XC World Cup Albstadt: Erster Streckencheck des Weltcup-Kurses

Der Weltcup in Albstadt steht unmittelbar bevor: Mitten auf der Schwäbischen Alb bitten Schurter, van der Poel und Co. zum Showdown – und der Event wirft seine Schatten voraus. Einerseits wurde in den vergangen Tagen innerhalb der Szene viel darüber spekuliert, wer denn zum ersten Mal in dieser Saison ganz oben auf dem Podium stehen wird, andererseits sorgte der Kurs in Albstadt für reichlich Gesprächsstoff. Wir haben uns zu Fuß auf die Runde begeben und einige Fotos von der Strecke mitgebracht.


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Ist so eine Holzbrücke bei Regen und schlammigen Reifen nicht viel gefährlicher? Sieht man doch auch immer mal wieder beim DH WC wenn die Fahrer auf den Holzelementen ausrutschen weil die Reifen dort einfach kein Grip haben. An sonsten finde ich das gejammer doch noch etwas verfrüht. Schließlich wird sich ein großteil des Schotters allein schon durch die Trainingsfahrten noch weg fahren. Solange dann nicht nach geschottert wird dürfte da ja wieder eine Strecke entstehen.
Gibt es zudem irgend wo mal eine Streckenvorschau per Video? Einzelne Bilder sind immer recht Aussageschwach. Schließlich kommt es auf's Gesamtpaket an.
 
Die Fahrer, die vor Ort waren werden schon wissen warum sie sich beschweren. Wir haben bei uns auch das Pech, das einige Wurzelwege für das ältere Wandererpublikum geschottert wurden. Da ist auch nach 2 Jahren absolut null weggefahren, wenn das dementsprechend verdichtet wurde passiert da nichts mehr.
 
Die Fahrer, die vor Ort waren werden schon wissen warum sie sich beschweren. Wir haben bei uns auch das Pech, das einige Wurzelwege für das ältere Wandererpublikum geschottert wurden. Da ist auch nach 2 Jahren absolut null weggefahren, wenn das dementsprechend verdichtet wurde passiert da nichts mehr.

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;)

und alte leute gehören in park am tümpel, enten füttern wenn sie ein paar wurzeln nicht mehr hoch/runter kommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also die guten Fahrer sind da sicher massiv unterfordert.
Für die technisch schwächeren erhöht es wohl Wahrscheinlichkeit das Rennen ohne Sturz zu beenden, allerdings ist das der Weltcup und keine Veranstaltung für ne Lerngruppe.
Da fänd ich's eher sinnvoller mehr auf B-Lines zu setzen, statt den Anspruch für alle zu senken.
 
Der Boden in Albstadt ist so rutschig, dass sobald es nass ist eine Holzbrücke halt echt die bessere Alternative ist. Wirklich spannend sieht die Strecke halt echt nicht aus.
 
Also die guten Fahrer sind da sicher massiv unterfordert.
Für die technisch schwächeren erhöht es wohl Wahrscheinlichkeit das Rennen ohne Sturz zu beenden, allerdings ist das der Weltcup und keine Veranstaltung für ne Lerngruppe.
Da fänd ich's eher sinnvoller mehr auf B-Lines zu setzen, statt den Anspruch für alle zu senken.
Gibt doch jetzt scheinbar mehr Überholmöglichkeiten was dafür sorgt, das sich die guten Fahrer mehr kämpfe liefern können. Zudem wird bei RedBull ja immer kritisiert, dass die Strecken zu extrem sind. Wenn aber im XC WC die Strecken nach scheinbar massivem Protest (waren ja scheinbar u.a. Trainer und andere die sich über die Strecke von letztem Jahr beschwert haben) entschärft wird, dann passt das scheinbar auch nicht. Ganz nebenbei, die Wettervorhersage für Albstadt am WE sagt 80% Regen voraus. Ergo wäre das ähnlich gefährlich wie letztes Jahr. Wenn es im nachhinein doch zu viel war kann man ja immer noch nach bessern. Ganz beratungsrestistent scheinen sie ja nicht zu sein.
 
Puh, das ist schon hart und für Fahrer, wie zB Jolanda Neff die ihre technischen Vorteile zeigen konnte, eine absolutes Downgrade der Strecke. Da ist der Short Track Kurs von MSA technisch fast genauso anspruchsvoll.
Aber nun etwas weniger polemisch:
Dass man mit der "Mitas Abbys" eine Stelle entschärft, zu der es eine B-Line gibt, kann ich nicht nachvollziehen - sollen die Fahrer doch selbst das Risiko abwägen eines Zeitverlustes oder Crashes. Davon lebt die Spannung im Rennen - ich stand letztes Jahr selbst im Bullentäle und habe jedes Mal den Atem angehalten wenn da jemand runter ist. Aber es ist nunmal eine Schlusselstelle des Kurses - man stelle sich vor bei La Beatrix in MSA würde jemand auf die Idee kommen da bretter oder Schotter hinzupacken - absolut unvorstellbar und in Canada ist es auch gerne mal nass.
Dann kommt noch dazu, dass das Holz-Gerüst beim "Albstadt Drop" eher eine Abschuss Rampe gleicht. Auch hier war letztes Jahr technisch einiges geboten und bei entsprechenden Fähigkeiten war da Zeit gut zu machen - jetzt ballern alle wie die Lemminge da runter und keiner muss mehr was "Können". Außerdem sehe ich es wie @Sloop dass nasse Holzelemente deutlich gefährlicher sind als Waldboden! Man stelle sich nur vor, dass die Gitter auf dem Holz irgendwann im Rennen kaputt gehen und die auf dem blanken nassen Holz da runter müssen...na dann mal viel Spaß!

MTB XC lebt einfach von der Technik und dem Aspekt, dass Risiko und Fahrkönnen genauso wichtig sein muss wie Power in den Beinen. Wenn nun Risiko und Fahrkönnen wegfällt, finde ich das Rennen auch interessant, aber es hat nicht die Spannungselemente, die man sich wünscht.

Toll finde ich allerdings, dass man an die Zuschauer gedacht hat und die Teile befestigt hat - das war absolut sinnvoll.

Von den grundlegenden Änderungen am Kurs und dessen (schon vorher kaum vorhandene schwierigen) Technikpassagen bin ich absolut kein Fan. Schade für die Fahrer und Zuschauer!
 
Puh, das ist schon hart und für Fahrer, wie zB Jolanda Neff die ihre technischen Vorteile zeigen konnte, eine absolutes Downgrade der Strecke. Da ist der Short Track Kurs von MSA technisch fast genauso anspruchsvoll.
Aber nun etwas weniger polemisch:
Dass man mit der "Mitas Abbys" eine Stelle entschärft, zu der es eine B-Line gibt, kann ich nicht nachvollziehen - sollen die Fahrer doch selbst das Risiko abwägen eines Zeitverlustes oder Crashes. Davon lebt die Spannung im Rennen - ich stand letztes Jahr selbst im Bullentäle und habe jedes Mal den Atem angehalten wenn da jemand runter ist. Aber es ist nunmal eine Schlusselstelle des Kurses - man stelle sich vor bei La Beatrix in MSA würde jemand auf die Idee kommen da bretter oder Schotter hinzupacken - absolut unvorstellbar und in Canada ist es auch gerne mal nass.
Dann kommt noch dazu, dass das Holz-Gerüst beim "Albstadt Drop" eher eine Abschuss Rampe gleicht. Auch hier war letztes Jahr technisch einiges geboten und bei entsprechenden Fähigkeiten war da Zeit gut zu machen - jetzt ballern alle wie die Lemminge da runter und keiner muss mehr was "Können". Außerdem sehe ich es wie @Sloop dass nasse Holzelemente deutlich gefährlicher sind als Waldboden! Man stelle sich nur vor, dass die Gitter auf dem Holz irgendwann im Rennen kaputt gehen und die auf dem blanken nassen Holz da runter müssen...na dann mal viel Spaß!

MTB XC lebt einfach von der Technik und dem Aspekt, dass Risiko und Fahrkönnen genauso wichtig sein muss wie Power in den Beinen. Wenn nun Risiko und Fahrkönnen wegfällt, finde ich das Rennen auch interessant, aber es hat nicht die Spannungselemente, die man sich wünscht.

Toll finde ich allerdings, dass man an die Zuschauer gedacht hat und die Teile befestigt hat - das war absolut sinnvoll.

Von den grundlegenden Änderungen am Kurs und dessen (schon vorher kaum vorhandene schwierigen) Technikpassagen bin ich absolut kein Fan. Schade für die Fahrer und Zuschauer!
Also daß das frisch verlegte Gitter auf den Holz zumindest das Wochenende hält, davon ist wohl schon auszugehen.
 
Welchen Einfluss sollen denn eigentlich überhaupt die Gitter haben? Metall ist schließlich nicht dafür bekannt, dass es besonders griffig ist. Wenn man da jetzt einen Gitterrost hin gebaut hätte wäre das ja was anderes weil isch die Noppen in den Löchern verkeilen können und so grip erzeugen. Ein einfacher Draht hat doch eigentlich keinerlei auswirkung.
 
Welchen Einfluss sollen denn eigentlich überhaupt die Gitter haben? Metall ist schließlich nicht dafür bekannt, dass es besonders griffig ist. Wenn man da jetzt einen Gitterrost hin gebaut hätte wäre das ja was anderes weil isch die Noppen in den Löchern verkeilen können und so grip erzeugen. Ein einfacher Draht hat doch eigentlich keinerlei auswirkung.
Fahr mal drüber!
Probieren geht über Studieren ;)

Auch auf dem Drahtgitter bleiben die Reifen hängen.
 
Was hat denn das noch mit Mountainbiken zu tun? Es ist eine Outdoorsportart und wenn es regnet, sollte ein Profi auch damit klar kommen!
Unfassbar was diese Strecke kostet und wie sie verunstaltet wurde. Der Streckenbauer sollte mal nach Heubach kommen, und sich ansehen, wie man so einen Kurs attraktiv UND Wetterfest gestaltet. Besser wäre jedoch ein Besuch bei Allegra in St Moritz. Die können nämlich sogar mit alpinen Bedingungen umgehen und bauen nicht so einen Quatsch in den Wald.
Zu den Holzbauten sag ich besser mal gar nix...
 
Soviel Gebaue für einen MTB-Kurs...
Ist doch ein Outdoor-Sport bei dem ich mich mit den naturgegebenen Hindernissen auseinander setzen muss. Auch wenns dreckig ist.
Wenn man da erst soviel bauen muss, ist das Rennen in Albstadt fehl am Platz.
Die Kurse beim Cubecup sind einfach schön Naturbelassen, zwar kein WC-Niveau aber echte MTB-Strecken!
 
man sollte von WC Profis auch erwarten, das dem Wetter entsprechende Reifen aufgezogen werden um im DH nicht auf die Schnauze zu fliegen. Ansonsten wurde schon alles gesagt.
Hasendraht auf Holz funktionier im übrigen in jedem Bikepark, warum also nicht auch hier?

Ich währe evtl hingefahren, Sind nur 20Km von hier, aber die Strecke und der neue Mofa Wettbewerb turnen mich ab.
 
man sollte von WC Profis auch erwarten, das dem Wetter entsprechende Reifen aufgezogen werden
Genau das ist es - letztes Jahr hat es in den Fahrerlagern an allen Ecken und enden geknallt, weil überallnoch noch schnell due Allmountain Reifen auf die VR geballert wurden. So sollte es sein.

Der Streckenbauer sollte mal nach Heubach kommen
Exakt - das Rennen bin ich auch gefahren und hat sich da jemand über die Strecke beschwert? Nein! Die Fahrer fanden es cool (bis auf die klirrende Kälte im Marathon mit 2Grad und Graupel) dass man auch technisch mal etwas gefordert war.

der neue Mofa Wettbewerb
Diese nette Umschreibung für den Short Track habe ich auch noch nicht gehört - könnte man so etablieren :lol:
 
:spinner::aufreg::heul:
Mir fehlen die Worte :eek:.

Will man nicht auch noch Asphaltstrecken sowohl für die Zuschauer als auch für die Rennfahrer bauen?
Tribünen im Wald vielleicht auch noch?

Der Trend nach Waldforstautobahnen geht ungezügelte weiter :mad:. Schade.
 
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