Simplon Cirex 120 im Test: Unauffälliger Begleiter für alle Tage?

Das Simplon Cirex 120 bietet etwas mehr Federweg als die meisten Cross Country- und Marathon-Bikes und will gerade dadurch ein ausgezeichneter Begleiter für ausgedehnte Touren sein. Wir haben im Praxistest überprüft, ob es diesem Anspruch gerecht werden kann und wo seine Grenzen liegen.


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Hilfreichster Beitrag geschrieben von Aalex

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Also auch wenn das Bike eine Allround-Lösung sein soll (im angepeilten Einsatzgebiet) würde ich es nach diesem Fazit dann wohl eher nicht kaufen.
Das eine Dämpferbuchse aufgibt finde ich noch nicht so schlimm. Aber bei +- 4.500€ erwarte ich mehr als eine Reba R, einen zu degressiven Hinterbau und zu schwere Laufräder.
 
Seriously, was soll das sein? Haben die bei Simplon die letzten Jahre unter einer Toblerone gelebt? Meine XC-Rennfeile aus 2016 hat eine modernere Geo als die Kiste...
 
Zusätzlich zur vorsintflutlichen Geometrie:

175 € Aufpreis für einen Satz XT-Bremsen, der in gängigen Onlineshops für 169 € zu haben ist?

Was bringt der Konfigurator, wenn es teurer ist, dort zu konfigurieren als das Rad in der Standardkonfiguration zu kaufen und dann selber Teile zu ersetzen (und noch zusätzlich die ersetzten Teile verkaufen zu können - auch ein Satz Deorebremsen hat ja keinen Handelswert von 0 €)?
 
175 € Aufpreis für einen Satz XT-Bremsen, der in gängigen Onlineshops für 169 € zu haben ist?

Ich denke nicht dass der übliche Simplex Käufer in der Lage ist, einen Onlineshop zu bedienen. Geschweige denn Bremsen zu wechseln.

Der wird sich mit seinem Händler da dran setzen. Und verglichen mit den Einzelhandelslistenpreisen sind 175 € noch günstig.

Allerdings verstehe ich nicht ganz, wieso Simplon sich die Mühe macht, so ein Teil an mtb-news zu schicken...das ist definitiv nicht deren Publikum.
 
Bis auf das hier beschriebene, komische Verhalten des Hinterbaus finde ich die Kiste nicht uninteressant. Im Prinzip ist es meinem Scalpel SE nicht so unähnlich, allerdings macht da vielleicht das Fox-Fahrwerk den entscheidenden Unterschied. Bei der Geo bin ich total entspannt - zumindest hätte ich damit kein Problem.
Und: 11.5kg für eine Kiste mit GX und Dropper ist auch gar nicht sooo schlecht. Zum Vergleich: Mein Scalpel wiegt mit 34er Fox, M1700 LRS, 2.4er Ardents, Dropper, Level Ultimate, Titanschraubengedöns und XX1/GX-Mix 11,8kg. Da frage ich mich schon, WO an dem Simplon das Gewicht gespart wurde.
 
Ich denke nicht dass der übliche Simplex Käufer in der Lage ist, einen Onlineshop zu bedienen. Geschweige denn Bremsen zu wechseln.

Der wird sich mit seinem Händler da dran setzen. Und verglichen mit den Einzelhandelslistenpreisen sind 175 € noch günstig.

Allerdings verstehe ich nicht ganz, wieso Simplon sich die Mühe macht, so ein Teil an mtb-news zu schicken...das ist definitiv nicht deren Publikum.
Weiß ich nicht, in der Oldtimermotorradszene bin ich nicht so drin. Aber welche Relevanz hat das für den hiesigen Thread?
 
Die Geo sehe ich auch nicht wirklich als das Problem. Entspricht in etwa der eines Cannondale Scalpel Si und ist jetzt auch nicht wirklich weit von anderen XC Rädern entfernt. Es ist natürlich keine Down Country Geo, aber ich denke die Zielgruppe will das auch gar nicht.
 
An sich interessantes Rad -- Marathonräder mit etwas mehr Federweg sind eine clevere Sache. Zwei Flaschenhalter, auch fein. EDIT: doch nur einer?

Schade, dass sie bei der Geometrie gar so konservativ sind. Lenkwinkel bspw.
Das können andere besser, Ibis Ripley bspw.
(66,5° -- wenngleich das Rad generell noch ein bissl weiter weg von einem normalen Marathonrad ist)
 
Ein sehr guter und ausführlicher Test ! Bitte mehr davon in dieser Kategorie, wie wäre es mit dem hier im Forum sehr beliebten Oiz Trail , dem Scott Spark und vielleicht noch dem neuen Trek Top Fuel im Vergleich ?
Finde die 120mm Bikes sehr spannend weil sie doch dem einem Bike für alles sehr nahe kommen. War bis jetzt aber immer nur kurz davor eines zu kaufen um dann noch auf ein klassisches XC Bike zurück zu greifen.

Zum Simplon, der Test deckt sich mit den anderen Tests die ich kenne und bestätigt meine Vermutung das es weder rauf noch runter so richtig gut ist. Ist wohl wirklich nur als reiner Tourer zu sehen evtl. noch Marathon Einsatz.
Die Budgets für die Entwicklung gehen wohl auch bei Simplon nur noch in die Elektro Sparte.

Bitte mehr solche Tests....
 
Ich schnalle die Preise bei Simplon einfach nicht.
Nur als Vergleich:
  • Canyon Lux CF SL 8.0 Pro mit XTR 3700 Eur
  • Rose Thril Hill 4 mit XTR 4500 Eur
  • Orbea OIZ 29 M10 mit XT 4700 Eur
  • Cannondale Scalpel Si Carbon SE 2 mit SRAM GX 3800 Eur
  • Specialized Epic Comp Carbon mit SRAM NX 4100 Eur
Wer würde sich bei so einer Auswahl den Cirex wählen?



 
An sich interessantes Rad -- Marathonräder mit etwas mehr Federweg sind eine clevere Sache. Zwei Flaschenhalter, auch fein. EDIT: doch nur einer?

Schade, dass sie bei der Geometrie gar so konservativ sind. Lenkwinkel bspw.
Das können andere besser, Ibis Ripley bspw.
(66,5° -- wenngleich das Rad generell noch ein bissl weiter weg von einem normalen Marathonrad ist)

Warum sind die clever, übersehe ich da was? Das mehr an Federweg ist doch eigentlich nur in Verbindung mit einer anderen Geo oder für Mehrtagesrennen (wo es für Nicht-Profis wirklich auf Komfort ankommt) interessant?

Es gab ja in Zeiten der 26" Laufräder schon mal eine Phase in der Räder mit relativ viel Hub und XC-Geo gebaut wurden (Scott Genius z.b.). Die wurden aber hauptsächlich als bequeme Tourer eingesetzt und sind dann wieder ausgestorben.
 
... Es gab ja in Zeiten der 26" Laufräder schon mal eine Phase in der Räder mit relativ viel Hub und XC-Geo gebaut wurden (Scott Genius z.b.). Die wurden aber hauptsächlich als bequeme Tourer eingesetzt und sind dann wieder ausgestorben.

Für damalige Zeiten war das aber keine XC-Geo ;)
Bequemer Tourer trifft es ganz gut, keine halben DHler so wie teilweise jetzt "Trailbikes", leicht und gut bergauf, auch mal schnell in der Ebene... Für alles brauchbar, halt weniger zum modernen Shredden :D
 
Ähm gute Frage :D
Fokus aufs Ballern, touren eher sehr weit hinten anstellen... Wofür heutzutage Bikes mit weniger Federweg als früher reichen. Gut, auch Ansichtssache.
 
Ich kann Simplon da auch nicht ganz verstehen. Es kann irgendwie nix richtig, als Racer zu langsam, im Park schnell überfordert, auch als modernes Allmountain nur eingeschränkt geeignet. Der eher happige Preis macht es einem zudem auch nicht gerade einfach. Auch wenn es in der Gesamtsumme sicher kein schlechtes Bike ist, wäre es mir für ein Neukauf zu unsexy ob des fehlenden Schwerpunkts. Geht den Meisten hier offensichtlich ja ähnlich.
 
Warum sind die clever, übersehe ich da was? Das mehr an Federweg ist doch eigentlich nur in Verbindung mit einer anderen Geo oder für Mehrtagesrennen (wo es für Nicht-Profis wirklich auf Komfort ankommt) interessant?
Ich meinte nicht, dass das konkrete Simplon Cirex hier clever ist,
sondern dass ich generell Marathonräder mit etwas mehr Federweg clever finde. Kaum Mehrgewicht, quasi gleich gut bergauf, aber mehr Möglichkeiten/Spaß bergab.
(Unabhängig vom Federweg wünsche ich persönlich mir eine moderne Geometrie von einem Rad.)

So etwas ist mir auf jedem Marathon lieber,
man hat mehr Spaß damit im Toureneinsatz,
und bei gewissen Marathons kommst mit einem klassischen 100mm-Rad nicht gut durch, bspw. Transvesubienne.

(und meine persönliche Wahl für das alles ist das o.g. Ibis Ripley V4)
 
Ähh, nöö, das ist nix für ich. Ich finde das Rocky Element als DoItAll von der Geo besser und das Blur als Rennfeile. Ich würde keines dieser beiden gegen das Simplon eintauschen. Dafür gibt es keinen einzigen Grund.
 
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