Das mit den geringeren Überschlagsgefühl bei einem 29er, das kann ich mir logisch nicht erklären.
Da spielt Stack, Reach, Lenkwinkel und Tretlagerhöhe eine Rolle. Die Laufradgröße aber beeinflusst dieses Gefühl nur indirekt über das bessere überrollverhalten. Ist das wirklich ausschlaggebend um von geringeren Überschlagsgefühlen sprechen zu können? Ich Zweifle
Ein hoher Schwerpunkt – den man einfach hat bei langen Beinen – wirkt sich immer schlechter aus auf dem Bike. Schlechteres Überrollverhalten und das damit verbundene Moment, das entgegen der Fahrtrichtung wirkt ist für einen höheren Schwerpunkt schlechter zu kompensieren als für einen niedrigen.
Spannend ist da der direkte Vergleich zwischen Laufradgrößen mit mehr oder minder gleich ausgestatteten Bikes wie hier beim Capra. Um das gleiche Gefühl auf dem 27.5er zu haben wie auf dem 29er muss ich bei den kleineren Laufrädern mehr in die Knie gehen, was auf Dauer natürlich auch anstrengender ist.
Ich würde mal gerne eine Überlegung teilen: E13 gibt lebenslange Garantie bei einem Felgenschaden auf Ihre Carbonfelgen.
Da Carbon nicht plastisch verformbar ist, können Sie keine bleibenden Schäden wie Höhen oder Seitenschläge bekommen (Speichen können ja immer wieder nachgezogen werden).
Und das heisst doch, das ich eine Felge bekomme die ich entweder nachziehen kann oder wenn ich Sie kaputt mache ersetzt bekomme.
(Ich kenne mich jedoch nicht mit dem Aalterungsprozess von Carbon bezogen auf die Steifigkeit aus. Wenn die Felge kaugummi ist bringt dir auch das Speichen anziehen nichts mehr)
Stimmt Ihr mir zu oder hab ich einen Denkfehler.
Allerdings, wenn sie reißt dann reißt sie so dass nur ein Austausch möglich ist!
Ob du das auf einem Biketrip brauchst, wage ich zu bezweifeln! Hilft nur zweiten (Alu) LRS hinlegen für den Biketrip!
Frag mal
@Grinsekater dazu, der ist auch kein großer Carbon-Felgen-Fan! Persönlich nehm ich dann auch lieber eine Alu Felge die ähnlich steif und leicht (z.B. Newmen A30) ist wie die Carbon Brüder und Schwestern!
Die gerissene Felge im Test bin ich den Rest des Tages noch gefahren ohne mich wirklich großartig zurück zu halten. Ich wiederhole mich wenn darauf hinweise, dass mir zwar Alufelgen schon immer mal eingedellt sind aber noch nie gebrochen beziehungsweise kollabiert. Auch wenn manche mittlerweile glauben ich würde es bei Carbon-Felgen darauf anlegen
@decay .
Felgen sind und bleiben – momentan – noch Verbrauchsmaterial wie auch Reifen. Zu nah sind sie einfach am Boden und da können je nach Gelände ganz schön heftige Kräfte auftreten. Das Fahrergewicht kommt natürlich auch noch dazu und ich bin nicht ganz der Leichteste im Testerfeld aber auch nicht der Schwerste.
Mit den Erfahrungen, die ich mit Carbonfelgen machen musste in den letzten Jahren, wurde für mich klar, dass ich zum aktuellen Zeitpunkt die Mehrkosten für einen Carbonlaufradsatz nicht zahlen würde. Die paar Gramm Gewichtsunterschied sind wirklich vernachlässigbar, gemessen an den höheren Kosten.
Ich würde mich sicher schwer tun, einen gut eingespeichten Newman A.30 Laufradsatz in einem Blindtest von Carbonfelgen unterscheiden zu können. Und ich wage zu bezweifeln, dass das die Leute könnten, die immer von den Fahreigenschaften von Carbonlaufradsätzen schwärmen.
Alleine das Reifenmodell, dessen Karkasse und der Luftdruck spielen bei den Fahreigenschaften eine exorbitant wichtigere Rolle und solange man hier nicht vor jeder Ausfahrt genau den Luftdruck prüft oder diverse Experimente mit verschiedenen Herstellern oder Schaumeinsätzen gemacht hat, wird jeder Vorteil den man von einem Carbonlaufradsatz hat, komplett irrelevant sein.