Nachdem wir vergangene Woche das Trailcenter Rabenberg in einem umfangreichen Spot-Check vorgestellt hatten, geht es in dieser Woche weiter nach Osten: Hinter dem etwas sperrigen Namen Singltrek pod Smrkem (Singletrack an der Tafelfichte) in der namensgebenden Stadt Nové Mêsto pod Smrkem soll sich laut unseres Mitfahrers Dennis, der im vergangenen Jahr schon hier war, ein Trail-Paradies erster Güte verbergen – kaum technisch, aber dafür kilometerlange Pumptrack-Sektionen. Geplant wurden die Trails vom walisischen Trailbauer Dafydd Davis, einem höchst anerkannten Fachmann seiner Zunft, ausführender Traildesigner, -Planer und Geschäftsführer von Singltrek pod Smrkem vor Ort ist Tomas Kvasnicka. Klingt nach einem absoluten Trail-Traum – was wir in Tschechien vorgefunden und welche Erfahrungen wir haben, erfahrt ihr im Spotcheck.
Trailcenter Singltrek pod Smrkem – der Park
Nachdem sich das Wetter schon am letzten Tag in Rabenberg gebessert hatte, klart es auch auf der knapp dreistündigen Fahrt nach Nove Mesto pod Smrkem weiter auf, sogar die Sonne schaut verschüchtert hinter den dicken Wolken hervor und schickt sich (hoffentlich) an, die Trails in Tschechien ordentlich trockenzulegen – denn auf weitere zwei matschige Tage haben weder wir noch unsere noch klammen Bikeschuhe Lust.
Drei Stunden später, Ankunft am Trailhead. Drei Autos, verschlossenes Singltrek Centrum – keine Info von unserer Kontaktperson, die auch unsere Unterkunft vermitteln soll. Wir stehen also am späten Nachmittag auf einem ziemlich leeren Parkplatz in einem ziemlich leeren Städtchen irgendwo in Tschechien. Kurioserweise gehört zu einem der drei Autos ein deutsches Pärchen, das uns sogleich anspricht, eine Verbindung zu MTB-News herstellt und uns empfiehlt, doch mal Richtung einer bestimmten Pension in der Stadt zu fahren – das könnte besagte Unterkunft sein. Wir haben Glück. In einer urigen, aber modernen Gaststube verständigen wir uns mit Händen, Füßen und drei Wörtern Englisch mit der sympathischen, aber des Englischen nicht mächtigen Kellnerin, die uns sogleich unkompliziert die Zimmerschlüssel übergibt – das ging fix!
Ähnlich wie in Rabenberg sind unsere Beine nach der Autofahrt kribbelig und wir wollen unbedingt noch eine Runde fahren. Es ist recht frisch draußen, aber weiterhin komplett trocken – und so machen wir uns erneut auf den Weg zum Singltrek Centrum, das nur wenige Fahrminuten entfernt liegt. Wir vertiefen uns kurz in die Karte und düsen los.
Tag 1. Professor Csíkszentmihályi und der Flow-Effekt
Die Ähnlichkeit zu Rabenberg besteht in den verschiedenen Loops in unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden: einer leichten (grün), 7 mittelschweren (rot) und drei schweren (schwarz) Trail-Runden, die wiederum in mehrere Trail-Sektionen aufgeteilt sind. Wie in Rabenberg auch ist man nicht darauf angewiesen, alle Runden komplett zu fahren – Kreuzungen, Überschneidungen und Abkürzungen machen eine komplett eigenständige Rundenaufteilung möglich.
Die Unterschiede der einzelnen Trail-Schwierigkeiten sind nicht extrem: Gemein haben alle Trails den sehr ebenen, griffigen, pumptrack-artigen Belag; die Unterschiede liegen in der Gestaltung der Kurven, des Kursdesigns und ab und an kleinen Sprüngen auf den schwarzen Strecken. Dennoch dürften auch für den Durchschnittsbiker sämtliche Strecken problemlos befahrbar sein.
Impressionen aus Nove Mesto pod Smrkem von Freesoul – Mehr Mountainbike-Videos
Los geht es mit einem Access Trail – einem rund 2.5 km langen, sehr breiten Zufahrtsweg, der weitgehend flach zum ersten Trail hinführt. Kein wirklicher Trail, mehr eine leichte Aufwärmrunde, aber definitiv spannender als ein Asphaltstück. Los geht es dann mit dem Rapický-Loop, bei dem wir das Teilstück Bohatá útecha in Angriff nehmen. Ein weiter bergan führender Trail zum Aufwärmen, der zunächst in Serpentinen bergaufführt, aber nach einigen hundert Metern in die Downhill-Belohnung übergeht – kaum aufgewärmt, rollt man pfeilschnell und flowig den Trail bergab, das macht richtig Laune. Langsam beginnen wir zu begreifen, was uns hier erwartet.
Nun geht es doch erstmal auf Asphalt hoch. Klar, bisher sind wir gerade einmal 100 Höhenmeter hoch- und einige wieder hinuntergefahren – wer lange Abfahrten will, muss nunmal erst auf den Gipfel. Also steile 100 Höhenmeter Straßenkurbelei, bis es auf den schwarzen, über 7 Kilometer langen Okolo Měděnce-Loop geht. Hier muss erstmal ordentlich Tempo gemacht werden, damit man auf Touren kommt – dann geht es minimal, aber sehr flowig bergab. Zunächst wechseln sich Lichtungen, Felder und Waldstücke ab, bis es irgendwann im Wald wirklich schnell wird – die Geschwindigkeit dirigiert die Schwierigkeit, will man in den zahlreichen Kurven nicht einen der Bäume mitnehmen.
Schon bald gewöhnen wir uns an die schnellen Richtungswechsel und feuern uns über 2 Kilometer den Trail entlang (1 Oukrop, 2 Nadílka štěstí, 3 Weichicht). Nun beginnt eine der Besonderheiten von Singltrek pod Smrkem: Statt einem durch ein Gatter angezeigtes Trail-Ende läuft der Trail sanft aus und geht fast unmerklich in die Ebene und einen leichten Uphill über. Dadurch, dass die Trails fast wurzelfreie und top gepflegte Achterbahnen sind, rollt man auch die leichten Steigungen völlig problemlos hoch und merkt praktisch erst am Ende des Trails, dass man auch wieder 50 Höhenmeter hochgefahren ist.
Nochmals geht es zügig hinab (4 Silbergründl) und wieder hinauf (5 Kamikova Cesta), bis wir uns nach einer weiteren, ausnahmsweise etwas rutschigen Abfahrt am Start des roten Novoměstská strana-Loops wiederfinden. Nad Kyselkou heißt der erste Trail der Runde und wir kriegen uns nicht wieder ein. Leichte Kurven, 27er Schnitt auf einem Trail der gerade einmal 60 Tiefenmeter vernichtet und ein Mega-Flow, bei dem ich irgendwann einfach grundlos anfange zu lachen. Das passiert mir eher selten und wirkt von außen sicher etwas debil, beschreibt aber ziemlich genau die Magie, die von diesen Trails ausgeht. Der von Mihály Csíkszentmihályi beschriebene Flow-Effekt tritt auf diesen Trails voll und ganz ein: Highspeed-Rollen, kleine Sprünge, leichte Kurven, Dauergrinsen, Wahnsinn. Leicht entrückt schießen wir nach anderthalb Kilometern aus dem Trailstück, das genau am zweiten Trailhead mit geöffnetem Gasthaus südlich von Nove Mesto pod Smrkem endet. Palatschinken mit Sahne und ein Radler haben wir uns jetzt verdient.
Frisch gestärkt machen wir uns auf den Heimweg. Auf dem zweiten Part der Novoměstská strana-Runde geht es auf Nad Liščí Farmou nochmals flowig bergauf (ich hätte nie gedacht, dass ich „flowig bergauf“ mal öfter schreiben würde). Entspannt-schnell geht es nun auf der finalen Abfahrt über Pilarska (4. Trail der Rapický okruh-Runde) Richtung Wanderwege und zurück zum ersten Trailhead. Nach einer Dusche und einem gleichermaßen sauleckeren wie günstigen Abendessen in der Singltrek Pension & Restaurant fallen wir, mal wieder, ordentlich geschafft ins Bett.
Tag 2. Eins werden mit dem Trail
Früh geht es los, nachdem wir uns mit einem Frühstück in der Pension gestärkt haben. Diesmal lassen wir die Aufwärmtrails links liegen und kurbeln direkt zum zweiten Trailhead, um von dort zu starten. Zunächst geht es stramme 230 Höhenmeter auf vier Kilometern hoch, bis wir uns an die ersten Abfahrten machen können. Immerhin sind wir jetzt schön warm…
Um zum südwestlichsten, schwarzen Loop zu kommen, nehmen wir den flowigen 1. Trail K Hubertce, auch Hubertka (spontan beginnen wir, NDW-Hits zu summen) genannt, des roten Loops Libverdská strana. Dieser ähnelt den ersten Abfahrten vom Vortag: entspannt-flowig, lange Kurven, keine Schwierigkeiten, genau das Richtige zum Reinkommen.
Nach knapp 2 Kilometern erreichen wir Hejnický Hřeben: eine knackige, fast 11 Kilometer lange schwarze Runde, die bis kurz vor das Städtchen Hejnice führt. Wir hatten geglaubt, dass Nad Kyselkou vom Vortag das Highlight des Trail-Centers ist.
Wir irrten uns.
Egal ob Kocici (1) oder Nad Bylim Potokem (2), schon die beiden ersten Sektionen der Runde vermitteln soviel Flow, dass wir uns zusammenreißen müssen, auch mal auf die Bremse zu treten – schließlich möchten wir auch ein paar Fotos der Runde schießen. Steilkurven, natürliche Wallrides, langgezogene 180°-Anlieger, kleine Sprünge, schöne Aussichten und weit und breit keine einzige Pfütze, ganz selten kreuzt mal eine Wurzel den Weg. Maximaler Speed gepaart mit fantastischen Trails – und dennoch haben wir auf der schwarzen Runde bis ins Tal gerade einmal 150 Tiefenmeter vernichtet!
Abermals fällt uns auf, dass es für ein tolles Flow-Erlebnis absolut nicht auf Höhenmeter, sondern vielmehr auf perfekte Strecken ankommt. Und außerdem: Statt die Abfahrten immer wieder durch knackige Uphills zu unterbrechen, generieren viele der Trails zwischendurch immer mal wieder Höhenmeter: Aus der Geschwindigkeit kommend, führen ab und an mal 50, mal 100 Meter des Trails sachte bergan und generieren so wieder Anlauf für die nächste Abfahrt. Klasse gemacht.
Tobi mit Flow in Nove Mesto pod Smrkem von Freesoul – Mehr Mountainbike-Videos
Ab dem dritten Trail Nad Hejnicemi läuft dieser langsam aus und wir kurbeln etwas über einen Kilometer durch die Ebene. Nach einer kurzen Pause an einem riesigen Bierfass-Lokal (ohne ein alkoholisches Kaltgetränk allerdings), geht es weiter auf Hejnicki hreben – rund 150 Höhenmeter führen pumptrackmäßig mit einigen minimal technischeren Passagen den Trail über Hrbitovni (4) , Táhlá (5), Stoupavá (6), Gabriel 1 und II (7 und 8) und K Bukovemu Svahu (9) wieder den Berg hinauf. Die schwarze Runde ist beendet.
Nachdem wir die erste Runde des Tages, den roten Loop Libverdská strana, mit Rücksicht auf die schwarze 10 km-Runde abgekürzt hatten, geht es hier nun nahtlos mit Bukovy Svah (2) und Nad Sudem (3) weiter, mit einer weiteren, wunderbar flowigen Abfahrt. Nun heißt es allerdings final nochmal beißen, denn wir möchten zum Abschluss nochmal Nad Kyselkou fahren – die bombige Flowstrecke von Tag 1.
Pod Táborem (4) und Nad Prebytkem (5) sind ausnahmsweise wirklich mal Asphalt-Uphills, aber ganz ehrlich – das ist zur Abwechslung auch gar nicht so schlecht, so ab und an. Wieder „trailiger“, aber dennoch weiter ansteigend, verläuft der rote Ludvíkovsky traverz-Abschnitt, der uns bis fast vor Nad Kyselkou führt.
Nad Kyselkou only von Freesoul – Mehr Mountainbike-Videos
Nach diesen 200 Höhenmetern am Stück und einer fotobedingten Gesamtzeit von fast fünf Stunden sind wir langsam etwas durch, möchten es aber nochmal wissen und treten wieder rein, zur letzten Abfahrt des Tages.
Und es ist wieder der Hammer!
Fazit
Zwei Dinge vorweg. Erstens: Aus Zeitgründen sind wir nicht alle Trails gefahren und sprechen daher auch nur für die oben beschriebenen Trails. Zweitens: Singltrek pod Smrkem ist nichts für Enduristen, die ordentlich shredden wollen. Nahezu alle Trails sind praktisch glattgefegt, Wurzeln, Drops und Sprünge sind höchst selten, weswegen wir nochmal klarmachen möchten, auf was man sich einlässt. Die Schwierigkeit ergibt sich durch die Geschwindigkeit, nicht durch das Terrain – die meisten Trails könnten auch mit einem Einkaufswagen fahrbar sein. Fahrtechnische Raffinessen und Schlüsselstellen findet man hier nicht – stattdessen dass, was man allgemeinhin als Flow bezeichnet. Stellenweise gleichen die Trails einem nie enden wollenden Pumptrack und wenn man nicht will, muss man auch in der Ebene kaum treten – „pumpen“ reicht.
Die Größe des Parks und Länge der Trails ist immens – wenn man will (und kein Fotogepäck dabei hat), kann man hier in Nullkommanix 30 Kilometer in kurzer Zeit durchschroten, denn die Trails sind praktisch immer schnell und der Zustand durchweg extrem gut. Das liegt an der Beschaffenheit der Trails: Naturtrails findet man keine, und wenn, wären diese wohl wie jeder andere ziemlich schnell ausgefahren. Stattdessen ist eine feine Schicht aus einem Brechsand/Erd-Gemisch aufgetragen, die auch Regen sehr gut verträgt und sich von Reifenspuren praktisch nicht beeindrucken lässt – denn auch bremsen muss man fast nie.
Gäbe es etwas zu verbessern? Kommt drauf an: Um ein noch breiteres Feld an Fahrern in den tschechischen Wald an der Tafelfichte zu locken, wären naturbelassenere und rauhere Trails als zusätzliche Optionen sicherlich von Vorteil. Denn, wie gesagt: Anspruchsvoll sind die Trails von Singltrek pod Smrkem kaum – gleichzeitig ist dies aber auch das Einzigartige an diesem Gelände. Nicht wenige Freunde von uns, die bisher hier waren, bezeichnen die Trails hier als die besten Europas. Ein Verbesserungsvorschlag vielleicht noch: Mehr Übersichtsschilder aufstellen. Ohne einen regelmäßigen Blick auf die Trailmap wären wir einige Male aufgeschmissen gewesen.
Der Singltrek pod Smrkem ist eine Klasse für sich: Kilometerlange Pumptracks bergauf und bergab in einem Zustand, als wären sie erst seit wenigen Tagen in Betrieb – das haben wir noch nicht erlebt. Allerdings ist das hier kein Trailcenter wie etwa in Schottland: Für Freunde technischer Trails und vieler Höhenmeter ist Singltrek pod Smrkem nichts. Wer aber ein maximales Flow-Erlebnis der besonderen Art für alle Könnensstufen und Altersklassen sucht, sollte sich das Trailcenter ganz dick für 2015 anstreichen!
Tipps und Informationen
Park-Übersicht Singltrek pod Smrkem
Unsere Touren auf Strava
Wir haben die Trails in Singltrek pod Smrkem mit Strava aufgezeichnet. Hier findet ihr unsere Runden der beiden Tage.
Anfahrt Trailcenter Nove Mesto pod Smrkem
Singltrek pod Smrkem liegt recht nahe am Dreiländer-Ecks Deutschland/Tschechien/Polen bei Zittau. Entfernungstechnisch sieht es so aus:
- Görlitz: 40 km / 50 min.
- Dresden: 150 km / 2 Std.
- Berlin: 260 km / 3.5 Std.
- Magdeburg: 370 km / 3.5 Std.
- Nürnberg: 450 km / 4.5 Std.
- München: 520 km / 5.5 Std.
- Frankfurt: 600 km / 5.5 Std.
Preise & Öffnungszeiten
Das Trailcenter ist kostenlos. Der Parkplatz kostet 2 €/Tag – wenn der Parkwächter da ist. Geregelte Öffnungszeiten gibt es laut Homepage nicht – dennoch würden wir empfehlen, die Trails tagsüber zu befahren.
Welches Bike?
Fährt man nur im Singltrek Trailcenter, ist das effektivste Bike sicher ein leichtes Fully mit 100-150 mm Federweg. Vor Ort waren allerdings auch diverse XC-Biker, die einen großen Spaß auf den Trails hatten – Hindernisse gibt es praktisch keine, selbst mit dem Hardtail dürfte man hier absolut problemlos auch auf den schwarzen Strecken unterwegs sein. Wir waren mit Enduro-Fullies mit Federwegen zwischen 145 mm – 150 mm unterwegs.
Unterkunft und Essen
Sehr preiswert und einfach, aber komfortabel und urig kann man im Singltrek Penzion and Restaurant U všech andělů unterkommen. Die Pension, die auch eine der Partner-Unterkünfte des Singltrek Centrums ist, verfügt über 16 Betten und ein entspanntes und sehr freundliches Team, die Radentfernungen zu beiden Trailheads betragen 5-10 Minuten. Im Gebäude befindet sich auch ein (öffentliches) Restaurant, in dem man richtig lecker und dabei äußerst günstig essen kann.
Die Portionen sind reichhaltig und gut gemacht – dennoch kostet das teuerste Gericht unter 6 €, einen halben Liter Bier gibt es für einen Euro. Unbedingt das Gulasch probieren! Tschechische Sprachkenntnisse sind übrigens von Vorteil, wenn man wissen möchte, was man überhaupt bestellt. Kostprobe?
Bikes können im anliegenden, abschließbaren Schuppen geparkt werden. W-Lan ist kostenlos und insbesondere im Restaurant sehr schnell, in den Zimmern ist teilweise weniger Empfang. Den Kontakt zur Pension kann man über die Singltrek-Seite herstellen: http://www.singltrekpodsmrkem.cz/en/accommodation.
Eine weitere empfehlenswerte Unterkunft ist das Hotel Medenec direkt in Pod Smrkem. Zu den Trailheads ist man in wenigen Minuten mit dem Rad gerollt, die Zimmer sind einfach aber sauber, außerdem gibt es ein Restaurant im Hotel. Waschplatz und Bikekeller runden das Angebot für den Biker ab. Bonus: Hotelchef Lukaš spricht fließend deutsch.
Alle Infos: http://www.hotelmedenec.cz/
Wer Wert auf sehr guten Komfort legt, sollte sich das Vier Sterne-Hotel Antonie im benachbarten Frýdlant anschauen, das auch über einen Spa-Bereich verfügt: http://antoniehotel.cz
Ausstattung des Trailcenters Singltrek pod Smrkem
Dank des Trail Shops im Singltrek Centrum (am ersten Trailhead) bleiben eigentlich keine Wünsche offen: Hier gibt es eine Werkstatt, einen Bikeshop mit Leihbikes von Agang Bikes, angeschlossenen Umkleidekabinen, Duschen und Schließfächern (Camping ist vor Ort ebenfalls möglich). Am Singltrek Centrum befinden sich außerdem ein kleiner Pumptrack, eine Waschstation und eine Schrauber-Ecke für kleinere Reparaturen. Am zweiten Trailhead südlich der Stadt kann man ebenfalls die eine oder andere Spezialität zu sich nehmen.
Weitere Informationen
http://www.singltrekpodsmrkem.cz
Zehn Erkenntnisse vom Trailcenter Nove Mesto pod Smrkem
- Maximaler Fahrspaß erfordert maximale Kondition.
- Uphills sind auf glatten Trails nur halb so schlimm wie auf Forstwegen.
- Ungeheizte Zimmer (bei unserem Aufenthalt in der Pension fiel die Heizung teilweise aus) im September können schon frisch werden.
- Die General-Antwort der tschechischen Bedienung ohne Englischkenntnisse auf die Nachfrage bzgl. der kaputten Heizung lautet: „Bier…?“
- Gut gebaute Trails sind nach heftigen Regengüssen trotzdem nach einem Tag trocken.
- Niedriger Rollwiderstand und effiziente Fahrwerke werden belohnt
- Eine Minute Waschstation am Trailhead kostet soviel wie ein Bier. Das nächste Mal nehmen wir Bier.
- Wer auf lauten Metal und russischen Techno steht, sollte wochentags mal abends im Restaurant U všech andělů vorbeischauen :-)
- Riesige Findlinge in einem Trail integrieren (Hejnicki hreben) kommt richtig gut!
- UNBEDINGT HINFAHREN!
Weitere Spotchecks:
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Weitere Informationen
Webseite: www.singltrekpodsmrkem.cz
Text & Redaktion: Johannes Herden, Dennis Helms | MTB-News.de 2015
Bilder: Johannes Herden, Dennis Helms, Tobias Stahl
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