(Winter) Alternative zum Fully für mehr „Strecke“ - Edit: Eierlegende Wollmilchsau?

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Hallo zusammen,

ich versuche mich möglichst kurz zu fassen, da es ähnliche Threads, aber nicht gänzlich passende gibt. Nachdem ich nun knapp 25kg weniger auf den Rippen habe und wirklich regelmäßig fahre, ergibt sich folgende Konstellation:

Die Ausfahrten werden länger und ich fitter. In der Regel bin ich nun bei 50+ km pro Tour unterwegs. Ich fahre ein Canyon Spectral 6.0 (und bin damit auch sehr zufrieden). Allerdings merke ich, dass mir das Strecke fahren auch immer mehr und mehr Freude bereitet und ich gerne „etwas flotter“ voran kommen würde. Da ist das Fully nicht ganz perfekt - fahre aktuell öfters sogar „vollgesperrt“ damit das Rad für die Strecke etwas starrer ist. Dazu kommt, dass der Winter naht und ich die Kondition weiter halten möchte und speziell diesen Winter (veränderte familiäre Situation) das Verletzungsrisiko möglichst klein halten möchte - also kein Trail, Matsch, Einsau, Blattrutschspaß usw.

Ich fahre aktuell ca. 20% Asphalt, der Rest sind schlecht geteerte Landwege und geschotterte Waldwege - das typische eben. Im Umkreis hier gibts zudem sehr viele Up and Downs, also immer wieder kurze steile Anstiege und dann kurze Passagen wieder runter und wieder von vorne.

Ich zerbreche mir seit Wochen den Kopf, was denn das richtige Pendant zum Spectral wäre: Hardtail (Cross Country) oder ein Gravel. Macht das Hardtail/CC Sinn zum Fully oder ist das rausgeworfenes Geld und ich sollte lieber das Gravel (macht die Übersetzung bei meiner Landschaft Sinn?) nehmen? Ich konnte schon beides probefahren, allerdings leider wegen der Verfügbarkeit nie in der korrekten Größe.

Ich sollte vielleicht dazu erwähnen, dass ich nicht so der Planer bin und einfach gerne mal drauf los fahre und wenn ich mich verirre auch einen Forstweg nehme (Notiz an mich: daran sollte ich vielleicht etwas arbeiten).

Mein Budget liegt bei max. 2000 Euro, da es mein Zweitrad bzw. Winterrad sein soll. Dazu erwähnt sein sollte, dass mir eine gute Schaltung beim Streckenfahrrad wichtig ist. Beim Testen fand ich es wirklich krass wie schnell man beim Gravel an Geschwindigkeit gewinnt - hingegen beim Cross Country erstaunt wie fluffig es den Berg hoch wollte.

Da ich nicht wieder ein Canyon möchte und gerne lokale Händler unterstützen möchte, habe ich mir mal zwei Cubes ausgesucht und werfe diese ins Rennen:

Hardtail:
https://www.cube.eu/2021/bikes/mountainbike/hardtail/reaction/cube-reaction-c62-race-petrolnorange/

Gravel:
https://www.cube.eu/2021/bikes/road/offroad/nuroad/cube-nuroad-c62-pro-carbonnred/

Könnt ihr mir an dieser Stelle weiterhelfen? Habt ihr ähnliche Erfahrungen? Für was würdet ihr euch entscheiden?

Vielen Dank im Voraus!
 
Würde ein Gravel nehmen , einfach damit du ein unterschiedliches Bike zu deinem jetzigen hast und auch weil es besser ins Lastenheft passt und keine sorge, damit kannst du auch Forstwege fahren.
Außerdem hilft das größere Kettenblatt beim strecke machen enorm an meinem CC HT passt maximal ein 34er Kettenblatt und das ist halt nicht ganz optimal im Flachen wenn du nicht gerade Singer heisst und abgehst wie eine Nähmaschine
 
Würde auch ein Gravel nehmen.
Ich persönlich hab zwischen AM-Fully (auch Spectral 6.0 :bier:) und Gravel noch ein Race-Hardtail.
Am ehesten würde ich von den dreien auf das Hardtail verzichten, weil es halt so mittendrin ist.
Mit dem Fully könnte ich auch etwas längere Gelände-Touren absolvieren (eben etwas behäbiger), mit dem Gravel gehen auch viele Trails, die ich sonst eher mit dem Hardtail fahren würde (eben etwas langsamer und vorsichtiger). Das Hardtail ist für mich irgendwie nice-to-have und eine superspaßige Ergänzung, aber wirklich brauchen tu ich´s nicht.
Nur mit dem Gravel kann ich den Aktionsradius meiner Touren so vergrößern, wie ich mir das vorstelle. Die 50-70km-Touren wurden mit dem Gravel zu 100+km-Touren.
Neulich mal 150km mit Freunden gefahren, weil mein bisheriges Gravel weg ist (Votec * hust * :mad:) und das neue noch nicht da, eben mit dem Hardtail. Trotz Inner-Barends hab ich mich sehr nach dem Gravel gesehnt, die Kollegen sind so nach 100km fröhlich vorneweg gefahren...

Was die Übersetzung angeht, da kannst du dich ja entweder für 1-fach oder 2-fach Schaltungen entscheiden. Bei 1-fach könnte man ja ein kleineres Kettenblatt montieren, falls der Berggang zu schwer ist, auf Kosten der Endgeschwindigkeit. 2-fach hat mehr Bandbreite und kleinere Gangsprünge, hat aber den höheren Schalt- und Wartungsaufwand - am Gravel ist 2-fach im Gegensatz zum MTB aber noch relevant.

Bis 2.000€ gibt´s aber schon ein paar schöne Bikes, nicht nur Cubes.
Kannst die ja auch z.B. mal hier inspirieren lassen: https://www.mtb-news.de/forum/t/zeigt-her-die-gravel-bikes.776463/
Wenn du dieses Jahr noch fahren willst kommt es auch drauf an, was überhaupt lieferbar ist...
 
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Macht das Hardtail/CC Sinn zum Fully oder ist das rausgeworfenes Geld und ich sollte lieber das Gravel (macht die Übersetzung bei meiner Landschaft Sinn?) nehmen?
Beide Varianten sind sinnvoll.
Letztlich musst Du abwägen, ob Du lieber ne Federgabel hättest und noch breitere Reifen und Matschfreiheit oder lieber einen Rennlenker, der mehr Griffpositionen bietet und eine härtere Übersetzung.
Glücklich werden kannst Du sicherlich mit beidem.
Je mehr Technik, desto mehr wird im Matsch leiden. In beiden Fällen wäre ein Zweifachantrieb aus Kostengründen vielleicht nicht ganz falsch. Im Winter im Streusalz leidet das Material schon ordentlich. Da würde ich auf sowas achten.
 
Ich sehe die Meinungen gehen hier auch auseinander :) Was ich mich frage - hätte ich denn mit einem Gravel bergauf Nachteile zum Hardtail? Ich habe hier und da mal gehört, dass Gravels nicht unbedingt toll zum Hochstrampeln sind und die Übersetzung(en) vom MTB einfach besser dazu geeignet sind? Wenn’s wirklich steil wird genieße ich schon mal den leichtesten Gang am Canyon. Muss ich damit rechnen, dass ein Gravel garnicht „so weit runter kann“ ohne direkt Modifikationen vorzunehmen? Bitte entschuldigt die doofe Fragerei, ich versuche nur abzuwägen.

*Nachtrag zum Thema Lieferbarkeit:
Das oben genannte Gravel von Cube kommt in 2-3 Wochen in den Store und das Hardtail erst im Dezember. Ich lasse mich mal vom oben genannten Thread inspirieren ;)
 
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Ist rein Subjektiv das ich halt Cube nicht so gut finde . Aber wenn es passt dann spricht auch nichts dagegen . Das Cube sieht ja gut aus , ist sehr gut ausgestattet und auch leicht . Nur ist überhaupt irgendwo ein passendes erhältlich ?
 
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Ich muss hier nach paar Monaten nochmal kurz aufrollen:

Habe mich für eine Cube Reaction SL C62 2020 entschieden und bin damit nun einige Monate gefahren. Macht echt Spaß, der leichte Rahmen und die Steifigkeit, Wahnsinn, fühlt sich sehr schön direkt an und macht Freude. Dazu habe ich noch deutlich mehr abgespeckt, 1A also.

Jetzt habe ich aber das Problem, dass mir mein Canyon Spectral AL 6.0 irgendwie kaum noch Freude bereitet. Es ist schwer, gefühlt ein LKW, die Direktheit fehlt mir.

Ich stelle mir die Frage: drifte ich vllt allgemein doch eher mehr Richtung Strecke ab? Andererseits habe ich doch total Spaß am Trails fahren und Gelände...allerdings mit dem CC. Dieses kommt dann aber eher schnell an Grenzen bei Jumps, Trails mit Sprüngen usw.

Wie löst ihr das? Habt ihr eine Eierlegende Wollmilchsau, mehre Bikes oder oder? Falls ja worauf achtet ihr bei mehreren Bikes? Irgendwie hätte ich gerne ein Bike, welches wie das Cube gut bergauf geht, Strecke mag und flott unterwegs ist, der Rahmen schön steif und wendig ist, aber auch mal gut in den Bikepark kann, Treppen und Sprünge mag.

Hoffe ich kassiere nun keinen Shitstorm, freue mich über Tipps :)
 
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Ich muss hier nach paar Monaten nochmal kurz aufrollen:

Habe mich für eine Cube Reaction SL C62 2020 entschieden und bin damit nun einige Monate gefahren. Macht echt Spaß, der leichte Rahmen und die Steifigkeit, Wahnsinn, fühlt sich sehr schön direkt an und macht Freude. Dazu habe ich noch deutlich mehr abgespeckt, 1A also.

Jetzt habe ich aber das Problem, dass mir mein Canyon Spectral AL 6.0 irgendwie kaum noch Freude bereitet. Es ist schwer, gefühlt ein LKW, die Direktheit fehlt mir.

Ich stelle mir die Frage: drifte ich vllt allgemein doch eher mehr Richtung Strecke ab? Andererseits habe ich doch total Spaß am Trails fahren und Gelände...allerdings mit dem CC. Dieses kommt dann aber eher schnell an Grenzen bei Jumps, Trails mit Sprüngen usw.

Wie löst ihr das? Habt ihr eine Eierlegende Wollmilchsau, mehre Bikes oder oder? Falls ja worauf achtet ihr bei mehreren Bikes? Irgendwie hätte ich gerne ein Bike, welches wie das Cube gut bergauf geht, Strecke mag und flott unterwegs ist, der Rahmen schön steif und wendig ist, aber auch mal gut in den Bikepark kann, Treppen und Sprünge mag.

Hoffe ich kassiere nun keinen Shitstorm, freue mich über Tipps :)
Ich fahre alles mit dem 13 Kg Scott Spark mit 120 mm. (Das aktuelle hat jetzt 130 mm vorne). Durch den TwinLoc ist es perfekt für effiziente Uphills und flowige Trails. Du kannst dadurch die Federelemente etwas weicher abstimmen und hast dann im Downhill ein gut arbeitendes Fahrwerk, das den Federweg gut ausnutzt. Für Highspeed Downhills, Airtime und 6-Meter Sprünge ist es natürlich nichts. Aber hier am Albtrauf verwurzelte Trails mit vielen Stufen und Steinen bewältigt es ebenso gut, wie lange Touren und schnelle Runden. Mein Trail-Hardtail kommt nur im Winter oder bei Defekten des Fullys zum Einsatz.
Für mich ist so ein leichtes Downcountry-Fully die eierlegende Wollmilchsau.
Aber das ist natürlich recht subjektiv.
 
@robzo Wahnsinns Bike, gerade gecheckt! Ganz ehrlich, die 6m Sprünge nehme ich eh nicht ;-) Hatte auch schon an etwas mit ein klein wenig weniger Federweg gedacht, hier für die Gegend, relativ leicht, so, dass Strecke Spaß macht, mit Frau und Kind mitm Chariot, aber ich auch mal paar Trails flitzen gehen kann...und mich nicht unbedingt entscheiden muss, welches Bike ich nehme. D.h. die Vorteile des leichten CCs habe mit ein bisschen mehr Reserven. Die Fox 36er fühlt sich vorne am Canyon etwas oversized an derzeit, deshalb auch schon mit dem Gedanken an ein Carbon Fully mit 34er vorne gespielt. Wenn ich mir so anschaue was die Herren mit diesem Scott ballern, sollten auch meine 50-60 Stufen runter auf dem Weg zur längeren Ausfahrt kein Problem sein.

Darf ich fragen in welcher Ausführung du das Scott fährst? (Ultimate, 900, usw)
 
@robzo Wahnsinns Bike, gerade gecheckt! Ganz ehrlich, die 6m Sprünge nehme ich eh nicht ;-) Hatte auch schon an etwas mit ein klein wenig weniger Federweg gedacht, hier für die Gegend, relativ leicht, so, dass Strecke Spaß macht, mit Frau und Kind mitm Chariot, aber ich auch mal paar Trails flitzen gehen kann...und mich nicht unbedingt entscheiden muss, welches Bike ich nehme. D.h. die Vorteile des leichten CCs habe mit ein bisschen mehr Reserven. Die Fox 36er fühlt sich vorne am Canyon etwas oversized an derzeit, deshalb auch schon mit dem Gedanken an ein Carbon Fully mit 34er vorne gespielt. Wenn ich mir so anschaue was die Herren mit diesem Scott ballern, sollten auch meine 50-60 Stufen runter auf dem Weg zur längeren Ausfahrt kein Problem sein.

Darf ich fragen in welcher Ausführung du das Scott fährst? (Ultimate, 900, usw)
Ich habe das 910er aus 2019.
Das Problem dürfte aktuell vor allem sein, irgendwo noch ein passendex Spark zu bekommen.
 
Wenn ich mir so anschaue was die Herren mit diesem Scott ballern, sollten auch meine 50-60 Stufen runter auf dem Weg zur längeren Ausfahrt kein Problem sein.
Nur dran denken, dass das richtige Profis sind.
So wie in dercWerbung fährt sogut wie niemand.


Man hat auch manchmal so Phasen.
Ein halbes Jahr steht man voll auf Trailgeballere und danach wieder auf Strecke machen.
Daran sollte man auch denken bevor man den Fuhrpark umgestaltet
 
Oder ist tatsächlich die Lösung mehrere gute Bikes und diesen „tollen“ Hybrid gibt es so nicht?
Theoretisch suchen wir alle das eine Bike für alles. Wenn bereit ist Abstriche zu machen findet man es, aber immer mit mehr oder weniger Abstrichen.

Schau dir mal den Test an, finde den gelungen.

https://www.pinkbike.com/news/welco...ke-field-test-cross-country-bike-edition.html
An so etwas ähnliches wie das Transition Spur dachte ich auch: Pivot Trail 429 - verspricht ja both of best worlds zu sein. Gute Eigenschaften vom CC + Bikepark/Trail kompitabel.

https://store.pivotcycles.com/de/bike-trail-429-v3-2
Ich persönlich bin befangen da zwei TRs im Hause, für mich ist das Spur ebenfalls das Bike was mir am meisten zusagen würde. Wie im Test geschrieben, das DH Bike eines XC-Fahrers.
Ich weiß auch was mit dem Bike machbar ist auf einem leicht technischen, flowigen und tretlastigen Trail. Mein Dealer hat mit seinem Spur den Kom auf einer Strecke wo sonst AM/Enduros etc unterwegs sind.
Die SID ist eine 35mm Gabel an dem Bike, nur die 100mm SID ist eine 32.

Ein Pivot Switchblade konnte ich bereits testen und empfand es als sehr gelungen. Preislich finde ich die Bikes aber wirklich heftig.

Ein paar Ideen die mir einfallen würden.
https://www.mtb-news.de/news/ns-synonym-test-downcountry-bike/
Trotz 100mm finde ich die Geo spannend, Dropper rein und dürfte lustig sein
https://www.wigglesport.de/vitus-rapide-fs-crx-mountainbike-2021
https://www.santacruzbicycles.com/de-DE/bikes/tallboy
Hier würde mein Herz zum Banshee greifen
https://www.mtb-news.de/news/trailbike-test-2020-fazit/
 
Vielen Dank!

Sehr viele nützliche Hinweise, Artikel und Videos. Bin gerade dabei alles zu sichten und mir ein Bild zu machen.

Man hat auch manchmal so Phasen.
Ein halbes Jahr steht man voll auf Trailgeballere und danach wieder auf Strecke machen.
Daran sollte man auch denken bevor man den Fuhrpark umgestaltet

Ich denke, dass ich hier vorallem ordentlich drüber nachdenken muss, um für mich einen sinnvollen weg zu finden.

Mein Cube ist gerade in Reparatur (Cracking Crown) und ich fahre nun das Canyon. Der Spaß will bisher nicht zurück kommen auf dem Teil, schauen wir mal was die nächsten Tage und Wochen bringen.

Gleichzeitig habt ihr ein paar echt wahnsinnig interessante Bikes gepostet und es geistert viel im Kopf herum. Nach ein paar Calls mit Pivot werde ich die Möglichkeit bekommen, das ein oder andere Bike zu testen. An den anderen Herstellern bin ich noch drann bzw. dann drann sobald ich klare Gedanken zum obigen Zitat habe.

@Orby Mit dem Santa Tallboy und Hightower hab ich bereits auch in Gedanken gespielt. Kommende Woche habe ich die Möglichkeit zwei Santas auf einem Ausflug bei Mitfahrern mal für kurze Zeit zu fahren.

Wahnsinn, das Transition Spur wird quasi überall in hohen Tönen gelobt, bzw. beschreibt ganz gut was ich suche. Muss aber gestehen, dass es mich optisch etwas kalt lässt. Mal schauen ob man sich irgendwo auf den Bock setzen kann ;) Persönlich finde ich ein Ibis Ripley auch noch sehr interessant.
 
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Ein paar News:

Heute bei Pivot im Test (alle Uphill und Trail), zuvor wurden alle Bikes genauestens auf mich eingestellt:

Pivot Trail 429 (2021) in der Pro XT/XTR Ausstattung:
Geht wahnsinnig gut bergauf, mit der 34er Fox aber sehr knackig auf dem Trail und bei Sprüngen. Geht ordentlich in die arme und weniger Sicherheit.

Switchblade (aktuelles Modell):
Wahnsinn, bügelt alles weg. Geht auch noch gut bergauf. Aber ist für mich gefühlt ein Bikepark Enduro - für meine Hometrails und selten ein Park, eher überdimensioniert.

Die goldene Mitte, das Trail 429 in der Enduro Option:
Wie die erste Version, nur mit mehr Federweg, geht gut hoch, macht Spaß runter. Ein Trailbike+ würd ich sagen, wäre bei mir in der Heimat eigentlich perfekt.

Interessant ist, dass ich mit allen Bikes auf dem Trail (flowig mit Sprüngen) echt mega flott unterwegs war und einfach alles genommen habe an Sprüngen, no Chicken Line - mit dem Canyon wäre das so nicht gegangen. Was dazu mich verwundert hat ist, dass ich sofort ein ca. 50cm Hindernis hoch kam und auch wieder sauber droppen konnte - never bekomme ich das auf dem Canyon hin. Keine Ahnung ob das die 29er sind oder die Bikes einfach mega von der Konstruktion her sind. (!?)

M hat gepasst bei Pivot, L war zu groß. Wobei ich bei M nicht das Gefühl hatte einen geraden Rücken zu haben, trotz des langes Reaches, gerade beim 429.

War dann spontan auf dem Heimweg noch in einem Store, der wenigstens etwas von Santa da stehen hatte.

Hightower CC in M:
Gefühlt war mir das Bike irgendwie zu klein. Habe mich eher etwas gequetscht drauf gefühlt und das gleiche Rücken Feeling wie beim Canyon.

5010 CC in L:
Draufgesessen und es hat sofort gepasst. War allerdings recht ungewohnt so viel Platz nach vorne hin zu haben und den Rücken so sauber zu strecken.

Allerdings 27,5“ (eigentlich will ich 29) - ziemlich schwer vom Gewicht her im Vergleich zu Pivot (gefühlt). Hat sich insgesamt aber sofort gut angefühlt. Bin mir hier aber nicht ganz sicher ob die Größe richtig ist - liege mit 175cm genau auf der Kante zwischen M und L.

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Ich denke die Pivots sind sicher mehr die Allzweckwaffe, aber das Santa hat sich total wertig angefühlt. Das Tallboy gibts nirgends bei mir, ebenso wie die anderen genannten von euch.

Konnte das 5010 allerdings nur auf dem Parkplatz testen, leider kein Trail, bergauf Vergleich usw - habe also keinen direkten 1:1 Vergleich.

Jetzt bin ich etwas ratlos...wie würdet ihr vorgehen? Habt ihr mir den ein oder anderen Tipp wie ich hier zu einer Entscheidung kommen kann oder würdet ihr sogar von einem der beiden Bikes abraten für

Das 5010 ist direkt verfügbar, Pivot 429 mit Wartezeit verbunden.

Vielen Dank!
 
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