z 150 tourenfähig?

Dreckskerl

Putzteufels Erzfeind
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servus, würd gern ma was knackigeres fahren, brauch dazu aber ne neue gabel.
da ich leider nicht an den spots wohne, muss ich mein radel aber erst ma dahin treten, sprich, 40km touren sollten schon drinn sein.

eignet sich dazu ne z 150? also, ich will nicht mit highspeed über die strasse pesen, aber hab auch keine lust, das mir schwindlig wird vom wippen ;)

die frage ist einfach, ob sich die gabel, wenn se mit eta auf 90 - 100mm abgesenkt ist, auch die eigenschaften einer touren-oder marathongabel hat, immerhin soll das eta die federung doch steifer machen...

das die gabel schwerer is als ne sid is mir klar und ganz nebenbei auch relativ egal, will ja wie gesagt kein race-rad. muss dann eben auf das kilo schokoladenration untrewegs verzichten :D

ach ja, wo wir gerade beim gewicht sind: wiege zarte 65kilo...
 
Hi,

an sich kein Problem. Mit nem ruhigen Oberkörper wippt da nicht viel.
Zu Not noch die Luftpumpe mitnehmen und 2bar reinmachen, dann ist die wie ne Starrgabel, jedenfalls bei 65kg...

mfg
Findus
 
ETA eignet sich eigentlich nur für eine kurzzeitige,extreme Absenkung für steile Passagen,wirklich sensibel Arbeiten tut die Gabel dann nicht mehr,gleicht mehr einer Starrgabel.Wenn du nur den FW ohne einbußen in der Performance verringern willst ist U-Turn von Rock Shox besser geeignet,die Charakterristik der Gabel bleibt im abgesenkten Zustand unverändert,also wenn du ne Pike z.B.auf 100mm absenkst ist es so als hättest du eine ECHTE und Sensible 100mm Gabel.
 
willst du unbedingt die z150 kaufen und suchst dafür argumente?
oder suchst du ne gabel, die das kann, was du willst und bist auch für andere vorschläge offen?
 
Ja und nee :)

ETA blockiert meines wissens die zugstufe, die gabel sackt also beim wiegetritt ein und kommt nur noch ein stück wieder heraus.. sie federt dann noch n bisschen, je nachdem wie viel federweg noch zur verfügung steht.
ich muss don raul aber recht geben. ETA nicht als langfristige absenkung gedacht sondern für steile anstiege...
aber wenn du die 40km nicht gerade im wiegetritt fahren willst geht das doch wohl... mir stehen auch 150mm federweg zur verfügung und wenn ich straße fahre wippt da auch nix :)

gruß, ron
 
Blockiert halt die Zugstufendämpfung. Aber ist doch egal: Bergauf eben hebel umlegen und einfedern, oben Hebel wieder zurücklegen :D und runter. Imho solta das gut gehen.
 
willst du unbedingt die z150 kaufen und suchst dafür argumente?
nö, die wurd mir nur billig angeboten.
will eigentlich ne gabel, die ich jetzt im hardtail fahren kann, und die sich später auch in nem enduro fully gut macht, also schon so 130 mm federweg.
bleibt ja ansich NUR die pike, aber die is mir zu teuer, und gebraucht gibts die auch noch nicht...
 
Also ich bin bis letzten Herbst mit einer Z150FR (>3kg) FR-Touren gefahren. Ist überhaupt kein Problem damit zu fahren, wenn man gewichtsresistent ist. Wenn du mit Z150 die Z1FR1 meinst, die ist um ein schönes Eck leichter als die Z150Fr; aber auch immernoch ein schönes Bröckerl ;)

Das mit langzeitigem Absenken und ETA muss ich dementieren. Ich bin Anstiege von 800 - 1200hm am Stück mit zusammengedrückter Gabel gefahren (sprich ETA verwendet). Hat der Gabel nicht geschadet und "nur für steile Anstiege" ist aus meiner Sicht nicht korrekt.

Jetzt hab ich eine Pike mit U-Turn, wegen des geringeren Gewichts und der geringeren Einbauhöhe. Das Bike ist mit der Gabel weit besser fahrbar, weil vorne nicht so hoch (entspanntere Winkel). Das U-Turn ist auch eine tolle Sache, weil man auch bei reingedrehtem Federweg eine definierte Federleistung und Dämpfung hat. Das ist bei ETA nicht der fall; das hüpft unter Umständen schon ganz schön.
 
Naja,die Pike gibt es bei actionsports schon für 300€,ich finde das ist ein sehr guter Preis wenn man bedenkt was für Features die Gabel besitzt,und wie Sensibel sie Anspricht.Ausserdem ist sie für ihr Gewicht sehr stabil.Bei anderen Herstellern kosten Gabeln mit ähnlichen Features und annähernder Performance locker das Doppelte.
 
Ich hatte eine Z150 FR am Fully, dann eine Z1 FR1 (2005 - 150 mm) am Fully und diese jetzt am HT.
Man kann mit beiden Gabeln Touren fahren - auch ist es kein Problem die Gabel auf der Straße über größere Strecken mit aktiviertem ETA zu bewegen. Vorteil gegenüber dem U-Turn ist die wesentlich schnellere Bedienung, so dass es sich auch an kleinen Anstiegen lohnt.
Am HT nutze ich das ETA deutlich weniger als am Fully, das liegt wahrscheinlich am strarren Hinterbau.
 
@ HT-Biker-AUT: Klar kann man ETA auch "länger" absenken :) das tun wir doch auch. ich meinte damit, dass ETA halt ne kletterhilfe ist und nicht unbedingt als langfristige absenkmöglichkeit angesehen werden soll. zudem die gabel ja nicht konstant 100mm restfederweg hätte, wenn sie mehr belastet wird sack sie halt tiefer ein... trotzdem ziehe ich eta jedem anderen "absenksystem" vor :)
 
Das mit langzeitigem Absenken und ETA muss ich dementieren. Ich bin Anstiege von 800 - 1200hm am Stück mit zusammengedrückter Gabel gefahren (sprich ETA verwendet). Hat der Gabel nicht geschadet und "nur für steile Anstiege" ist aus meiner Sicht nicht korrekt.

Ich hab nie das gegenteil behauptet,sicher kann man eine ECC- oder ETA-Gabel (hab selbst eine ECC-Gabel) auch für längere Zeit im abgesenkten Zustand lassen,die Gabel nimmt davon selbstverständlich keinen Schaden,nur ist der Komfort nich grad berauschend.Dafür kann man die Gabel in Sekundenschnelle um über 10cm absenken :daumen:
 
@ dreckskerl: wenn die gabel tourentauglich sein soll und steckachse nicht unbedingt sein muss, warum dann nicht die all mountain 1.. die hat tst, damit kannst du die gabel im handumdrehen (während der fahrt) härter machen. und mit eta und tst in einer gabel bist du super gerüstet ;) allerding ist es schwer an einem spontanen anstieg erst den eta hebel um zu legen, dann die gabel abzusenken und dann noch das tst voll aufzudrehen ;) aber dann kannst du super gut klettern
 
HT-Biker-Aut schrieb:
Also ich bin bis letzten Herbst mit einer Z150FR (>3kg) FR-Touren gefahren. Ist überhaupt kein Problem damit zu fahren, ...
grundsätzlich kannst du natürlich mit jedem material überall ne tour fahren.
gedacht ist die z150 dafür aber nicht.
also was soll man sagen?

auf dem kontinuum zwischen "vollkommen-unmöglich-du-wirst-sterben" und "kein-problem-is-ja-dafür-gebaut" ist viel platz.
und irgendwo dazwischen gibt es ein "geht-schon-aber-was-soll-das?"

soll heissen: klar kann man vieles, aber warum?


HT-Biker-Aut schrieb:
Jetzt hab ich eine Pike mit U-Turn, wegen des geringeren Gewichts und der geringeren Einbauhöhe.
ich dachte, das gewicht wär kein problem...? :confused:
ich verstehe dieses argument nicht, dass man mit jedem wurfanker super touren kann, wenn es doch offensichtlich ist, dass ein teil, das die hälfte wiegt, einfach sinnvoller ist.
genau so kann ich mit nem hardtail und 60 mm vorne ja auch jeden downhill runterhoppeln. aber zu sagen "kein problem" is doch quatsch.
 
dubbel schrieb:
ich dachte, das gewicht wär kein problem...? :confused:
ich verstehe dieses argument nicht, dass man mit jedem wurfanker super touren kann, wenn es doch offensichtlich ist, dass ein teil, das die hälfte wiegt, einfach sinnvoller ist.
genau so kann ich mit nem hardtail und 60 mm vorne ja auch jeden downhill runterhoppeln. aber zu sagen "kein problem" is doch quatsch.

Da es scheinbar immer nötig ist, die ellenlange Vorgeschichte zu erzählen, weil jeder Eintrag hier zerpflückt und hinterfragt wird:

Das Bike, wo jetzt die Pike drin steckt, war bis in den Herbst auch jenes, das ich für leichte Freeride-Einsätze und Bikepark verwendet habe. Da macht die Z150Fr durchaus Sinn; zumal ich das einer Pike nicht zumuten wollte. Da findet man das Gewicht auch noch ok; das Bike wog knapp 17kg und war bergauf noch halbwegs fahrbar. A Gaudi wars nimmer aber eben fahrbar.

Da ich mir für heuer ein etwas schwereres Kaliber für den genannten Einsatzbereich aufgebaut habe, kann ich aus dem anderen Bike wieder einen Tourer machen, und ihn getrost zu Hause lassen, wenns in den Innsbrucker Nordpark, Leogang oder auf den Geißkopf geht.

Dafür hat der Hobel mit der Pike nurmehr knapp 14kg und ist - klarerweise - weit besser fahrbar (wenn man von den downhill-Eigenschaften absieht ;) )

...hast jetzt verstanden was ich mein?
 
@Piefke

Du hast recht. Es wurde an dem Bike einiges gemacht. Unter anderem die Federelemente komplett getauscht (vorne Pike, hinten Swinger Air). Im Prinzip wurde alles bis auf den Rahmen und den Steuersatz (Chris King) verändert und werkt jetzt zum größten Teil am "schweren" Gerät weiter.
 
dubbel schrieb:
grundsätzlich kannst du natürlich mit jedem material überall ne tour fahren.
gedacht ist die z150 dafür aber nicht.
also was soll man sagen?

auf dem kontinuum zwischen "vollkommen-unmöglich-du-wirst-sterben" und "kein-problem-is-ja-dafür-gebaut" ist viel platz.
und irgendwo dazwischen gibt es ein "geht-schon-aber-was-soll-das?"

soll heissen: klar kann man vieles, aber warum?

Weil der Threadersteller diese Strecke nicht fahren will, um 40km gefahren zu sein, sondern um "zu seinen Spots" zu kommen. Dort ist dann "was knackiges"? also vielleicht Northshore Zeug, Sprünge, Drops?

So wie ich das verstehe ist die Frage nur, ob man mit der Z150 eine gewisse Strecke -rein als Transfer quasi- zurücklegen kann, ohne dabei die Nerven zu verlieren.

Ich sach mal: kein Problem. Wenn dich das Gewippe stört, mach ETA rein und fertig. Mit ETA kann man die Gabel aber wie schon erklärt nicht zu einer CC-Gabel umschalten, da der Restfederweg hart und wenig gedämpft ist. Wenn du also den Weg zu deinen Spots als CC-Tour betrachtest, ist eine U-Turn Gabel besser geeignet.
 
Wenn du also den Weg zu deinen Spots als CC-Tour betrachtest, ist eine U-Turn Gabel besser geeignet.

ja, tu ich. damit ist meine frage ansich beantwortet, und zwar mit NEIN zur z150...
abgesehen davon steht nu eh n neues angebot für n erschwingliches komplettrad ins haus. ma sehn was daraus wird.
danke an alle für die schnelle antwort!
 
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