klar ist kein Allheilmittel. Meinen übelsten Sturz hatte ich auf dem Pumptack: VR ist oben aus dem Anlieger raus während ich tief über dem Lenker hing. Da hab ich weg bevor ich realisiert habe dass ich Falle.wenn dir z.B. das Rad auf einer vereisten Holzbrücke unvermittelt wegrutscht, liegst du in weniger als einer halben Sekunde auf der Seite. Da du damit nicht rechnest, kriegst du in der Zeit nicht mal die Hände vom Lenker. Fast alle meine Unfälle waren unvorhergesehen in anspruchslosem Gelände. In schwierigen Passagen bin ich nur einmal (in Zeitlupe) über den Lenker gegangen. In der Situation war ich zu unentschieden, konnte den Sturz aber gut abfangen, weil ich auf hab acht war.
Es löst sicherlich nicht alle Probleme, aber bei Stürzen sind Reflexe und Automatismen die einzige "sichere" Lösung.
Ich würde es so zusammenfassen:
- nicht mit gestreckten Armen abstützen -> Bruchgefahr
- Auschlschagfläche vergrößern ist zweischneidig. I.E. ist es dass was man bei klassischer Kampfsportfallschule macht, aber Matten sind auch glatt, Ein Stein oder Wurzelfeld eben nicht.
- imho die beste Variante: Kraft weiterleiten und rollen. Vergleichbar wie es die Parkour Leute machen
- und immer drauf achten: Kinn anziehen und versuchen über die Schulter und nicht über den Nacken zu rollen (sofern man da noch Einfluss drauf hat)