es ihr spaß macht, kannst immer noch eines kaufen
 
Wie schon erwähnt ist es ratsam sich ein Bergradel erst mal zu leihen.
Vielleicht ein hübsches Trikot dazu, damit sie draußen auch eine gute Figur macht und sich in den Sachen wohl fühlt.

Auch wenn sie sich vielleicht gern quält, wähle zuerst eine Strecke aus, die eben ist und keine Fahrtechnik benötigt, behalte aber im Hinterkopf, daß du die Strecke jederzeit verändern kannst, falls sie "mehr" möchte.

Was du nicht tun solltest:
- schimpf sie nicht aus, weil sie nicht hinterher kommt (von wegen "bist doch sonst so sportlich)
- sag ihr nicht "ja wie, da traust du dich nicht runter?"
- bombardier sie nicht voll von wegen Vorbau nen Ticken höher, Sattel nen Ticken runter, Pedale genau "dort" an den Fuß etc.

So und noch anders wurd mir anno dazu mal das Bergrad fahren gründlichst vermiest mit der Folge daß ich eine ganze Zeit überhaupt keine Lust mehr aufs radeln hatte.

Sei nett zu ihr beim Bergradfahren und es wird ihr dann (hoffentlich) Spaß machen :love:

Btw. gibts Tipps und Tricks wie man den Freund aufs Bergrad bekommt :lol: ?
 
Mittlerweile faselt sie sogar schon was von einem Bikeurlaub, aber ich weiß nicht ob ich dem trauen soll und einfach so mal 700-1000€ in den Sand setzen will ich auch nicht.
(Frauen sagen öfters mal ja und meinen nein, oder andersrum:spinner::) )
Wahrscheinlich gäbs dann auch etwas Zoff:rolleyes:
Muss ja nicht sein.

Sag mal, das klingt für mich irgendwie ein bisschen Arrogant. So, als würdest du deine Frau gar nicht richtig ernst nehmen. Kann es sein, dass du meinst sie wüsse einfach nicht was sie will (wie ein kleines Kind) ?

Es ist ja sehr schön, dass du deine Freizeit-Sport Aktivitäten gerne mit deiner Frau teilen willst. Aber du solltest sie auf keinen Fall zu irgend etwas drängen und schon gar nicht so lange "weiternerven" bis sie um des lieben Friedens Willen nachgibt (denn nach Lektüre deines Postings habe ich den Eindruck, dass du genau das machst).

Wenn sie so sportbegeistert ist (das muss man ja schließlich sein, wenn man Marathons läuft) wird sie schon von alleine zum Biken kommen, wenn es ihr Spaß macht. Der Spaß kommt aber nur, wenn sie freiwillig damit anfängt...
Ich denke, wenn du mit der Einstellung "ich will keine 1000€ in den Sand setzen" rangehst, setzt du deine Frau ziemlich unter Druck. Dann muss sie ja quasi ein bestimmtes Kontingent an Bike-Ausflügen mit dir erfüllen, dass sich die Anschaffung eines Bikes "gelohnt" hat. Also wenn ich mal von mir ausgehe hätte ich da schon mal von Anfang an so absolut keinen Bock mehr aufs Biken... ist ja schließlich meine Freizeit, und da mache ich keine Sachen, die sich "lohnen" :rolleyes:

Du kannst doch einfach die Anschaffung eines Bikes mal ganz außer Acht lassen. Dann wäre dir geholfen, weil du kein Geld "verschwendest" und ihr, weil sie nicht unter Zugzwang steht. Wie wäre es, wenn ihr einfach mal eine Woche Urlaub im Warmen macht, z.B. auf einer der einschlägig bekannten "Bike-Inseln", und mit Leihbikes ein paar Runden dreht. Wie meine Vorredner schon sagten vielleicht technisch erst mal eher einfach aber konditionell fordernd, dass ihr nicht langweilig wird. Also einen schöneren "Einstand" ins Biken könnte ich mir eigentlich nicht vorstellen. Damit hättet ihr dann mehrere Fliegen mit einer Klappe geschlagen: Deine Frau könnte mal ausgiebig ein Mtb probefahren und sogar vielleicht testen ob ihr ein Fully oder ein Ht lieber mag, du müsstest das Bike nicht gleich kaufen, und wenn es ihr gar nicht gefällt, könnt ihr einfach einen Strandurlaub draus machen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,
bei uns war es auch so, dass mein Mann schon begeisterter MTBler war und ich an jedem Berg rauf wie runter aufgegeben habe:mad:, obwohl ich sehr sportlich bin. Mittlerweile bin ich fast bikesüchtig und fahre gerne softe Touren, technisch anspruchsvolle Trails und knackige Anstiege. Also eigentlich fast alles. Mein Schlüsselerlebnis war eine Tour in den Bergen, wo wir sonst nur Skifahren waren. Mein Mann und ich sind zwar bedingt durch die Steigungen mit durchaus sportlicher Herausforderung, aber mit Pausen da wo nötig, per Bike bis zur Mittelstation des Lifts gefahren. Das tolle Gefühl, dieses mit eigener Muskelkraft geschafft zu haben war für mich absolut überwältigend. :daumen: Runter ging es dann über flowige Wanderwege, die sehr schön aber nicht zu schwer waren. Das ganze habe ich damals noch mit einem einfachst MTB gestemmt. Jetzt hat mein Mann folgendes Problem:
Er kann sich eigentlich fast alles fürs Bike kaufen ohne dass ich über die Kosten meckere, er muss aber immer eine doppelte Investition tätigen:D.:lol:
Also mein Tipp: Hab Geduld, Verständnis und lock sie mit ´ner tollen Aussicht, Einkehr oder Picknick an einem tollen sonnigen Frühlingstag.

Viel Erfolg
Anja
 
Hy,

sei doch froh das dein Frau nicht so eine Klette ist, die meisten Frauen meine ja immer man müsste alles zusammen machen.;)

Ich unternehmen gerne mal etwas alleine, mein Mann auch, wenn es dann beim Sport so ist, warum nicht.

Vielleicht macht ihr das ja deswegen soviel Spass mit dem Spinning weil
sie etwas für sich alleine hat.

Sollte dem nicht so sein. Dann sag ihr doch, wie Du dir das so vorstellst.:daumen:

Wirst ja sehen was dann passiert. Nicht immer alles so eng sehen.
Wir sind gar nicht so kompliziert. Scheint nur so. :confused:

Ach ja, mag deine Frau Überraschungen, so ein Urlaub will ja gut geplant sein. Also sprech Sie dirket darauf an, dann weiß Du auch woran Du bist.
 
In 20 Jahren Bikerei habe ich vieles erlebt - und sehr oft die Kombination "er Biker, sie Hinterherbikerin". :rolleyes:

Er kachelt die Berge hoch und runter und demonstriert - meist unwissentlich und unwillentlich - dass er mehr Kraft hat (kein Wunder, er ist ein Mann!) sowie mehr Fahrtechnik, Routine und Mut (ähem... oder manchmal auch weniger Hirn :D). Meist hat er auch noch das leichtere und bessere Bike, logisch, weil er ja mehr fährt.

Sie - auch wenn sie sehr fit ist - fährt bergauf wie bergab hinterher. Und verliert die Lust schon, bevor sie eine Chance hatte, Spaß zu haben. :(

Kapiert?

Also: Langsam angehen, immer bei ihr bleiben, auch wenn Du schneller willst und kannst. Das berühmte "jeder fährt bergauf seine Geschwindigkeit" ist meist nur Vorwand, es den anderen so richtig zu zeigen! ;) Dinge zeigen, die man/frau gern übersieht, weil man/frau mit sich und dem neuen Sportgerät beschäftigt ist: Blumen am Wegesrand, Aussicht, Sonnenstrahlen zwischen den Bäumen... :daumen:

  • Nicht zutexten, denn das demoralisiert.
  • Nicht zuviel erklären, denn das überfordert.
  • Nicht kritisieren, denn das nervt.

Loben! Und genießen.
 
In 20 Jahren Bikerei habe ich vieles erlebt - und sehr oft die Kombination "er Biker, sie Hinterherbikerin". :rolleyes:

Er kachelt die Berge hoch und runter und demonstriert - meist unwissentlich und unwillentlich - dass er mehr Kraft hat (kein Wunder, er ist ein Mann!) sowie mehr Fahrtechnik, Routine und Mut (ähem... oder manchmal auch weniger Hirn :D). Meist hat er auch noch das leichtere und bessere Bike, logisch, weil er ja mehr fährt.

Sie - auch wenn sie sehr fit ist - fährt bergauf wie bergab hinterher. Und verliert die Lust schon, bevor sie eine Chance hatte, Spaß zu haben. :(

Kapiert?

Also: Langsam angehen, immer bei ihr bleiben, auch wenn Du schneller willst und kannst. Das berühmte "jeder fährt bergauf seine Geschwindigkeit" ist meist nur Vorwand, es den anderen so richtig zu zeigen! ;) Dinge zeigen, die man/frau gern übersieht, weil man/frau mit sich und dem neuen Sportgerät beschäftigt ist: Blumen am Wegesrand, Aussicht, Sonnenstrahlen zwischen den Bäumen... :daumen:

  • Nicht zutexten, denn das demoralisiert.
  • Nicht zuviel erklären, denn das überfordert.
  • Nicht kritisieren, denn das nervt.

Loben! Und genießen.

Sehr gut gesagt Fra Bei mir (uns) ist es so, dass wir beide "fundamentalistische Draussis" sind. Wir unternehmen auch sehr viel getrennt bzw ich fahre auch sehr gerne allein..ob kleinere Touren oder Bikepark...weil es mir ums Biken selbst geht...ich denke das Wichtigste ist dass sie es WILL...und nicht nur mittuckelt weil sie denkt dir einen Gefallen tuen zu müssen...; und wenn nicht-meine Güte...du kommst verdreckt und staubig vom Trailen und sie verschwitzt und fertig vom Spinning...meine Güte...ändert das was an der abendlichen Couch-Kuscheleinheit?.....Ich glaube nicht...
:daumen::daumen::daumen:und ansonsten: ganz auf die Tipps der Frau Bergradlerin hören.:daumen:
 
Also: Langsam angehen, immer bei ihr bleiben, auch wenn Du schneller willst und kannst. Das berühmte "jeder fährt bergauf seine Geschwindigkeit" ist meist nur Vorwand, es den anderen so richtig zu zeigen! ;) Dinge zeigen, die man/frau gern übersieht, weil man/frau mit sich und dem neuen Sportgerät beschäftigt ist: Blumen am Wegesrand, Aussicht, Sonnenstrahlen zwischen den Bäumen... :daumen:

Das kann aber auch komplett in die Hose gehen ;)
Ich habe meinen Freund Gott sei Dank auch mit dem Bike-Virus infizieren können. Aber zusammen Biken gehen wir trotzdem sehr sehr selten.
Wenns in Ausnahmefällen doch mal klappt versuch ich mich immer ganz zahm dem Tempo anzupassen und krieg dann trotzdem eine Abreibung verpasst nach dem Motto "das ist so peinlich, du bist ja nicht mal richtig am Schnaufen". Das war's dann meistens wieder für die nächsten paar Wochen :(
Macht nix, wir mögen uns trotzdem :D
Es kann auch mal schön sein, wenn jeder ab und zu sein eigenes Ding macht. :cool:
 
Da fällt mir gerade ein, dass das "Dinge zeigen" auch böse enden kann... :rolleyes:

Ich war mit Uli mal bei Schloss Linderhof (bei Ettal, in der Garmischer Ecke) unterwegs. Sie, damals die totale Novizin, hatte sich geweigert, Bikehandschuhe zu tragen. Ich hatte gutmütiger- und dummerweise nicht darauf bestanden - aber ihr irgendwann den grandiosen Bergblick gezeigt. :D

Uli guckt, sagt noch "Uuuiii!!" - und fährt in den Graben! :lol: Ich ziehe erst sie aus dem Loch und dann das "Flickzeug" aus dem Rucksack. Und dann hatte sie doch Handschuhe an: aus Verbandstoff. :daumen:
 
Also, als Mann kann ich mich dem bisher Gesagten nur anschliessen!

Geht in ein Radgeschäft, wo die Crew selber aktiv fährt und leiht euch dort mehrere Bikes zum testen aus.
DAS Bike, mit dem deine Frau am besten klarkommt, nehmt ihr für eine ordentliche Wochenendtour.

Lass vor allem deine Frau das Tempo bestimmen, texte sie auch mit noch so gutgemeinten Tipps nicht zu und geniesst einfach ein schönes sportliches Bikewochenende.;):D

Was dann die Anschaffung eines Bikes angeht, spart nicht, sondern kauft ein ordentlich ausgestattetes und auch "leichtes" Bike.

So hat es meine Frau mit mir auch gemacht; durch sie bin ich zum Biken gekommen.:lol:
 
Ich war eigentlich schon immer ein begeisterter MTBer. Durchs klettern - wo ich auch meine heutige Frau kennen (und natürlich auch lieben) gelernt habe, ist dies ins hintertreffen geraten. Nach unserer 'Kletterkarriere' wollte ich wieder radeln gehen. Ich war mir sicher, meiner Frau würde es auch Spaß machen. So als Adrenalin-Junkie. Aber ich konnte Sie nicht dazu überreden. Eines lieben Tages hat Sie mir eröffnet, dass der Speck nun weg muß und sie es tatsächlich mit MTB versuchen möchte.
Gesagt getan. Nun ist Sie nicht mehr runter zu bekommen. Sie fährt die unmöglichsten Trails, da sie keine Angst kennt (im Gegensatz zu mir). Sicherlich, konditionell und kräftemäßig kann sie mit mir (noch) nicht mithalten. Aber da Sie jedes 2. Wochenende arbeiten muß, fahre ich dann 'meine' Runde. Und wenn sie dabei ist, passe ich mich ihr an (wie an jeden schwächeren, der mit mir fährt).
Wichtig war denke ich, dass ich meiner Frau die 'Führung' überlassen habe. Sie sucht die Strecke und das Tempo aus, sie hat ihr Fahrrad ausgesucht. Ich unterstütze sie, aber ich bevormunde sie nicht. Wenn sie mich um Rad fragt, helfe ich ihr und drücke ihr nicht ständig mein vermeintliches Besser-Wissen auf.
Nun, ja , wie auch immer. Ich habe 7 Jahre versucht sie zu überreden. Dann mußte ich ihr versprechen endlich damit aufzuhören. 3 Jahre später kommt sie von selbst auf die Idee.....
Ich denke Du hast Deiner Freundin Deine Begeisterung fürs MTB mitgeteilt. Jetzt liegt es an Ihr diese mit Dir zu teilen. Lass Sie auf Dich zukommen.......

viel Glück...

(sollte ich mich als Partnerschaftsberater eignen ?)
 
Scylla und Bergradlerin haben die größten Fallen schon gut beschrieben, auch sonst entspricht hier so einiges meinem Empfinden.
1. Es ist schön, mal was gemeinsam zu machen, das muss jetzt aber nicht immer sein. Die Paare, die sich ständig gegenseitig beglucken und dabei glücklich sind, sind sicherlich selten. Freiraum muss sein. Mein Freund und ich biken und laufen grundsätzlich nicht zusammen. Auch Bergtouren unternehmen wir zum Teil getrennt (zur Sicherheit bleiben wir in Funkkontakt, wenn es geht)
2. Wenn sie biken will, soll sie es selber entscheiden. Gut ist wirklich ein Radurlaub, dann muss sie nicht gleich was kaufen. Sie soll bitte auch das Rad selber kaufen. Ich habe entgegen dem Rad meines Freundes ein HT gekauft. Entspricht eher meinem Stil. Das ganz technische Zeug ist nichts für mich :)
3. Bergradlerins Beispiel hat mich an ein dunkles Kapitel mit einem Exfreund erinnert. Ich nach gerade überstandener Krankheit auf einem 16-kg-Trekkingrad, er auf dem leichten MTB quer durch den Taunus - er nölend vorweg, weil ich ja so langsam war.
Ein paar Tage später hatte ich mein erstes MTB gekauft und mich kurz danach von ihm getrennt :lol:
 
Kann euch nur zustimmen.
Ich bin auch durch meinen Exfreund zum biken gekommen. Die erste Tour war gut. Die zweite war schon ein Streit vorprogrammiert: Er hatte viel mehr Zeit zum fahren gehabt (war dann fitter), ich hechelte hinterher, als es nen schicken Berg hochging, hätte ich ihn erschlagen können, war kurz davor, dass ich mich ausgelacht fühlte. Daraufhin hab ich mein Bike genommen, umgedreht, bergab gefahren und nach Hause.
War super :(
Lange war ich dann auch nicht mehr mit ihm zusammen...

Also immer mit Feingefühl drangehen.
Ein Leihbike hört sich auch am sinnvollsten an, einfach mal mit Spaß und Ruhe ne Runde biken gehen. Dann läuft das schon :daumen:
 
Ich habe Uli (zugegeben: vor ein paar Jahren :rolleyes:) die Anstiege hochgeschoben bzw. unterstützend eingegriffen. Für mich war´s damals KA- und Intervall-Training und sie kam zu Höhenmetern und tollen Aussichten, etwa von oben auf den Eibsee. :daumen: So hatten wir beide was davon... ;)
 
Manchmal wirkt auch ein Fahrtechnikcamp (evtl. ein Ladycamp) Wunder. So findet man/frau Spaß unter Gleichgesinnten. - Überforderung oder Angst werden hierbei von vorn herein ausgeschlossen und Spaß ist von Anfang an garantiert!

Und im Anschluß kann die tolle Tour zu zweit folgen!
 
Wow,
dies Thema hat ja entgegen meinen Erwartungen eingeschlagen wie ein Bombe.:D

Danke erst mal für die vielen Meinungen zum Thema:daumen:
Erst muss ich wohl was klar stellen:

Sag mal, das klingt für mich irgendwie ein bisschen Arrogant. So, als würdest du deine Frau gar nicht richtig ernst nehmen. Kann es sein, dass du meinst sie wüsse einfach nicht was sie will (wie ein kleines Kind) ?

Es ist ja sehr schön, dass du deine Freizeit-Sport Aktivitäten gerne mit deiner Frau teilen willst. Aber du solltest sie auf keinen Fall zu irgend etwas drängen und schon gar nicht so lange "weiternerven" bis sie um des lieben Friedens Willen nachgibt (denn nach Lektüre deines Postings habe ich den Eindruck, dass du genau das machst).

Wenn sie so sportbegeistert ist (das muss man ja schließlich sein, wenn man Marathons läuft) wird sie schon von alleine zum Biken kommen, wenn es ihr Spaß macht. Der Spaß kommt aber nur, wenn sie freiwillig damit anfängt...
Ich denke, wenn du mit der Einstellung "ich will keine 1000€ in den Sand setzen" rangehst, setzt du deine Frau ziemlich unter Druck. Dann muss sie ja quasi ein bestimmtes Kontingent an Bike-Ausflügen mit dir erfüllen, dass sich die Anschaffung eines Bikes "gelohnt" hat. Also wenn ich mal von mir ausgehe hätte ich da schon mal von Anfang an so absolut keinen Bock mehr aufs Biken... ist ja schließlich meine Freizeit, und da mache ich keine Sachen, die sich "lohnen" :rolleyes:

Du kannst doch einfach die Anschaffung eines Bikes mal ganz außer Acht lassen. Dann wäre dir geholfen, weil du kein Geld "verschwendest" und ihr, weil sie nicht unter Zugzwang steht. Wie wäre es, wenn ihr einfach mal eine Woche Urlaub im Warmen macht, z.B. auf einer der einschlägig bekannten "Bike-Inseln", und mit Leihbikes ein paar Runden dreht. Wie meine Vorredner schon sagten vielleicht technisch erst mal eher einfach aber konditionell fordernd, dass ihr nicht langweilig wird. Also einen schöneren "Einstand" ins Biken könnte ich mir eigentlich nicht vorstellen. Damit hättet ihr dann mehrere Fliegen mit einer Klappe geschlagen: Deine Frau könnte mal ausgiebig ein Mtb probefahren und sogar vielleicht testen ob ihr ein Fully oder ein Ht lieber mag, du müsstest das Bike nicht gleich kaufen, und wenn es ihr gar nicht gefällt, könnt ihr einfach einen Strandurlaub draus machen.

@Scylla:
Also nicht ich will 1000€ in den Sand setzen, sonder Sie will nicht so viel ausgeben:rolleyes:
Da interpretiere ich schon mal, dass mein ganzes Vorhaben von diesem Startpunkt aus gesehen tatsächlich in die Hose geht. Also wie das ganze richtig aufziehen?
Aber die Einschätzung ist wohl genau richtig, manchmal nehme ich sie nicht ernst, genau sowenig wie sie mich.:lol:
Denn mal ehrlich, ich kenne sehr viele Frauen die sagen ja und meinen eigentlich nein, oder auch andersrum
und das können wohl einige mitlesende Geschlechtsgenossen bestätigen.
Man muss nur damit umgehen können. Wir lachen oft gemeinsam darüber,
aber bei diesem mir ernsthaftem Vorhaben, möchte ich nicht verunsichert
werden, deshalb habe ich mich auch mit meinem Anliegen hiergetraut:)

Als vollberufstätige Frau mit ausgefülltem Terminkalender denke ich eher, dass sie wegen dem Biken auf andere Aktivitäten verzichten oder sich einschränken müsste.
Dass will ich ihr ja so gar nicht zumuten, sie schenkt mir ja auch keine Jahresabo für ihr Sportstudio, weil sie da ihren Freiraum will und brauch, ohne mich!
Ich finde aber so eine richtige gemeinsame Sache sollte man schon haben, ausser dem üblichen Kino, Essen gehen, Urlaub, quatschen, lieben und Probleme wälzen und was weiß ich noch alles:)

Die Idee mit diesem Bike leihen ist mir ehrlich gesagt noch gar nicht gekommen
und einen kleinen Wochenendurlaub oder mehr damit dranhängen wäre wohl eine Superidee, denn auf so Überraschungen steht sie voll :daumen::D

Ich denke das ist der richtige Weg und einen Versuch wert, was hier ja auch mehrfach in diesem Sinne angesprochen wurde.
Ansonsten werde ich, egal wie´s läuft, die Ratschläge von Bergradlerin und
Kilkenny befolgen.

Mal sehen was wird.:D
 
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