Bekanntlich bewegt das ESK-Mitglied geländetaugliches Material durch die Streusandbüchse Brandenburgs, hin und wieder verläßt eine kleine Gruppe die heimatlichen Gefielde, um fremde Welten und Kulturen kennenzulernen. Zu dieser Gruppe gehörten die Mitglieder PDa und Ritzelflitzer, die die Dolomiten unsicher machen wollten, Zur Rückendeckung wurden zusätzlich zwei weitere Radfahrtouristen D. und V. rekrutiert.
Der Grundgedanke dieses Ausfluges stand "Auf den Spuren des Giro Itlia". Um diesen Spuren in angemessener Geschwindigkeit folgen zu können, mußte das gute alte Rennrad herhalten. Halt, wenn jetzt jemand behaupten will, das kann ja keine Eisenschweintour werden, der warte ab...
Der motorisierte Start in Berlin wurde von ergiebigen Regengüssen eingeleitet. Die Fahrt von Berlin nach Italien gestaltete sich problemlos und wurde nur von gelegentlichen Giftgasanschlägen unterbrochen, PDa hatte massive Magenprobleme und machte Bekanntschaft mit jeder Tankstellentoilette auf der Strecke. Die zur Rückendeckung rekrutierten RTFler sollten als Vorhut die Lage peilen. Leider hatte der Regen ihre Fährte aufgenommen und ist ihnen bis nach Arabba gefolgt. Nichts war mit Sonnenbrand und Profikante.
Der erste Tourtag lag unter einer dicken Regendecke, so wurde kurzerhand das motorisierte Vierrad gesattelt und in der nächsten Stadt die Tauglichkeit des EURO geprüft. Nachmittags wurde dann doch ins Pedal getreten und zur Einstimmung der Passo Giau angegangen. Leider hatte sich keiner über die Steigung gedanken gemacht, satte 13-16% Steigung und das am ersten Tag und bei einer Übersetzung von vorn 39 und hinten 25. Da wurde jeder Tritt zur Qual. Gequält wurde auch PDa von seinem Magen. Die Flitzekacke trieb ihn in die Büsche, wo er sich mit zitternden Knien die Klamotten vom Leib riss um den braunen Strahl freie Bahn zu gewähren. Vorsorglich besorgte er sich frisches feuchtes Laub. (So muß der Erfinder von Hackle Feucht die Idee gekommen sein.) Vorsorglich tratt er den Rückweg an, da in 2000m Höhe keine Laubbäume mehr wachsen und mit Krüppelkiefern sich die Poritze zu reinigen sollte den Masochisten vorbehalten bleiben. Zu dritt wurden die letzten Meter bewältigt, leider mußten auch wir den Rückzug früher antreten, da Regen die Abfahrt zu vermiesen drohte, so konnte wir die rasante Abfahrt trocken bewältigen, wurden aber 10km vor der warmen Dusche dann doch noch von oben erwischt. Bilanz des Tages: Regen Flitzkacke Regen in unterschiedlichen Reihenfolgen.
Der heutige Tag sollte eigentlich das Naturhighlight werden: die Sella-Ronda. 4 Pässe am Stück teilweise mit bekannten Namen aus dem letzten Giro beschriftet. Die ersten zwei Pässe (Passo di Campolongo, Grödner Joch) wurden noch im Sonnenschein erklommen und mit sagenhaften Geschwindigkeiten von 78 Stundenkilometern verlassen. Auf dem Grödner Joch kammen die ersten Tropfen und von der Bergwelt war nichts mehr zu sehen. Überschuhe, bekanntlich auch Kuhfo*zen genannt und Regenjacke blieben von da an auf den nächsten zwei Pässen (Sellajoch, Passo Portoi) am Mann. Die letzten Abfahrtsmeter vom Sellajoch wurden im Hagel absolviert bevor der Portoi im strömenden Regen erklommen wurde. Auch wenn die letzten Meter regenfrei waren, so konnte der Regengott sich nicht erbarmen und entlud seine gesamte Ladung auf der Abfahrt nach Arabba. 700 Höhenmeter im eiskalten Regen, kein Touri-Bus in der Nähe in dessen Abgasen man sich wärmen könnte, gefühlte Temperatur unterhalb des Gefrierpunktes, Bremspunkt nicht mehr vorhanden, Kurven ständig zu eng, Finger die sich wie bei einem alten Opa vor lauter Gicht sich nicht mehr bewegen ließen, Funktionsklamotten die keine Funktion mehr hatten, Brille die nur noch schemenhaft den Kurvenverlauf wiedergeben, Straßen wie reisende Flüße und nur eins hielt uns am Leben: Der schnellste kommt zuerst unter die heiße Dusche! PDA war zwar zuerst unten, kam aber nicht ohne fremde Hilfe von seinen Bremsgriffen los, so konnte ich als erster unter den heißen Strahl meine erfrorenen Glieder zum Leben erwecken. V. und D. erbarmten sich und lößten mit einer Heißluftfön die Finger von PDas Lenker, der sich mittlerweile auch unter der Dusche befand
So viel von den ersten zwei Tagen
PDa, Ritzelflitzer und zwei weitere ESK-Anwärter
Der Grundgedanke dieses Ausfluges stand "Auf den Spuren des Giro Itlia". Um diesen Spuren in angemessener Geschwindigkeit folgen zu können, mußte das gute alte Rennrad herhalten. Halt, wenn jetzt jemand behaupten will, das kann ja keine Eisenschweintour werden, der warte ab...
Der motorisierte Start in Berlin wurde von ergiebigen Regengüssen eingeleitet. Die Fahrt von Berlin nach Italien gestaltete sich problemlos und wurde nur von gelegentlichen Giftgasanschlägen unterbrochen, PDa hatte massive Magenprobleme und machte Bekanntschaft mit jeder Tankstellentoilette auf der Strecke. Die zur Rückendeckung rekrutierten RTFler sollten als Vorhut die Lage peilen. Leider hatte der Regen ihre Fährte aufgenommen und ist ihnen bis nach Arabba gefolgt. Nichts war mit Sonnenbrand und Profikante.
Der erste Tourtag lag unter einer dicken Regendecke, so wurde kurzerhand das motorisierte Vierrad gesattelt und in der nächsten Stadt die Tauglichkeit des EURO geprüft. Nachmittags wurde dann doch ins Pedal getreten und zur Einstimmung der Passo Giau angegangen. Leider hatte sich keiner über die Steigung gedanken gemacht, satte 13-16% Steigung und das am ersten Tag und bei einer Übersetzung von vorn 39 und hinten 25. Da wurde jeder Tritt zur Qual. Gequält wurde auch PDa von seinem Magen. Die Flitzekacke trieb ihn in die Büsche, wo er sich mit zitternden Knien die Klamotten vom Leib riss um den braunen Strahl freie Bahn zu gewähren. Vorsorglich besorgte er sich frisches feuchtes Laub. (So muß der Erfinder von Hackle Feucht die Idee gekommen sein.) Vorsorglich tratt er den Rückweg an, da in 2000m Höhe keine Laubbäume mehr wachsen und mit Krüppelkiefern sich die Poritze zu reinigen sollte den Masochisten vorbehalten bleiben. Zu dritt wurden die letzten Meter bewältigt, leider mußten auch wir den Rückzug früher antreten, da Regen die Abfahrt zu vermiesen drohte, so konnte wir die rasante Abfahrt trocken bewältigen, wurden aber 10km vor der warmen Dusche dann doch noch von oben erwischt. Bilanz des Tages: Regen Flitzkacke Regen in unterschiedlichen Reihenfolgen.
Der heutige Tag sollte eigentlich das Naturhighlight werden: die Sella-Ronda. 4 Pässe am Stück teilweise mit bekannten Namen aus dem letzten Giro beschriftet. Die ersten zwei Pässe (Passo di Campolongo, Grödner Joch) wurden noch im Sonnenschein erklommen und mit sagenhaften Geschwindigkeiten von 78 Stundenkilometern verlassen. Auf dem Grödner Joch kammen die ersten Tropfen und von der Bergwelt war nichts mehr zu sehen. Überschuhe, bekanntlich auch Kuhfo*zen genannt und Regenjacke blieben von da an auf den nächsten zwei Pässen (Sellajoch, Passo Portoi) am Mann. Die letzten Abfahrtsmeter vom Sellajoch wurden im Hagel absolviert bevor der Portoi im strömenden Regen erklommen wurde. Auch wenn die letzten Meter regenfrei waren, so konnte der Regengott sich nicht erbarmen und entlud seine gesamte Ladung auf der Abfahrt nach Arabba. 700 Höhenmeter im eiskalten Regen, kein Touri-Bus in der Nähe in dessen Abgasen man sich wärmen könnte, gefühlte Temperatur unterhalb des Gefrierpunktes, Bremspunkt nicht mehr vorhanden, Kurven ständig zu eng, Finger die sich wie bei einem alten Opa vor lauter Gicht sich nicht mehr bewegen ließen, Funktionsklamotten die keine Funktion mehr hatten, Brille die nur noch schemenhaft den Kurvenverlauf wiedergeben, Straßen wie reisende Flüße und nur eins hielt uns am Leben: Der schnellste kommt zuerst unter die heiße Dusche! PDA war zwar zuerst unten, kam aber nicht ohne fremde Hilfe von seinen Bremsgriffen los, so konnte ich als erster unter den heißen Strahl meine erfrorenen Glieder zum Leben erwecken. V. und D. erbarmten sich und lößten mit einer Heißluftfön die Finger von PDas Lenker, der sich mittlerweile auch unter der Dusche befand

So viel von den ersten zwei Tagen
PDa, Ritzelflitzer und zwei weitere ESK-Anwärter