XCO Pro Talk

ganz ehrlich... schau dir mal die ganz frühen fotos von sabine spitz an. wie zart die war - richtig mädchenhaft - und wie die in relativ kurzer zeit zu einem quadratisch, praktisch, gut geworden ist. da glaube ich bis heute nicht daran, dass das mit rechten dingen zugegangen ist.... wenn du die grobert anschaust, glaube ich nicht, dass die clever genug war und auch die connections hatte, um ein professionelles dopping anzufangen und lange zeit durchzuführen.

insgesamt stelle ich mir natürlich aber auch die frage, wie das nach einem teamwechsel dann weitergeht... erst ghost, dann cannondale - machen die dann da einfach weiter mit dem dopping und ist es dann doch eine persönliche sache, von der sonst keiner weiß???
 
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oder da z.B.

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?

Also, versteh mich nicht falsch. Ich würde für keinen Sportler meine Hand ins Feuer legen, dass er/sie sauber ist, aber Sabine Spitz war schon immer eher robust.
Doping ist mit Sicherheit "Privatsache" des Sportlers. Daher wird bei einem Team (und Trainerwechsel) niemandem auffallen, dass der/diejenige gedopt ist. Man sieht es den Sportlern eben einfach nicht an. Es steht nicht auf die Stirn geschrieben ob jemand gedopt ist oder nicht.
Auch das Argument der Trainer müsse es merken ... nein ... nichtmals mit nem Blutpass kann man zweifelsfrei Doping nachweisen, wie soll der Coach das anhand der HF und ein paar Leistungsdaten schaffen?
 
nö, die hatte ganz früher auch noch lange haare, zumindest, als sie so die ersten male in erscheinung getreten ist. so krasse muskelpakete hat die erst später aufgebaut... ist auch egal... mir ist es damals aufgefallen weil ich die ursprünglich mal ganz niedlich fand und dann, 1-2 jahre später, erschüttert war, was die für ein klotz geworden ist...

ist aber auch egal... da ist nie was gefunden worden, also alles ok...
 
Wenn man mit Testosteron und Blutdoping vermutlich über Jahre dopt und nicht erwischt wird, braucht man schon einen gewissen Apparat zur unterstützung. Ich frage mich bei so einem Fall wie Helen, warum man nichts über die Drahtzieher liest. Finde das sehr schädlich für den Sport und die anderen Athleten des Teams/ der anderen Teams und natürlich auch für den Trainer. Jedenfalls sofern die alle sauber sind. Denn so liegt der Schleier des Verdachts über Helens gesamten Umfeld. Es ist für mich nicht vorstellbar, dass sie das alleine organisiert hat.
 
Der Coach weiss, was seine Athleten leisten, kennt den Ist-Zustand. Er plant das Training und überwacht es zusammen mit den Leistungsdiagnostikern. Geschultes Personal weiss, welche Auswirkungen auf welches Training zu erwarten sind. Wenn es da Abweichungen nach oben gibt, bekommt man das mit.
 
Dass sich der Körper verändert wenn man professionell trainiert ist doch im gewissen Rahmen auch normal?!

Wieso soll sie keine Muskeln aufbauen? Und ein Körper verändert sich so schon mit den Jahren - nehme an dass hier die wenigsten noch so „zart“ sind wie mit 18 ?

Davon Doping abzuleiten ist ziemlich gewagt.
 
Hab da gar keinen Überblick wie das bei CFR geregelt ist - arbeitet da jeder mit dem Team-Coach? Haben doch sicher auch Fahrer ihren persönlichen Betreuer.

Grobert wird nicht erst kurz vor der positiven Probe angefangen haben; klingt ja durch dass das eine größere und langfristig angelegte Aktion war. Wer sagt dass sie überhaupt jemals „sauber“ bei CFR unterwegs war? Bei Ghost war sie ja auch schon nicht schlecht unterwegs.
Ihr mit Abstand bestes Ergebnis hatte sie aber erst kurz vor dem Abtauchen. Und dass sie ordentlich an Gewicht verloren hat, ist doch auch noch nicht soo lange her, oder habe ich das falsch in Erinnerung? Hängt ja vielleicht damit zusammen. Wie lange so eine Kur wirken muss, weiß ich aber nicht und will daher auch nicht bestreiten, dass sie schon länger vorher angefangen hat.
 
Der Coach weiss, was seine Athleten leisten, kennt den Ist-Zustand. Er plant das Training und überwacht es zusammen mit den Leistungsdiagnostikern. Geschultes Personal weiss, welche Auswirkungen auf welches Training zu erwarten sind. Wenn es da Abweichungen nach oben gibt, bekommt man das mit.
Naja, Leistung ist nicht voraussagbar. Klar, wenn es ungewöhnlich große Leistungssprünge gibt kommt man vermutlich ins grübeln, aber da kommen soo viele Faktoren zusammen (Trainingsjahre/-historie, Gewicht, Ernährung, Psychologie, Motivation, Umfeld,...) dass ich mir nicht vorstellen kann, dass man das zweifelsfrei auf Doping zurückführen kann.
Zumal, wenn man eine/n Sportler/in noch nicht lange betreut.
 
Naja, Leistung ist nicht voraussagbar. Klar, wenn es ungewöhnlich große Leistungssprünge gibt kommt man vermutlich ins grübeln, aber da kommen soo viele Faktoren zusammen (Trainingsjahre/-historie, Gewicht, Ernährung, Psychologie, Motivation, Umfeld,...) dass ich mir nicht vorstellen kann, dass man das zweifelsfrei auf Doping zurückführen kann.
Zumal, wenn man eine/n Sportler/in noch nicht lange betreut.
Eben. Außerdem wird der Coach dafür bezahlt, die Leistungsfähigkeit zu steigern. Wenn letzteres dann eintritt, wird der Trainer sicher nicht als erstes sich selbst in Frage stellen, sondern sich vielleicht in seiner Methodik bestärkt sehen. Er hängt ja existenziell mit drin.
Doping macht über Nacht auch nicht aus einem mittelmäßigen Fahrer einen Mutanten. Die Steigerung - gerade bei Testo - stellt sich ja erst dadurch ein, dass man sukzessive den Trainingsload erhöhen kann.
 
Wenn man mit Testosteron und Blutdoping vermutlich über Jahre dopt und nicht erwischt wird, braucht man schon einen gewissen Apparat zur unterstützung. Ich frage mich bei so einem Fall wie Helen, warum man nichts über die Drahtzieher liest. Finde das sehr schädlich für den Sport und die anderen Athleten des Teams/ der anderen Teams und natürlich auch für den Trainer. Jedenfalls sofern die alle sauber sind. Denn so liegt der Schleier des Verdachts über Helens gesamten Umfeld. Es ist für mich nicht vorstellbar, dass sie das alleine organisiert hat.

Das Team schweigt das doch aus. Nur die kleine Schwester ist gleich mit von der Bildfläche verschwunden.
 
Fragt doch mal unverbindlich bei einem Profi-Coach an, ob er/sie es bemerken würde, wenn die Schützlinge dopen würden. Oder fragt doch mal an, ob Leistungen voraussagbar sind. Die Email-Adresse von z.B. Dan Lorang findet man, wenn man sie sucht.
 
Erst kommste hier mit Behauptungen um die Ecke und nun verweist du auf andere... schwache Vorstellung.
Wie siehts denn bei dir aus? Du hast ja geschrieben, dass du das (Sportwissenschaft?) studiert hast.
 
Ich kann aus eigener Erfahrung aus der Leichtathletik berichten. Ich haben wir uns über Leistungssprünge eines Trainingspartners gewundert. Dann wurde er kurz darauf HES bei ihm gefunden. Das war damals allerdings nicht auf der Dopingliste. Aber was ich sagen will ist, dass ungewöhnliche Leistungsentwicklungen schon auffallen. In der Leichtathletik könnte man hier etliche Fälle aufführen.
 
Erst kommste hier mit Behauptungen um die Ecke und nun verweist du auf andere... schwache Vorstellung.
Wie siehts denn bei dir aus? Du hast ja geschrieben, dass du das (Sportwissenschaft?) studiert hast.
Ich betreue nebenberuflich Athleten, Radsport, Triathlon, Laufen. Ich sehe alle Trainingseinheiten die sie machen (Garmin/Strava) mit HF-Daten und Wattzahlen. Wenn da jemand z.B. auf 5km statt 4:00min/km auf einmal 3:50min/km läuft, ohne dass die Intervalle im Training besser waren als vorher, dann dann würden die Alarmglocken angehen. Aber das ist Amateursport, im Profisport ist die Überwachung dichter und professioneller. Da sollten Leistungssprünge noch besser delektiert werden (Vo2max., Laktatbildungsrate, Atemgase, ...)
 
Ich kann aus eigener Erfahrung aus der Leichtathletik berichten. Ich haben wir uns über Leistungssprünge eines Trainingspartners gewundert. Dann wurde er kurz darauf HES bei ihm gefunden. Das war damals allerdings nicht auf der Dopingliste. Aber was ich sagen will ist, dass ungewöhnliche Leistungsentwicklungen schon auffallen. In der Leichtathletik könnte man hier etliche Fälle aufführen.
Leistungssprünge bei der Konkurrenz sind immer verdächtig. Doping ist ein Konstellationsproblem. In einem System, das zum Ziel hat, Leistung permanent zu steigern, ist eine tatsächliche Steigerung nicht problematisch, sondern erwünscht. Wir nehmen an, dass sowohl Training (+x; als junger Vater kann ich berichten, dass der Unterschied zwischen ein paar schlaflosen Nächten und einer Phase guten Schlafs so groß ist, dass kein Doping der Welt solche Sprünge ermöglicht) als auch Doping zu Leistungssteigerungen führen können. Was wir für den Grund halten, hängt meistens viel mehr von unserer Perspektive auf den Sportler ab, als uns lieb ist. Beobachte ich ständig bei mir selbst: "Leistungssprung+Name endet auf -kov= Osten = dopingverdächtig". Ich will gar nicht über die Möglichkeit streiten, dass ungewöhnliche Leistungen detektiert werden können. Der Grund bleibt dann aber immer zu hinterfragen und ich zweifle sehr daran, dass ein professioneller Trainer der richtige ist, das einigermaßen unabhängig zu beurteilen.
 
Für die Straße geistert ja ein alternativer Rennkalender durch‘s Netz, bei dem es gefühlt von Ende August bis Mitte November 1/2 Ruhetag für die Jungs gibt ?

Existieren auch Alternativtermine für den XCO- Zirkus? Dürfte da von Veranstalter-Seite schwieriger sein.

Abgesehen davon dass fraglich ist in wie weit das derzeit überhaupt sinnvoll ist und über Kaffesatz-Leserei hinausgeht....
 
Die Planung kann, m.E.n., kaum über die nationalen Grenzen hinausgehen, da ja viele Länder sehr unterschiedliche Reise- und Einreisebeschränkungen haben. Die Ausrichter haben auch teilweise wegen des Lockdowns z.B. in Italien und Spanien keine Möglichkeiten gehabt richtig an den Vorbereitungen zu arbeiten.
 
Ich gehe davon aus, das es für diverse Straßenrennen ausnahmen geben wird - ähnlich wie in D im Fußball.
Interessant finde ich die Aussage von der UCI, dass die MTB World Cups die Erträge bringen.
 
Wie wertet ihr den Plan der UCI die Marathon und Etappenrennen aus der XC Rangliste raus zu lösen und die Marathonrangliste neu zu definieren?

Ich finde es für XCO sehr gut, kleinere Teams sparen die Kosten für Etappenrennen, da die Punkte nicht mehr relevant für den World Cup sind.

Spannend ist, wie sich die Marathondisziplin entwickeln wird.
 
MVDP will bis Olympia 2024 beim XCO bleiben ????

Einerseits finde ich es cool, andererseits tut‘s mir für die 2. Reihe fast schon ein wenig leid.... Der Diversität auf dem obersten Treppchen dürfte das eher weniger zuträglich sein ??
 
MVDP will bis Olympia 2024 beim XCO bleiben ????

Einerseits finde ich es cool, andererseits tut‘s mir für die 2. Reihe fast schon ein wenig leid.... Der Diversität auf dem obersten Treppchen dürfte das eher weniger zuträglich sein ??
Ich finds großartig, dass er weiter dreigleisig fährt. Zum einen sehe ich ihn gerne fahren, zum anderen weckt es oft meine Sympathie, wenn man mal gewohnte Handlungsmuster durchbricht.

Für den MTB-Sport wäre mehr Vielfalt bei den Siegern nicht schlecht, aber das war die letzten Jahre auch nicht anders und gelitten hat der Sport darunter nicht wirklich. Ich glaube, dass XCO dadurch mehr Aufmerksamkeit bekommt, eben weil MvdP ständig wechselt und damit vielleicht den Kreis der Interessenten vergrößert.
 
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