Wilde Wölfe in den Wäldern rund um München... surreal? Nein, real!

der Wahnsinn, als wären Wolf und Bär nicht genug gibt's jetzt auch noch Killerkühe in den Alpen.
CSU / AFD / FPÖ: Bitte dringend was unternehmen!
https://www.allgaeuer-zeitung.de/oe...-attacke-in-tirol-schwer-verletzt_arid-585785
Da fällt mir ein wie ich mal eine Ausfahrt in den Alpen mit mir nicht bekannten Personen gemacht habe.
Auf eine abschüssigen Weide hielt einer von den Mitfahrern voll auf eine Kuh zu und wollte die laut verscheuchen. Ich dachte mir nur wenn das nur gut geht.
Als jemand vom Land weiß ich was passieren kann wenn eine Kuh sich erschreckt und die Flucht ergreift. Wer mal gesehen hat wie eine Kuh dabei sogar durch Stacheldraht läuft, ist im Umgang mit Kühen etwas vorsichtiger. Das sind immerhin 600Kg in voller Bewegung. Selbst ein Kalb mit 80Kg läuft einen einfach über den Haufen.
 
Der Unterschied könnte sein, dass die Kanadier sich auf die Natur einstellen wenn sie sich dort aufhalten. Vielleicht auch nur weil die zu viel davon haben um sie passend zu machen.
Hier gehen anscheinend die meisten davon aus, dass alles was in der Natur gefährlich werden könnte von Amtswegen entfernt gehört.
schon mal verglichen, wie dicht besiedelt Deutschland im Vergleich zu Kanada ist? Dort leben Bären etc. überwiegend in Nationalparks und es gibt sicher dort auch keine Verklärung zum harmlosen Kuscheltier, wie hier in Deutschland bei allen Naturromantikern
 
der Wahnsinn, als wären Wolf und Bär nicht genug gibt's jetzt auch noch Killerkühe in den Alpen.
CSU / AFD / FPÖ: Bitte dringend was unternehmen!
https://www.allgaeuer-zeitung.de/oe...-attacke-in-tirol-schwer-verletzt_arid-585785
Das lustig/ernste an der Sache ist ja eh, dass in Deutschland, aber auch weltweit mehr Leute durch Kühe etc. verletzt und getötet werden, als durch Raubtiere. Aber lassen wir das, hatten wir hier ja schon ausführlich.

Aus meiner Sicht bleibt die Notwendigkeit, auch die Sorgen derer zu berücksichtigen, die tatsächlich Einschränkungen, Einbußen und Ängste durch zunehmende Raubtiervorkommen haben - z.B. weil Touris die Tiere sehen wollen/füttern und die Raubtiere dadurch ihre natürliche Scheu verlieren etc. - OHNE dabei in diesen unsäglichen Angst-Populismus oder verklärte Natur-Romantik zu verfallen. Beides schadet einer sachlichen Diskussion eher und letztlich auch einem sinnvollen Umgang mit dem Thema.
 
Denkst du nicht, dass sich auch in Vancouver Bären herum treiben? Vancouver hat 5.775,3 Einw./km².
Der Regionaldistrict Metro Vancouver hat eine Bevölkerungsdichte von 854,5 Einw./km² bei 2.882,68 km² NRW hat 532 Einwohner pro km² bei 34.110,26 km².
Es gibt also auch in Kanada sehr dicht besiedelte Gebiete und dort gibt es viele Bären und Wölfe.
 
Zuletzt bearbeitet:
schon mal verglichen, wie dicht besiedelt Deutschland im Vergleich zu Kanada ist? Dort leben Bären etc. überwiegend in Nationalparks und es gibt sicher dort auch keine Verklärung zum harmlosen Kuscheltier, wie hier in Deutschland bei allen Naturromantikern
Wenn du meinen Beitrag sorgfältig gelesen und verstanden hättest wäre dir aufgefallen, dass ich das erwähnt habe.
Zudem besteht die Anpassung zum größten Teil darin sich bemerkbar zu machen, ist auch bei Wildschweinen nicht dumm.
Ich halte die genannten Raubtiere auch nicht für Kuscheltiere ,genau so wenig wie andere Wildtiere. Ich freue mich wenn ich Wild aus sicherer Entfernung sehe, möchte aber keinen direkten Kontakt.
 
Wenn du meinen Beitrag sorgfältig gelesen und verstanden hättest wäre dir aufgefallen, dass ich das erwähnt habe.
Zudem besteht die Anpassung zum größten Teil darin sich bemerkbar zu machen, ist auch bei Wildschweinen nicht dumm.
Ich halte die genannten Raubtiere auch nicht für Kuscheltiere ,genau so wenig wie andere Wildtiere. Ich freue mich wenn ich Wild aus sicherer Entfernung sehe, möchte aber keinen direkten Kontakt.
dann hoffe ich mal, dass der Bär nicht Junge hat oder sich sonst bedroht fühlt bei Deiner Beobachtung und auch keinen direkten Kontakt möchte ;-)
 
In [I]Britisch Columbia[/I] und Alberta gibt es circa 25.000 Grizzlys und – ach du Schreck – 500.000 [I]Schwarzbären[/I]. Über eine halbe Millionen frei herumlaufende [I]Bären[/I].

ich hab damals in Kanada auf 6 Monate diverse Bären gesehen:
  • in Whistler im Bikepark liegen die Bären selten auf der Strecke und Sonnen sich, es erschrecken beide, aber der Bär läuft weg
  • andere Vorkommnisse
  • am sinnlosesten war folgendes:
    Bären mit Jungen, die am Fluss tote Lachse gegessen haben.. und die Touristen haben Fotos von den Süßen Kids gemacht.

Andere Tiere waren gefährlich - Mountain Lions und Skiorpione. Von Bären ist es zumindest Statistisch relativ unwarscheinlich wirklich zu sterben. (Gerne Angriffs und Todes Statistik dazu bemühen.. )
Dann nochmal nachrechen, Fläche BC vs. Alpenraum und Anzahl Bähren BC vs. Alpenraum
 
Andere Tiere waren gefährlich - Mountain Lions und Skiorpione. Von Bären ist es zumindest Statistisch relativ unwarscheinlich wirklich zu sterben. (Gerne Angriffs und Todes Statistik dazu bemühen.. )
Wär mal interessant, wie viele durch Klapperschlangen sterben. Ist in den USA wahrscheinlich gefährlicher als Bären.

Das Problem ist bei uns halt, dass es überhaupt keine "gefährlichen" Tiere mehr hat (abgesehen von den Bären und Wölfen, die jetzt langsam einwandern), und dadurch jeder Umgang damit verlernt wurde. Je nach Gegend und Kontinent wird die weitaus größere Zahl der Menschen mit potenziell tödlichen Tieren leben, und das auch gut. Neben Bären und Wölfen gibt es ja noch Schlangen, Spinnen, Fische (z.B. Haie, aber auch Piranhas und vergleichbare), alle möglichen Katzen (Löwen, Tiger, Pumas, ...), und natürlich richtig große Tiere wie Elefanten, Nashörner, Nilpferde, ... .

Alleine für Indien fallen mir spontan Tiger, Bären, Schlangen, Elefanten ein. Ach ja, Bevölkerungsdichte Deutschland = 236 E./km², Indien 431 E./km².
 
Man muss auch sagen das der Mensch in Europa auch sehr erfolgreich die einheimischen Giftschlangen zurückgedrängt hat. Gott sei Dank kommen entsprechende Bisse sehr selten vor, aber noch in den 30er Jahren gab es auf manchen Truppenübungsplätzen die Info das man sich nicht ins Gras legen bzw. knien soll wegen der vielen Kreuzottern.
 
Man muss auch sagen das der Mensch in Europa auch sehr erfolgreich die einheimischen Giftschlangen zurückgedrängt hat. Gott sei Dank kommen entsprechende Bisse sehr selten vor, aber noch in den 30er Jahren gab es auf manchen Truppenübungsplätzen die Info das man sich nicht ins Gras legen bzw. knien soll wegen der vielen Kreuzottern.
Wobei Kreuzottern nicht wirklich gefährlich sind. Meisstens beißen die zur Verteidígung ohne oder nur mit wenig Gift. Selbst wenn müßten dich mehrere Ottern beißen damit es tödlich ist.....

Es tut halt weh. Genau wie ein Hornissenstich mehr we tut als ein Wespenstich aber keine höhere Giftwirkung hat.
 
dann hoffe ich mal, dass der Bär nicht Junge hat oder sich sonst bedroht fühlt bei Deiner Beobachtung und auch keinen direkten Kontakt möchte ;-)
Was ist jetzt an sicherer Entfernung nicht zu verstehen? Bei Bären sind das bestimmt mehrere 100 Meter. Bisher war ich nur in Gebieten wo vor Pumas und Giftschlangen gewarnt wurde. In Santa Cruz geht das ziemlich kurz nach dem Stadtrand los mit den ersten Schildern. Ist zugegebenermaßen erstmal ein komisches Gefühl. Ich habe mich an die Anweisungen gehalten und gut ist. Natürlich kann es trotzdem zu einer Begegnung kommen und die kann auch schlimm enden. Aber wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit in Vergleich mit anderen Lebenrisiken?
 
In Santa Cruz geht das ziemlich kurz nach dem Stadtrand los mit den ersten Schildern. Ist zugegebenermaßen erstmal ein komisches Gefühl.
Wer das in Europa haben will: Als ich etwa 2010 mehrfach Alpenüberquerungen geführt habe, bin ich rund um die Brenta immer wieder an den Warnschildern vor den Bären vorbei gekommen. Die Schilder stehen dort überall - einen Bären oder auch nur Anzeichen davon habe ich nicht gesehen.
 
Wer das in Europa haben will
Vor zwei oder drei Jahren ist der Sohn einer Freundin mit dem MTB vom Monte Stivo/Gardasee abgefahren. Er war alleine unterwegs und auf einmal befand sich ein Bär vor ihm auf dem Weg. Der Bär hat sich dann nach einer Weile seitlich verkrümelt und er konnte die Abfahrt fotzsetzen.
 
Was ist jetzt an sicherer Entfernung nicht zu verstehen? Bei Bären sind das bestimmt mehrere 100 Meter. Bisher war ich nur in Gebieten wo vor Pumas und Giftschlangen gewarnt wurde. In Santa Cruz geht das ziemlich kurz nach dem Stadtrand los mit den ersten Schildern. Ist zugegebenermaßen erstmal ein komisches Gefühl. Ich habe mich an die Anweisungen gehalten und gut ist. Natürlich kann es trotzdem zu einer Begegnung kommen und die kann auch schlimm enden. Aber wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit in Vergleich mit anderen Lebenrisiken?
gibt's in Santa Cruz oder Kanada bewirtschaftete Almen und Weidelandschaften? Schon mal nachgedacht, wie jetzt grüne Wiesen dann ausschauen, wenn wegen Wolf und Bär keine Almwirtschaft mehr betrieben wird? Somit ist der Vergleich mit Kanada oder USA wohl eher nicht zutreffend.
 
gibt's in Santa Cruz oder Kanada bewirtschaftete Almen und Weidelandschaften? Schon mal nachgedacht, wie jetzt grüne Wiesen dann ausschauen, wenn wegen Wolf und Bär keine Almwirtschaft mehr betrieben wird? Somit ist der Vergleich mit Kanada oder USA wohl eher nicht zutreffend.
Warum sollten diese dann nicht mehr bewirtschaftet werden?
Muss halt notfalls für den Herdenschutz oder für die Schäden aufgekommen werden (wobei, wird das nicht sowieso schon?)
 
gibt's in Santa Cruz oder Kanada bewirtschaftete Almen und Weidelandschaften? Schon mal nachgedacht, wie jetzt grüne Wiesen dann ausschauen, wenn wegen Wolf und Bär keine Almwirtschaft mehr betrieben wird? Somit ist der Vergleich mit Kanada oder USA wohl eher nicht zutreffend.
Warum sollte es das dort nicht geben. (Vorstellungen haben manche)
 
Kanadas Weidewirtschaft wird die Österreichs oder Deutschlands um ein vielfaches übertreffen.
Kommt die der USA noch dazu, kann man die hiesige getrost als nicht der Rede wert bezeichnen.
 
schon mal verglichen, wie dicht besiedelt Deutschland im Vergleich zu Kanada ist? Dort leben Bären etc. überwiegend in Nationalparks und es gibt sicher dort auch keine Verklärung zum harmlosen Kuscheltier, wie hier in Deutschland bei allen Naturromantikern
Irgendwie schon komisch diese deutliche Angst die aus den Postings raus spricht. Warum? Woher?
Klar, man darf die Wildtiere nicht vermenschlichen und schon gar nicht unterschätzen.
Aber man kann sie sehr wohl wertschätzen und respektieren!?
Und das auch da wo sie eigentlich schon immer waren bevor wir sie alle gekillt haben.
Man muss sich halt anpassen. Und? Wo ist das Problem?
Und glaubt Ihr wirklich in USA und Kanada halten sich die Tiere an die Grenzen der Nationalparks? :lol:
 
gibt's in Santa Cruz oder Kanada bewirtschaftete Almen und Weidelandschaften? Schon mal nachgedacht, wie jetzt grüne Wiesen dann ausschauen, wenn wegen Wolf und Bär keine Almwirtschaft mehr betrieben wird? Somit ist der Vergleich mit Kanada oder USA wohl eher nicht zutreffend.
Wahrscheinlich so wie sie die paar hundert Jahre ausgesehen haben bevor die Wölfe und Bären ausgerottet wurden und es Almwirtschaft gab.
Und wenn keiner mehr Almwirtschaft betreibt wohl wie die tausende Jahre vorher.
Zur Zeit ist die Almwirtschaft durch den Klimawandel gefährdet, den kann man dummerweise nicht ausrotten. Da müsste man sich was intelligenters einfallen lassen.
 
Wahrscheinlich so wie sie die paar hundert Jahre ausgesehen haben bevor die Wölfe und Bären ausgerottet wurden und es Almwirtschaft gab.
Und wenn keiner mehr Almwirtschaft betreibt wohl wie die tausende Jahre vorher.
Zur Zeit ist die Almwirtschaft durch den Klimawandel gefährdet, den kann man dummerweise nicht ausrotten. Da müsste man sich was intelligenters einfallen lassen.
So sieht es aus. Und da Almwirtschaft eher Kulturgut als Wirtschaftsfaktor ist, wird man es auch schaffen, einen Teil dieser Kultur und deren Bewohner und Gäste zu schützen. Nicht überall, versteht sich.
 
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