Wie viel SAG fahrt ihr?

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Hallo zusammen,
Aktuell ist bei mir eine ZEB Select+ 170mm verbaut und ein VIVID Ultimate 160mm

Zudem besitze ich 2 Shockwiz.

Die hatte ich mir ganz zu Anfang geholt da ich noch keine Erfahrung mit dem Einstellen hatte.

Ich hatte es dort immer nur im Balanced Modus betrieben.

Das hatte soweit auch ganz gut funktioniert.
Dennoch fühlte es sich etwas hart an.
Deswegen habe ich angefangen mit den modies etwas rum zu spielen.
Hatte es dann auf Aggressiv gestellt in der Hoffnung das es mir Vorgaben macht um das bike so gut wie möglich am Boden kleben zu lassen.
Nun sagen wir mal so.. Es war dann zu weich 😄

Vorab dann die Frage, kennt sich jemand besser aus dem Shockwiz?
Zb was die drei Einstellungen bedeuten könnte unter Lebendigkeit? Anbei das Foto.
Zudem weiß jemand wie ich in dieser Ansicht den Balanced Modus nachbilden kann?

Dann zum SAG..
Wie viel fahrt ihr denn so.
Bei mir sagt die Trailhead App das die Zeb 79 PSI
Und der Vivid 235 psi haben sollen.

Hätte jetzt einfach mal gesagt das ich bei der ZEB auf 75 psi und beim Vivid auf 225 psi gehe.
Halt minimal mehr SAG.

Entsprechend natürlich etwas am Rebound und an der Compression Schrauben.

Was würdet ihr sagen?

Besten Dank für eure Antworten.
Gruß
Patrick
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Hilfreichster Beitrag geschrieben von Dahigez

Hilfreich
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Shockwiz wird doch sicher irgendwo in der App die einzelnen Punkte erklären?!
Andere Fahrer nach ihrem Sag zu fragen wird dich deinem Ziel kein Stück näher bringen. Und wenn alles zu weich ist, dann willst du den Druck noch reduzieren?
Scheint als hättest du noch immer keine Erfahrung mit dem Einstellen :confused:
Informiere dich doch einfach mal anständig. Das Internet ist voll mit Erklärungen und Tutorials.
 
Shockwiz wird doch sicher irgendwo in der App die einzelnen Punkte erklären?!
Andere Fahrer nach ihrem Sag zu fragen wird dich deinem Ziel kein Stück näher bringen. Und wenn alles zu weich ist, dann willst du den Druck noch reduzieren?
Scheint als hättest du noch immer keine Erfahrung mit dem Einstellen :confused:
Informiere dich doch einfach mal anständig. Das Internet ist voll mit Erklärungen und Tutorials.
Sorry dann habe ich mich wohl etwas missverständlich ausgedrückt.
Ich habe jetzt alles wieder auf Anfang gesetzt Wie es die Trailhead App empfiehlt.
Ich will es nicht noch weicher machen...

Jetzt wollte ich mit den Einstellungen etwas rum spielen.
Meine Frage ist auch nicht, wie viel psi ihr fahrt sondern nach dem Sag der ja bekanntlich damit nix zu tun hat.

Wenn als Beispiel empfohlen wird mit 20% an der Gabel zu fahren, viele aber der Meinung sind das zb 25% deutlich besser sind, dann wäre das durchaus eine Überlegung wert diesen wer auch zu nehmen.

Fahren tu ich Enduro und Dh mit Sprüngen und Drops etc.
Schulenberg, Wurmberg Harz Trails als Anhaltspunkt.

Ich gebe zu da es mein erstes bike ist und ich erst seit ca 2 Jahren dabei bin, bin ich da noch unerfahren aber nicht komplett dumm 😉
 
Jetzt hast du schon gleich zwei teure Shockwitze und weißt immer noch nicht was du einstellen sollst.
Du kannst auch einfach hergehen und 25% einstellen OHNE andere Leute vorher zu fragen. Einstellen, ausprobieren.

Die App ist halt einfach übelst schlecht ins Deutsche übersetzt. Wahrscheinlich kommst du mit den Begrifflichkeiten besser klar wenn du auf English stellst
 
Du kannst auch einfach hergehen und 25% einstellen OHNE andere Leute vorher zu fragen.
Jetzt hast du schon gleich zwei teure Shockwitze und weißt immer noch nicht was du einstellen sollst.

Du kannst auch einfach hergehen und 25% einstellen OHNE andere Leute vorher zu fragen.
Jetzt hast du schon gleich zwei teure Shockwitze und weißt immer noch nicht was du einstellen sollst.

Die App ist halt einfach übelst schlecht ins Deutsche übersetzt.
Ist natürlich schwierig wenn man noch kein Pro ist der alles kann.
Genau deswegen hatte ich mir die ja geholt.
Aber dort muss man ja auch erstmal das Setup finden das zu einem passt.

Deswegen war ja auch die Frage ob damit jemand Erfahrung hat...

Leider gibt es dort keine richtigen Erklärungen was genau jetzt welche Einstellung bedeutet...
 
Jetzt wollte ich mit den Einstellungen etwas rum spielen.
Meine Frage ist auch nicht, wie viel psi ihr fahrt sondern nach dem Sag der ja bekanntlich damit nix zu tun hat.

Wenn als Beispiel empfohlen wird mit 20% an der Gabel zu fahren, viele aber der Meinung sind das zb 25% deutlich besser sind, dann wäre das durchaus eine Überlegung wert diesen wer auch zu nehmen.
Wie schon gesagt, wäre es ratsam, wenn du dich erstmal noch genauer schlau machen würdest, was eigentlich Feder (also Luftdruck) und Dämpfung (und da Unterschieden in Compression und Rebound sowie jeweils weitergehend HiSpeed und LowSpeed) in so einem Federelement machen und dann klassisch nach Bracketing ein paar, gerne anfangs auch mal deutlich (!), unterschiedliche Einstellungen probieren und sehen, was die Änderungen bewirken. Dazu gibt es wirklich genug gute Tutorials, eins wurde ja schon verlinkt.

Wenn du dann die Grundlagen kennst, macht es auch mehr Sinn, mit etwas wie Shockwiz zu arbeiten. Ist schon klar, Shockwiz ist eigentlich dazu da, es einem zu ersparen, aber dann muss man halt in die jeweilige Kategorie von Shockwiz (Einstellungen!) passen. Wenn man das nicht tut, wird Shockwiz einen auch nicht weiterbringen. Wenn du dich dagegen mit den Grundlagen auskennst und das dann mit den Vorschlägen von Shockwiz vergleichst, siehst du auch, ob du in die gewählte Kategorie passt und wenn nicht, was du gegebenenfalls an den Einstellungen ändern solltest.

Noch zum Sag:
Sag ist ein Maß für die Federhärte geeicht auf das Körpergewicht. Das macht es aber trotzdem nicht unbedingt vergleichbar. Erstens kommt es darauf an, wie man den Sag jeweils misst, zweitens kommt es auch darauf an, wie die Kennlinie deiner Feder ist. 30% Sag an einer sehr progressiven Luftfeder ist was anderes als 30% Sag bei einer Stahlfeder im Hinblick darauf, ob das für zu erwartende Belastungen viel oder wenig ist, also ob du den Federweg ausnutzen oder gar überschreiten wirst. Beim Hinterbau spielt da dann auch noch die Kinematik eine Rolle und man kann theoretisch den Sag am Dämpfer oder am Travel messen und zu unterschiedlichen Ergebnissen kommen.
Um Sag zu messen, sollte man eine reproduzierbare Methode haben. Imho am besten ist, den Sag mit 100% Gewicht auf den Füßen, also im Stehen ohne Hände am Lenker, zu messen, denn das ist am besten reproduzierbar. Außerdem weist du dann, wie sich dein Gewicht auf Gabel/Vorderrad und Hinterbau/Hinterrad verteilen (ist das Verhältnis aus Front-Center zu Rear-Center; um ganz genau zu sein, müsstest du die Werte im Sag bestimmen und nicht aus der Geo-Tabelle nehmen). Da dies so in etwa 65% auf dem Hinterrad und 35% auf dem Vorderrad sein wird, sollte der Sag sich zwischen Gabel und Dämpfer etwa im umgekehrten Verhältnis bewegen, wenn man ein ausgewogenes Fahrwerk haben will. Zu beachten wäre dabei, dass dies nur genau gilt, wenn die Federn vorne und hinten (dort inklusive Kinematik) auch vergleichbar vom Verlauf sind. Wenn die stark unterschiedlich sind, also etwa Gabel stark progressiv, dazu Stahlfeder mit eher linearer Kinematik-Kennlinie, muss man das entsprechend korrigieren. Daraus kannst du dann bestimmen, ob du an der Gabel eher 20% Sag oder 25% Sag haben willst, aber ohne Gesamtbetrachtung und insbesondere den Sag am Dämpfer ist so eine Entscheidung keine bewusste Entscheidung, sondern Würfeln.
 
Wie schon gesagt, wäre es ratsam, wenn du dich erstmal noch genauer schlau machen würdest, was eigentlich Feder (also Luftdruck) und Dämpfung (und da Unterschieden in Compression und Rebound sowie jeweils weitergehend HiSpeed und LowSpeed) in so einem Federelement machen und dann klassisch nach Bracketing ein paar, gerne anfangs auch mal deutlich (!), unterschiedliche Einstellungen probieren und sehen, was die Änderungen bewirken. Dazu gibt es wirklich genug gute Tutorials, eins wurde ja schon verlinkt.

Wenn du dann die Grundlagen kennst, macht es auch mehr Sinn, mit etwas wie Shockwiz zu arbeiten. Ist schon klar, Shockwiz ist eigentlich dazu da, es einem zu ersparen, aber dann muss man halt in die jeweilige Kategorie von Shockwiz (Einstellungen!) passen. Wenn man das nicht tut, wird Shockwiz einen auch nicht weiterbringen. Wenn du dich dagegen mit den Grundlagen auskennst und das dann mit den Vorschlägen von Shockwiz vergleichst, siehst du auch, ob du in die gewählte Kategorie passt und wenn nicht, was du gegebenenfalls an den Einstellungen ändern solltest.

Noch zum Sag:
Sag ist ein Maß für die Federhärte geeicht auf das Körpergewicht. Das macht es aber trotzdem nicht unbedingt vergleichbar. Erstens kommt es darauf an, wie man den Sag jeweils misst, zweitens kommt es auch darauf an, wie die Kennlinie deiner Feder ist. 30% Sag an einer sehr progressiven Luftfeder ist was anderes als 30% Sag bei einer Stahlfeder im Hinblick darauf, ob das für zu erwartende Belastungen viel oder wenig ist, also ob du den Federweg ausnutzen oder gar überschreiten wirst. Beim Hinterbau spielt da dann auch noch die Kinematik eine Rolle und man kann theoretisch den Sag am Dämpfer oder am Travel messen und zu unterschiedlichen Ergebnissen kommen.
Um Sag zu messen, sollte man eine reproduzierbare Methode haben. Imho am besten ist, den Sag mit 100% Gewicht auf den Füßen, also im Stehen ohne Hände am Lenker, zu messen, denn das ist am besten reproduzierbar. Außerdem weist du dann, wie sich dein Gewicht auf Gabel/Vorderrad und Hinterbau/Hinterrad verteilen (ist das Verhältnis aus Front-Center zu Rear-Center; um ganz genau zu sein, müsstest du die Werte im Sag bestimmen und nicht aus der Geo-Tabelle nehmen). Da dies so in etwa 65% auf dem Hinterrad und 35% auf dem Vorderrad sein wird, sollte der Sag sich zwischen Gabel und Dämpfer etwa im umgekehrten Verhältnis bewegen, wenn man ein ausgewogenes Fahrwerk haben will. Zu beachten wäre dabei, dass dies nur genau gilt, wenn die Federn vorne und hinten (dort inklusive Kinematik) auch vergleichbar vom Verlauf sind. Wenn die stark unterschiedlich sind, also etwa Gabel stark progressiv, dazu Stahlfeder mit eher linearer Kinematik-Kennlinie, muss man das entsprechend korrigieren. Daraus kannst du dann bestimmen, ob du an der Gabel eher 20% Sag oder 25% Sag haben willst, aber ohne Gesamtbetrachtung und insbesondere den Sag am Dämpfer ist so eine Entscheidung keine bewusste Entscheidung, sondern Würfeln.
Ihr habt selbstverständlich alle recht mit euren Punkten, welce6qich aus der Erfahrung her rührt..

Deswegen spiele ich ja auch mit den Einstellungen. Anders findet man es auch nicht heraus.

Um noch mal auf das shockwiz einzugehen.
Bei der "Lebendigkeit"
Was würdet ihr denn unter diesen drei Punkten verstehen?

Am Freitag habe ich mir extra frei genommen um mich mal vollkommen mit dem Fahrwerk zu beschäftigen auf den Trails.
 
Um noch mal auf das shockwiz einzugehen.
Bei der "Lebendigkeit"
Was würdet ihr denn unter diesen drei Punkten verstehen?
Die Deutsche Übersetzung ist an der Stelle schrecklich. Im englischen: Planted, Poppy, Active.
Hat v.a. einen Einfluss auf die Zugstufe.
Du kannst die auch Tunes jederzeit anpassen und die Empfehlungen rekalkulieren lassen. Das hilft dabei zu verstehen, welche Ziele die Tunes jeweils versuchen zu erreichen.
 
Deswegen spiele ich ja auch mit den Einstellungen. Anders findet man es auch nicht heraus.
Das ist das einzige, was hilft. Suche dir einen Trail, der im Mittel dem entspricht, was du so fährst und den du gut fahren kannst. Dann den SAG auf 20%, Trail fahren, 25%, Trail fahren, 30%, Trail fahren. Dann wirst du schon sehen, was dir besser taugt. Genau so mit den anderen Einstellungen.

Am Ende ist der SAG auch nur ein Wert zur Orientierung. Ich messe den SAG gar nicht mehr, sondern schreibe mir nur den Druck auf, wenn ich experimentiere.
 
Nobrainersetup für Enduro was nach meiner Erfahrung nach so gut wie immer funktioniert:

Anfänger:

Luftdruck nach Federgabelaufdruck und Rahmen/-Herstellervorgabe, Druckstufe öffnen, Token raus, Rebound wie vom Hersteller empfohlen.

Hobbybiker:

20% SAG an der Gabel, 30% SAG am Dämpfer, Druckstufe öffnen, Token raus, Rebound 1 Klick schneller als Gabelaufdruck und Rahmen/- Herstellervorgabe.

Fixer Endurobiker:

15-20% SAG an der Gabel, 25-30 SAG am Dämpfer, Druckstufe 2/3 öffnen, Rebound 1-2 Klick schneller als Gabelaufdruck und Rahmen/- Herstellervorgabe. Wenn Fahrwerk sehr regelmäßig durchschlägt, Token hinzufügen. Wenn das Rad beim pushen in Kurven o.ä. zu wenig Gegenhalt bietet, Druckstufe mittig stellen. Reicht das nicht, Ausgangssetup einstellen, 5-10PSI mehr Luft und von vorne.

Cracks: Wissen ohnehin was sie tun.
 
Was mich noch interessiert,
Diejenigen unter euch die eine ZEB und oder einen Vivid fahren, wie habt ihr Änderungen am SAG war genommen?

Ich war ja am Freitag in Andreasberg. Da kenne ich mich gut aus auf der 3, 4, 5 und 6.

Ich habe da etwas mit den Einstellungen rum gespielt.

Bei der Zeb war ca 20% Sag schon sehr gut.
Bei 23% war es auch nicht recht gut aber ab 25%
War es deutlich schwieriger diese zu fahren und einzustellen.

Beim Vivid habe ich mich tatsächlich in einer Range von ca 29% bis 33% recht wohl gefühlt habe.
Wobei eher tatsächlich ca 30% gefühlt besser war.

Auch das shockwiz war der Meinung im großen und ganzen.
Nur will es immer Druck ablassen 😄

Wie würdet ihr vorgehen?
Ich würde wirklich gerne das shockwiz mit einbinden.
Ich würde in der Tat es so machen, daß ich mit dem passenden Luftdruck fahren und dann versuchen das Shockwiz auf etwas härter einzustellen bis das mit dem Luftdruck gut passt im Shockwiz und danach dann die Vorschläge was die anderen Einstellungen angeht umzusetzen.

Wäre das eine passende Maßnahme?

Ich denke das es sich auch nun mehr um die Spitze des Eisberges handelt, denn alle Einstellungen die die Trailhead vorgibt sind schon sehr gut.

Daher nach dem langem Text noch mal die Frage nach eurem subjektivem Empfinden was den Sag angeht...
 
Ich würde wirklich gerne das shockwiz mit einbinden.
Ich würde in der Tat es so machen, daß ich mit dem passenden Luftdruck fahren und dann versuchen das Shockwiz auf etwas härter einzustellen bis das mit dem Luftdruck gut passt im Shockwiz und danach dann die Vorschläge was die anderen Einstellungen angeht umzusetzen.
So wie ich es verstehe, hast du mehrere Baustellen.

Erst mal fehlt dir die Erfahrung, was sich wie anfühlt. Zum Beispiel kicken sowohl eine zu langsame als auch eine zu schnelle Zugstufe, aber eben unterschiedlich.

Die zweite Baustelle ist, dass du dich sehr auf den Sag konzentrierst. Du hast so viele Freiheiten (Einstellmöglichkeiten), dass du mit der Betrachtung von nur einem davon nicht weiter kommst. Unabhängig von deinen Federelementen gibt's ganz grob diese: Luftdruck (dazu Volumenspacer) bzw. Federhärte (dazu Federvorspannung), Zugstufe (teilweise in Low- und Highspeed unterteilt), Druckstufe (teilweise in Low- und Highspeed unterteilt), Bei Formula noch die CTS (Druckstufenventile). Alle beeinflussen das Fahrverhalten, und häufig beeinflussen sie sich gegenseitig. Der Sag alleine sagt da gar nichts aus. Und wie @Dahigez schon bemerkt hat, die Kinematik vom bike spielt da auch eine große Rolle.

Wenn ich es richtig verstanden habe, liebst du den Shockwiz und willst ihn unbedingt verwenden. Du bist dir aber nicht im Klaren, was das Teil macht und wie du ihn einstellen kannst/sollst. Und noch schlimmer, du willst den Shockwiz so anpassen, dass für dich das "richtige" Ergebnis raus kommt. Das ist in meinen Augen zum Scheitern verurteilt. Es sollte eher anders rum sein, dass der Shockwiz dir Tipps zum Einstellen der Federung gibt. Ich halte den auch nicht unbedingt für anfängertauglich. Ich würde den eher für erfahrenere Anwender sehen, die weiteres Verbesserungspotenzial sehen.

Daneben meinst du offensichtlich, dass es "die eine" passende Einstellung gibt. Es gibt so viele passende Einstellungen wie es Biker gibt, da ist jeder unterschiedlich und hat andere Vorlieben. Deshalb ist die Frage, wie "man" den Sag am besten einstellt, sinnlos. Es kann höchstens als Richtwert dienen, um darauf aufbauend seine eigene persönliche Einstellung zu finden.
 
So wie ich es verstehe, hast du mehrere Baustellen.

Erst mal fehlt dir die Erfahrung, was sich wie anfühlt. Zum Beispiel kicken sowohl eine zu langsame als auch eine zu schnelle Zugstufe, aber eben unterschiedlich.

Die zweite Baustelle ist, dass du dich sehr auf den Sag konzentrierst. Du hast so viele Freiheiten (Einstellmöglichkeiten), dass du mit der Betrachtung von nur einem davon nicht weiter kommst. Unabhängig von deinen Federelementen gibt's ganz grob diese: Luftdruck (dazu Volumenspacer) bzw. Federhärte (dazu Federvorspannung), Zugstufe (teilweise in Low- und Highspeed unterteilt), Druckstufe (teilweise in Low- und Highspeed unterteilt), Bei Formula noch die CTS (Druckstufenventile). Alle beeinflussen das Fahrverhalten, und häufig beeinflussen sie sich gegenseitig. Der Sag alleine sagt da gar nichts aus. Und wie @Dahigez schon bemerkt hat, die Kinematik vom bike spielt da auch eine große Rolle.

Wenn ich es richtig verstanden habe, liebst du den Shockwiz und willst ihn unbedingt verwenden. Du bist dir aber nicht im Klaren, was das Teil macht und wie du ihn einstellen kannst/sollst. Und noch schlimmer, du willst den Shockwiz so anpassen, dass für dich das "richtige" Ergebnis raus kommt. Das ist in meinen Augen zum Scheitern verurteilt. Es sollte eher anders rum sein, dass der Shockwiz dir Tipps zum Einstellen der Federung gibt. Ich halte den auch nicht unbedingt für anfängertauglich. Ich würde den eher für erfahrenere Anwender sehen, die weiteres Verbesserungspotenzial sehen.

Daneben meinst du offensichtlich, dass es "die eine" passende Einstellung gibt. Es gibt so viele passende Einstellungen wie es Biker gibt, da ist jeder unterschiedlich und hat andere Vorlieben. Deshalb ist die Frage, wie "man" den Sag am besten einstellt, sinnlos. Es kann höchstens als Richtwert dienen, um darauf aufbauend seine eigene persönliche Einstellung zu finden.
Ich denke es gib nicht wirklich viele Leute die ihr Fahrwerk so einstellen können das das Fahrwerk technisch optimal funktioniert.
Vieles ist da deutlich subjektiv.
Ich habe mich neulich auch mit jemanden unterhalten der wirklich top fährt, dem sein Setup aber mal analysiert wurde.
Danach wurde es anders eingestellt und es war ein deutlich anderes Erlebnis.

Von daher alles subjektiv.

Natürlich kenne ich mich noch nicht so gut aus. Deswegen probiere ich ja.

Nur beim Shockwiz muss man ja seinen Stil einstellen etc.

Wenn ich jetzt merke, so wie ich es geschrieben habe, das ich mich in einem gewissen Bereich ganz wohl fühle, dann nehme ich diesen Bereich und will in diesem arbeiten.
Das fängt wie bei jedem nun mal beim Sag an.
Dann wie ich es kenne von RockShox Zugstufe wird dir noch empfohlen und dann die Druckstufen erstmal mittig.

Das ist der Ausgang. Mit dem muss ich erstmal arbeiten.

Dann kann ich ein bisschen mit dem Sag spielen, schauen wie fühlt es sich an. Zudem kann man dann auch in einem gewissen Bereich mal die Zug und Druckstufen verändern und schauen wie es sich so verhält.

Gibt es einen anderen Weg? Keine Ahnung...
Jedesmal wenn man halt nach sowas fragt wird dieser weg in etwa genannt.


Da ich mich wie gesagt in einem gewissen Bereich jetzt recht wohl fühle, nehme ich jetzt das Shockwiz.
In meinem Fall hätte ich gerne ein recht aktives Fahrwerk.

Ich könnte die Härte auf ganz weich stellen, wäre aber kontraproduktiv.
Deswegen muss ich erstmal die Einstellung finden die dem Luftdruck entspricht welchen ich als gut erachte.
Danach kann mir das Shockwiz bestimmt sagen was noch zu tun ist.

Evtl kann ja jemand mal seine Erfahrungen teilen welche er mit dem Shockwiz gemacht hat.

Denn wie sollte man es denn verwenden?
Ich habe den ein oder anderen Fahrstil dort ausprobiert welcher mir einfsch nicht zugesagt hat.

Deswegen gehe ich gerade von meinem weg aus.

Evtl kann ja jemand seinen Weg mit dem Ding beschreiben
 
Das ist der Ausgang. Mit dem muss ich erstmal arbeiten.

Dann kann ich ein bisschen mit dem Sag spielen, schauen wie fühlt es sich an.
Und damit fangen deine Probleme an. Wenn du den Sag änderst, musst du Zug- und Druckstufe anpassen. Wirklich musst, weil du die Federungseigenschaften verändert hast.

Ich würde dir ein anderes Vorgehen raten: Stell den Sag ein auf einen mittleren Wert. Dann ermittle Zug- und Druckstufe in den Versuchen. Damit hast du ein Optimum von dieser Konstellation. Wenn dir die nicht passt, musst du analysieren, was nicht passt: Zu harsch, zu weich, zu wenig Federwegsausnutzung, zu viel Federwegsausnutzung? Dann kannst du wieder im Bereich Sag und Volumenspacer anfangen. Auch da ist die Frage: Mehr oder weniger Volumenspacer? Wenn du die Volumenspacer änderst, solltest du erst mal den Sag so einstellen wie er vorher war. Ich weiß, das braucht sehr viele Iterationen, aber anders sehe ich kaum eine Möglichkeit.

das Fahrwerk technisch optimal funktioniert.
Wie du selber schreibst, das gibt es nicht. Jeder hat da andere Vorlieben.

In meinem Fall hätte ich gerne ein recht aktives Fahrwerk.
Weißt du, das das sein soll? Was hast du für einen Fahrstil? Was fährst du für Strecken? Wie schauen deine Sprünge aus? Versuche dich von solchen Begriffen zu lösen, und stelle einfach dein Fahrwerk so ein, dass es dir passt. Völlig egal, wie sich das nennt.
 
Ich denke es gib nicht wirklich viele Leute die ihr Fahrwerk so einstellen können das das Fahrwerk technisch optimal funktioniert.
Eine Fahrwerkseinstellung ist immer ein Kompromiss.
Vieles ist da deutlich subjektiv.
Ich habe mich neulich auch mit jemanden unterhalten der wirklich top fährt, dem sein Setup aber mal analysiert wurde.
Fahrkönnen korreliert nicht immer mit technischem Verständnis. Sogar ziemlich selten. Andersrum aber mindestens genauso häufig.
Danach wurde es anders eingestellt und es war ein deutlich anderes Erlebnis.

Von daher alles subjektiv.

Natürlich kenne ich mich noch nicht so gut aus. Deswegen probiere ich ja.

Nur beim Shockwiz muss man ja seinen Stil einstellen etc.

Wenn ich jetzt merke, so wie ich es geschrieben habe, das ich mich in einem gewissen Bereich ganz wohl fühle, dann nehme ich diesen Bereich und will in diesem arbeiten.
Das fängt wie bei jedem nun mal beim Sag an.
Dann wie ich es kenne von RockShox Zugstufe wird dir noch empfohlen und dann die Druckstufen erstmal mittig.

Das ist der Ausgang. Mit dem muss ich erstmal arbeiten.

Dann kann ich ein bisschen mit dem Sag spielen, schauen wie fühlt es sich an. Zudem kann man dann auch in einem gewissen Bereich mal die Zug und Druckstufen verändern und schauen wie es sich so verhält.

Gibt es einen anderen Weg? Keine Ahnung...
Jedesmal wenn man halt nach sowas fragt wird dieser weg in etwa genannt.


Da ich mich wie gesagt in einem gewissen Bereich jetzt recht wohl fühle, nehme ich jetzt das Shockwiz.
In meinem Fall hätte ich gerne ein recht aktives Fahrwerk.

Ich könnte die Härte auf ganz weich stellen, wäre aber kontraproduktiv.
Deswegen muss ich erstmal die Einstellung finden die dem Luftdruck entspricht welchen ich als gut erachte.
Danach kann mir das Shockwiz bestimmt sagen was noch zu tun ist.

Evtl kann ja jemand mal seine Erfahrungen teilen welche er mit dem Shockwiz gemacht hat.

Denn wie sollte man es denn verwenden?
So wie vorgesehen?
Ich habe den ein oder anderen Fahrstil dort ausprobiert welcher mir einfsch nicht
Evtl kann ja jemand seinen Weg mit dem Ding beschreiben
Standardsetup einstellen, shockwiz dran - viel fahren. Vorschläge solange übernehme bis alles i.O..

Wenn der Fahrer zum Bike passt, also eine Endurofahrwerk auch so nutzt wie es gedacht ist, kommt man auf gute Einstellwerte. Ich hab das Ding an das Rad meiner Frau installiert. Das Fahrwerk hatten wir im Vorfeld wirklich durch viel fahren und Feedback eingestellt. Bis auf +- 2 clicks druckstufe hat sich das dann mit dem Shokwiz gedeckt.

Das Problem ist, wenn das Ding an eine 38er Endurogabel gepackt wird und dann XC mäßig gefahren wird - dann spuckt der shockwiz einfach super softe Fahrwerksempfehlungen aus. Logisch - der misst/berechnet ja nur Hub und Geschwindigkeit etc.

Da hatte ich schon Räder in der Hand - grußelig. SAG von 35% an der Gabel aber 4 Token drin. Das ist halt Murks.

Der SAG ist eine relativ konstante Einstellung. Im Bereich +- 5% kann man noch über persönliches Befinden/Vorlieben sprechen. Alles darüber hinaus bewegt sich so ein Fahrwerk einfach nicht im konzipierten Anwendungsfenster. Wenn man mit 20% SAG und 0 Token den Federweg der 38ger Gabel nicht nutzt ist es der falsche Ansatz den Luftdruck zu reduzieren. Die wenigstens Leute bekommen eine moderne Endurogabel auf Anschlag - wenn korrekt eingestellt.

Variablen sind Progression, Dämpfung und Zugstufe. Wobei die Zugstufe unmittelbar mit dem Luftdruck/SAG zusammenhängt - da geht es auch um +- 2 Klicks hin oder her.

Eigentlich nicht sooo kompliziert.
 
Ihr habt selbstverständlich alle recht mit euren Punkten, welce6qich aus der Erfahrung her rührt..

Deswegen spiele ich ja auch mit den Einstellungen. Anders findet man es auch nicht heraus.

Um noch mal auf das shockwiz einzugehen.
Bei der "Lebendigkeit"
Was würdet ihr denn unter diesen drei Punkten verstehen?

Am Freitag habe ich mir extra frei genommen um mich mal vollkommen mit dem Fahrwerk zu beschäftigen auf den Trails.
Ich würde mal als allererstes die Shockwizz abbauen und vielleicht auch in die Tonne kloppen, wenn ich Du wäre. Dann vorn die Gabel auf 25% SAG pumpen. D. h., dass wenn Du auf dem Bike mittig sitzt, diese 25% eintaucht. Dazu von jemandem helfen lassen, der das Bike hält, während Du dann beide Füße auf die Pedale stellst und dann schiebst Du oder der Helfer den Rock Shox O Ring am Standrohr ganz auf Anschlag nach unten. Nun neigst du dich seitlich und stellst einen Fuß auf den Boden. Wichtig: die Gabel entlasten. Dann kannst Du am O Ring sehen, wie weit die Gabel eingetaucht war.
Nun kommt Teil zwei: der Rebound. Den am rechten Gabelholm befindlichen Einstellknopf soweit Richtung Schildkröte drehen, dass das Vorderrad gerade nicht vom Boden abhebt, wenn Du diese komprimierst und schlagartig den Lenker loslässt. Ist dieser Rebound zu schnell, pumpt das Bike wie ein Auto mit defekten Stoßdämpfern. Ist er zu langsam, sinkt die Gabel immer weiter nach unten und Du verlierst Federweg und ich könnte mir gut vorstellen, dass Du das meinst, wenn Du “zu hart” schreibst. Ich würde mit 25% SAG anfangen. Ist das dann zu weich, kannst Du auf 20% gehen aber, wichtig, zu wenig SAG kann mit sich bringen, dass die Gabel dann Kuhlen und Löcher nicht ausgleichen kann und ebenfalls extrem wichtig, bei jeder Änderung des SAGs und damit der Härte der Feder bzw. des Luftdrucks in der Gabel, unbedingt den Rebound kontrollieren und korrigieren.
 
Beim SAG starte ich in der Gabel mit 15 - 30 %. Rebound einstellen und Dämpfung offen. Dann fahren und schauen, wieviel Federweg genutzt wird. Der Luftdruck (und Rebound) wird dann angepasst.

Beim Dämpfer habe ich keine Ahnung, wieviel SAG, da Stahlfeder. Bei Luftdämpfer ungefähr gleichviel wie bei der Gabel.

Beachte auch, dass wenn du am Dämpfer irgendetwas änderst, das auch Auswirkungen auf das Verhalten der Gabel hat. Machst du den Dämpfer "härter" wird dadurch die Front "weicher", da dich die Federung nach vorne drückt. So kannst du auch deine Position am Rad ausbalancieren.

Noch was: hier sind ganz viele angebliche Experten am Start. Einige werden Bescheid wissen, andere geben es nur vor. Hören kannst du sowieso nur auf wenige und dich dann SELBST herantasten. Auch hier ist das Shockwiz (das ich selbst benutzt habe, aber dann verkauft habe) nur eine Hilfe. Du musst selbst draufkommen, was für dich passt (und damit meine ich auch die Einstellungsprofile beim Shockwiz).

Probieren und das was sich am besten anfühlt beibehalten.
 
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