30 Highlights aus 2022: Die Top-Fotos der MTB-News-Fotografen

30 Highlights aus 2022: Die Top-Fotos der MTB-News-Fotografen

Silvesterzeit ist Rückblickszeit! Auch in diesem Jahr haben unsere Fotografen jede Menge Bilder geschossen – egal ob World Cup, Freestyle-Action, Testsession oder Rennräder beim Blick über den Tellerrand – es dürfte mal wieder für jeden was dabei sein. Hier sind die Highlights von Moritz, Gregor und Hannes!

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30 Highlights aus 2022: Die Top-Fotos der MTB-News-Fotografen

Was waren eure persönlichen MTB-Foto-Highlights in diesem Jahr? Postet sie in die Kommentare!
 
Mit zunehmender Häufigkeit findet man bei Artikeln Fotos mit unpassender Ausleuchtung

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Re: 30 Highlights aus 2022: Die Top-Fotos der MTB-News-Fotografen
Hilfreichster Beitrag geschrieben von chewbacca1979

Hilfreich
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Mit zunehmender Häufigkeit findet man bei Artikeln Fotos mit unpassender Ausleuchtung
Abgesehen davon, dass bei Bild #7 hingewiesen wird, warum man es genau so fotografiert hat - dem einen gefällt`s, dem anderen nicht - wünsche ich mir, dass im 2023 nicht fast jeder Artikel negativ beginnt. Freuen wir uns doch an den mehrheitlich guten Artikeln und tollen Foto`s.

Ich habe das schon mal irgendwo in einem Beitrag erwähnt; als ich vor x-Jahren einen Fotokurs belegte, sagte der Kursleiter etwas Entscheidendes. Beim Betrachten von Urlaubsfotos ist man idR. enttäuscht. Was eben fehlt sind die Erinnerungen an Gerüche, Lärm, Dynamik, Atmosphäre etc. Wenn man das im Foto rüber bringt, entsteht ein lebendiges Gemälde und das Bild ist gelungen.

Beim Betrachten der meisten Bilder, welche die Redaktion schiesst, habe ich dieses Gefühl eines Gemäldes.
Herzlichen Dank dafür und einen guten Rutsch ins 2023...:bier:
 
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:daumen: Aufwendig und gelungen 🥈

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:daumen: Licht, Dynamik und eine spannende Situation 🥇

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:daumen: Witzig und guter Style 🥉


Abgesehen davon, dass bei Bild #7 hingewiesen wird, warum man es genau so fotografiert hat
Bleibt es technisch unsauber, weil es nur teilweise und zufällig wirkend mit dem HG verschwimmt.
Das geht besser.
- dem einen gefällt`s, dem anderen nicht -
Ich störe mich auch extrem an diesen nicht ausgewogenen, zu dunklen (oder eher mit falschem Kontrast gewählten) Produktfotos.
Das sollte ein Stilmittel bleiben um den Blick zu lenken. Das gelinkt aber meist nicht wirklich (auch hier nicht, siehe oben).
Meist hat man das Gefühl, dass das Bike im Laufe des Beitrags enthüllt werden soll/ will.
wünsche ich mir, dass im 2023 nicht fast jeder Artikel negativ beginnt.
Dem stimme ich dir absolut zu. Wer nix nettes zu sagen/ schreiben weiss, soll es einfach ganz lassen.
Beim Betrachten der meisten Bilder, welche die Redaktion schiesst, habe ich dieses Gefühl eines Gemäldes.
Auch dem schließe ich mich gerne an.
Es ist tatsächlich auch mit actionreichen Bildern nicht einfach "beliebig" zu bleiben. Und ich glaube mich zu erinnern, dass ich bei fast jedem Beitrag mit den drei Fotoredakteuren auch ein fotografisches Highlight finde, welches mich mit an den Veranstaltungsort nimmt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für die schönen Fotos!
Mich würde interessieren wie ihr für gewöhnlich an die actionfotos rangeht wenn alles scharf sein soll? Zeitenvorwahl so schnell als möglich und so langsam wie nötig, dass die Belichtung noch passt? Oder Manuell? Viel Iso hilft natürlich.
Und verlasst ihr Euch auf den Autofocus oder fokusiert ihr vor dem auslösen?
 
Zuersteinmal: Starke Bilder, liebe Redaktion @Moritz @Gregor @Hannes. Wie immer. Für mich jedes Mal eines meiner Lieblingsthemen des Jahres, auf dessen Veröffentlichung zum Jahresende ich mich sehr freue. Sehr inspirierend ...;) Fühlte mich gerade eben animiert, durch meine 2022er Bibliothek durchzugehen und trage gerne meine Highlights dazu bei. Na denn ...

Z62_9033.jpg

Nikon Z6 II / 1/4000s / f2,8 / ISO 1250 / 20 mm

DSC_2514.jpg

Nikon Z9 / 1/5000s / f1,8 / ISO 500 / 20 mm

LPZ_6463.jpg

Nikon Z9 / 1/10000s / f2,2 / ISO 640 / 50 mm

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Nikon Z6 II / 1/8000s / f2,8 / ISO 320 / 150 mm

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Nikon Z9 / 1/60s / f2,8 / ISO 400 / 16,5 mm
 
Die Bildunterschriften im mittleren Teil sind ganz schön... unpositiv getextet.

Schade weil ich gerne positive Vibes vermittelt bekomme anstatt in jedem zweiten Satz etwas negatives zu lesen.

Das ruiniert für mich die super Bilder von Gregor.
 
Klasse Bilder, Danke für die Auswahl! :daumen:

Was mir auffällt, sind die teilweise extrem kurzen Belichtungszeiten. Warum macht man das? Einfach weil mans kann? Wenn ich mit ner 1000stel belichte, hab ich eigentlich immer alles knackscharf... sind meine Motive zu langsam?
 
Klasse Bilder, Danke für die Auswahl! :daumen:

Was mir auffällt, sind die teilweise extrem kurzen Belichtungszeiten. Warum macht man das? Einfach weil mans kann? Wenn ich mit ner 1000stel belichte, hab ich eigentlich immer alles knackscharf... sind meine Motive zu langsam?

Ich denke, das ist ein Einfluß der eigenen Arbeitsweise. Ich kann natürlich nur für mich sprechen (bin mal gespannt, was Moritz, Gregor und Hannes dazu sagen), aber bei einem Event/Rennen etc. geht es ja meist recht schnell zu. Im Gegensatz zu einem gestellten Shoot, wo ich den Fahrer auch einfach mehrfach durch´s Bild schicken kann muss ich die Situation so nehmen, wie sie sich entwickelt. Zum Punkt: Ich persönlich arbeite hier oft (nicht immer) mit einer Zeitautomatik, die ich mit einer ISO-Automatik koppel. Diese wiederum lässt mir eine untere (längste) Belichtungszeit zu (so ist es zumindest bei vielen Nikon Kameras, ich denke bei Sony, Canon, Fuji etc. ist es ähnlich). Und hier gebe ich gerne eine untere Zeit von 1/1000 vor (manchmal auch kürzer). Damit habe ich für die meisten Situationen, wo ich die Action scharf/eingefroreren haben möchte eine gute Basis. Wenn die Action sehr nahe vor der Linse stattfindet muss man diese Zeit oft noch wesentlich kürzer gestalten. Nun kann es einfach sein, dass man diese Automatik in der Hektik eines Rennens ein wenig für sich "arbeiten" lässt - dann bist du grad im dunklen Waldabschnitt (oder das Licht ist etwas schwächer) und die Kamera entscheidet sich vielleicht für eine Kombi aus ISO 3200 und einer Belichtungszeit von 1/1000. Kommt die Sonne raus geht die Kamera vielleicht mit ISO ordentlich runter, aber es ist immernoch zu hell - Belichtungszeit also wieder kürzer. Sorry, kann das grad nicht anders erklären, ich hoffe das kommt rüber. Beispiel bei meinen SW-Bild mit dem Devinci weiter oben - 1/10000. Hätte ich "manuell" vermutlich nie so eingestellt. ISO 100 wäre mir im Nachhinein lieber. War aber sehr sicher die ISO-Automatik.

Jeder Fotograf hat da sicher so seine eigene Arbeitsweise. Ich nutze hier und da bei einem Event auch "M", meist aber bei "gestellten" Situationen. Je nach Kamera kann man sich diese Einstellungen auch auf die eigene Arbeitsweise anpassen, bspw. durch Belegung der Funktionstasten - bei meiner Kamera hab ich etwa eine Taste auf "S" gelegt (Shutter-Priorität zur Vorwahl der Belichtungszeit) und habe hier ein 1/30 als Wert drin (den ich dann schnell ändern kann). So kann ich sehr schnell von A auf S wechseln, um Panshots etc. machen zu können.

Ich hoffe, das hilft weiter, für Diskussionen und Anregungen bin ich immer offen:).
 
Danke für die schönen Fotos!
Mich würde interessieren wie ihr für gewöhnlich an die actionfotos rangeht wenn alles scharf sein soll? Zeitenvorwahl so schnell als möglich und so langsam wie nötig, dass die Belichtung noch passt? Oder Manuell? Viel Iso hilft natürlich.
Und verlasst ihr Euch auf den Autofocus oder fokusiert ihr vor dem auslösen?
Ich bin zwar nicht gefragt, kann dir aber vielleicht trotzdem eine hilfreiche Antwort geben. Allerdings ist die Antwort wie so oft: Kommt drauf an.

Worauf kommt es an: erstens, was du fotografierst, zweitens womit du fotografierst und drittens - im Rahmen von erstens und zweitens - auf deine persönlichen Vorlieben.

Es gibt im Profi-Bereich Leute, die fotografieren praktisch alles auch heute noch komplett manuell inklusive Scharfstellen. Das geht, weil es praktisch immer einen Work-around gibt, schließlich gab es vor fünfzig Jahren auch schon tolle Action-Fotografie. Und es gibt genauso Leute, die praktisch immer dem Autofokus und einer Blenden- oder Zeitautomatik vertrauen, auch wenn man das gar nicht muss. Und es gibt viele, die wechseln je nach Situation. Den Resultaten sieht man die Methode fast immer nicht an.

Was man sagen kann: Heutige Top-Kameras der großen Hersteller für Sport sind so gut, dass man unter sehr vielen Bedingungen mit dem Autofokus eine so hohe Hit-Rate hat, dass man das Risiko, dass der Autofokus daneben liegt, fast immer eingehen kann (denn es ist verschwindend gering). Einzige Ausnahmen: sehr geringe Kontraste, insgesamt sehr wenig Licht oder sehr starkes Gegenlicht. Und natürlich Anwenderfehler! Wer mit Autofokus fotografiert, sollte über sein Equipment Bescheid wissen und im Falle die richtigen Einstellungen vornehmen. Zum Beispiel nutzen viele die Einstellung von Autofokus-Sensitivität gar nicht oder gar falsch (Details würden hier zu weit führen, gibt aber im Netz genug Foto-Content, um sich einfach schlau zu machen.) Zudem braucht es für manche Anwendungsfälle mit Autofokus entsprechende Objektive mit schnellen Stellmotoren, bei anderen Szenarien ist das egal.

Kameramodelle, die unter der Topklasse liegen, haben zwar oft die Sensoren geerbt, es fehlt ihnen aber die Rechenpower, um das Potential der Sensoren komplett auszunutzen. Auch hier kommt es auf die Situation an, wie schnell die Kamera sein muss, ob das einen Unterschied macht. Deutlich öfter dürfte in dem Fall aber das Objektiv der limitierende Faktor sein, denn selten sieht man an günstigeren Kameras teure Objektive, eher umgekehrt. (Lustigerweise ist der wesentliche Grund, warum Profis Profikameras kaufen, deren Robustheit und nicht primär deren Elektronik. Bei Objektiven ist das anders.)

Was jetzt die Belichtungszeit betrifft, kommt es einfach darauf an, wie schnell sich dein Objekt quasi über den Sensor bewegt. Innerhalb der Belichtungszeit darf sich das Objekt nicht über mehr Pixel hinweg bewegen, als was du hinterher hinsichtlich Pixel noch als scharf am Bild erkennen kannst. Das mag je nach Ausgabemedium und Anspruch ganz unterschiedlich sein. Kann man sich am besten für die eigenen Bedürfnisse mal exemplarisch mit einem Zug oder Autos auf einer Landstraße erarbeiten, wo da die Grenzen liegen. Es gibt die Faustregel, dass Weitwinkel kürzere Zeiten brauchen (genau anders herum wie hinsichtlich Verwackeln), das rechnet aber ein, dass dann das Objekt meist recht nah vorbeikommt und man nicht mitzieht. Dann zieht eben das Objekt schnell vor dem Sensor vorbei und man braucht kurze Belichtungszeiten. Bei langen Brennweiten zieht man eher mit oder das Objekt ist recht klein im Bild, sonst würde man es ja nicht erwischen, weshalb sich da das Objekt relativ eher langsamer vor dem Sensor bewegt. Aber da gibt es natürlich tausend Ausnahmen.

Hinsichtlich ISO kann man sagen, dass die meisten ernsthaften Fotografen eh RAW fotografieren, und da ist ISO praktisch egal, solange man sich in der richtigen Gain-Stufe der Kamera bewegt. Ob die Verstärkung des Signals in der Kamera oder später am Rechner in der Bearbeitungssoftware stattfindet, macht kaum einen Unterschied. Die Bit-Tiefe der RAW Daten erlaubt da meistens genug Spielraum für nachträgliche Level-Anhebungen ohne irgendwelche Bandeffekte. (Damit ist auch schon gesagt, warum das bei JPG einen Unterschied macht, denn JPG ist nur 8 Bit.) Und falls jemand nicht weiß, was mit Gain-Stufen gemeint ist, der macht sich am besten mal im Netz schlau. „photons to photos“ ist da ein empfehlenswerter Anlaufpunkt.

Was schließlich noch die Frage manueller Fokus aka Pre-Fokus oder Autofokus betrifft, hängt es außer von der Kamera vor allem davon ab, ob man weiß, wo die Action stattfindet. Weiß man das, ist das Vor-Fokussieren sicherlich die sichere Variante. Allerdings ist das Einschätzen von Abständen manchmal schwieriger, als man denkt, wenn Leute große Sprünge machen. Auch zu beachten ist beim Pre-Fokus, ob das Objektiv tatsächliche Schärfenebenen hat oder es evtl sphärische Abweichungen gibt. (Ansonsten immer mit dem Punkt vorfokussieren, wo später das Objekt im Bild ist.) Letztlich kommt es meistens darauf an, wie tief der Schärfenbereich sein soll oder sein kann. Wenn der Hintergrund weit weg ist im Vergleich zum Objekt oder sehr homogen oder schön ist und deshalb nicht sehr unscharf sein muss oder soll, dann kann man die Blende zumachen - genug Licht vorausgesetzt - und der Schärfebereich ist so groß, dass Vorfokussieren kein Problem ist. Soll der Hintergrund aber maximal unscharf werden oder ist der Hintergrund sehr nah am Objekt, muss man die Blende maximal aufmachen und damit wird der Bereich der Schärfe eventuell sehr dünn. Das geht dann oft nur mit Autofokus, weil da manchmal Zentimeter etwas ausmachen. Ob das fotografisch aber Sinn macht, muss man wissen. Ich kann zB aus eigener Erfahrung sagen, dass wenn man einen Biker mit einem 70-200 mm Tele am langen Ende mit 2.8 Blende relativ formatfüllend auf einen zukommend fotografiert und dabei auf den Lenker scharfstellt, dann ist das Hinterrad schon so unscharf, dass es mich bei allen sonstigen Vorzügen der Einstellungen meistens so sehr stört, dass ich das vermeiden würde (es sei denn, das ist aus bestimmten Gründen gewollt, aber ansonsten ist ein Rad halt ein Rad und sollte also solches ganz erkennbar sein).

So, genug Text zum neuen Jahr. Vielleicht hilft es ja dem einen oder anderen etwas weiter.

PS: Die Aussagen gelten vor allem auch hinsichtlich des letzten Beispiels für klassische digitale Kleinbildkameras. Handy-Fotografie mit winzigen Sensoren und einem hohen Anteil an Computing Photography ist ein anderes Thema.
 
Zuersteinmal: Starke Bilder, liebe Redaktion @Moritz @Gregor @Hannes. Wie immer. Für mich jedes Mal eines meiner Lieblingsthemen des Jahres, auf dessen Veröffentlichung zum Jahresende ich mich sehr freue. Sehr inspirierend ...;) Fühlte mich gerade eben animiert, durch meine 2022er Bibliothek durchzugehen und trage gerne meine Highlights dazu bei. Na denn ...

Anhang anzeigen 1611366
Nikon Z6 II / 1/4000s / f2,8 / ISO 1250 / 20 mm

Anhang anzeigen 1611367
Nikon Z9 / 1/5000s / f1,8 / ISO 500 / 20 mm

Anhang anzeigen 1611368
Nikon Z9 / 1/10000s / f2,2 / ISO 640 / 50 mm

Anhang anzeigen 1611369
Nikon Z6 II / 1/8000s / f2,8 / ISO 320 / 150 mm

Anhang anzeigen 1611370
Nikon Z9 / 1/60s / f2,8 / ISO 400 / 16,5 mm
@chewbacca1979 Sieht so aus, als wärst du Foto-interessiert. Entsprechend interessiert dich vielleicht eine kleine Foto-Kritik zu deinen Bildern.

Vorab: Die Bilder sind alle okay und kann man schon gut herzeigen. Die Aufgabe einer Kritik ist es aber, Schwächen herauszuarbeiten. Daher bitte nicht falsch verstehen. 😉

Bild 1:
Ausschnitt ist mir etwas zu knapp. Fahrer nach rechts kann man machen, um den Drift in den Vordergrund zu rücken, aber dann würde ich mir rechts noch mehr davon wünschen und das Hinterrad wirklich Centerstage packen.
Außerdem ist mir die Schärfe zu schmal. Das Bild würde imho von mehr Schärfe insgesamt profitieren, da das Setting ja sehr schön ist. Dazu dann idealerweise etwas tieferer Aufnahmestandpunkt und vom mehr an Fleisch (siehe oben) mehr Vordergrund, der dann ganz vorne noch Unschärfe hätte. Dann wäre der Weg um den Fahrer und der erste Baum im Hintergrund noch scharf für mehr Tiefe im Bild und nur der untere Bildrand im Vordergrund und der Horizont etwas unscharf.
Ginge mit dem gleichen Objektiv, einen Schritt weiter weg, ISO 1600, Zeit 2500 und Blende 5.6, denke ich.

Bild 2:
Ich weiß, das mit dem Vordergrund ist nicht immer leicht - die Äste sind nie so, wie sie sein sollen 🙂 -, aber für den Effekt wäre es schön, wenn es die ganz unscharfen Äste im Vordergrund auch rechts am Bildrand hätte. Ansonsten ist mir da zu wenig Struktur, als dass es dem Bild noch Tiefe geben würde (das ist halt mehr eine abstrakte Textur als ein Bildbestandteil). Ansonsten hätten es halt die Bäume rund um den Sprung alleine eventuell auch getan, wenn du den Standpunkt noch etwas angepasst hättest, so dass der Fahrer genau im freien Spot des Himmels steht und die Bäume außen herum den gewünschten Effekt geben. Wäre das etwas natürlichere Foto und manchmal ist für mich dann weniger mehr.

Bild 3:
Für mich das stärkste Bild der Serie. Schärfe könnte etwas weiter hinten liegen, aber zu weit hinten würde den Hot Spot auch etwas weit aus der Bildmitte nehmen, was dann zu den Linien nicht so gut passen würde. Ansonsten aber schönen Spiel von Licht und Schatten, gute Reduktion des Motivs aufs Wesentliche. Auch schöne Bearbeitung.

Bild 4:
Eindeutig das schwächste Bild. Eigentlich ein schöner Moment, aber die Schärfe liegt am Rücken und das Gesicht der zweiten Person ist unscharf. Hilft der Bildaussage hier imho gar nicht und ist deshalb für mich eher ein No Go. (Typischer Fall von zu geringer Schärfentiefe. Ja, man will den Hintergrund eher ausblenden, aber das Motiv sind halt in dem Fall alle Menschen auf dem Podium, denn der Sieger dreht sich leider gerade weg. Aber klar, für einen Pressebericht tut es das Bild schon.)

Bild 5:
Gutes Bild, schöne Location. Die Lichtsetzung gefällt, denn der Schatten des Lichts von oben kommt sehr gut und betont die Fahrerposition. Mit der Linienführung wäre aber mehr möglich gewesen. Ist schwer zu sagen, was ich konkret anders gemacht hätte (dazu müsste man sich vor Ort bewegen), aber da sind so viele Linien im Bild und keine läuft in irgendeine Richtung (also zB in eine Ecke, irgendwelche Parallelen oä), welche die Komposition irgendwie herausheben würde. Ist ein schönes Bild, keine Frage, aber wer so tolle Locations fotografieren kann, sollte sich nicht mit einem Allerwelts-Bildaufbau zufrieden geben.

Wie gesagt, das ist eine Kritik, um dem Fotografen ein hilfreiches Feedback zu geben. Ich denke, deshalb hat er die Bilder gepostet (Posen geht auf the gram eh besser). Ist auf jeden Fall schon mal jemand, der fotografiert und nicht knipst. 😉 Danke fürs zeigen.
 
Die sehr technischen und wenig inhaltlich bezogenen Kommentare hier finde ich bemerkenswert. Das zeigt, wie so oft, das viele ein gutes Bild für ein solches halten, nur wenn es "technisch sauber" ist. Das ist kein Wissen über Fotografie, das ist reines Wissen über Technik.
Ein Großteil der bedeutendsten Fotografien sind weder scharf, noch perfekt belichtet, noch perfekt komponiert. Sie sind inhaltlich stark und zeigen das gute Auge des Fotografen und nicht vorrangig sein technisches Verständnis.

"sharpness is a bourgeois concept"

Völlig egal, ob eine Person im Bild nicht perfekt scharf ist oder ob das Licht nicht optimal gesetzt ist. Was zählt ist der Moment und das unterscheidet den Fotografierenden vom Fotografen.

Natürlich ist das nicht auf alle Sujets der Fotografie übertragbar. Aber hier geht es ja überwiegend um Actionfotos.
 
Merci für die schönen Bilder.
Mein Favorit ist Bild #16.
Die Pilotin fährt für mich richtiggehend aus dem Bild heraus. Klasse erwischt, den Moment.
Freu mich auf ein abwechslungsreiches 2023.
Life is good.
 
Die sehr technischen und wenig inhaltlich bezogenen Kommentare hier finde ich bemerkenswert. Das zeigt, wie so oft, das viele ein gutes Bild für ein solches halten, nur wenn es "technisch sauber" ist. Das ist kein Wissen über Fotografie, das ist reines Wissen über Technik.
Ein Großteil der bedeutendsten Fotografien sind weder scharf, noch perfekt belichtet, noch perfekt komponiert. Sie sind inhaltlich stark und zeigen das gute Auge des Fotografen und nicht vorrangig sein technisches Verständnis.

"sharpness is a bourgeois concept"

Völlig egal, ob eine Person im Bild nicht perfekt scharf ist oder ob das Licht nicht optimal gesetzt ist. Was zählt ist der Moment und das unterscheidet den Fotografierenden vom Fotografen.

Natürlich ist das nicht auf alle Sujets der Fotografie übertragbar. Aber hier geht es ja überwiegend um Actionfotos.
Da muss ich dir einerseits vollkommen zustimmen, andererseits aber auch komplett widersprechen.

Richtig ist, Bildschärfe - und in der Folge das Auflösungsvermögen von Objektiven - ist sicher das am meisten überbewertete Kriterium in der Fotografie. Hilft aber, um teures Equipment zu verkaufen und ist deshalb so ähnlich zu sehen wie das Gewicht bei Mountainbikes.

Richtig ist, dass ein technisch sauberes Bild lange kein gutes Foto ist. Andererseits kann aber ein Mangel an technischer Qualität ein ansonsten gutes Foto auch ruinieren.

Falsch ist, dass die großen Fotografien keine gute technische Qualität hätten, und erst recht falsch ist, dass Komposition keine Rolle spielen würde (bei der Bemerkung muss ich mich fragen, ob @dasK weiß, was Komposition ist). Anselm Adams zum Beispiel hat der Komposition bei seinen bahnbrechenden Landschaftsaufnahmen höchste Bedeutung beigemessen. Richtig ist, dass er gerne das bessere Equipment zugunsten des leichteren Equipments zuhause gelassen hat, um schneller unterwegs und so zur richtigen Zeit am richtigen Ort gewesen zu sein. Mit dem, was ihm dann zur Verfügung stand, hat er aber technisch großartige Dinge geleistet. Genauso bei den Street-Fotos von Henri Cartier-Bresson. Die sind natürlich nicht immer total auf den Punkt fokussiert, aber wenn man bedenkt, was für ein Equipment ihm damals zur Verfügung stand, dann war er ein absoluter Meister seines Fachs.

Um zum Punkt zurückzukommen. Wenn mich heute jemand fragen würde, was er sich eine Kamera kaufen solle, weil er sich für Fotografie interessiere, würde ich ihm sagen, gar keine. Das hätte ich lange anders gesagt. Aber es gibt mittlerweile so viele gute Fotos mit Handys, dass man tatsächlich am besten loszieht und versucht mit dem Handy zu fotografieren, also wirklich fotografieren und nicht knipsen, um zu sehen, was man fotografieren will. Denn es bringt tatsächlich nichts, wenn man zwar technisch fit und gut ausgerüstet ist, aber nicht weiß, was man fotografieren will und für nichts eine Begeisterung aufbringt. Wenn man das dann dagegen gefunden hat, dann kann man versuchen zu lernen, und da hilft dann auch ein wenig technisches Verständnis und gute Ausrüstung was, und sei es nur, um schneller und effektiver zu sein und dadurch mehr Momente zu erwischen. Sehen muss man trotzdem lernen. Und einen guten Moment einzufangen, mag ein gutes Bild geben, aber einen guten Moment gut und sauber in Szene zu setzen, macht halt im Zweifel noch das bessere Bild.
 
Wenn Ihr Euch weiterhin so qualitativ hochwertig austauscht bzw. duelliert, traut sich ja keiner mehr, einen einfach formulierten Kommentar über die Bilder abzugeben.
 
@chewbacca1979 Sieht so aus, als wärst du Foto-interessiert. Entsprechend interessiert dich vielleicht eine kleine Foto-Kritik zu deinen Bildern.

Vorab: Die Bilder sind alle okay und kann man schon gut herzeigen. Die Aufgabe einer Kritik ist es aber, Schwächen herauszuarbeiten. Daher bitte nicht falsch verstehen. 😉

Bild 1:
Ausschnitt ist mir etwas zu knapp. Fahrer nach rechts kann man machen, um den Drift in den Vordergrund zu rücken, aber dann würde ich mir rechts noch mehr davon wünschen und das Hinterrad wirklich Centerstage packen.
Außerdem ist mir die Schärfe zu schmal. Das Bild würde imho von mehr Schärfe insgesamt profitieren, da das Setting ja sehr schön ist. Dazu dann idealerweise etwas tieferer Aufnahmestandpunkt und vom mehr an Fleisch (siehe oben) mehr Vordergrund, der dann ganz vorne noch Unschärfe hätte. Dann wäre der Weg um den Fahrer und der erste Baum im Hintergrund noch scharf für mehr Tiefe im Bild und nur der untere Bildrand im Vordergrund und der Horizont etwas unscharf.
Ginge mit dem gleichen Objektiv, einen Schritt weiter weg, ISO 1600, Zeit 2500 und Blende 5.6, denke ich.

Bild 2:
Ich weiß, das mit dem Vordergrund ist nicht immer leicht - die Äste sind nie so, wie sie sein sollen 🙂 -, aber für den Effekt wäre es schön, wenn es die ganz unscharfen Äste im Vordergrund auch rechts am Bildrand hätte. Ansonsten ist mir da zu wenig Struktur, als dass es dem Bild noch Tiefe geben würde (das ist halt mehr eine abstrakte Textur als ein Bildbestandteil). Ansonsten hätten es halt die Bäume rund um den Sprung alleine eventuell auch getan, wenn du den Standpunkt noch etwas angepasst hättest, so dass der Fahrer genau im freien Spot des Himmels steht und die Bäume außen herum den gewünschten Effekt geben. Wäre das etwas natürlichere Foto und manchmal ist für mich dann weniger mehr.

Bild 3:
Für mich das stärkste Bild der Serie. Schärfe könnte etwas weiter hinten liegen, aber zu weit hinten würde den Hot Spot auch etwas weit aus der Bildmitte nehmen, was dann zu den Linien nicht so gut passen würde. Ansonsten aber schönen Spiel von Licht und Schatten, gute Reduktion des Motivs aufs Wesentliche. Auch schöne Bearbeitung.

Bild 4:
Eindeutig das schwächste Bild. Eigentlich ein schöner Moment, aber die Schärfe liegt am Rücken und das Gesicht der zweiten Person ist unscharf. Hilft der Bildaussage hier imho gar nicht und ist deshalb für mich eher ein No Go. (Typischer Fall von zu geringer Schärfentiefe. Ja, man will den Hintergrund eher ausblenden, aber das Motiv sind halt in dem Fall alle Menschen auf dem Podium, denn der Sieger dreht sich leider gerade weg. Aber klar, für einen Pressebericht tut es das Bild schon.)

Bild 5:
Gutes Bild, schöne Location. Die Lichtsetzung gefällt, denn der Schatten des Lichts von oben kommt sehr gut und betont die Fahrerposition. Mit der Linienführung wäre aber mehr möglich gewesen. Ist schwer zu sagen, was ich konkret anders gemacht hätte (dazu müsste man sich vor Ort bewegen), aber da sind so viele Linien im Bild und keine läuft in irgendeine Richtung (also zB in eine Ecke, irgendwelche Parallelen oä), welche die Komposition irgendwie herausheben würde. Ist ein schönes Bild, keine Frage, aber wer so tolle Locations fotografieren kann, sollte sich nicht mit einem Allerwelts-Bildaufbau zufrieden geben.

Wie gesagt, das ist eine Kritik, um dem Fotografen ein hilfreiches Feedback zu geben. Ich denke, deshalb hat er die Bilder gepostet (Posen geht auf the gram eh besser). Ist auf jeden Fall schon mal jemand, der fotografiert und nicht knipst. 😉 Danke fürs zeigen.
Hi Dahigez, vielen Dank erstmal und brauchst dich für "Kritik" nicht rechtfertigen - nur damit kommt man ja weiter. Ich hätte zu jedem deiner Kommentare Ergänzungen bzw. Erklärungen, was ich daran verstehe und was ich anders sehe. Führt hier aber sicher zu weit. Deine Tipps sind auf jeden Fall sehr hilfreich, im Detail sehe ich da bei jedem Bild Spielraum für Verbesserungen;). Wobei das natürlich auch sehr subjektiv ist, wie immer.

Was deine Idee eines Kamerakaufs für Einsteiger betrifft, so ist das mit dem Handy keine ganz schlechte Idee. Ich persönlich würde jemandem zwar eher zu einer analogen Kamera oder zu einer auf das Nötigste reduzierten digitalen raten (Gebraucht, evtl. Fuji, hauptsache PSAM / Iso / Bel.zeit per Regler verstellbar). Aber auf jeden Fall nicht zu irgendwas Teurem - kann mich an einen Arbeitskollegen erinnern, der wohl nicht wusste wohin mit seinem Geld, keine Ahnung von Fotografie hatte und unbedingt eine D850 wollte. Auch auf mein Raten, lieber zwei ordentliche Festbrennweiten mit einer günstigeren Kamera zu kaufen ließ er sich nicht davon abbringen, weil in den "Foto Magazinen" ja die D850 immer so toll abschnitt. Naja, wie in der Radindustrie halt ...;)

@dasK: Interessanter Punkt von dir, und ich ahne, wie du es meinst. Mit Unschärfe kann man natürlich spielen und die alten Meister wie Cartier-Bresson etc. haben dies oft - scheinbar - angewandt. Wobei die Kameratechnik der damaligen Zeit eine andere war als heute - in Zeiten von ultrascharfen Linsen (mir manchmal fast zu viel des Guten) und hohen ISO-Möglichkeiten wird die perfekte Schärfe fast zum Kinderspiel. In der Sportfotografie finde ich meist eine zum Motiv passende Schärfe wichtig, von Ausnahmen und Experimentellem abgesehen. Nimm die Bilder von Gregor und Co. als Beispiel - wenn da die Schärfe nicht passen würde springt dir das sofort ins Auge und sieht sicher nicht so gut aus. Wohlgemerkt, will damit eben nicht sagen, dass es immer perfekt scharf sein muss.

Bezüglich deiner Anmerkung der bedeutenden Fotografien: Hm, wenn ich mir eben diese ansehe fällt nämlich genau auf, dass sie eben perfekt "komponiert" sind und auch das Licht eine oftmals sehr entscheidende Rolle spielt - da bin ich ganz der Meinung von Dahigez. Das wäre sonst ja nur eher "Knipsen". Was das Thema "Emotion" betrifft - klar, spielt bei jedem Foto eine Rolle und ist genau so ein Thema, mit dem ich bei jedem meiner Sportfotos kämpfe und mich frage, wieviel Emotion ich denn damit wirklich erzeuge ...
 
Wenn Ihr Euch weiterhin so qualitativ hochwertig austauscht bzw. duelliert, traut sich ja keiner mehr, einen einfach formulierten Kommentar über die Bilder abzugeben.´s Haha, jetzt wo du´s sagst ... :D Hat sich irgendwie so entwickelt hier, ich fand
Haha, da is was dran! :D Hat sich wohl irgendwie so entwickelt und ich fand die Anregungen spannend. Ist ja selten so, dass es in irgendwelchen Foto-relevanten Themen hier allzuviele Kommentare gibt;). Vergleicht mal einen x-beliebigen "Hersteller XY hat was Neues erfunden oder wird getestet"-Thread mit einem "DH Worldcup Fotostory"-Thread ... ist manchmal bißchen schade, wie wenig Kommentare da zu der vielen Arbeit der Fotoredakteure kommt.
 
Ein Großteil der bedeutendsten Fotografien sind weder scharf, noch perfekt belichtet, noch perfekt komponiert. Sie sind inhaltlich stark und zeigen das gute Auge des Fotografen und nicht vorrangig sein technisches Verständnis.
Ein gutes Bild kann man perfekt planen; ein sehr gutes meistens nicht.
 
Falsch ist, dass die großen Fotografien keine gute technische Qualität hätten, und erst recht falsch ist, dass Komposition keine Rolle spielen würde

Uiuiui, hier wurde meine Aussage aber ganz schön verdreht wiedergegeben (Absicht?).
Ich habe kein bisschen behauptet, dass die "großen" Fotografen technisch nicht fit waren/sind und noch weniger habe ich behauptet, dass die Komposition keine Rolle spielt. Ich habe nicht mal behauptet, dass bedeutende Fotografien immer von "großen" Fotografen gemacht wurden. Es gibt genügend wichtige Fotografien in der Geschichte, die von Laien gemacht wurden. Ich habe mich auf ikonische Fotografien bezogen und nicht primär auf einzelne Personen oder deren technisches oder kompositorisches Können.
Ich versuche es einfacher zu formulieren, damit keine weiteren Missverständnisse entstehen: Herausragende Fotografien, entstehen selten vorrangig durch technische und kompositorische Perfektion. Sie entstehen im Moment, also im Zeitgeschehen und das kann man kaum planen, wenn man so will.

(bei der Bemerkung muss ich mich fragen, ob @dasK weiß, was Komposition ist).

Als studierter Fotograf durfte ich da Erfahrungen sammeln😉

Wenn mich heute jemand fragen würde, was er sich eine Kamera kaufen solle, weil er sich für Fotografie interessiere, würde ich ihm sagen, gar keine. Das hätte ich lange anders gesagt. Aber es gibt mittlerweile so viele gute Fotos mit Handys....

Ich würde eine analoge Kamera empfehlen. Ein latentes Bild zu machen ist heute für viele unvorstellbar. Und wer sich wirklich mit der Fotografie befassen will, der bringt zum einen die Geduld auf und zum anderen den Willen sich mit "physischer" Fotografie befassen. Alle anderen sollen natürlich gerne weiter mit dem Handy knipsen. Da ist ja auch gar nichts verkehrt dran. Das beste Foto ist ja oft das, was einen emotional werden lässt. Ganz unabhängig von Technik, Komposition, Licht, Schärfe und Medium🙂
 
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