Formula Belva-Federgabel im Test: Was kann die Doppelbrücke fürs Enduro-Bike?

Doppelbrücke stelle ich mir vor allem beim Transport im Auto nervig vor. SC dreht man den Lenker einfach so lange bis er parallel zum Rahmen ist und gut ist. Geht bei einer Doppelbrücke ja nicht.
Ohne VR ja, sonst steht das halt 90° im Weg. Und ein einzelnes DH liegend, ging bis jetzt auch ganz gut.
 
Eberhard ist die Gabel viel zu dünn 🙄
Du blickst da noch nicht durch, ich helfe dir: erstmal großzügig an die Kompletträder montieren und abverkaufen. Nächstes Jahr dann die Version mit 38, darauf dann 40, dann noch 40 Links und 38 rechts zur Mid-Season nachschieben. Der neueste Scheiß halt. Ein Jahr sacken lassen. Dann gehts weiter mit 42 usw … 🤝
Und mal Hand aufs Herz – wenn das Produkt unnötig wäre, würde man ja wohl kaum Werbung dafür machen, necht?
 
Finde den Ansatz interessant. Ich steige demnächst von einer Lyrik auf eine ZEB um (Preis war jetzt im Januar unschlagbar). Bisher hat mir an der Lyrik nichts gefehlt. Unterschiede, wie mehr Steifigkeit, werde ich erst im Gebrauch feststellen und ebenso, ob der Wechsel für mich am Ende des Tages Vorteile bringen wird. Mit fast 90 kg (ohne Klamotten) wird es aber mit ziemlicher Sicherheit passen. Der Wunsch nach ein wenig mehr kam hin und wieder bei der einen oder anderen Ballerstrecke auf.

Für echte Racer (bin ich nicht) könnte die Belva doch bestimmt eine feine Möglichkeit sein, ein Superenduro noch ein wenig mehr in Richtung Downhill-Bike zu pimpen, aber immer noch eine gewisse Tourentauglichkeit zu erhalten. Gibt ja noch Biker, die ihre Karre zumindest teilweise im Laufe des Jahres selber irgendwo hochtreten. Im Bericht liest sich für mich der Performance-Unterschied z. B. zu einer ZEB allerdings eher gering. Der Unterschied der Marktpreise fällt jedoch recht ordentlich zu Gunsten der ZEB aus.
 
Woher kommt oftmals die Annahme das man ein Rad nur mit Singlecrown Gabel den Berg hochtreten kann?

Die Gabel ändert an der Geo nichts und ist max 100g schwerer als ein Fox 38 oder Rock Shox Zeb.
Hast irgendwie auch recht. Abgespeichert. Horizont erweitert :).

Gewicht: Die paar Gramm wären mir auch egal.
 
Warum das?
Die Berührungspunkte mit dem Rahmen sind die gleichen, die 2 Steuerlager. Alle andern Längenverhältnisse und damit Kräfte sind auch gleich.

Das einzige Argument dass ich sehe ist dass die Doppelbrücke steifer ist und damit Lastspitzen weniger wegfedern kann. Dann müsste der Rahmenhersteller aber auch Vorschriften zum Tauchrohrdurchmesser haben.

Ich denke bei der Doppelbrückenfreigabe impliziert der Hersteller die üblichen 200mm Federweg.

Nein, zum einen gibts mehr „Berührungspunkt“ und zum Anderen müssen die bei Benutzung gleichen Berührungspunkte mehr Kraft aufnehmen.
Bei den mehr an Berührungspunkten kann das dann auch mal sehr sehr viel sein, je nach Lenkerstabilität.

Zum anderen Thema.
Was der große Vorteil von keinem Direktmountvorbau ist. Schont Rahmen, Gabel und Lenker, wenns mal schief geht.
Hatte mit Direktmount mehr als eine schlechte Erfahrung diesbezüglich gemacht, deswegen für mich nur noch ohne.

G.:)
 
Finde den Ansatz interessant. Ich steige demnächst von einer Lyrik auf eine ZEB um (Preis war jetzt im Januar unschlagbar). Bisher hat mir an der Lyrik nichts gefehlt. Unterschiede, wie mehr Steifigkeit, werde ich erst im Gebrauch feststellen und ebenso, ob der Wechsel für mich am Ende des Tages Vorteile bringen wird. Mit fast 90 kg (ohne Klamotten) wird es aber mit ziemlicher Sicherheit passen. Der Wunsch nach ein wenig mehr kam hin und wieder bei der einen oder anderen Ballerstrecke auf.

Für echte Racer (bin ich nicht) könnte die Belva doch bestimmt eine feine Möglichkeit sein, ein Superenduro noch ein wenig mehr in Richtung Downhill-Bike zu pimpen, aber immer noch eine gewisse Tourentauglichkeit zu erhalten. Gibt ja noch Biker, die ihre Karre zumindest teilweise im Laufe des Jahres selber irgendwo hochtreten. Im Bericht liest sich für mich der Performance-Unterschied z. B. zu einer ZEB allerdings eher gering. Der Unterschied der Marktpreise fällt jedoch recht ordentlich zu Gunsten der ZEB aus.
Kommt halt drauf an ob man so extrem steif mag. Zumal ich von denen, die eine Zeb haben auch gehört das die nicht ganz einfach ist die wirklich eingestellt zu bekommen und sonst nicht so der Hit ist.
 
Kommt halt drauf an ob man so extrem steif mag. Zumal ich von denen, die eine Zeb haben auch gehört das die nicht ganz einfach ist die wirklich eingestellt zu bekommen und sonst nicht so der Hit ist.
Wenn man genug Gewicht mitbringt ist die zumindest mit dem Ch3 gut einzustellen. Für leichte Hippler wirds tatsächlich etwas schwieriger.
 
Kommt halt drauf an ob man so extrem steif mag. Zumal ich von denen, die eine Zeb haben auch gehört das die nicht ganz einfach ist die wirklich eingestellt zu bekommen und sonst nicht so der Hit ist.
Mal schauen. Über die Charger 3.1 hab ich hier im Forum und laut Test aber auch recht viel Gutes gehört. Wenn ich sie gar nicht eingestellt bekomme, gibt's ja noch den Mario. Aber erst mal ne Weile selber in meinem Grenzbereich probieren, bevor ich ernsthaft über ein Tuning nachdenken würde.
 
@Arne Danke für den Test! Eine sidetrack Frage hätt ich. Du hast in dem Madonna offensichtlich einen SDLX verbaut. Was fährst du in dem denn für einen Tune (bei Raaw gibts ja leider keine Empfehlungen für RS)? Besten Dank!
Gude,
das Madonna ist von mir. Hatte den Dämpfer bei SRAM zum Anpassen des Tunes. Habe einen Linearen Rebound und eine Light Druckstufe. Verbaut war ein Token. Habe nach viel Testerei keinen Token mehr im Dämpfer.
Meld dich gerne bei Fragen
Christian
 
Du meinst der Hersteller hatte bei einer Doppebrückenfreigabe im Kopf, dass du dein Rad mit 35er Lenker ungespritz in den Boden rammst? Dellenresistenztest des Unterrohrs inklusive? Ich glaube nicht, aber mag sein.
Ziemlich sicher hatte er das. Wenn da nach mittleren Stürzen oder mal Bike wegwerfen regelmäßig die Rahmen kaputt gehen würden wäre das für den Hersteller Mist.
Bei Carbon ist das ganze noch schwieriger, da muss für DC einiges an der Konstruktion geändert werden.
 
Kommt halt drauf an ob man so extrem steif mag. Zumal ich von denen, die eine Zeb haben auch gehört das die nicht ganz einfach ist die wirklich eingestellt zu bekommen und sonst nicht so der Hit ist.
Aktuelle zeb find ich super easy einzustellen. Aber man muss eben auch wissen wo man dreht und was man eben drehen muss wenn was nicht passt. Aber das ist ja im Prinzip bei allen Gabeln so. Als leichter Fahrer macht eine zeb eh wenig Sinn. Da sind solche Gabeln schnell zu steif. Ich, der relativ schwer ist, fand auch auch selva völlig ausreichend, man merkt es, aber das war's auch, also gar nicht Negativ.
 
Ziemlich sicher hatte er das. Wenn da nach mittleren Stürzen oder mal Bike wegwerfen regelmäßig die Rahmen kaputt gehen würden wäre das für den Hersteller Mist.
Bei Carbon ist das ganze noch schwieriger, da muss für DC einiges an der Konstruktion geändert werden.
das wurde auch nicht immer gemacht, schau dir mal das Trek Session 9 von 2015 an, der Rahmen war bei jedem härteren Einschlag der Gabel Schrott.

Ich habe eine DC noch nie am Enduro vermisst, und das obwohl jahreland nur DH Gabeln gefahren bin, da war die Seitensteifigkeit eher das Problem, aber das haben die 38m Gabeln für mich gelöst.

wenn ich wirklich ne DC am Enduro vermissen würde, dann käme da ne getravelte 38er Boxxer dran, wenn man DC braucht ist das Gewicht "aus Gründen" eh schon egal.
 
Brauchen tut man es sogut wie nie.

Man kann es machen weil es geht, ähnlich wie beim Everest. Er ist eben da, also watschelt man da rauf. ;)
 
Ganz ehrlich, wers braucht.
Ich würd mir jetzt keine Doppelbrücke an mein Enduro schrauben mit dem ich auch noch ab und zu Touren fahre.
Da hätten sie lieber ne Enduro Single Crown Gabel mit 40er Standrohren gemacht :awesome: :D:bier:
 
Ab wann zählt man denn so allgemein als schwerer Fahrer im Bezug auf Federgabel Setup? Bei der Öhlins liest man wie bei der ZEB das die eher was für schwere Fahrer sind. Aber wo fängt denn schwer an?
 
Was heißt denn "brauchen"? Das ist doch schon ein komplettes Quatschgespräch. Mit Starrgabel und 2" breiten 26"-Reifen gehts ja bestimmt auch!

Grundsätzlich könnt ich mir sehr gut vorstellen, ne Doppelbrücke im Enduro zu fahren. Nur nicht die hier aus genannten Gründen.
 
Kein Direct Mount macht es dem Kunden halt einfach umzusteigen. Wenn er dann noch einen neuen Vorbau braucht macht es den ganzen Spaß ja noch teurer. Zumal man eine Gabel bei nicht gefallen einfach auch leichter verkauft bekommen wird während der Vorbau dann im Regal verstaubt.
Die preissensitiven Intend-Kunden lieben dieses Feature!
 
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