XCO Pro Talk

Bei den Herren wars genauso wie bei den winterlichen Cyclocross Rennen.

Egger wird neunter; die Strecke erinnert mich irgendwie an Paris-Roubaix.
 
Vielleicht auch von Interesse: Jose Ulloa hat bei den Pan Am Games Henrique Avancini geschlagen. Der Mexikaner hat ja auch im WC dieses Jahr schon sehr gute Rennen abgeliefert. Vielleicht schwappt ja demnächst eine Welle süd- bzw lateinamerikanischer Fahrer in den Worldcup, nachdem ein Ex-MTBer gerade die Tour de France gewonnen hat.
 
Das Doping der Athleten hat zum Glück keinen negativen Einfluss auf das, was ich empfinde, wenn ich ein Radrennen schau. Ganz im Gegenteil. Der Krieg ist der Vater aller Dinge.
 
Radsport wird also erst zum Radsport durch die Möglichkeit, dass jemand beschissen haben könnte?
Doping ist schlicht ein systemimmanentes Phänomen. Aus dem System Leistungssport heraus lässt sich Doping nicht adäquat bekämpfen. Doping lässt sich einerseits artifiziell eingrenzen durch ein bestimmtes Regelwerk (das macht es ja erst zum Doping), andererseits gehört es dann zur due diligence eine Profiathleten alles zu tun, was die Leistung steigern könnte und nicht auf der Verbotsliste steht. Regelverstöße sind völlig normal und gehören dazu, wie Raserei auf Autobahnen. Aus einer möglichst moralbefreiten Sicht auf den Profisport folgt aber weder dass man Doping gut findet noch dass man es einfach hinnehmen sollte. Wenn man komplett dopingfreien Sport haben möchte, muss man entweder die Verbotsliste streichen, oder den Leistungssport ablehnen.
 
Ich denke das Doping sehr wohl adäquat verhindert werden könnte. Hohe Geldbussen und lebenslanger Ausschluss bei allen Rennläufen, national oder international ist ganz sicher wirksam. Natürlich vorausgesetzt es finden Kontrollen statt!
Was aber unbedingt dazu gehört sind die oder der Trainer, Teamchefs und Ärzte, denn diese(r) sollte den Sportler wohl am besten kennen.
 
Radsport wird also erst zum Radsport durch die Möglichkeit, dass jemand beschissen haben könnte?



Offensichtlich nicht. Aber du scheinst auch nicht die Muße zu haben, es mir zu erklären.
Chilla13 hat es ja schon erklärt.
Dann nochmal:
Ich finde diesen Sport super, ich bin XCO-Fan. Und ich möchte diesen Sport genießen, egal ob selbst auf der Rennstrecke oder vorm Bildschirm.
Einfach unvoreingenommen und ohne permanent darüber nachzudenken, ob da jetzt unerlaubte Sachen passieren.
Es gilt immer die Unschuldsvermutung.
 
Regelverstöße gibt es von unterschiedlicher Qualität. Wer dopt, begeht keine Dummheit im Eifer des Gefechtes, wie z.B. eine Welle fahren o.ä., sondern er entscheidet sich wissentlich und willentlich in vollkommen nüchternem Zustand dazu, zu bescheißen. Das ist eine grobe Unsportlichkeit, ähnlich dem, einfach auf der Strecke abzukürzen. Das hat im Sport nichts zu suchen.
Völlig d'accord.
 
Regelverstöße gibt es von unterschiedlicher Qualität. Wer dopt, begeht keine Dummheit im Eifer des Gefechtes, wie z.B. eine Welle fahren o.ä., sondern er entscheidet sich wissentlich und willentlich in vollkommen nüchternem Zustand dazu, zu bescheißen. Das ist eine grobe Unsportlichkeit, ähnlich dem, einfach auf der Strecke abzukürzen. Das hat im Sport nichts zu suchen.



Na also, Hauptsache Unterhaltung, sage ich doch.
Beim zuschauen natürlich. Irgendwie auch beim selberfahren. Ich möchte dies aber ganz unvoreingenommen tun.
Und nicht schon im Vorfeld darüber spekulieren ob Fahrer gewisser Nationen nicht sauber sind.
 
Hat Gaze schon Erfahrung auf der Straße?

Die aktuellen Ergebnislisten in der U23 lassen aus deutscher Sicht ja mal hoffen.

Fumic scheint der Rentner im WC Feld zu sein.
 
Gaze hat Erfahrung auf der Straße, ist u.a. Kriteriumsmeister in Neuseeland. Ich würde das aber nicht überschätzen. Ist häufig so, dass die Fahrer mit großen Motoren aus Ländern mit mäßiger Leistungsdichte daran gewöhnt sind, dass sie Rennen gewinnen können, egal wie sie sich taktisch verhalten. Im XCO spielt das kaum eine Rolle, weil der Beste und der Stärkste im Rennen häufig eine Person sind. Auf der Straße gewinnt selten der Stärkste.
 
Gaze hat Erfahrung auf der Straße, ist u.a. Kriteriumsmeister in Neuseeland. Ich würde das aber nicht überschätzen. Ist häufig so, dass die Fahrer mit großen Motoren aus Ländern mit mäßiger Leistungsdichte daran gewöhnt sind, dass sie Rennen gewinnen können, egal wie sie sich taktisch verhalten. Im XCO spielt das kaum eine Rolle, weil der Beste und der Stärkste im Rennen häufig eine Person sind. Auf der Straße gewinnt selten der Stärkste.


Hätte mich auch gewundert, wenn er mir auf der Straße entgangen wäre.

Der wird vermutlich nur als stagiaire fahren.
 
Mein allererster Gedanke, als ich das Foto im Kleinformat gesehen habe: Oh, da ist Kate aber nicht gut getroffen :D

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