Wie trainiert man mit dem MTB, wenn es Berge gibt?

hvx

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Siegen
Hallo Liebe Leute,

ich fahre gerne MTB, 3mal die Woche im im bergigen Siegenland. Mache das aber noch nicht sehr lange und bin daher auch nicht besonders fit. Mein Problem:
Wie will man hier, wo ein Berg den nächsten jagt, auch nur halbwegs innerhalb irgendwelcher Pulsbereiche bleiben?
Ein Beispiel:
Bei einer max. HF von knapp 200 möchte ich meinetwegen meiner Ausdauer zuliebe den Puls so zwischen 130 und 160 halten. Nun da ich diesen Post verfasse ist mein Puls bei 65. Aber ob ihr es glaubt oder nicht: Sobald ich mich auf mein Rad setze, steigt der Puls (auch ohne das ich losfahre) auf etwa 110. Das ist wohl die Aufregung=Vorfreude.
Nun geht es los: Der erste Berg lässt mir trotz Rentnermässiger Übersetzung (hinten 34,vorne 22) die Wahl: ENTWEDER damit vorlieb nehmen das sich der Puls so bei 188 einpendelt ODER alle 50m stehenbleiben und abkühlen.
Irgendwann oben angekommen geht es dann logischerweise 100 Jahre lang bergrunter. Da schafft man es schonmal, im richtigen Bereich zu bleiben, oft bin ich aber auch darunter.

Was soll ich berauf tun? Stehenbleiben oder Weiterfahren?
Was ist wenn ich einfach auf den Pulsmesser einen Haufen Pupu mache (also drauf sch....) und mich damit abfinde das der Puls halt die Skala hoch und runter jubelt? Mache ich dann nicht vielleicht sogar mehr fortschritte als wenn ich im richtigen Bereich bleibe, aber dafür ständig stehenbleiben muss?

Folgendes bleibt noch:
1. Rennrad oder Rolle ist natürlich eine Option, aber das was mir Spaß macht ist MTB Fahren. Mehr als einmal die Woche werde ich mir also definitiv keine Rolle/RR antun. Und Rundkurse mit wenig Höhenmetern gibt es hier so gut wie nicht, auf keinen Fall 2 Mal die Woche.

2. Bitte keine Diskussion über optimale Pulsbereiche und ob meiner jetzt besonders intelligent gewählt ist. Dazu gibt es ja genug Threads und mein Problem bleibt auch bei anderen Pulsbereichen prinzipiell erhalten.
 
Im Gelände kann man schlecht nach Puls fahren, Berg steigt der Puls raipde, runter sinkt er schnell. Klingt einleuchtend.

Perfekt nach Puls kann man eigentlich nur in einer RAdrennbahn fahren.
Ziemlich gut gehts auf einer ebenen Strecke, unabhängig vom Radtyp.

Und natürlich weiterfahren, stehenbleiben, zzz, wo gibts denn sowas.
 
Hallo,

weiterfahren natürlich.

Außerdem:
Zwischen den Bergen gibt es Täler, ansonsten wärs ein Hochebene. Fahr entweder im Tal oder auf der Hochebene. Es muss doch möglich sein, ein Strecke mit nur wenig Steigungen zu finden.

Tschüüs
 
ich denke, da du es eh noch nich so lange machst, geht es bei dir doch eh mehr um den spass am biken, als um irgendwelche pulsbereiche. fahr so schnell wie es dir spass macht. bergrauf und bergrunter. die kondition kommt schon noch wie von selbst
 
Pevloc schrieb:
stehenbleiben, zzz, wo gibts denn sowas.
Wobei "alle 50 Meter stehen bleiben und abkühlen" sicherlich auch ganz lustig aussieht.

Aber könnt Ihr an dieser Stelle bitte auch noch chickenway-user helfen? Wie trainiert man mit dem MTB, wenn es *keine* Berge gibt?

chickenway-user schrieb:
Ich leide mit dir. Bin zwar gesund, aber hier kann man einfach nicht biken. Kein Berg da...

:heul: :heul:
 
@ hvx: Bei deinem Fitnesszustand (188er Puls im "Rückwärtsgang" :eek: )
würde ich einfach mal regelmäßig trainieren, dann klappt das bald
mit einem niedrigeren Puls am Berg.

Kann Mecky voll zustimmen. Gerade am Anfang ist Spaß der
wichtigste Faktor und bringt auch am meisten Leistungssteigerung.

Man kann übrigens auch ohne streng Pulsgesteuertes Training fit genug
werden (wenigstens fitter, als ich es bin). Stures Einhalten eines bestimmten
Pulses ist unnötig. Die generelle Tendenz muss stimmen. Eine lockere Tour
muss insgesamt locker sein und auch bei einer harten Einheit darf der
Puls mal runter gehen.

@ carmin: Berge ohne Berge tainieren? Dicke Gänge vielleicht?
Gleichmäßiger starker Gegenwind wäre ideal. Das kommt dem andauernden
"Rückwärtsdrang" am Berg am nächsten.

Thb
 
Thunderbird@ carmin: Berge ohne Berge tainieren? Dicke Gänge vielleicht?[/QUOTE schrieb:
Rohloff einbauen und öl ablassen , mavic deemax mit tioga dh in 2.5' , 2 flaschen panneschutzflüssigkeit pro schlauch , dh-schläuche mit 400g das stück ist eh klar , fett aus dem innelager rauswaschen und mit salzwasser "nachfetten" , das gleiche mit den pedalen machen , kette mit benzin "waschen" ...


... was vergessen ?:confused:
 
Schön´ guten tag..

Mir ist mein Puls sowas von egal. Ich habe keinen Pulsmesser, und habe auch nicht den Nerv immer anzuhalten und mir de Puls zu messen.
Ich meine Puls 65 im Ruhestand ist natürlich nicht so das beste, Ich habe 58 und bin Kerngesund :dope: . Und wenn der Puls auf 200 ist, das wäre mir so egal, wenn ich mich dabei noch gut fühle :kotz: . Wenn jetzt dein Gehirn dir sagen würde: "Du da, ich habe nicht genug sauerstoff! :mad: " Dann würde ich mir Gedanken zum schieben machen. Aber mein puls ist auch wenn ich will mal über 180, und ich aheb keine Probs damit. :daumen:
Bis später,
tobflyer
 
Aus Trainingsgesichtspunkten mag es schon besser sein, sich an Pulsgrenzen zu halten. Aber, da stimme ich mit meinen Vorrednern überein, gerade wenn man sich konditionell noch nicht auf allzu hohem Niveau bewegt, kann man durch regelmäßiges Biken, auch ohne genau auf den Puls zu achten, gute Fortschritte erreichen. Mit besserer Kondition wird es dann auch möglich, am Berg gewisse Pulsgrenzen nicht zu überschreiten.

Gerade die (langsame) Steigerung auf immer längere Einheiten bringt am Anfang schnell Erfolge.
 
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