Sportklamotten dürfen ruhig dünner und weniger warm sein als normale Klamotten. Schließlich macht man sich ja durch die Bewegung selbst warm. Wenn man sich beim Sport so anziehen würde wie für den Weihnachtsmarktbummel, würde man sich totschwitzen und könnte keine Leistung bringen weil man viel zu warm hätte. Wenn man so angezogen ist, dass man beim Losfahren leicht fröstelt, passt das dann meistens sobald man in Fahrt ist*.
Am wichtigsten bei Jacken finde ich eh den Windschutz, alles andere kann man auch mit dem Zwiebelprinzip und mehreren Lagen drunter erreichen (sogar besser, da man damit flexibler ist). Daher mag ich die ganz dicken Jacken eh nicht. Wenn es mir damit zu warm wird, kann ich es nicht ändern. Bei einer dünnen Jacke und Zwiebelprinzip drunter, kann ich einfach eine Lage drunter ausziehen.
Eine Sport-Jacke nach ihrem Gewicht oder der Dicke der Fütterung zu beurteilen, passt also nicht ganz. Auf die Funktion kommt's an.
(*) Kommt natürlich auch immer darauf an, wie man fahren möchte. Wenn man Vollgas gibt, reicht auch bei Minusgraden ein dünnes Langarmshirt. Wenn man eine Bummelrunde mit Abschluss am Glühweinstand fährt, ist man mit einer dicken Softshelljacke besser beraten.
Die Frage die mich erstmal mehr interessiert ist, warum du dir eine Damenjacke bestellst
Weils passender geschnitten ist für die weibliche Figur?
Ich steh auch überhaupt nicht auf diesen "Ladies" Kram, und die Farben mag ich meistens auch nicht besonders. Aber bei Klamotten nehme ich trotzdem lieber die Damenschnitte. Passt einfach besser.