zeigt her euere Tandems

Kommt auf den Jahrgang an...wir fahren ne Sherman mit 100mm...das passt perfekt. Der neue Rahmen ist eher für ne Starrgabel....unser ist schon 10 Jahre alt.
 

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Re: zeigt her euere Tandems
Ist schon deprimierend, ich habe das Gefühl das mehr Tandems den je unterwegs sind, bei immer weniger wirklich geeigneten Tandem Teilen.
Was verbaut man in einer 15/20mm Steckachsen Gabel für eine Nabe, ich kann fast nur noch Leichtbau Teile finden??
 
einmal mit Hope, einmal mit Ringle vorne. Jeweils 36 Speichen.
Hope, eine der wenigen Firmen die überhaupt für eine 20mm Steckachsennabe noch 36 Loch anbieten.
Nur! die mageren 180g die diese Nabe nur auf die Waage bringend, halten mich eher davon ab so was im Tandem zu verbauen, zumindest bei dem Gewicht was ich Spazieren fahre.
 
Ich muss da noch mal nachfragen, war mir beides nicht so bewusst.
Die Steiner Gabel gäbe es auch mit Stahlfeder anstatt Luft? Und warum scheiden sich bei der Steiner die Geister?
Brunn kannte ich noch gar nicht. Danke für die Info!
Aktuell habe ich keinen Bedarf, leider, aber die Zeit kommt bestimmt.
 
Hope, eine der wenigen Firmen die überhaupt für eine 20mm Steckachsennabe noch 36 Loch anbieten.
Nur! die mageren 180g die diese Nabe nur auf die Waage bringend, halten mich eher davon ab so was im Tandem zu verbauen, zumindest bei dem Gewicht was ich Spazieren fahre.

Und wie wäre es mit Onyx? Die gibts in zahlreichen Varianten, auch in 36 Loch. Ist zwar auch nicht viel schwerer...
 
Stahlfeder in Steiner gibts, siehe Homepage und wurde mir per Mail auch angeboten.

Scheiden sich die Geister...ich hörte von knarzen, zu hoher Rahmenbeanspruchung und bei der Optik sind sich auch nicht alle einig. Eine persönliche Erfahrung habe ich leider noch nicht.

Der Vollständigkeit halber...auch mit Brunn sind nicht alle zufrieden.

Aber hej...irgendwas ist ja bekanntlich immer...:-)
 
Hey,

ob die Performance der Gabel passt, hängt halt auch davon ab, was man damit fahren möchte. Die Steiner gibt es als eine der wenigen Gabeln tatsächlich mit Tandem-Freigabe vom Hersteller (freilich nur für die Tandemvariante). Wieviel die bei der Bauart und bei einem Kleinserienhersteller im Falle eines Falles wert ist, möchte ich nicht ausprobieren. Ja, ich habe persönliche Erfahrung mit der Steiner im Tandem:

Gerade die Diskussion über Federhärten ist beim Geländebetrieb im Tandem vielleicht sogar zweitrangig. Wichtig ist eine funktionierende Dämpfung. 170kg Lebendgewicht bringen einiges an Energie ins Fahrwerk und diese will auch abgebaut werden, sonst hast Du ausser Gummiballeffekt nix gekonnt. Die Steiner ist von der Federrate auf Tandem abstimmbar. Allerdings verbaut Steiner in der Tandemvariante zwei Federeinheiten, eine je Seite. In der Federeinheit ist eine Luftkammer und ein Elastomerstapel enthalten. Über die Lufteinheit lässt sich eine Federrate/Vorspannung einstellen und über den Aufbau des Elastomerstapels die Progression, Rate und geringfügig die Dämpfung. Eine dezidierte Dämpfung hat dann keinen Platz. Damit stimmt zwar rechnerisch die Federrate ganz gut für ein Doppelfahrrad. Für einen Geländebetrieb ist die Dämpfung über Elastomere aber nicht mehr zeitgemäss. Ein Umbau einer Seite auf eine Dämpfung ist natürlich möglich. Allerdings sind die von Steiner angebotenen Dämpfungseinheiten zum einen sehr teuer (vergleichbar einer hervorragenden Tuning-Kartusche von MST) und zum zweiten von zweifelhaftem technischen Wert (Luft-Dämpfung?). Mit dem Umbau handelt man sich dann allerdings die Schwierigkeit ein, dass die Federrate sich nicht mehr im gleichen Spielfeld abstimmen lässt, wie im Setup mit zwei Federeinheiten. Dazu kommt, dass die Steiner was Abstreifer, Dichtungen und Gleitflächen/Beschichtung anbelangt deutlich hinter dem Stand der Technik zurücksteht. Fazit: Funktional ist eine Steiner eher für den Trekking-Bereich geeignet.

Für ein Geländefahrrad empfehle ich tatsächlich eher eine Gabel aus dem Freeride/Downhill-Bereich. Diese haben von den Genen her eher eine Dämpfung, die den Belastung gewachsen ist - oder sich mit Tuning dahin optimieren lässt. Die Federrate lässt sich dann über Fülldruck und Tokens so hinzimmern, dass die Gabel nicht durchschlägt. Wer was Langhubiges (180mm/200mm) nimmt, kann auch mit der härtesten Stahlfeder und z.B. 60% Sag fahren. Hast dann massig Negativfederweg aber eine super lineare Abstimmung mit Staubsaugeransprechverhalten.

Gruss,
E
 
Gerade die Diskussion über Federhärten ist beim Geländebetrieb im Tandem vielleicht sogar zweitrangig. Wichtig ist eine funktionierende Dämpfung. 170kg Lebendgewicht bringen einiges an Energie ins Fahrwerk und diese will auch abgebaut werden, sonst hast Du ausser Gummiballeffekt nix gekonnt. Die Steiner ist von der Federrate auf Tandem abstimmbar. Allerdings verbaut Steiner in der Tandemvariante zwei Federeinheiten, eine je Seite. In der Federeinheit ist eine Luftkammer und ein Elastomerstapel enthalten. Über die Lufteinheit lässt sich eine Federrate/Vorspannung einstellen und über den Aufbau des Elastomerstapels die Progression, Rate und geringfügig die Dämpfung. Eine dezidierte Dämpfung hat dann keinen Platz. Damit stimmt zwar rechnerisch die Federrate ganz gut für ein Doppelfahrrad. Für einen Geländebetrieb ist die Dämpfung über Elastomere aber nicht mehr zeitgemäss. Ein Umbau einer Seite auf eine Dämpfung ist natürlich möglich. Allerdings sind die von Steiner angebotenen Dämpfungseinheiten zum einen sehr teuer (vergleichbar einer hervorragenden Tuning-Kartusche von MST) und zum zweiten von zweifelhaftem technischen Wert (Luft-Dämpfung?). Mit dem Umbau handelt man sich dann allerdings die Schwierigkeit ein, dass die Federrate sich nicht mehr im gleichen Spielfeld abstimmen lässt, wie im Setup mit zwei Federeinheiten. Dazu kommt, dass die Steiner was Abstreifer, Dichtungen und Gleitflächen/Beschichtung anbelangt deutlich hinter dem Stand der Technik zurücksteht. Fazit: Funktional ist eine Steiner eher für den Trekking-Bereich geeignet.
Kurz gesagt, die Technik entspricht in weiten Teilen den Zeiten, als noch Votec draufstand... trotz allem Gelaber von Entwicklung und Konstruktion nach neuesten Erkenntnissen
 
Danke für die Antworten...die Auswahl an Alternativen scheint mir überschaubar...ne Pike mit schwarzen Federn...oder doch meine Sherman nochmal aufarbeiten? Eigentlich tut die es ganz gut...

200mm sind jedenfalls Zuviel an Federweg, da wir auch Touren bis 5000km damit fahren...oder ich nehme mir ein Treppchen zum Aufsteigen mit...?

Wer noch Ideen hat...wir brauchen eine Gabel mit 1 1/8, 100 bis 120mm Federweg, max. Systemgewicht 200kg...
 
Das Aufsteigen ist tatsächlich die Einschränkung bei 200mm. Lenkwinkel etc. ändern sich nicht merklich bei dem Radstand, sie sinkt ja schon auf 100-120mm Restfederweg ein. Und mit gut abgestimmter Dämpfung wippt da auch nichts. Pike mit schwarzer Feder geht, Du bist dann halt vom nutzbaren Federweg unter 100mm und 1 1/8 Schaft gibt es nicht. Eine alte Boxxer kann 1 1/8 mit 200kg Systemgewicht sehr wahrscheinlich ab. Ist halt dann wieder eine Doppelbrücke mit 180-200mm Federweg, aber je nach Baujahr und Variante mit super abstimmbarer Dämpfung ? Du kannst natürlich eine Tieferlegung bei Stahlfedergabeln in alter MotoX-Manier durch Ablängen der Feder durchführen (Kennlinie wird entsprechend steiler mit kürzerer Länge). Einzige Gefahr ist dann Federbruch bei ungenügender Auflage. Und du bräuchtest einen gekürzten Dämpferkolben (sägen, kleben, verpressen, Madenschraube...), damit Du einen funktionierenden Zuganschlag hast.
 
Hallo,
Der technischen Ausführung zur Steiner idt wohl nichts mehr hinzuzufügen. Ich bin sie bei juchem probegefahren und kann die Kritik nicht ganz nachvollziehen. Vielleicht fehlt es mir aber auch ehrlich gesagt an erfahrung.
Wir haben die gabel/das Fahrwerk auf Wald und schotterwegen 1-2 stunden getestet und ich konnte nichts bemãngeln.

Schlussendlich habe ich sie jedoch nicht genommen sondern zur angebotenen Alternative, einer gekürzten suntour axon gegriffen, da diese günstiger war und bei einer testfahrt sich ebenso beweisen konnte.

Durch die Kürzung hat diese gabel auch eine offizielle tandem Freigabe.

Vg
 
Ergänzung...
Eine dh-doppelbrückengabel hatte ich ursprünglich auch im Sinn, bin aber inzw froh es nicht gemacht zu haben. Ich habe meine pilotin noch nicht so weit, es ordentlich krachen zu lassen, und bei der Trägheit eines tandem, kann ich mir inzwischen auch schwer vorstellen das wir flinke rechtslinksabfahrten zwischen Bäumen oder auf engen trails angehen...
Eine noch høher bauende gabel würden die f as hreigenschaften aus meiner Sicht nicht verbessern... Aber wir haben ja auch erst 1000km auf dem Buckel.. Mal sehen wie wir in 5000km denken..

Würde mich wirklich mal interessieren wie ihr so fahrtechnisch unterwegs seid... Habt ihr ne gopro/youtube?

Oder wir planen mal ein tandem treffen nach der corona zeit :)
 
Treffen
Wir sind aus Ulm, planen aber europaweite Touren... Berlin oder Norddeutschland ist also nicht abschreckend!

Eine frage habe ich auch mal an euch:
Uns ist in den letzten 100km zweimal die Kette zwischen pilot und und Beifahrer rausgesprungen.
Einmal bei einem überholmanöver abseits des radwegs auf holprigen Rasen und ein zweites Mal beim abkürzen - eine Abfahrt vom Deich über eine steile Wiese... Ich werde den kettenspacer nun mal anziehen, habe aber das Gefühl, das dies bei härtere Einsatz wieder passieren könnte, da die wirkenden Kräfte einfach so hoch sind.

Habt ihr die Erfahrung auch schon gemacht?
Was denkt ihr zu folgenden ansätzen:
Kettenspanner
Kettenführung wie damals im Downhill
Oder
Riemenantrieb vorne
Kommt davon etwas realistisch in Frage?
Vg
 
...passiert uns manchmal auch, immer dann, wenn die Synchrokette nicht straff genug ist. Oder zu sehr abgefahren. Oder beides...:-)

Nachspannen per Excenter hat bislang immer geholfen.
 
Eine frage habe ich auch mal an euch:
Uns ist in den letzten 100km zweimal die Kette zwischen pilot und und Beifahrer rausgesprungen.

Das ist mir noch nie passiert, bei keinem meiner Räder. Ich kenne auch niemanden innerhalb meiner Tandem Gemeinde die mit so was Probleme haben.
Ich würde mal schauen, was sind das für Kettenblätter und sind die eventuell falsch herum Moniert.
Gleiches gilt für die Kette, passt die zu den Kettenblättern.
Kettenlinie, läuft die zu schräge und die Kettenspannung ist zu gering....
 
Uiii, schön, dass hier wiedermal was los ist und ihr offensichtlich auch fahrt... Ich habe in der Tat auch ein paar mehr Tandems als sonst hier im Berliner Raum gesehen in diesen letzten besonderen Wochen und wir haben auch schon wieder deutlich mehr als tausend km auf der Uhr in diesem Jahr...

Meine 2 Cent zum Thema Kette: Haben wir an unserem aktuellen Tandem in der Tat auch noch nicht abgeworfen. Ich glaube, ich spanne immer recht diszipliniert nach und weiß wohl auch, woran das liegt: Ich mag einfach meinen Excenter. Also rein platonisch/technisch, versteht sich :-) Das Ding ist so gut zu verstellen, dass ich das einfach regelmäßig tue. Außerdem könnten wir nur nach innen werfen (Beide Ketten rechts, vorne bashguard und hinten das Hauptkettenblatt als Begrenzung). Vielleicht habe ich aber auch nur Bedenken, dass die beiden Ketten sich am Stokerlager ins Gehege kommen könnten (auch noch nicht passiert).

Analog zum Tipp von Dop würde ich wirklich auch nochmal auf die Ausrichtung der Blätter zueinander und die Spannung schauen (dass keine zu schmale Kette auf zu dicken Zähnen aufliegt oder umgekehrt, davon gehe ich mal aus).
Vielleicht kann bei robuster Fahrweise aber auch wirklich ein Spanner helfen, der dann eher als Schwingungsdämpfer fungiert...
 
ich habe persönliche Erfahrung mit der Steiner im Tandem:

Was mich ja wirklich mal Interessieren würde, die Steiner Gabel soll in der Tandem Variante ja verstärkte Standrohre haben.
Wie viel Wandstärke die Steiner Gabel hat, im Vergleich zu Gabeln ähnlicher Machart.
Sicher weiß das hier keiner, aber interessieren würde mich das schon.
 
Mal sehen was das ausmacht :)
 

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Bin mir nicht ganz sicher ob das jetzt wirklich als Tandem zählt oder nicht.
Aber auf jeden Fall :daumen:

Vor 16 Jahren durch Australien... Von wo nach wo? Strecke? Erzähl was davon, oder gibt's einen Link?
 
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