die sache ist so: beim SAMIMA (sauerland mini marathon) zwischen pungelscheid und espe gab es ein unvorhersehbares problem: ein berg! ein riesiger felsen! der anstieg des grauens! ein berg, an dem ein marco pantani einem jan ullrich viiiel zeit abgenoimmen hätte.
um genau zu sein war es die dorfbrücke über das pungelscheider landwehr, das sich dort vor dem fahrerfeld aufbaute. und dort standen SIE: cirka 60 helfer vom sauersandbiker, jeder mit 5 beuteln ausgerüstet, in denen sich wiederrum 5 liter pfefferminztee befanden.
dieses waren die getränke die benötigt wurden, damit sauersandbiker während der mördermäßigen bergauffahrt seinen flüssigkeitsverlust kompensieren konnte. ein paar meter hinter ihm fuhr deerk, der sein bike nun schon zum wiederholten male eine strecke im zweistelligen kilometerbereich auf seinem fahrrad hinter sich brachte.
sein tacho stand gerade bei 10,92 kilometern, als er den über 2000 flaschen ausweichen musste, die sauersandbikers wasserholer auf die straße schmissen, um den unnötigen ballast loszuwerden. (sausersandbiker selbst hat an dem mörderischen anstieg -25 meter mit maksimal 3,5 prozent steigung- gerade mal 7 liter tee getrunken.) beim ausweichen verlohr deerk die kontrolle über sein bike und stürzte in das pungelscheider landwehr.
dort dachte er sich, dass die körperlichen anstrengung ja schon genug für heute sei, legte die beine hoch und genoss ein paar schöne tage im schönen pungelscheid.
die rückkehr in heimatliche gefilde hat er noch nicht in angriff genommen.
alles klar?
