wie Schnellstarts besser überstehen?

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Vielleicht weiss einer von euch Rat... Folgendes Phänomen:

Bei Touren oder Marathons bin ich immer dann am besten, wenn ich relativ langsam anfange. Dann finde ich meinen Rythmus, finde in den Flow und kann mich steigern. Wenn Kollegen langsam abbauen, bekomme ich oft noch schön Druck druff. Oft ist es so, dass ich am Anfang denke "heute geht ja mal gar nix" und dann wird es ne wirklich gute Runde.

Andererseit: Wenn wir mal eine schnelle Abendrunde fahren und wir von Anfang an Gas geben, geht mein Puls razz-fazz in die Höhe, Beine machen dicht und es ist schwer, überhaupt noch was zu reissen. :(

Wie kann ich denn trainieren, solche "Schnellstarts" besser zu überleben und danach noch Saft zu haben? Mangelt es wohl an Schnellkraft bzw. Maximalkraft? Ist es Typabhängig? Ausdauer bzw. Kraftausdauer sollten eigentlich passen.

Ich bin ratlos... :confused:
 
schreibst du doch selbst: am besten relativ langsam anfangen.
wenn's wirklich so schlimm ist, halt vorher einfahren, dann mit den herzrhythmusgestörten los.
 
Vorbelastung am Vortag 3 x 1 Min. KA mit ebensolanger Pause dazwischen.
Davor 15 Min. und danach 45 Min. GA1.

Direkt vor dem Rennen ebenfalls vorbelasten!
 
ich würd dir mal ne packung eiweiß ausm fitnessstudio empfehlen... immer nachm sport ne ordentliche ladung eiweiß also z.B. von Weider
hat mir unheimlich viel gebracht.. ich fahr mit meinem big hit manchmal auch 60km touren zu meinen verwandten... und manche halten mich einfach nur für bekloppt...
 
Bei Touren oder Marathons bin ich immer dann am besten, wenn ich relativ langsam anfange. Dann finde ich meinen Rythmus, finde in den Flow und kann mich steigern. Wenn Kollegen langsam abbauen, bekomme ich oft noch schön Druck druff. Oft ist es so, dass ich am Anfang denke "heute geht ja mal gar nix" und dann wird es ne wirklich gute Runde.

Könnte ich geschrieben haben. Bin jedesmal entsetzt, wie spritzig meine Kumpels losdüsen, während mir am ersten Anstieg halbwegs die Schenkel platzen.
Wenn dann aber nach ein paar Stunden das große Sterben beginnt, fühle ich mich wieder relativ frisch und könnte noch ewig weiterfahren.

Vielleicht liegt's am Alter?
 
.... hört sich an als ob mal intervalltraining vonnöten wäre - damit der körper 'lernt' mit plötzlichen hohen belastungen umzugehen und eine laktatspülung zu verkraften.

und vor'm marathon/rennen natürlich warmfahren.

ist aber auch etwas typsache - es gibt einfach schnellstarter und 'diesel', die erst langsam auf touren kommen. mit intervalltraining kann man aber schon was erreichen.

was die 3, 2, 1 - los-starts in die trainingsrunde anbelangt - das ist natürlich ein phänomen - absolut sinnfrei, weiss eigentlich jeder, trotzdem wird's dauernd gemacht :spinner:

- versuchen den kumpels eine einfahrzeit nahezulegen, wenn das nix nützt einfach losheizen lassen und erst mal den eigenen rhythmus fahren bis der motor läuft - und drüber freuen wenn man sie später abhängt ;)

oder ggf. vorher schon eine runde drehen und auf betriebstemperatur bringen, wenn man weiss dass es kurz + knackig wird.
 
Ich denke auch, dass du einen "Diesel" Motor hast, der warmgefahren werden muss. Bei Touren wäre mir´s egal (müssen die anderen am Anfang halt mal warten), bei Maras mache ich 1 h Stunde vor dem Start eine kleine Vorbelastung: 10 min Einrollen von REKOM nach GA2, danach 5 kurze Tempointervalle ("obacht, gleich kommt was") a 20 sec mit 40 sec Pause und zum Abschluss 3 min lockeres Ausrollen
 
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