Zu schwer, oder was?

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30. Januar 2006
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Hallo zusammen!

Heute war ich im Fachhandel in Bonn für eine Kaufberatung für ein Montainbike. Im Laden habe ich mir aufgrund einer vorherigen Empfehlung 2 Modelle angeschaut:
- Radon ZR Equipe 2005
- Radon ZR Pro 2005

Beide Räder haben "eine Marzocchi MX Comp Air 105 mm" Gabel.

Der Verkäufer meinte nun zu mir, dass aufgrund meines Gewichts (95-100kg) und Größe (191cm) diese Räder nicht in Frage geben, da die Gabel dafür nicht ausgelegt sei. Ausserdem meinte er, dass die Bremsen (Magura HS-33) zu schwach seien ...

Was meint Ihr, kann man das so pauschal sagen?

Als Einsteiger sind meine Ansprüche auch erst einmal gering, da ich erst mal schauen möchte ... allerdings soll es schon sicher sein. Dazu muss ich sagen, dass ich weniger "Querfeldein" fahren werde, und mehr Asphalt.

Bitte füttert mich mit Infos, da die Räder doch einen sehr soliden Eindruck machen, und der Preis auch sehr attraktiv erscheint!

Grüße
Dirk
 
Lol! Haben die da einen Hotdog Verkäufer zum Verkaufen der Bikes angestellt?

Also mal Klartext: 100kg verträgt die MX Comp Air auch im Gelände, auf groben Schotter Abfahrten am Gardasee,... natürlich imerm nur als Tourengabel eingestzt. Mit Aphalt unterforderst du die eher.

Und die HS33 zu schwach? Glaub ich kaum. Natürlich gibt es bissigere Bremsen. Aber die HS33 reicht für deine Zwecke locker.

Kann es sein, dass der dir gar kein Bike verkaufen wollte?
 
Sorry - aber ganz pauschal läßt sich sagen, daß diese Aussage in Bezug auf die genannte Federgabel absoluter Quatsch ist.

Ich selbst habe mit der 2003er MX Comp ETA 105mm und 180er Disk (offiziell nicht freigegeben) im alpinen Toureneinsatz (mit Gepäck auch gut über 95kg) niemals Probleme mit Haltbarkeit oder Steifigkeit gehabt. Die Gabel ist an sich auch als sehr robust und problemlos bekannt.

Was die Radon-Rahmen aushalten kann ich Dir allerdings nicht sagen. Eine HS-33 ist eine sehr gute Bremse die jedoch von guten (nicht automatisch teuren) Disks übertroffen wird.

Schau Dich im Zweifel bei anderen Händlern um!

mfg
J
 
Vielen Dank!

Hab' ich mir doch gedacht. Ist denn aus Eurer Sicht ein Mountain-Bike eine gute Wahl für ein "Universalrad", wenn man die Option neben Asphalt offen halten will und Top-Speed auf der Strasse nicht die wichtigste Anforderung ist? Oder ist ein Trekking-Rad da doch definitiv die vernünftigere Wahl?

Besten Dank!!
 
Wenn's nicht so sehr auf Highspeed ankommt, ist ein MTB mit (Semi-)Slicks sicherlich die Lösung, die Dir die Option für Geländeabenteuer am besten offenhält und von der Basis her robuster ist. Evtl. Gabel mit etwas höherem Luftdruck für Straße straffer einstellen.
 
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