Hey,
das Jones hab ich von Jelle aus den Niederlanden.
Ich hab lange überlegt, ob ich mir ein Jones aufbaue, da ich keine Gelegenheit hatte, vorher mal eins Probe zu fahren.
Das Risiko hat sich aber gelohnt, das Rad fährt sich einfach nur gut. Das Konzept aus der etwas verschrobenen Geometrie und dem seltsamen Lenker, das der Mann sich da im Wald ausgedacht hat, geht aus meiner Sicht definitiv auf. Ich setz mich auf das Rad und fühl mich wohl...
Ich hab mich ganz bewußt für die "normale" Gabel entschieden, da ich an der bei Bedarf auch mal nen Lowrider montieren kann, außerdem find ich die Trussfork nicht besonders schön, auch wenn sie wahrscheinlich gut funktioniert. Auß dem gleichen Grund, also den der Gabel, hab ich mich gegen den neuen Jones+ entschieden.
Der Rahmen als solcher ist sehr gut verarbeitet, das EBB von Bushnell macht ebenfalls einen sehr guten und vor allem geräuschfreien Job.
Im Vergleich mit anderen Stahlrahmen ist der Jones etwas teurer, dafür gibts die Gabel und das EBB dazu, was den Mehrpreis etwas relativiert. Außerdem ist der Anstrich ne grundsolide Pulverbeschichtung, die nicht sofort abblättert...
Das Rad ist gedacht als Alltagsuniversalreisemtb. So was ähnliches hatte ich schon mal mit nem AWOL vor, das ich anfang des Jahres aufgebaut hatte. Eigentlich ein gutes Rad, aber zu wenig geländetauglich. Außerdem konnte ich mit dem Ding nicht wirklich freihändig fahren, da sich das Rad bei solchen Versuchen tierisch aufgeschaukelt hat, und nur mit nem Knie am Oberrohr zu beruhigen war. Brauch ich nicht.
Das Jones kann bisher alles vom Weg zur Arbeit bis zum Trailfahren im Wald, und das praktisch wartungsfrei. Was noch fehlt ist ne Rahmentasche zum Gepäcktransport.
Wenns mal vollgefedert sein muss, hab ich noch ein Banshee Spitfire...
Grüße
Martin
