Wilde Wölfe in den Wäldern rund um München... surreal? Nein, real!

Ein Wolf beißt einen Schäfer
Bitte auch den Zusammenhang darstellen.

Zitat:
"Daraufhin versuchte der Mann seine Schafe vor weiteren Wolfsattacken zu schützen und wurde bei dem Versuch das Raubtier zu vertreiben, von dem Wolf gebissen und erlitt dabei Verletzungen am Arm."

Hier hat wohl eher ein Mensch seine natürliche Scheu vor dem Wolf verloren, nicht umgekehrt.

Ein Anwärter auf den Darwin-Award?
 
Dass ein Schäfer versucht, seine Herde zu schützen, ist eigentlich klar, oder?

Schafe sind halt leichte Beute. Darum wurden die auch domestiziert und dann gezielt auf Gutmütigkeit selektiert.

Hier mal ein sehr interessantes Video, wie es in der Natur abläuft:

 
Natürlich ist das klar das ein Schäfer seine Herde beschützen will.
Dann braucht man sich aber auch nicht beschweren wenn man selber gebissen wird.
 
Und die großen Beutegreifer verlieren wohl doch die Scheu vor Menschen, wie einige hier im Forum auch gesagt haben. War nur eine Frage der Zeit. Die brauchen ja auch absolut keine Angst vor uns zu haben.
Ein Wolf beißt einen Schäfer und ein Bär plündert mitten im Dorf, neben dem Kindergärten, einen Bienenstock.

Ist wohl doch nicht so wie man meint, dass die Viecher ach so scheu sind. Ich meine, sieht man ja in Alaska etc. wo Bären durch die Dörfer laufen.

https://www.natuerlich-jagd.de/news...-in-wapse-an-polizei-erschiesst-das-raubtier/
https://www.google.com/amp/s/www.al...r-naehe-von-kindergarten_arid-593468?type=amp
@hans7 , bist Du es wirklich? Dachte schon die Wölfe hätten Dich gefressen. Jetzt wo wieder Sichtungen in ganz Bayern gemeldet wurden, Altmühltal, Oberpfalz etc. Sieht gar nicht gut für Dich aus. Servus jedenfalls.
 
Natürlich ist das klar das ein Schäfer seine Herde beschützen will.
Dann braucht man sich aber auch nicht beschweren wenn man selber gebissen wird.
Man fragt sich, wofür Schäfer früher so lange Stäbe hatten. Bestimmt um sich dran festzuhalten.
Keine Ahnung, wie man seine Herde vor einem Wolf verteidigt. Ist aber auch nicht mein Job. Wenn es mein Job wäre, wüsste ich vermutlich, wie es geht. Vermutlich ist das Wissen um solche elementaren Dinge verloren gegangen. Fakt ist aber, dass es vor der Erfindung der Schusswaffe definitiv schon Schäfer gab und definitiv mehr Wölfe. Und dass die Schäfer von dunnemals den Wölfen schutzlos ausgeliefert gewesen wären, kann ich mir nicht so recht vorstellen.
 
Die Bärengeschichten in Südtirol haben jetzt wohl für Wanderer und Bergsteiger erste Konsequenzen 🧐
Trient - Urlauber, die zwischen Gardasee und Stilfser Joch eine Bergtour planen, sollten ab sofort genau in Betracht ziehen, ob sie dabei noch vor Einbruch der Dunkelheit das sichere Tal erreichen. Die Trentiner Bergrettung (Italien) hat beschlossen, wegen des hohen Risikos eines Raubtierüberfalles keine nächtlichen Einsätze mehr durchzuführen. Wer also sich in der Dunkelheit verirrt oder verunglückt, ist nicht nur der Witterung schutzlos ausgesetzt, sondern auch Bären und Wölfen.

In den vergangenen Wochen wurden neue Verhaltenskriterien der Bergrettung zum Schutz von Einsatzkräften festgelegt, berichtet die Trentiner Zeitung l’Adige. Die neuen Regeln besagen, dass die Bergretter in den Gebieten, wo es Bären und Wölfe gibt, nicht mehr zu nächtlichen Einsätzen ausrücken, da es für sie zu gefährlich sei. Offiziell sei die neue Vorschrift noch nicht in Kraft, sie werde in der Praxis aber bereits angewandt, berichtet Raffaele De Col, oberster Zivilschützer der Provinz Trentino. Der Einsatzstopp gelte ab der Abenddämmerung und damit zwischen 17 bis 19 Uhr und gelte bis in die frühen Morgenstunden von 4 bis 5 Uhr.
https://www.merkur.de/welt/baer-ber...rueckt-nachts-mehr-aus-wolf-und-92323636.html
 
Man fragt sich, wofür Schäfer früher so lange Stäbe hatten. Bestimmt um sich dran festzuhalten.
Keine Ahnung, wie man seine Herde vor einem Wolf verteidigt. Ist aber auch nicht mein Job. Wenn es mein Job wäre, wüsste ich vermutlich, wie es geht. Vermutlich ist das Wissen um solche elementaren Dinge verloren gegangen. Fakt ist aber, dass es vor der Erfindung der Schusswaffe definitiv schon Schäfer gab und definitiv mehr Wölfe. Und dass die Schäfer von dunnemals den Wölfen schutzlos ausgeliefert gewesen wären, kann ich mir nicht so recht vorstellen.
Die Wölfe von dunnemals wurden aktiv gejagt.
Wer einen erschoss wurde als Held gefeiert .
Heute wird ne Menge Geld aufgebracht ,
Um Löwen, Bären, Giraffen, Gorillas, Elefanten , Tiger usw usw zu schützen.

Alles nicht vor unsrer Haustür ☝️

Solange das von Leuten mit genügend Geld unterstützt wird,
Läuft das....
Tourismus ist oft ne sichere/nötige Einnahme Quelle....

Hier ; grob Mitteleuropa
Läuft das halt anderst..
Touristen wollen sich keine Gedanken über mögliche Begegnungen machen.
Die Presse / diverse Politiker befeuern regelmäßig ,

Als Landwirt/Forstwirt ,
Direkt betroffen, hat das natürlich einen ganz realen Bezug.

Meine Meinung,
Bestimmte Anzahl ( müsste genauer definiert werden)
Dulden und per Ausgleich Zahlung entschädigen...

Wegkommen von der Stimmungsmache
AFD und CSU

Der Spruch,
Macht euch die Welt untertan,
hat doch im Zeitalter des Kolianilismuss
gezeigt , wohin das führt...

Das relativiert doch hoffentlich die hitzige Diskussion ...
 
Was hat Südtirol mit dem Trentino zu tun? ;)

Ich glaube und befürchte irgendwo, dass das ganze Thema rund um Wolf und Bär ein weiteres Einfallstor für den Populismus ist.

Bei uns wurde letztens ein Wolf (wahrscheinlich war es einer) gesichtet. Der ist von einem Ort zum nächsten gestreift und weil Stadt-nah, wurde der natürlich gleich von einigen Menschen gesichtet.
Der zuständige Landesrat sagte sofort, dass das auf jeden Fall ein sog. Risikowolf sei. Dass derselbe Landesrat im April das Jagdgesetz novellieren ließ und in diesem dann auch definiert wurde, was ein Risikowolf ist und dass es sich daher bei diesem Wolf keinesfalls um einen Risikowolf gehandelt haben kann - na ja, entweder er hat sein eigenes Gesetz nicht verstanden oder er ist eben ein Populist; oder beides.

Mal sehen, ob ich den vermeintlichen Wolf auch mal vor's Auge bekommen werde. Derzeit treffe ich am Trailhead immer nur einen Hasen.
 
Wir leben in D....mit Kanada zu vergleichen passt irgendwie nicht...warum nur?
Der Unterschied könnte sein, dass die Kanadier sich auf die Natur einstellen wenn sie sich dort aufhalten. Vielleicht auch nur weil die zu viel davon haben um sie passend zu machen.
Hier gehen anscheinend die meisten davon aus, dass alles was in der Natur gefährlich werden könnte von Amtswegen entfernt gehört.
 
Auf Vancouver Island wird's nicht viel anders sein, als im Bayrischen Oberland.
Schönes Fleckchen Erde, was hat man mich hier davo gewarnt pass da blos auf die Bären auf............
In Kanada die Einheimischen meinten nur das wäre schon ein großer Zufall wenn man mal einen zu Gesicht bekommt. Die Touris würden soviel Krach machen da nehmen die schon reis aus. Trotzdem hatte jeder sein Glöckchen am Rucksack :D
Das einzige Tier was mich angegriffen hat war ein Rabe. War wohl zu nahe an den ihrem Nest.

und nein kein Vergleich mit dem Bayrischen Oberland, weil noch echter Urwald.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wir leben in D....mit Kanada zu vergleichen passt irgendwie nicht...warum nur?
Doch von denen kann man ne ganze Menge lernen. Z.B. nie ohne Anti Bärenspray in entsprechende Gebiete gehen. Man kann sich auch mal einfach an neue Gegebenheiten anpassen und wieder Eigenverantwortung übernehmen.

Allerdings nicht in Gebiete mit solche geringen Bärenpopulationen wie im Trentino...............

Da schnuppert ein Hund einen Hasen und alle halten den für einen angrifflustigen Bären.
 
Auf Vancouver Island werden auch nicht zu wenige Leute in den Wäldern herum streunen. So wie halt auch im Oberland. Aber es stimmt: Von der Bevölkerungsdichte her passt es nicht zusammen.
Whistler mit GAP?

Bären sind nicht zu unterschätzen. Die haben auch nicht dieses unsichtbare genetische Band, das Mensch und Wolf verbindet. Das hat eine sehr lange Geschichte:
https://www.nature.com/articles/s41586-022-04824-9
 
bär.jpg
 
Die Einsätze der Bergrettung (BEI NACHT) wird zu nicht unerheblichem Anteil von Personen ausgelöst, die zuvor sämtliche Warnungen (Gewitter im Anzug, Wettersturz erwartet, brechende Schneefelder, Ausrüstung bitte anpassen) non chalant übergangen hatten und nicht schicksalhaft zur falschen Zeit am falschen Ort waren……..……
 
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