“Wir entwickeln einen Fahrradrahmen” von 77Designz: Teil 7 – Der Rocker

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och. ich hatte das schon oft, dass bei prinzipiell einfachen bauteilen die ich mal testweise in eine generative design knetsoftware reingeschmissen hab was ziemlich abgefahrenes rauskam, womit ich nicht gerechnet hatte. Aber ja bei den Lastfällen is das Design schon ziemlich einleuchtend.

Ich tippte auf Simulia oder Altair

wenn er laut seinem profil in stuttgart lebt bleibt da nicht viel. Die Software die er da nutzt (habe gestalkt ) sieht schwer nach Abaqus aus und die sind von Dassault gekauft und in Simulia geschmissen worden.

Da bleiben in stuttgart eig nur zwei It Buden (glaub ich jedenfalls mal), die das verklingeln. Dassault und Cenit. Creepy ist das jetzt dahingehend, dass ich selbst bei einer von denen meine BA zusammenfrickel. Wenn jetzt hier gleich einer um die Ecke schielt hab ich angst
 

Kann dich beruhigen, beides falsch. Ich wohne in Stuttgart, arbeite in Böblingen...
 
schade. wäre ein lustiger zufall gewesen

hätte schwören können, dass es abaqus wäre aber da lag ich mal gut daneben
 
@giaco77 : welche Anregungen habt ihr noch?

....die Anregung betrifft nicht dieses Projekt. Das ist schlüssig und gut. Enduroracebike

Aber.....es wäre schön, wenn ein Radhersteller wieder mal ein Rad für steile alpine Pfade/alpines Freeriden entwickeln würde. (quasi Alpinebike.....) Ausser dem Litville 301 und dem Alutech Fanes gibt es da nicht viel geeignetes/besonders dafür bestimmtes.

Die Alpen haben ein Wanderwegenetzt das es so in keinem anderen Gebirgszug gibt. Es leben mehr als 10 Mio. Menschen dort. Viele Europäer fahren solche Wege „Singeltrails“ in Schwierigkeitsstufen S2-S4 mit Begeisterung in ihrem Urlaub. Aber kein globaler Mountainbikehersteller berücksichtigt mehr die vieleicht speziellen Anforderungen an alpines/hochalpines Radfahren. Gibt es ja auch nur in Europa

Vielleicht ist das ja ein Input für andere Projekte die ihr mal startet......

Lastenheft wäre:
- ein möglichst leichtes Rad (wird auch getragen)
- max 160mm Federweg
- stabiler Aluminiumrahen (Steinkontakt häufig)
- tiefes Tretlager (330mm....gibt Sicherheit und ist hoch genug auch für die größten Steine)
- Antisquat max 110%...dann leicht fallend (nicht mit 150% beginnend...da hebt sich Hinterbau beim Anfahren aus dem Stand mit gezogener Vorderbremse)
- Antirise 50%....konstant....max Traktion im ganz steilen trotz bremsen
- 1x10 tauglich, max. 1x11 und 26er Kettenblatt....(zu 95% wird in Alpentälern Gang 1-3 Bergauf, Gang 4-6 in technischen Fahrten bergab verwendet....Gang 7-10...nur wenn es flach ist...max 5% genutzt....11 Gang nicht notwendig - Kassette schwer)
- Sitzrohr auch ohne Teleskopstütze lang genug um Sattel mind 15cm abzusenken (Dropper Post nicht notwendig = Gewichtsfrage beim Tragen. Vor der Abfahrt wird der Sattel gesenkt und die Protektoren angelegt - fertig)
- Steuerrohr mind 110mm auch bei S Rahmen (es wird mit generell eher hoher Front gefahren....Spacertürme nicht ideal)
- S Rahmen mit 40cm Reach anbieten, für Fahrer/innen unter 170cm.
-Lenkwinkel 64-65 Grad
 


ich antworte einfach mal an Giacos Stelle.. Danke für die Anregung.
Giaco und ich sind aber von den Interessen her so weit weg vom Bikebergsteigen wie man nur sein kann
Da wäre es in unseren Augen irgendwie nicht schlüssig ein Rad für die Disziplin zu entwicklen da wir gar keine eigenen Erfahrungen und Vorstellungen einbringen könnten.

Viele Grüße
Stefan
 
@XT660
- Warum 160 mm wenn man 180 mm ohne Mehraufwand haben kann?
- Vor allem Alpin ist ein hohes Tretlager pflicht. Wenn man hier große Stufen oder Steine fährt bleibt man stets hängen. Auch bei 26Z.
- Anti Squat sollte man eher dynamisch betrachten und nicht beim anfahren mit gezogener VR-Bremse, zumal unklar ist wie viel der Kettenzug wirklich Einfluss hat.
- Anti Rise bei dem recht steilen Lenkwinkel wäre doch höher besser? Dann federt es beim Bremsen ein? Aber gut Traktion kann besser sein habe da keine praktische Erfahrung.
- S würde ich eher bei 440 mm Reach sehen bei 600 mm Stack bei 62° Lenkwinkel.

Aber auf jeden Fall fehlt sowas für die Bike Bergsteiger. Könnte man ggf. als einfachen Eingelenker bauen...
 
Warum 160 mm wenn man 180 mm ohne Mehraufwand haben kann?

meine Erfahrung: mehr als 130mm Federweg werden von mir auf alpinen Abfahrten fast nie genutzt. Die Federgabel und der Dämpfer sind jedoch sehr hart und eher unkonfortabel eingestellt. Man will den Untergrund unbedingt spüren und im steilen Gelände die Geometrie des Rades erhalten und sich auch aktiv mit dem Vorderrad abdrücken können. Den Federweg bis 160mm nutze ich in G-Out Situationen. (Drops, Kompressionen....) Mehr Federweg macht für mich keinen Sinn.


Vor allem Alpin ist ein hohes Tretlager pflicht

325mm (BB Höhe unbelastet) reichen bei 150mm Federweg und 25% Sag und straff abgestimmten Hinterbau für mich, bzw ist das niedrige Tretlager nicht unwichtig (vereinfacht Trialbewegungen mit dem Rad...gibt Sicherheit). Ich bleibe damit bei Stufen etc. so gut wie nie hängen....(aktiv gefahren und die Räder aktiv be-/entlastet)

So mein Kommentar zu deinem Kommentar
 
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