Wo gibts zur Zeit Zoff?

Boah - das ist ja so schlimm wie vorletztes Jahr die Berichterstattung zur Pfalz. Grottig einseitig. *würg*
Und den wirklich gut sprechenden Biker (mit der gelben Jacke) dann noch als rücksichtslos darzustellen ist ja schon echt ne Frechheit.
 
omg, da weile tut der hundebesitzer in der ersten minute etwas viel illegaleres: er sagt, er lasse seinen hund im wald ohne leine herumlaufen...
wenn dass der förster sieht:wut:..
 
Höchst amüsanter Fernsehbeitrag - der Grundtenor ist also:
Wir können uns nicht mehr vollkommen entfalten und unseren Hunden ein Paradies bieten solange andere Menschen es wagen auch ihren Spaß haben zu wollen... :daumen:

Heute die Radfahrer und morgen die Autofahrer.
Dazu Heinz-Erwin 67:
"Ja, mein Dackel Waldi wäre von so einem rücksichtslosen Autofahrer fast überfahren worden als er auf der Straße ohne Leine gespielt hat. Wir können unsere Hunde gar nicht mehr ohne Leine auf der Straße laufen lassen, weil andauernd diese Leute mit ihren Autos da lang fahren." :lol:

P.S.:
Sorry, aber bei so 'nem Beitrag kann ich echt nicht mehr ernst bleiben, auch wenn mir klar ist das die Sache eigentlich nicht wirklich lustig ist...aber mal ehrlich, das kann doch bald nur als schlechter Scherz gemeint sein. :rolleyes:
 
noch etwas zu den hundebesitzern:
ich finde es eigentlich ganz praktisch, wenn die wauwaus leinenlos rumlaufen. wenn ich angesprochen werde, dass ich hier und dort nicht fahren darf (mein haustür singletrail ist als fußweg ausgegeben), sind das meistens gassigeher, die ihr raubtier frei rumlaufen lassen.
sobald man ein wörtchen über die vernachlässigung der leinenpflicht verliert, sind die hundebesitzer ganz schnell still, und man kann seine fahrt fortsetzen. übrigens, ich hab nichts gegen hunde..
 
@ciao heiko:

...stimmt. Wobei Personen deutlich auffälliger und besser zu sehen sind, als Bäume. Da einer offensichtlich noch "überwunden" werden konnte und die Sache ohne größere Verletzungen ausgegangen ist, werden die Bäume wohl eher Bäumchen gewesen sein (Ottonormalwanderer ist ja auch nicht Arnold...). Daher kann man die evt. schon mal übersehen, auch bei angepasstem Tempo...
 
Vielleicht fahre ich zu langsam, aber ich bin in den letzten 15 aktiven Jahren noch nie wegen eines plötzlichen Hindernisses gestürzt.
Ich denke eher, dass das weniger mit Geschwindigkeit, als mit Vorausschauen und Können zu tun hat. Manche fahren 55km/h und brettern über die doofen Baumstämme einfach drüber, schaffen es aber trotzdem noch rechtzeitig bei Passanten anzuhalten. Welchen Schluss ziehe ich daraus? Immer den besten Kompromiss aus Gas geben und Rücksichtnahme suchen.
 
Den gespannte Stacheldraht in den vor einigen Jahren auf einer "geduldeten" Strecke gefahren bin konnte man mit Sicherheit nicht sehen... So etwas läuft dann sogar unter "Mordversuch" (wie ich damals recherchiert habe).
 
hingelegte äste oder kleinere stämme sind bei uns auf manchen wegen leider häufig. besonders fies, wenn man von der dämmerung überrascht wird..
ich schieb oder fahr (meistens nicht möglich) immer alles hoch, wo ich später auch runter will. allein schon deswegen, weil manche leute meinen, die sprünge für ihre zwecke verändern zu müssen. übel, wenn man wegen sowas mal im flat landet.
stacheldraht ist aber schon wahnsinn, mir hats schon gereicht, als mich ein auf kopfhöhe gespanntes verlängerungskabel an der nase vom rad gezogen hat.
 
Hei
Aktuell im Berg Land-Burscheid.
Artikel
http://www.wz-newsline.de/?redid=363791
Infos bei mir oder über frosthelm.de

Stefan


Am Ende des Artikels steht folgender Satz:
„Es ist schwierig einen Weg speziell für Mountainbiker auszuweisen, weil der Waldbesitzer dann die Haftung übernehmen müsste“, entgegnet Zimmermann.
Welche Regelung gibt es in dieser Hinsicht denn für Reitwege? Mit einem Pferd kann sicherlich auch ein vom Reiter unverschuldeter Unfall passieren. Haftet dann auch der Waldbesitzer?
 
Am Ende des Artikels steht folgender Satz:

Welche Regelung gibt es in dieser Hinsicht denn für Reitwege? Mit einem Pferd kann sicherlich auch ein vom Reiter unverschuldeter Unfall passieren. Haftet dann auch der Waldbesitzer?

Eine vermeintliche Verkehrssicherungspflicht sowie Haftung sind ein beliebtes Argument der Waldbesitzer, das immer wieder angebracht wird und dem jeder gerne und bereitwillig glaubt. :rolleyes: Man dann ja immer noch am Stammtisch oder im Forum auf das deutsche Recht, die Gerichte, die Juristen usw. schimpfen. :(

Aber jetzt mal im Ernst: Natürlich gibt es Verkehrssicherungspflichten von Waldbesitzern und natürlich haftet der Waldbesitzer, wenn er diese nicht erfüllt. Aber das ist die Theorie - in der Praxis stellt sich dagegen die Frage, wie die Verkehrssicherungspflichten konkret aussehen und was der Waldbesitzer tatsächlich machen (oder unterlassen) muss. Schaut man sich hier nämlich die Rechtslage (hier in NRW) genauer an, so ist das gar nicht so schwer:

"Das Betreten des Waldes geschieht insbesondere im Hinblick auf natur- und waldtypische Gefahren auf eigene Gefahr. Zu den natur- und waldtypischen Gefahren zählen vornehmlich solche, die von lebenden und toten Bäumen, sonstigem Aufwuchs oder natürlichem Bodenzustand ausgehen oder aus der ordnungsgemäßen Bewirtschaftung des Waldes entstehen." (§ 2 Abs. 1 Satz 2 LFG NRW)

"Absatz 1 gilt sinngemäß auch für das Radfahren ...." (§ 2 Abs. 2 LFG NRW)

Dementsprechend urteilen deutsche Gerichte regelmäßig, dass der Radfahrer, Mountainbiker, Reiter, Läufer, Wanderer etc. selbst schuld ist, wenn ihm Wald etwas passiert - da hätte er halt besser aufpassen oder zu Hause bleiben müssen. Und solange der Waldbesitzer keinen Stacheldraht über Wege spannt oder Fallgruben buddelt, nehmen ihn die Gerichte auch regelmäßig in Schutz.

Allerdings sollte man sich auch darüber im Klaren sein, dass das Zeichen 237 (blaues Verkehrsschild mit Fahrradsymbol) an Wegen für Mountainbiker nichts zu suchen hat.
 
...einfach nur noch frech, diese parteiische Berichterstattung ohne jegliche Hintergrundkenntnis. Da werden die Falschinformationen des Forsts einfach unkritisch weiter gegeben und das Thema aufgebauscht und eskaliert: http://www.fr-online.de/frankfurt_und_hessen/nachrichten/darmstadt/?em_cnt=1638813& Ich bin es so leid...

Schlimme politische Meinungsmache wird es spätestens immer dann, wenn wie auch in diesem Fall, das Argument der Steuergelder kommt.
 
...einfach nur noch frech, diese parteiische Berichterstattung ohne jegliche Hintergrundkenntnis. Da werden die Falschinformationen des Forsts einfach unkritisch weiter gegeben und das Thema aufgebauscht und eskaliert: http://www.fr-online.de/frankfurt_und_hessen/nachrichten/darmstadt/?em_cnt=1638813& Ich bin es so leid...
Schwachsinn mit Soße das ganze wieder...
Auch wenns wenig bis garnicht konstruktiv ist. Ich würde das ganze einfach ignorieren und eventuell eingerissene Sprünge wieder aufbauen. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen das solche Ausagen vom Forst wie "wir wollen eine legale Strecke für Biker" einfach nur heiße Luft sind. Auch wenn da einer vom Forst ernsthaft solch eine Strecke realisieren möchte scheitert es bei den höheren Instanzen oder dem BUND.

Für mich klingt das einfach so als suchen sie jemanden dem sie die Räumungskosten in Rechnung stellen können und ich kann mir gut vorstellen das garnichts passieren wird wenn sich kein Biker bei denen meldet. Weil dann würde der Forst/Land auf den Kosten sitzen bleiben...
 
Schwachsinn mit Soße das ganze wieder...
Auch wenns wenig bis garnicht konstruktiv ist. Ich würde das ganze einfach ignorieren und eventuell eingerissene Sprünge wieder aufbauen. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen das solche Ausagen vom Forst wie "wir wollen eine legale Strecke für Biker" einfach nur heiße Luft sind. Auch wenn da einer vom Forst ernsthaft solch eine Strecke realisieren möchte scheitert es bei den höheren Instanzen oder dem BUND.

Für mich klingt das einfach so als suchen sie jemanden dem sie die Räumungskosten in Rechnung stellen können und ich kann mir gut vorstellen das garnichts passieren wird wenn sich kein Biker bei denen meldet. Weil dann würde der Forst/Land auf den Kosten sitzen bleiben...
Der B.U.N.D. hat da gar nix mitzureden. Das hätten sie gerne... Räumungskosten gibt es keine. Das ist ein Nutzwald, kein Naturschutzgebiet. Da brauchen die mit dem Harvester nur einen Schlenker über die Kicker machen und schon ist es erledigt. Aber der Artikel ist auch inhaltlich nichts Neues. Hanebüchene Unterstellungen, die allesamt nicht belegbar sind. Weder die angeblichen Gefährdungen von Spaziergängern, noch die Erosion. Auch die angedrohten 5.000 EUR Strafe sind vollkommen aus der Luft gegriffen und zeigen nur, dass der Typ lieber mit Drohgebärden spielt, als echte Kooperation zu suchen. Zumal eine Strafe überhaupt nicht drin ist - wenn überhaupt ist es eine Ordnungswidrigkeit und die fällt mit 15, höchstens 35 EUR aus. Der Typ ist ein aufgeplustertes Heissluftgebläse. Falls er vor laufender Kamera oder sonstwo behaupten sollte, der Biker XYZ verursacht durch sein Fahren an der Rinne Erosion, könnte der so benannte Biker XYZ schon überlegen ihn wegen übler Nachrede zu verklagen, denn wie gesagt - belegbar ist das nicht und ihm geht es ja auch gar nicht um die Wahrheit, sondern um Abschreckung und Drohung. Vor allem können wir gerne über Erosion reden, aber dann müssen wir auch über die Schäden durch die schweren Harvester und andere Nebeneffekte der wirtschaftlichen Nutzung des Waldes reden (Bodenverdichtung, tiefe Furchen, etc.). Aber wie gesagt - ich denke nicht, dass es diesem Kerl um Kooperation (wurde oft genug angeboten, seine wiederholte Äußerung, es gebe keine Ansprechpartner ist schlichtweg eine Lüge) und Wahrheit (sic) geht, sondern einfach darum eine ihm lästige Spezies Mensch zu vertreiben. Die Andeutung mit den Steuern ist da wieder nur eine weitere Spitze in einer lange Liste von Übertreibungen, Falschaussagen und übelster populistischer Anschwärzerei.
 
Zuletzt bearbeitet:
ciao heiko
Du bist auch einer der ganz schlauen. Wenn einer Straftaten begeht und absichtlich Äste ins hohe Gras legt, davon vier hintereinander , dann wir das überfahren etwas schwer. Und fahren darf ich so schnell wie ich will.:D
Aber Körperverletzung zu begehen um MTBler loszuwerden geht nach meiner Meinung nicht in Ordnung. Und solang ich mit schnellen fahren nur mich notfalls gefährde ist das mein Risiko. Nicht das der Typ sich auch noch in einer öffentliche Ausschusssitzung seiner Tat gerühmte hätte, nein.:mad:
 
Wenn einer Straftaten begeht und absichtlich Äste ins hohe Gras legt, davon vier hintereinander , dann wir das überfahren etwas schwer.
Mal eine andere Frage:
In NRW ist Radfahren auf festen Wegen erlaubt. Das fahren abseits von Wegen verboten.
Du schreibst aber das Du durch hohes Gras fährst, das ist dann sicher kein Weg.
 
So blind bin ich mit 3,5 Diop - noch nicht ,das ich einen Baum nicht sehen würden, selbst ohne Brille. Aber 8-10 cm dicke Aste im hohen Gras (30-50 cm) siehste so nicht, besonders wenn der Weg schön zick zack geht,besonders wenn der Weg 1 Stunde vorher noch frei war.
 
junge, jammerst du ernsthaft wegen 8-10cm(!) dicken ästen rum und sprichst dabei von körperverletzung? bei allem respekt, mach dich nich lächerlich... wir reden hier vom mountainbiken. über solch pillerige hindernisse rollt man doch bequem drüber.

abgesehen davon, es wurde jetz schon mehrfach angedeutet: als verantwortungsbewusster biker fährt man immer so, dass der bremsweg zum stillstand den momentan einsehbaren teil des weges nicht überschreitet.
wer das nich tut, gefährdet sich und andere sinnlos. biken is kein glücksspiel.
 
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