XC Fully vs Allmountain

Das AMS ist ein Tourenfully.

Deine ursprüngliche Frage wurde schon beantwortet. Falls du über die Bikemarkt Kategorien diskutieren willst, dann schreibst du besser einen Admin an.
 
Ich nahm an, dass so ein Enduro/AM sozusagen ein Downhill-light,

nein, AM ist von Enduro mindestens so weit entfernt wie von XC. Nicht gleichsetzen.
XC-AM-EN-DH

Wenn man will kann man zwischen XC und AM noch Tour quetschen, ich setze aber eher AM mit Tour gleich. XC sind für mich sehr sportliche Räder die hauptsächlich für den Rennbetrieb gedacht sind, maximaler Vortrieb. Natürlich sind die Übergänge fließend und man kann mit einem enstpannten XC-Bike genauso gut Touren fahren wie mit einem AM.

edit; ach, ist schon wieder alles vorbei?
 
Das AMS ist ein Tourenfully.
gut zu wissen, dass es also auch sowas gibt. ich glaube, in dem bereich muss ich mal gucken...

Deine ursprüngliche Frage wurde schon beantwortet.
ich danke auch recht herzlich für deine konstruktiven beiträge bisher. es zwingt dich niemand, weiter teil zu nehmen.

im übrigen hab ich auch keinen bock den gesamten bikemarkt nach ggf. geeignetem material zu durchforsten. hier im faden wird geradezu strickt getrennt zwischen am und enduro und der bikemarkt wirft genau die beiden in eine schale. auch dahinter steckt ne gewisse logik. aber ich lasse mir demnach einen großteil der angebote entgehen.

@fone meinetwegen ist noch nicht wieder alles vorbei.

und das gibts natürlich auch alles als fully, hab ich fast kapiert. es geht um die begriffe und den sinn dieser. nun gibt es die kategorie tourenfully zwar nicht, aber anscheinend eine rahmengeometrie, die dafür gut passt.
 
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Guter Musikgeschmack :daumen: Seit >20 Jahren mein Lieblingslied: Today.

ja, gibts auch alles als Fully. Man könnte auch sagen, zum Touren fahren sind die XC Bikes geeignet, die nicht super straff oder sehr gestreckt sind oder AllMountain Bikes, die nicht an der Ecke zu Enduro kratzen. Also Federwegsmäßig ist da dann alles von 100-150mm dabei. Dann ist es Geschmackssache, ob man lieber zackig mit viel Vortrieb und eventuell etwas unbequemerer Sitzposition den Berg hoch will oder etwas gemütlicher, bequemer, mit kleinen Reserven in der Federung (das muss nicht an der Federweg Nummer liegen, kann auch die Abstimmung oder Kinematik sein).

Aber zb Canyon Neuron, Cube Stereo 120, Focus Spine ;) sind auf jeden Fall klassische Tourenfullys. In der Kategorie selbst gibts also auch was.
Wenn ich jetzt mit meiner Freundin Touren fahren würde, ohne größere Sprünge und ohne Rennen, dann würde ich sowas mitnehmen.
 
yoah, gute musik gehört zum guten leben dazu - das kann auch schon mal 'bitches brew' werden o_O

mein uralter stumpjumper tut seinen dienst nach wie vor absolut klaglos. es gilt also im rahmen von gut 12 kg zu bleiben. das gabs nämlich damals schon für relativ wenig geld. bloß werde ich auch älter und meine bandscheiben bleiben da nicht aussen vor.

dank dir für die weiteren tipps - du schreibst es auch schon, es liegt sicherlich auch an der fahrwerksabstimmung.

der weg zum händler ist unumgänglich, die tage werden auch kürzer und ich brauch auch noch ne neue akkulampe :bier:
 
Das sind alles Mountainbikekategorien, am Ende kommt es darauf an was du daraus machst und damit vor hast.

Die Unterschiede sind fließend, von XC -> AM -> EN -> DH, wobei XC für schnell bergauf und DH für schnell bergab steht.

Was für dich richtig ist, kannst nur du für dich selbst entscheiden. Denn der Eine macht es, der andere so. Die Entscheidung wird dir das Forum nicht abnehmen!

Gruß xyzHero

Edit: Habe den Text ungefähr 4h zu spät abgesendet. Kann ignoriert werden;)
 
Die Entscheidung wird dir das Forum nicht abnehmen!
Natürlich nicht, aber hier im Forum gibt es eine eher objektive Expertise, sowas ist auch in der heutigen Zeit sehr viel wert...

Verständlich, aber ich rechne nicht in Bergauf und Bergab, denn sowas gibts hier garnicht. Mein Hausberg, der Blaue Berg in der Lüneburger Heide, übrigens der einzige "höhere", besticht durch sagenhafte 120m üNN. Vielleicht wirds bald der Elm, da könnte ein Allmountain interessant sein, und straff eingestellt gehts dann auch passabel durchs Flachland.
 
Selbst für Trails braucht man heutzutage kaum mehr als 120 mm Federweg.

Wenn du viel im Flachen unterwegs bist und dementsprechend Strecke machst, würde ich mehr auf das Gewicht und eine sportliche, effiziente und doch langstreckentaugliche Sitzposition/Geometrie achten denn auf Federweg oder Bike-Kategorie.

Ein Rose Dr. Z könnte zB in Frage kommen, ein Cube Stereo 120 29, ein Bergamont Contrail oder ein Stevens Jura.

Die Position des Dämpfer ist übrigens ziemlich Scheißegal. Ich würde aber darauf achten, dass eine große Trinkflasche reinpasst.
 
Bei aller Liebe für die Technik, aber bei der Lüneburger Heide als Heimrevier hier ne Diskussion über Federwege anzuzetteln, ist schon weit weg von gelebter Realität. Das einzige, worauf ich achten würde, wäre die Dicke der Reifen (egal bei welchem Bike - wegen der oft doch recht tiefsandigen Stellen). Die vorhandenen Abfahrten kommt man doch problemlos mit jedem HT (selbst mit Starrgabel) runter, wenn man ein Minimum an Technik beherrscht. Und ne gute Klingel nicht vergessen, damit die vielen Tourenradfahrer auf den Wegen rechtzeitig Platz machen können. :D
Gibt aber auch ne Handvoll Fullfacebiker mit ihren Downhillern/Enduros, die sich auf leichten CC-Trails im Hamburger Westen tummeln. Muß also wohl noch andere Argumente für die Wahl eines Bikes geben, als die technisch sinnvollen Anforderungen, die durch die Strecken/Trails so vorgegeben sind.
Wünsche weiterhin viel Spaß beim Rumtheoretisieren und bin jetzt schon gespannt, was für ein Bike es am Ende wird - und wann.:bier:
 
Wenn man ehrlich ist, würde ein 25 jahre altes Stahl MTB mit Starrgabel völlig reichen.
Bloß warum fahren so wenige Starr?

Es ist ja nicht nur so, dass wegen dem fehlendem Federweg das CC "reichen" würde.
Was ich nicht verstehe, warum sich jemand freiwillig ne CC Geo mit kurzen progressiven Federwegen antut und auf viel Fahrfreude verzichtet.:ka:
Wenn man Rennen fährt, oder einfach nur möglichst schnell mit möglichst wenig Fahrspass von A nach B will, macht ein CC evtl Sinn, ja.

Die meisten sind sich nicht bewusst, dass sie ein Bike für den falschen Zweck gakauft haben.
Dann wird mit irgendwelchen Mutantenvorbauten und Riserlenkern versucht die Sache möglichst günstig wieder hinzubiegen.
Warum macht man sowas? Wegen dem günstigeren Preis von CC Fullies gegenüber AM?
Es gäbe auch AM Hardtails...

Am ist nichts für den Bikepark, oder zum Springen.
Das ist fürs Flachland und Trails und lange Touren bestens geeignet, das ist nicht zu viel, das ist genau richtig.
Ob man ein Enduro "braucht" darüber kann man streiten.


Bikes mit 120mm wie das Contrail, sind wieder nur ein Kompromiss.
Besonders das Cube Stereo 29 120 - die Radgattung ist vollkommend sinnfrei - meine Meinung. Und ja, ich hab genau das ausprobiert.
Hab mich von nem Verkäufer überzeugen lassen, dass 29 Zoll die besseren Laufräder sind - als ich zurück war, hab ich den gefragt, ob er noch alle Zacken an der Krone hat.
Muss jeder selber entscheiden.
 
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Progressive Federwege? Dachte die wären degressiv, damit das Fahrwerk am Anfang und in der Mitte schön straff ist und erst am Ende Federweg freigibt.
 
Wenn das Übersetzungsverhältnis am Anfang niedrig gewählt wird? Dann ist das "Ansprechverhalten" gut.
Wieso wird Durchschlagen gefördert, wenn die Kurve im Verlauf progressiv oder linear ist? Komplett degressive Rahmen kenne ich nicht.
 
Es geht um ein niedriges Übersetzungsverhältnis und damit wenig benötigte Kraft für Federbewegung (Ansprechverhalten), das hat an einzelnen Punkten nichts mit progressiv/linear/degressiv zu tun.
 
Wenn das Übersetzungsverhältnis entsprechend niedrig gewählt wird, dann kann auch ein degressives Fahrwerk weich ansprechen. Das hat nichts mit degressiv, sondern dem Übersetzungsverhältnis zu tun. Hatte ich gemeint zu sagen.
 
Du meinst wie viel Federweg man aus dem Hub rausholt, ja.
Aber die Hebeleien "fahren" immer irgendeinen radius, so dass eigentlich fast immer die Federkennlinie auch mit beeinflusst wird.
Ich glaube, wir meinen das gleiche.
 
Da ich auch in der Lüneburger Heide wohne,kann ich dir sagen dass ein 120mm Tourenfully am besten ist.
Kumpel hat ein 26er Racehardtail,das kommt teilweise an seine Grenzen,ich hab besagtes AMS mit 130mm,hat Reserven für`n Harz.
Wenn du also nicht nur Forstwege fährst oder gar ständig den Brocken runterfährst solltest du damit glücklich werden.
 
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....kann ich dir sagen dass ein 120mm Tourenfully am besten ist....

Da kann ich mich nur anschließen... gerade wenn du vom HT kommst ist das m.M.n. ein guter Kompromiss aus Vortrieb/Tour.
Welche "Marketingbezeichnung" der Hersteller letztendlich wählt ist fast zweitrangig (Aggressiv XC /Tour/ Trail/ AM light) all diese Bikeformen bekommst du mit ca 120mm.
Viel wichtiger ist wohl die Geometrie, Räder, Reifen, Anbauteile etc.

Meine flachland Feierabendrunde fahre ich vom SingleSpeed Crosser bis hin zum 160mm Fully, geht komischer Weise alles ist halt nur anders.

Also raus und Popo auf möglichst viele Bikes setzen
 
Ich hab mir kürzlich ne ähnliche Frage gestellt. Eigentlich bin ich in Planung für ein Enduro hab mich aber auch drum herum ein wenig umgesehen. Da ich schon ein Cannondale mein Eigen nenne und damit gute Erfahrungen gemacht hab, fand ich gerade das Habit SE extrem interessant. 120 mm hinten und 130 mm vorne, dabei schön leicht. Wird vom Hersteller als Trailbike bzw. eierlegende Wollmilchsau beworben, sollte also von XC über Tour bis AM einiges abdecken können. Ich würde mich an deiner Stelle in diesem Bereich, dem Bereich der Trailbikes umsehen ... Mir ist es zu wenig. Ich brauche für das was ich vor hab wirklich ein Enduro. Gereizt hat mich die Kiste aber sehr ;-)
 
Es ist ja nicht nur so, dass wegen dem fehlendem Federweg das CC "reichen" würde.
Was ich nicht verstehe, warum sich jemand freiwillig ne CC Geo mit kurzen progressiven Federwegen antut und auf viel Fahrfreude verzichtet.:ka:

Kann ich dir erklären.
Beim berghoch fahren muss es nicht um schnell gehen bei nem CC-Bike (den Begriff Marathon find ich besser, triffts eher).
Die Dinger machen es einem bedeutend leichter.

Es keinem einem durchaus den Fahrspass vermiesen beim runter fahren wenn man dabei dran denkt das man
danach den 160mm-Klopper wieder hochwuchten muss.

Es ist eine Frage der Verhältnismässigkeit.
Runter ist nur ein Buchteil der Zeit auf der Tour, meisstens geht berghoch.
 
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