Spot-Check: Flow-Träume im Trailcenter Singltrek pod Smrkem

Spot-Check: Flow-Träume im Trailcenter Singltrek pod Smrkem

aHR0cHM6Ly93d3cubXRiLW5ld3MuZGUvbmV3cy93cC1jb250ZW50L3VwbG9hZHMvMjAxNS8wMS9DTTBBMDU0MC5qcGc.jpg
Nachdem wir vergangene Woche das Trailcenter Rabenberg in einem umfangreichen Spot-Check vorgestellt hatten, geht es in dieser Woche weiter nach Osten: Hinter dem etwas sperrigen Namen Singltrek pod Smrkem (Singletrack an der Tafelfichte) in der namensgebenden Stadt Nové Mêsto pod Smrkem soll sich laut unseres Mitfahrers Dennis, der im vergangenen Jahr schon hier war, ein Trail-Paradies erster Güte verbergen - kaum technisch, aber dafür kilometerlange Pumptrack-Sektionen. Geplant wurden die Trails vom walisischen Trailbauer Dafydd Davis, einem höchst anerkannten Fachmann seiner Zunft, ausführender Traildesigner, -Planer und Geschäftsführer von Singltrek pod Smrkem vor Ort ist Tomas Kvasnicka. Klingt nach einem absoluten Trail-Traum - was wir in Tschechien vorgefunden und welche Erfahrungen wir haben, erfahrt ihr im Spotcheck.

Den vollständigen Artikel ansehen:
Spot-Check: Flow-Träume im Trailcenter Singltrek pod Smrkem
 
Klingt wirklich Top. Stand / Steht eh auf meiner Liste .. wenn es nicht über 700 km von mir weg wäre .((
 
Was soll man davon halten?

Als vor einigen Jahren die ersten Berichte über die damals noch recht unbekannten Trail Parks aus Großbritannien zu uns rüber schwappten, war ich recht begeistert von diesen Konzepten. Nach euren beiden aktuellen Trail Park Berichten wirken diese Anlagen auf mich dann aber doch sehr "artificial".

Mittlerweile wächst meine Befürchtung, als Mountainbiker zukünftig immer stärker Kanalisiert zu werden, weg von der großen Freiheit die jeder Biker bisher als das höchste der Gefühle unseres Sports nannte, hin zum künstlichen Naturerlebnis auf Wegen die weder Abenteuer noch echtes Naturerlebnis bieten.

Ich bleibe dann doch lieber in den Alpen, vergnüge mich auf Wanderwegen und setzte weiterhin auf respektvollen Umgang mit Wanderern, in der Hoffnung das eine gemeinsame Nutzung aller Wege zukünftig zur Selbstverständlichkeit wird.
 
Reifen wie X-King/Race King reichen also völlig!?

Habt ihr mit € bezahlt oder in D oder vor Ort in Kronen gewechselt?
 
Was soll man davon halten?

Als vor einigen Jahren die ersten Berichte über die damals noch recht unbekannten Trail Parks aus Großbritannien zu uns rüber schwappten, war ich recht begeistert von diesen Konzepten. Nach euren beiden aktuellen Trail Park Berichten wirken diese Anlagen auf mich dann aber doch sehr "artificial".

Mittlerweile wächst meine Befürchtung, als Mountainbiker zukünftig immer stärker Kanalisiert zu werden, weg von der großen Freiheit die jeder Biker bisher als das höchste der Gefühle unseres Sports nannte, hin zum künstlichen Naturerlebnis auf Wegen die weder Abenteuer noch echtes Naturerlebnis bieten.

Ich bleibe dann doch lieber in den Alpen, vergnüge mich auf Wanderwegen und setzte weiterhin auf respektvollen Umgang mit Wanderern, in der Hoffnung das eine gemeinsame Nutzung aller Wege zukünftig zur Selbstverständlichkeit wird.
Denke die Mitte ist der richtige Weg. Trails wie hier sollten definitiv nicht das Allheilmittel sein! Die sind allerdings super, um Leute ans Biken heranzuführen und machen für 1, 2 Tage auch fortgeschrittenen Bikern und auch Profis (Hans Rey war wohl auch ziemlich begeistert) einfach sauviel Spaß. Missen möchte ich meine knorrigen Hometrails allerdings nicht :) Wie gesagt, eine Kombination aus allem ist sicher das beste - daher war auch die Kombination Rabenberg/Singltrek genau richtig.

Reifen wie X-King/Race King reichen also völlig!?

Habt ihr mit € bezahlt oder in D oder vor Ort in Kronen gewechselt?
Schau dir das Video an - 99% der Trails haben diesen Untergrund, das sollte also reichen.

Im Restaurant und im Singltrek Shop konnten wir problemlos mit Euro bezahlen - die runden dann halt etwas auf.
 

Waren letztes Jahr im März auch da. Hat wirklich sehr viel Spaß gemacht und ich würde den Bericht so unterschreiben ;)

Haben übrigens sogar ein tschechisches Pärchen mit Citybike und Klapprad getroffen, wir waren also mit 160mm und 120mm Federweg total überdimensioniert unterwegs.
 
Sehr schöner Bericht, der sich mit meinen Erfahrungen deckt :) Wir fahren seit drei Jahren 1-2 mal im Jahr hin und genießen den Flow. Meist fahren wir in einer größeren Gruppe mit unterschiedlichsten Könnerstufen und haben einfach nur eine tolle Zeit. Man trifft sich zum Mittag an einer der beschriebenen Locations und abends grillt man gemütlich und genießt sein Bier bei einem Lagerfeuer. So lassen sich wunderbar Bikesport und geselliges Zusammensein verbinden :daumen: Einfach ein schönes Erlebnis für alle, ob nun Gelegenheitsbiker oder ambitionierter Radler.

@Wachtmann: Deinen Gedankengang verstehe ich nicht ganz. Ich sehe in den Trailpakrs keine Kanalisierung und hab auch nicht das Gefühl, dass mir vorgeschrieben wird, wo ich zu fahren habe. Ich sehe in den Parks eher eine Chance ein schönes Wochenende zu verbringen. 90 % meiner Zeit verbringe ich auf meinen Hometrails und zwei mal im Jahr geht's in die Alpen. Nur sind die 7-8 h weg und deswegen nicht einfach schnell mal besucht, wenn man aus Dresden kommt. Und es gelten für mich auf Naturtrails, wie auch in Trailpark´s, gegenseitiger Respekt, Toleranz und ein vernünftiger Umgang mit Natur und Mitmenschen!

Allseits gute Fahrt :)
 
das thema mit den öffnungszeiten deutsches/tschechisches trailzentrum find ich spaßig.
in deutschland geht das reh seit es keinen wolf, bären und luchs mehr gibt natürlich pünktlich in sein märchen-gemachtes bett ! ;)

das nichterheben von (eintrittspreisen)nutzungsgebühren empfinde ich als ganz großes kino !
 
Was soll man davon halten?

Als vor einigen Jahren die ersten Berichte über die damals noch recht unbekannten Trail Parks aus Großbritannien zu uns rüber schwappten, war ich recht begeistert von diesen Konzepten. Nach euren beiden aktuellen Trail Park Berichten wirken diese Anlagen auf mich dann aber doch sehr "artificial".

Mittlerweile wächst meine Befürchtung, als Mountainbiker zukünftig immer stärker Kanalisiert zu werden, weg von der großen Freiheit die jeder Biker bisher als das höchste der Gefühle unseres Sports nannte, hin zum künstlichen Naturerlebnis auf Wegen die weder Abenteuer noch echtes Naturerlebnis bieten.

Ich bleibe dann doch lieber in den Alpen, vergnüge mich auf Wanderwegen und setzte weiterhin auf respektvollen Umgang mit Wanderern, in der Hoffnung das eine gemeinsame Nutzung aller Wege zukünftig zur Selbstverständlichkeit wird.

ich kann die sorge teilweise nachvollziehen. auch im westen deutschlands gibt es mittlerweile trailparks. wenn das modell schule macht, könnten politiker und mtb-abgeneigte interessenverbände daraus ableiten, dass eine Kanalisierung von mountainbikern ein erfolgsversprechendes modell ist. für sie besteht dann kein grund, die 2-meter-regel in bawü aufzuheben, bzw. könnte sie anderswo eingeführt werden - mit dem verweis, das man sich im nächstgelegenen trailpark austoben soll. in den usa ein längst gängiges modell. also ich möchte das nicht!
 
Du fliegst ja förmlich über die Trails, da er kennt man wenig vom Untergrund. ;) Generell erkennt man im Weitwinkelmodus der GoPro insbesondere Höhenunterschiede kaum. Das merke ich vor allem in DH-Videos.

Stimmt, da hast du recht. Wie im Text geschrieben, verlaufen die Trails ziemlich moderat ins Tal - am ehesten gibt es auf den schwarzen Routen ein paar "höhere" Hügel im Trail.
 
Ich bin auch mehrere mal pro Jahr auf dem Singltrek unterwegs (liegt ja quasi bei mir um die Ecke). Wirklich immer eine sehr geile Sache! Absolut empfehlenswert und selbst im Sommer, wenn der Parkplatz überfüllt ist, verteilen sich die Biker gut auf der Strecke. In der Hauptsaison kostet das Parken übrigens 2€ pro Tag.
 
ich kann die sorge teilweise nachvollziehen. auch im westen deutschlands gibt es mittlerweile trailparks. wenn das modell schule macht, könnten politiker und mtb-abgeneigte interessenverbände daraus ableiten, dass eine Kanalisierung von mountainbikern ein erfolgsversprechendes modell ist. für sie besteht dann kein grund, die 2-meter-regel in bawü aufzuheben, bzw. könnte sie anderswo eingeführt werden - mit dem verweis, das man sich im nächstgelegenen trailpark austoben soll. in den usa ein längst gängiges modell. also ich möchte das nicht!

Da stimme ich natürlich mit euch überein! Das will ich auch nicht!
 
Was soll man davon halten?

Als vor einigen Jahren die ersten Berichte über die damals noch recht unbekannten Trail Parks aus Großbritannien zu uns rüber schwappten, war ich recht begeistert von diesen Konzepten. Nach euren beiden aktuellen Trail Park Berichten wirken diese Anlagen auf mich dann aber doch sehr "artificial".

Mittlerweile wächst meine Befürchtung, als Mountainbiker zukünftig immer stärker Kanalisiert zu werden, weg von der großen Freiheit die jeder Biker bisher als das höchste der Gefühle unseres Sports nannte, hin zum künstlichen Naturerlebnis auf Wegen die weder Abenteuer noch echtes Naturerlebnis bieten.

Ich bleibe dann doch lieber in den Alpen, vergnüge mich auf Wanderwegen und setzte weiterhin auf respektvollen Umgang mit Wanderern, in der Hoffnung das eine gemeinsame Nutzung aller Wege zukünftig zur Selbstverständlichkeit wird.


ich glaube beides im mix ist schön.

ich fahr sehr gerne ewig lange trails. meinetwegen kann ein singletrail auch 80km lang sein, mir völlig hupe. die gibt es aber meist nicht in der natur und die transferwege ziehen einem dann die körner aus den beinen


daher fahr ich gerne mal nach stromberg o.Ä. Da kann man halt den ganzen Tag Trailballern. Gott sei dank kann ich da fast hinradeln.

ich fahr aber auch liebend gerne touren.

nach der vorstellung hier diskutieren wir gerade eigentlich nur noch das wann. nicht mehr das ob.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kann jemand etwas mehr zu dem Campingplatz sagen? Ist der kostenpflichtig und tagsüber und nachts überwacht? Nur für Zelte oder auch für PKWs oder besser Wohnmobile geeignet? Ich kenne leider diverse Horrorstories aus Tschechien... (nicht das ich all dem Glauben schenken würde...)
 
Wundert mich sehr, dass erst jetzt von Pod Smrkm berichtet wird, das Center gibts schon eine ganze Weile und es macht einfach nur Spass.

Die Trail Center in England und Schottland sind wesentlich abwechslungsreicher aber Smrkm ist auf seine Art einfach Flow-Spass pur.

Ein sehr gutes Vorbild für Mittelgebirge und eine Alternative für den Tourismus der deutlich schwindenden Wintersport Möglichkeiten (Bestes Beipiel Thüringer Wald - Oberhof).
 
Aber Nationalgerichte üben wir noch mal, nech? :D

Das hier...



... sind keine Klöße, sondern Knödel!!! :mad:

Ansonsten prima Review. :daumen:
Wenn es mal ein paar Tage geregnet hat oder es gar noch regnen sollte, dann ist übrigens Vorsicht geboten. Die Brücken sind dann sehr sehr rutschig. Ich spreche da aus Erfahrung. Und ein paar Ecken mit Pfützen gibt's dann schon, die machen den Spaß aber eher noch größer. :D

Thema kostenlos: Eintritt gibt's keinen, nur der Parkplatz kostet 2 EUR pro Auto - zumindest, wenn der Wächter vor Ort ist und auf die Autos aufpasst.
 
Aber Nationalgerichte üben wir noch mal, nech? :D

Das hier...



... sind keine Klöße, sondern Knödel!!! :mad:

Ansonsten prima Review. :daumen:
Wenn es mal ein paar Tage geregnet hat oder es gar noch regnen sollte, dann ist übrigens Vorsicht geboten. Die Brücken sind dann sehr sehr rutschig. Ich spreche da aus Erfahrung. Und ein paar Ecken mit Pfützen gibt's dann schon, die machen den Spaß aber eher noch größer. :D

Thema kostenlos: Eintritt gibt's keinen, nur der Parkplatz kostet 2 EUR pro Auto - zumindest, wenn der Wächter vor Ort ist und auf die Autos aufpasst.
Du hast vollkommen recht. Ich verwechsle die Gerichte nie, aber Klöße/Knödel doch schon mal ;) Die 2 € Parkplatzgebühr sind ergänzt.
 
Du hast vollkommen recht. Ich verwechsle die Gerichte nie, aber Klöße/Knödel doch schon mal ;) Die 2 € Parkplatzgebühr sind ergänzt.
Nu isses perfekt, das Review. :daumen:

Ach, und wer Enduro will: Mal die Bergregion (Smrk, Stog Izerski) um die Liftstation südlich von Swieradow Zdroj checken.
 
Kann jemand etwas mehr zu dem Campingplatz sagen? Ist der kostenpflichtig und tagsüber und nachts überwacht? Nur für Zelte oder auch für PKWs oder besser Wohnmobile geeignet? ...

- meist mehr oder weniger geneigte Wiese ohne Parzellierung und Stromanschluss o.ä.
- Preis Verhandlunssache, wir haben zuletzt für 4 Personen mit Zelt und Auto 10€/Nacht gezahlt
- nicht wirklich bewacht; tagsüber ist aber immer jemand da
 
Zurück
Oben Unten