Zurück auf dem MTB

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Hallo Zusammen,

ich, 44 Jahre, bin seit 1996 mit MTB verbunden. Vor 10 Jahren habe ich aber Pause gemacht und bin auch auf Rennrad umgestiegen. Mein letztes MTB von Corratec habe ich mir daher vor 13 Jahren geholt (s. Fotos). Nun habe ich wieder Spaß am MTB gefunden und fahre neben Rennrad nun auch mit meinen 26“ MTB auf leichten Trails im Kölner Süden. Wenn ich nun so nun die neuen Bikes sehe, dann bekomme ich Lust auf ein neues MTB, vorzugsweise XC. Mein 13 Jahre altes Corratec hat aber nur 4000km Fahrtstrecke gesehen und steht technisch wie auch Ausstattungsmässig noch gut im Futter. Der XT Antrieb arbeitet noch wie am ersten Tag, auch die Rock Shox und Scheibenbremsen arbeiten bestens. Frage ist, ob ein neues 29“ nun tatsächlich nötig ist oder ich auch noch mit dem Oldschool 26“ fahren kann. Coolness spielt für mich gewissermaßen auch eine Rolle. Nur hätte ich dann zwei MTB (und ein Rennrad und noch ein Trekkingbike, und kein Platz für alles Bikes) und das 26“möchte ich nicht verkaufen, da wohl noch kaum wert.

Freue mich auf Eure Meinungen.
 

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Wenn, wie du schreibst, alle (sicherheitsrelevanten) Teile einwandfrei funktionieren dann würde ich das Rad fahren und gar nicht an etwas neues denken. S1 und S2 sind locker drin und ob das Rad jetzt 1,5 kg mehr wiegt als ein aktuelles Modell ist doch egal, wenn du nicht auf Strava Rekorde aus bist. Wenn du nach einer Saison merkst, dass du wieder richtig Feuer gefangen hast und nur das Rad dich zurück hält, dann weißt du sicher auch besser, was du mit einem neuen Rad anstellen möchtest. – Ich hörte letztes Jahr von einem XC-Marathon Fahrer in Riva, dass er auf der Ronda Granda über längere Zeit neben jemandem fuhr, der auf einem Stahlrahmen unterwegs war. Er war schwer imponiert und wunderte sich nur, was der wohl für Wattwerte hatte.
 
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Gewichtsmässig ist das Corratec auch ganz gut dabei, 12,7kg. Laut meinen Recherchen sind die Alu Bikes um die 1.500€ auch nicht leichter.
 
Gewichtsmässig ist das Corratec auch ganz gut dabei, 12,7kg. Laut meinen Recherchen sind die Alu Bikes um die 1.500€ auch nicht leichter.

Glaube die entscheidende Frage ist, brauchst oder willst du was Neues?
Mit dem guten alten 26er kannst du sicher alles fahren, und wenn's technisch funzt, ist alles ok.
Glaube nur, wenn du einmal ein aktuelles 29er fährst, und das erst Recht im Gelände, wirst du eines haben wollen.
Das Gewicht ist sicherlich ähnlich, aber die Geometrien und Technik ist nicht mehr vergleichbar. ?‍♂️?
 
Was verstehst Du denn unter "Coolness"? Wenn Du meinst, Du mußt angeben vor Freunden o.ä., dann hättste hier nicht fragen brauchen. Dann geht nur neuestes Rad, neueste Geometrie, vom Preis gar nicht zu reden.
Wenns Geld locker sitzt und "Haben wollen" ein Hobby von Dir ist, kauf Dir was Neues.
Solltest Du Rennambitionen haben, kauf was Neues. Da kommste mit 1500,- € aber nicht weit, es sei denn Du hast es ordentlich in den Waden.
Frage ist, ob ein neues 29“ nun tatsächlich nötig ist oder ich auch noch mit dem Oldschool 26“ fahren kann.
Verstehe die Frage auch nicht. Bist Du früher damit gefahren? Wenn ja, warum solls dann heute nicht mehr gehen? Bremsklötze, Kassetten, Kette, Kettenblätter und Reifen gibts auch heute noch dafür und teils deutlich preisgünstiger als für neue Bikes (Schaltung bzw. Kassetten z.B.)
Gibt außerdem noch einige, denen der Spruch vom "unfahrbaren 26er" am Allerwertesten vorbei geht. Hab selber auch noch nicht bemerkt, daß die Laufradgröße ein Problem wär - berghoch wie bergab - wenn ich mit meinen Kumpels unterwegs bin (wo alle möglichen Laufradgrößen vertreten sind).
 
... Rennambitionen ...
Hier muß man knallhart unterscheiden: Sportlich mit viel Schweiß fahren? Oder wirklich auf Rennstrecken unterwegs sein, wo beim Bau der Hindernisse ganz genau darauf geachtet wird ...
  • dass Du gerade noch ganz knapp mit einem 32er Kettenblatt und angemessen hohen Reifen drüberkommst, aber mit einem 34er zu 83,14% pech haben wirst
  • dass Du nur mit 29ern und blödsinnig überdämpfter Gabel in angemessener Zeit drüberkommst
 
Wenn alles tut und Du beim Fahren keinen Leidensdruck verspürst, fahr es doch einfach weiter und fertig. Nicht zuviel in Foren gucken, nicht zuviel vergleichen, sonst kommt der Leidensdruck.

Ansonsten haben die Vorposter ja schon alles geschrieben. :)
Beim Verkauf wären da wohl wirklich nicht viel mehr als vielleicht 300 - 400 € drin. Der Rahmen ist kein Sammlerobjekt, und die Ausstattung ist funktional, aber nicht luxuriös.
Insofern vermutest Du richtig.

Ach ja: Falls die Lust auf etwas Neues doch übermächtig wird: Warte noch ein bißchen. Fahr vorher ne Weile mit dem Rad und teste viele andere. Sonst kaufst Du z. B. jetzt ein leichtes, auf CC-Rennen ausgerichtetes 29"-Hardtail für einen Haufen Geld und stellst nach kurzer Zeit fest, dass es Dir irgendwie doch mehr Spaß macht, verblockte Pisten runterzuheizen, ohne dass Dir dabei die Plomben rausfliegen o. ä. :D
Will sagen: Die Gefahr eines Fehlkaufs ist recht hoch, wenn Du einfach so gleich zuschlägst.
 
Wenn das Geld für ein neues Rad locker sitzt, dann leih' dir doch mal ein modernes Rad aus. Danach wirst du eins haben wollen. Dann muss das alte aber weg; hat doch seinen Zweck erfüllt - und ein anderer freut sich.

Wenn Du keinen Bock auf ein neues Rad hast, feier das alte und finde raus, was damit geht. Ist doch hochwertig und leicht. Umsatteln kannst du gut in 1-2 Jahren, vielleicht dann am Saisonende runtergesetzt.
 
Die neuen XC-Bikes sind ne andere Welt. Die fahren sich viel stabiler und rollen über alles einfach drüber, obwohl sie trotzdem noch mehr Vortrieb haben wie so manch anderes Rad.
Brauchen tut man sie aber nicht zwingend. Fahren kannst du auch mit deinem Alten.
Ansonsten geht der Trend zum Zweit-MTB, vor allem wenn du beim Versender bestellst, solltest du bei Reklamationen einen Ersatz haben ;)
 
Mit dem Giant machst du sicher nichts falsch.
Würde dir allerdings dann doch eher zum 2020er Modell raten, soweit ich das sehe, deutlich besser ausgestattet (Shimano 12fach, Fox-Gabel).
Ansonsten wirst du dich wundern, was auf einmal alles geht. :D :bier:
 
So, nun die Ernüchterung. Die Abid Juicy 5 am Hinterrad ist hinüber, Dichtung porös. Klar 13 Jahre alt das Teil. Nun benötige ich Ersatz, welcher natürlich nicht overdressed sein sollte. Mein örtlicher Dealer würde mir vorne und hinten die Bremsen auf Magura MT5 für 250€ (Alle nötigen Teile + Arbeit) wechseln. Was sagt Ihr, Bremse zu gut für das alte Bike, welche überwiegend auf leichten Trails (Forst und Waldwege) genutzt wird?
Hättet Ihr eine Empfehlung für eine vergleichbare Bremse zur alten Avid Juicy 5?
Wichtig sind mir kurze Verzögerung und schön direkt. Optik sollte natürlich auch passen.
 
Denke auch, daß Du mit Shimano gut bedient bist. Ich fahr ne mindestens 7 Jahre alte SLX, die ich noch nicht einmal entlüften mußte. Aber selbst ne aktuelle Deore dürfte nicht schlechter sein, als meine SLX. Und Sonderangebote gibts da ständig für relativ wenig Geld.
 
Ich würde in das Rad keinen Euro mehr stecken.

Es mag zwar noch gut sein aber das ist in meinen Augen rausgeschmissenes Geld.
Wenn du einen Kumpel hast, der dir schnell ein paar Deore dran baut kann man es noch machen.
50€ investieren und schon mal loslegen bis du dich für ein neues Rad entschieden hast.
Aber 200€ bei einem Händler? Niemals.

Wie die anderen schon schreiben:
In den letzten Jahren hat sich wahnsinnig viel geändert. In meinen Augen sehr zum positiven.
 
Frage ist, ob ein neues 29“ nun tatsächlich nötig ist oder ich auch noch mit dem Oldschool 26“ fahren kann. Coolness spielt für mich gewissermaßen auch eine Rolle.
Scheint mir eine Frage des Framings, oder zu Deutsch, wie man etwas betrachtet. Das Bike ist ein 1A Retro-MTB oder ein Flatbar-Monstergravel. Lass Dir jetzt noch einen massiven Schnauzbart stehen und Du bist nicht nur hip sondern Hipster. ;)
Ganz im Ernst: Wenn Du primär Strecke bolzen willst mit etwas leichten Trails, dann würde ich den Tipp von @chr_ist_ian oben beherzigen und erstmal weiter das Corratec fahren. Wenn wir den Corona-Schmarrn dann endlich mal überstanden haben, kannste Deine Situation nochmal überdenken und ggfs. moderne Räder probefahren.
 
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