Wie lange halten Bremsbeläge von Magura Julie Hp, louise, Louise BAT 6.1?

Emre12394

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Hallo,

wie lange halten die bremsbeläge von Magura Julie HP, Louise, Louise BAT usw. 6.1?

Kann man die solange fahren bis die Brembsbeläge fast Komplet abgefahren ist also so noch 10% die da noch dran sind oder muss man ab einem
bestimmtem wert die schon austauschen?
 

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Re: Wie lange halten Bremsbeläge von Magura Julie Hp, louise, Louise BAT 6.1?
Steht in der Bedienungsanleitung.
Ich fahr sie in der Regel bis aufs Metall runter. Hierbei sollte man aber immer neue Bremsbeläge dabei haben und wissen wann damit zu rechnen ist, dass man bald am "Ende" ist. Man sollte den Zustand seiner Scheibe in etwa kennen, damit rechnen dass man sich die Scheiben versauen kann und damit, dass das ganze auch schiefgehenkann und man aufeinmal ohne Bremswirkung dasteht. => Auf eigene Gefahr.
Je nach Wetter, Fahrstil, vorne/hinten usw. bewegt sich die Lebensdauer meiner Erfahrung nach zwischen 150 und (weit) >5000km bewegen.

grüße, Jan
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie lange die Beläge halten, hängt - wie bei allen Bremsen - von sehr vielen Faktoren ab: Einsatzzweck, Fahrergewicht, Wetterbedingungen.
Die 6.1´er Beläge hatte ich anfangs, bin jedoch auf die 6.2´er Beläge gewechselt. Die Performance-Beläge waren mir zu brachial. Die Endurance-Beläge sind für mein Gewicht (67 kg + Kleidung + Rucksack) absolut standfest und lassen sich sehr schön dosieren. Die Haltbarkeit liegt bei mir so ca. bei 1.600 km und 15.000 - 18.000 hm. Bei Schmuddelwetter radieren sich die Beläge natürlich schneller runter.
Die Mindesbelagdicke beträgt 2,5mm, gemessen mit Trägerplatte. Mit der gelben Transportsicherung kannst Du die Belagdicke messen.
Beim Erreichen der Mindestdicke fangen die Beläge auch langsam an zu quietschen.

Gruß
 
Beim Erreichen der Mindestdicke fangen die Beläge auch langsam an zu quietschen.
Ich denke der OP wollte wissen, was denn diese Mindestdicke ist :rolleyes:

Denn dass die Haltbarkeit auch ein klein wenig vom Terrain und Konditionen abhängt, weiß er mit Sicherheit schon, bringt auch Null.
(Beispiel: Habe idente Beschreibung, würde aber Lebensdauer von "500-700 Km" tippen. Du fährst also knapp 2.5 Mal weiter, dafür hab ich 2.5 Mal mehr Höhenmeter. Meine Haltbarkeit-Längenangabe hilft Dir also nicht, Deine mir nichts und unsere beiden dem OP auch nichts.
Daher voll sinnlos) ;)

... wenn die Pads schön plan aufliegen, runterfahren bis ganz knapp vor Metall auf Metall. Jan beschreibt den Vorgang perfekt. :daumen:
 
Ich denke der OP wollte wissen, was denn diese Mindestdicke ist :rolleyes:

Denn dass die Haltbarkeit auch ein klein wenig vom Terrain und Konditionen abhängt, weiß er mit Sicherheit schon, bringt auch Null.
(Beispiel: Habe idente Beschreibung, würde aber Lebensdauer von "500-700 Km" tippen. Du fährst also knapp 2.5 Mal weiter, dafür hab ich 2.5 Mal mehr Höhenmeter. Meine Haltbarkeit-Längenangabe hilft Dir also nicht, Deine mir nichts und unsere beiden dem OP auch nichts.
Daher voll sinnlos) ;)

... wenn die Pads schön plan aufliegen, runterfahren bis ganz knapp vor Metall auf Metall. Jan beschreibt den Vorgang perfekt. :daumen:

Sehr kluge Antwort.
Die Frage zur Mindestdicke ist ja wohl beantwortet.
Und daß es zur Belagshaltbarkeit keine generelle Antwort gibt, ist ja klar.
Wenn aber einige hier ihren Einsatzzweck mit der dazugehörigen km/hm-Angabe machen, kann man sich wohl schon ein Bild davon machen.

Gruß
 
ne, weil manch einer bergab mehr bremst als der andere

test hald selber was dir mehr taugt. vorne kannst du ja mal die performance testen. evtl gefällts dir ja. wenn du sie bis jetzt nicht gebraucht hast heißt es ja nicht, dass sie dir nicht gefallen. hinten sollten die endurance reichen

wenn bei dir hinten immer schnel weg ist, lässt du evtl manchmal leicht schleifen?
 
Hier im Forum verkauft napalmdeath ganz billig alligator Bremsbeläge, mit einem Satz von denen bin ich in meiner Gustav M diese Saison ca 100.000 hm gefahren. Und selbst wenn die original Magura doppelt so lange halten, die Alligator kosten 15€ für 2 satz, und haben eine ordentliche Bremsleistung
 
das mit der garantie ist so ne geschicht. ich finde beläge von 3.anbietern teilweise besser als die originalen. und im endeffekt kann ja nichts kaputt gehn. mit den originalen ist hald die wärmeleitung usw genau wie vom hersteller vorgesehen und getestet. im endeffekt geht es aber nur um umsatz durch verschleißteile.

ps:
ich fahr auch, wenn mich nicht gerade die neugier auf was anderes packt, die alligator :)

pps:
bei shimano werde ich nie wieder die originalen organischen fahren. die sind ja schon weg, wenn mann sie nur mal schief ansieht...
 
meine Julie Hp bremsbeläge (performance) habe ich nach ca. 4000 km gewechselt. Auf den ausgebauten war noch locker 1,5mm über dem Metall, sahen kaum abgenutzt aus. Da ich aber meine Reifen (Marathon Racer) gewechselt habe, wollte ich ausprobieren, ob die neuen mehr grip auf die Bremse machen.
 
Ich habe die 6.1 in Verbindung mit der Magura Louise über 12000 Kilometer an der Vorderbremse bewegt und dann erst gewechselt, auch wenn der Belag noch nicht runter war. Ich wollte vor nem Marathon nur auf Nummer sicher gehen.

Ich fahre hauptsächlich im Flachland mit 2HM pro Kilometer und bremse vielleicht alle 5 km mal kurz. Ich schätze mal im intensiven Stadtverkehr (gut, wer nicht gerade in Stuttgart oder anderswo sich über mehrere 100 hm bewegt) dürften immer noch 8000 Kilometer drin sein. Bei den Endurance vielleicht noch mehr. Bis ich die aber teste wird noch mindestens ein Jahr vergehen...

Viele Grüße von Stefan - und immer eine Hand am Lenker lassen!
 
Hallo,

Bremsbeläge (zumindest die originalen von Magura, aber auch bei KoolStop und Alligator-Belägen hatte ich das bisher immer) haben einen eingestanzten "Indikator". Dieser besteht aus Metall und schleift auf der Bremsscheibe sobald der Belag bis zu dieser Grenze verschlissen ist. Das hört man dann deutlich. Bremsleistung ist in diesem Fall immer noch vorhanden ... also nichts mit Griff ins Leere. Nur wer hier noch weiter fährt riskiert unnötig den Totalausfall.
Laut Magura soll man die Beläge natürlich nicht so weit runterfahren, klar. Die Indikatoren schleifen leichte Spuren (je nach Modell) in die Stege der Bremsscheibe oder auf die Lauffläche selbst. Meist ist das unkritisch, wenn man die Beläge bei auftreten des Geräusches sofort wechselt. Ich wechsle sie bei 0,2 mm Restbelagstärke, dann kommen die Indikatoren gerade nicht durch. Da ich aber eh alle 3 Belagswechsel die Bremsscheiben mit wechseln muss, bremse ich zumindest die 3. Beläge bis auf die Indikatoren runter. Die Performance - Beläge waren bisher bei mir schon die besten. Alligator semimetallisch frisst die Bremsscheiben doch schneller.
 
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