Canyon: Update zu den aktuellen Lieferverzögerungen

Also ich hatte letztens nen Garantie fall. Mitsamt hin und her schicken in 1,5 Wochen erledigt. Dann jetzt Rahmenbruch. Austausch vom Rahmen nichtmal eine Woche gedauert. Vielleicht hat sich ja tatsächlich was geändert. Erster Garantiefall letztes Jahr dauerte noch 5 Wochen.
Du nutzt die Garantie wohl öfter?
 
Zu den Wartezeiten habe ich die Meinung, dass man diese durchaus verschmerzen kann, es ist ja nicht so als ob man nicht davon wüsste. Was mich besonders stört ist der Zeitpunkt für die Veränderungen. Es weiß doch jeder, dass nach bzw. um Weihnachten mancher Mensch mit etwas mehr Geld gesegnet wird und für die neue Saison nach Fuhrparkerweiterungen sucht. Wie kann man genau zu dieser Zeit erhebliche Veränderungen durchführen. Leider fehlt es hier am Verständnis Seitens Canyon. Ich hatte Anfang Dezember eine Reklamation und mir wurde ein Rücksendemöglichkeit eingeräumt. Nach 5 Wochen und vielen Telefonaten habe ich dann einen Ausflug ins Rheintal gleich genutzt um auch meinen Rahmen bei Canyon abzuliefern. Darauf begegnete man mir dann zu allem Überfluss mit großem Unverständnis. Ich hätte hier ein kleines Entgegenkommen erwartet - leider gab es das nicht. Die Bikes sind wirklich großartig, aber irgendwann ist der Moment erreicht an dem man sich Fragen sollte ob die Führung einer Firma vielleicht in geschulte Hände übergeben werden sollte.
 
Stimmt die gibt es wie Sand am Meer.... :rolleyes:

Stimmt - in der heutigen Zeit , mit Bratzenbuch , Amazon und sonstigem Bullshit , ist es natürlich n Problem es so zu machen wie es der Mensch die bisherigen 10 000 Jahre gemacht hat : Raus gehen , anschauen , anfassen und kaufen .

Heute sitzt der Alte halt vorm PC , bestellt sich seinen Krempel , während Madame unnützen Klump auf Zalando erbeutet und beide schicken ihren Mist wieder zurück , verstopfen die Autobahn und verpesten die Umwelt mit den LKW´s die 1/3 aller Lieferungen wieder reture fahren dürfen , und laden dann Ihren Frust in irgendwelchen Foren darüber ab , wie schlecht doch der Service dieser und jener Firma ist , und richtig passen tuts auch nicht ... :winken:
 
Und wie kommen die Räder zu Deinem Händler? Sicher per Brieftaube. So eine unnütze Diskussion. Nicht jedermann hat einen Händler mit einem breiten Portfolio in der Nachbarschaft, der dann auch noch genau DAS Wunschrad hat und einen damit testen läßt. Und noch weniger Händler haben wirklich Ahnung vom Geschäft. Damit meine ich Beratung und Service.

Hätten unsere Kollegen in den letzten 10.000 Jahren die Möglichkeit gehabt, wären sie sicher auch lieber in ihrer Höhle geblieben und hätten den Lieferdienst gerufen.

Lass mal in 10 Jahren wieder auf das Thema zurück kommen. Dann gibt es nur noch Geschäfte für hochwertige Güter mit hohem Beratungsbedarf und maximal noch Schauräume, wo die Berater vom Hersteller bezahlt werden. Der Rest kommt über DHL und Hermes. Oder Du gehst zurück in Deine Höhle und wieder jeden Tag auf die Jagd.
 
Heute sitzt der Alte halt vorm PC , bestellt sich seinen Krempel , während Madame unnützen Klump auf Zalando erbeutet und beide schicken ihren Mist wieder zurück , verstopfen die Autobahn und verpesten die Umwelt mit den LKW´s die 1/3 aller Lieferungen wieder reture fahren dürfen , und laden dann Ihren Frust in irgendwelchen Foren darüber ab , wie schlecht doch der Service dieser und jener Firma ist , und richtig passen tuts auch nicht ... :winken:

Du verpestest die Umwelt, indem du mit deinem Auto irgendwo hinfährst, um dir was anzugucken. ;)
 
Du verpestest die Umwelt, indem du mit deinem Auto irgendwo hinfährst, um dir was anzugucken. ;)
Jop - ich fahre aber höchstens 1x zu nem Laden mit dem Auto - oder auch mal mit einem meiner Bikes , oder gar mit den Öffis .
Du jedoch lässt zig LKW´s zu dir kommen und schickst 1/3 davon wieder zurück weil es Deinen Ansprüchen nicht genügt !
Und jetzt erzähl mir keinen , von wegen es wäre nicht so !Ein guter Freund von mir arbeitet in einer Postfiliale - wenn ich den im Laden besuchen gehe ist der ganze schei$$ Rollwagen voll mit irgendwelchen dusseligen Retourepaketen von Amazon und Co. ...

Du siehst - Dein Vergleich hinkt !

Auf @hasadeur antworte ich garnicht erst .... :D
 
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Man kann auch mit dem Rad oder den Öffis wo hin fahren um sich was an zu gucken.

Ich weiß, in einem Forum wo es normal ist mit dem Auto wo hin zu fahren um radeln zu können ein wenig abartiger Gedanke.
Jop - das sind dann bestimmt auch die Spezialisten die jedes mal mit dem Auto Fahrrad fahren fahren ... :heul:
 
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Den Einzelhandel ins Spiel zu bringen wird dem wartenden Canyon-Kunden wenig weiterhelfen. Wenn die Kaufentscheidung getroffen wurde ist es letztendlich egal über welchen Kanal das Produkt erworben wird. Was die Umweltbilanz betrifft sind Retouren in Summe hinsichtlich des Transports wahrscheinlich kaum relevant, da die Logistik-Leute eh ihre Touren fahren.
 
Und wie kommen die Räder zu Deinem Händler? Sicher per Brieftaube. So eine unnütze Diskussion. Nicht jedermann hat einen Händler mit einem breiten Portfolio in der Nachbarschaft, der dann auch noch genau DAS Wunschrad hat und einen damit testen läßt. Und noch weniger Händler haben wirklich Ahnung vom Geschäft. Damit meine ich Beratung und Service.

Hätten unsere Kollegen in den letzten 10.000 Jahren die Möglichkeit gehabt, wären sie sicher auch lieber in ihrer Höhle geblieben und hätten den Lieferdienst gerufen.

Lass mal in 10 Jahren wieder auf das Thema zurück kommen. Dann gibt es nur noch Geschäfte für hochwertige Güter mit hohem Beratungsbedarf und maximal noch Schauräume, wo die Berater vom Hersteller bezahlt werden. Der Rest kommt über DHL und Hermes. Oder Du gehst zurück in Deine Höhle und wieder jeden Tag auf die Jagd.

Sorry, aber hier muss ich @Leertaste Recht geben.

Die Frage stellt sich mir ganz klar, wobei die Fakten ja eindeutig auf der Hand liegen.
Du findest diese Diskussion "unnütz" mit der Feststellung, dass nicht Jeder einen sehr gut sortierten Fachhändler in der Nähe hat ?!
Da muss man doch einfach mal die Augen öffnen und sich fragen, "Warum das so ist und wo die ganzen Fachgeschäfte geblieben sind ?"
Heutzutage wird doch nur noch in den unendlichen Weiten des Internet's bestellt mit völligem Verzicht auf Service und Beratung.
Dass sich hier nur noch sehr wenige Fachhändler halten können und immer mehr von der Bildfläche verschwinden ist doch das Ergebnis, wie wenn man 1+1 zusammenzählt.
Früher konnte ich mir aussuchen, in welchen Laden ich gehen soll, in meiner Stadt. Heute muss ich suchen, wo überhaupt noch ein fähiger Fachhändler sich im näheren Umkreis von 25 - 30 Km finden lässt.
Direktvertrieb und das Wegbleiben von der Eurobike, was auch immer mehr zur Mode wird, durch viele Hersteller tragen ebenfalls dazu bei, dass der Fachhandel gewaltig Federn lässt.
Ohne den Publikumstag auf der Eurobike würde doch kein einziger Endverbraucher, dem die Fachhändler vor Ort wegsterben, die Möglichkeit haben sich die Sachen anzuschauen.
Aber Hauptsache "Alles bequem von zu Hause aus" ordern. Da man nicht weiß was man bestellt, oder ob es passt, werden gleich mal zwischen 3-5 Artikel zur Ansicht nach Hause geliefert... das was passt bleibt da, der Rest geht wieder zurück
Aber mit dem Verhalten sind wir selbst schuld.

Aber auf der anderen Seite betrachtet... lasst doch den Fachhandel aussterben. Ob ich jetzt 30 Km Anfahrtsweg mit dem Auto hab, oder unnötig der LKW in der Gegend umherfährt, wen juckt das noch !
 
ich sehe das bei bekannten, da wird online gekauft noch und nöcher und 90% gehen zurück. stellenweise tragen weiber die klamotten 2-3mal und dann zurückschicken.
zum glück habe ich erst einmal was zurückgeschickt und das weil ich die XL knieprotektoren wirklich nich um die oberschenkel bekommen habe, da kam ich mir aber auch schon blöd vor.

andersrum hat mein stammhändler auch nicht wirklich viel da, beim ihm teile bestellen um dann nach dem befummeln zu sagen: "näää, willsch doch ne ham" is auch nich die feine art.

dafür nutze ich dann eher die grossen ketten, dort wird gefummelt bis der arzt kommt und dann bei nicht ganz so teuren teilen beim händler bestellt.

mein händler hat aber auch die besagten sorgen, wäre der E-bike boom und der damalige horrorspritpreis nicht gewesen hätte er echt ums überleben gekämpft. jetzt hat er mit (glaube 61) die sorgen das er keinen nachfolger findet, keiner hat mehr bock drauf. seine söhne haben beide studiert, die sitzen in ner firma und bekommen regelmässig ihr geld, keiner denkt im traum daran sich den stress mit nem eigenen laden anzutun.
wäre schade drum, den laden gibts seit 1885 in 3. oder 4. generation.
 
Sorry, aber hier muss ich @Leertaste Recht geben.

Die Frage stellt sich mir ganz klar, wobei die Fakten ja eindeutig auf der Hand liegen.
Du findest diese Diskussion "unnütz" mit der Feststellung, dass nicht Jeder einen sehr gut sortierten Fachhändler in der Nähe hat ?!
Da muss man doch einfach mal die Augen öffnen und sich fragen, "Warum das so ist und wo die ganzen Fachgeschäfte geblieben sind ?"
Heutzutage wird doch nur noch in den unendlichen Weiten des Internet's bestellt mit völligem Verzicht auf Service und Beratung.
Dass sich hier nur noch sehr wenige Fachhändler halten können und immer mehr von der Bildfläche verschwinden ist doch das Ergebnis, wie wenn man 1+1 zusammenzählt.
Früher konnte ich mir aussuchen, in welchen Laden ich gehen soll, in meiner Stadt. Heute muss ich suchen, wo überhaupt noch ein fähiger Fachhändler sich im näheren Umkreis von 25 - 30 Km finden lässt.
Direktvertrieb und das Wegbleiben von der Eurobike, was auch immer mehr zur Mode wird, durch viele Hersteller tragen ebenfalls dazu bei, dass der Fachhandel gewaltig Federn lässt.
Ohne den Publikumstag auf der Eurobike würde doch kein einziger Endverbraucher, dem die Fachhändler vor Ort wegsterben, die Möglichkeit haben sich die Sachen anzuschauen.
Aber Hauptsache "Alles bequem von zu Hause aus" ordern. Da man nicht weiß was man bestellt, oder ob es passt, werden gleich mal zwischen 3-5 Artikel zur Ansicht nach Hause geliefert... das was passt bleibt da, der Rest geht wieder zurück
Aber mit dem Verhalten sind wir selbst schuld.

Aber auf der anderen Seite betrachtet... lasst doch den Fachhandel aussterben. Ob ich jetzt 30 Km Anfahrtsweg mit dem Auto hab, oder unnötig der LKW in der Gegend umherfährt, wen juckt das noch !

Ganz ehrlich? ich habe bei mir im Umkreis von 8 km drei Fachhändler. Einer verkauft MTB knapp über Baumarkt-Level, die beiden anderen ein paar Marken bis hin zu AM, hauptsächlich aber Marathon und XC. Die Masse machen alle mit City-Bikes, Pedelecs, Touren-Bikes etc.. Einer von den beiden hat einen Verkaufstempel über 2 Etagen in der Größe eines durchschnittlichen Supermarkts. Der Erstgenannte ist mir dabei noch der liebste, weil er nicht alles meint besser zu wissen, er aber sehr hilfsbereit ist. Die anderen beiden kannst Du in die Tonne treten. Sie sind teilweise arrogant, haben kaum Ahnung, leben nur in ihrer eigene Welt und wenn Du Dein Bike da zur Wartung hinbringst, bekommst Du es schlechter wieder zurück. Ich habe mit dem Selbstschrauben angefangen, weil ich nur überzogene Rechnungen bezahlt habe (z.B. Rad ein- und ausbauen = 12€ pro Rad bei Schnellspannern!!!) und es dann doch noch einmal selbst machen durfte.

Und jetzt kommt eine Wahrheit, mit denen sich alle Nostalgiker sehr schwer tun. Egal, ob sie an 26" festhalten oder den netten Fahrradhändler an der Ecke vermissen:

"Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit."

Solange ein Händler vor Ort keinen Vorteil gegenüber Online hat, wird er weiter Kunden verlieren. Kann ein lokaler Händler gegen die Bandbreite anstinken, die das Internet bietet? Sicher nicht. Schneller bestellen kann er auch nicht. Günstigere Preise anbieten? Niemals. Das Einzige, was er kann, ist einen Mehrwert bieten, der nicht über Internet vertretbar ist. Bikefitting z.B. oder wirklich guten Service. Eine Erweiterung des Angebots, z.B. Testgelände, vielleicht sogar einen Pumptrack. Ein Café, in dem Bike-Videos laufen und es lecker Espresso oder Cappuccino gibt, wo sich die Bikeverrückten treffen, die neuen Schätzchen bestaunen und fachsimpeln können. Bikereisen anbieten....und....und....und. Man könnte es auch so zusammenfassen: Sich überlegen, wo die Chancen liegen und nicht nur jammern.

Was Du Fakten nennst, sind nur Symptome, die Du beobachtest. Die Beratung in Fachgeschäften kannst Du heutzutage übrigens zum größten Teil in die Tonne treten. Warum? Weil es das WWW gibt, in dem sich aber anscheinend nur die Kunden sorgfältig informieren, die dann vom "geschulten Fachverkäufer" für dumm verkauft werden.

Und jetzt kannst Du entweder mein Posting zerpflücken oder über die Kernbotschaft nachdenken.
 
Die Qualitäten und die Fachkompetenz der einzelnen Fachgeschäfte haben leider gar nichts mit dem Kaufverhalten der Endverbraucher zu tun.
Taugt ein Fachhändler nichts wird dieser gewechselt, fertig.
Warum allerdings ein Fachhändler direkt vor Ort keinerlei Vorteile eines Onlinehändlers hat, kann ich mir nicht erklären ?!
Vielleicht liegt das ja an der persönlichen Perspektive, aber Online kaufe ich nur noch im äußersten Notfall.
Online warte ich teilweise z.B. länger auf die Bestellung als bei meinem Händler und bei Fragen zum Produkt erhält man nur eine kurze und knappe Antwort die mir auch nicht wirklich weitergeholfen hat.
Mein Händler bietet mir in erster Linie einen direkten Ansprechpartner, dazu kommt Beratung, Montage, Einstellung, Service und im Falle einer Reklamation einen unkomplizierten Ablauf und natürlich auch Kaffee und Kekse... da muss ich mich im Vergleich zu Onlineshops um nichts kümmern, hier darf ich mich mit E-Mail schreiben befassen, darf mich mit teuren Hotlines und Warteschleifen herumärgern und hab anschließend den Aufwand zum Paketdienst zu fahren.
Wo sind also hier die von Dir genannten Vorteile ?

Und jetzt kommt eine Wahrheit, mit denen sich alle Nostalgiker sehr schwer tun. Egal, ob sie an 26" festhalten oder den netten Fahrradhändler an der Ecke vermissen:

"Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit."

Das ist doch völliger Quatsch und hier hat die Bikeindustrie (und nicht nur die Bikeindustrie) viele leichtgläubige Kunden sehr gut im Griff.
Heißt aber noch lange nicht, dass ich einen Rückschritt oder gar einen Stillstand erleide, wenn man nicht jedem Trend gleich hinterher rennt.

Was Du Fakten nennst, sind nur Symptome, die Du beobachtest. Die Beratung in Fachgeschäften kannst Du heutzutage übrigens zum größten Teil in die Tonne treten. Warum? Weil es das WWW gibt, in dem sich aber anscheinend nur die Kunden sorgfältig informieren, die dann vom "geschulten Fachverkäufer" für dumm verkauft werden.

Betrachte ich aus einer anderen Perspektive und da liegst Du völlig daneben:
Es ist leider nun mal so, und das ist wieder Fakt und nicht nur ein Symptom, dass viele Endverbraucher die Fachhändler regelrecht missbrauchen um sich dort ausführlich über Produkte und Teile beraten lassen um dann, wenn man weiss was man braucht, im Onlinehandel zu bestellen. Auch geht man in die Fachgeschäfte um Helme und Klamotten anzuprobieren um diese ebenfalls im Internet zu ordern.
Das ist nicht mehr mit dem Gang der Zeit gleichzusetzen, sondern das ist eine unverfrohrene Frechheit.
Auch wird hier nicht der Kunde vom "geschulten Fachverkäufer" für dumm verkauft, sonder leider ist es hier anders herum. Der Kunde verkauft hier den "geschulten Fachverkäufer" für dumm. Und hier liegt der Unterschied !
Warum also kann man deiner Meinung nach die Fachberatung vor Ort in die Tonne kloppen, nur weil es das Internet gibt ?
Ist es aus deiner Sicht heutzutage verpöhnt, dass man sich vor ab im Internet Informationen zu den benötigten Produkten einholt, um nicht ganz "unwissend" sich beim Fachhändler den letzten Schliff zu holen ???
 
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Man kann auch mit dem Rad oder den Öffis wo hin fahren um sich was an zu gucken.

Jo, z.B. mit der Bahn, noch umweltschonender :lol:
(verbraucht umgerechnet mehr Sprit pro Person auf 100 km, als ein normales auto)

Jop - ich fahre aber höchstens 1x zu nem Laden mit dem Auto - oder auch mal mit einem meiner Bikes , oder gar mit den Öffis .
Du jedoch lässt zig LKW´s zu dir kommen und schickst 1/3 davon wieder zurück weil es Deinen Ansprüchen nicht genügt !
Und jetzt erzähl mir keinen , von wegen es wäre nicht so !Ein guter Freund von mir arbeitet in einer Postfiliale - wenn ich den im Laden besuchen gehe ist der ganze schei$$ Rollwagen voll mit irgendwelchen dusseligen Retourepaketen von Amazon und Co. ...

Du siehst - Dein Vergleich hinkt !

Was für ein Käse. Ich versuche dir das mal so einfach wie möglich zu erklären. Energieverbrauch/Kosten Stationärer Handel vs. Versandhandel:

Dass der Versandhandel energetisch um ein Vielfaches günstiger, als der stationäre Handel ist, ist einfach Fakt. Warum?

Was in einem Laden an Platz und Strom/Energie für Licht und Heizung vergeudet wird, kann man sich sicher denken. Die Ware muss ja präsentiert werden und schön aussehen. Die ganzen Personen, die einfach nur rumstehen, müssen auch bezahlt werden und kommen ebenfalls jeden Tag zur Arbeit.

Stattdessen Zentral in einem Versandlager:
-beste Raumausnutzung
-wo sich dauerhaft kein Personal aufhält, da kaum Heizung
-planbare Bestellungen/Arbeitsverteilung
-die Artikel in einem Lager brauchen keine Beleuchtung/Präsentation

usw.

Zu den LKWs:

Der stationäre Handel hat auch einen Auslieferprozess mit LKWs.
Was fährt ein DHL-Auslieferungsfahrzeug am Tag? 20-30 km? Das darfst du durch 100 oder 200 Pakete teilen, die sind immer voll beladen.

Lieber mit dem Auto oder noch schlimmer den Öffis zum Laden eiern? Energetisch sind das Welten, egal wie viele Waren wieder zurückgeschickt werden! Wegdiskutieren lässt sich das leider nicht.

Die Qualitäten und die Fachkompetenz der einzelnen Fachgeschäfte haben leider gar nichts mit dem Kaufverhalten der Endverbraucher zu tun.
Taugt ein Fachhändler nichts wird dieser gewechselt, fertig.
Warum allerdings ein Fachhändler direkt vor Ort keinerlei Vorteile eines Onlinehändlers hat, kann ich mir nicht erklären ?!
Vielleicht liegt das ja an der persönlichen Perspektive, aber Online kaufe ich nur noch im äußersten Notfall.
Online warte ich teilweise z.B. länger auf die Bestellung als bei meinem Händler und bei Fragen zum Produkt erhält man nur eine kurze und knappe Antwort die mir auch nicht wirklich weitergeholfen hat.
Mein Händler bietet mir in erster Linie einen direkten Ansprechpartner, dazu kommt Beratung, Montage, Einstellung, Service und im Falle einer Reklamation einen unkomplizierten Ablauf und natürlich auch Kaffee und Kekse... da muss ich mich im Vergleich zu Onlineshops um nichts kümmern, hier darf ich mich mit E-Mail schreiben befassen, darf mich mit teuren Hotlines und Warteschleifen herumärgern und hab anschließend den Aufwand zum Paketdienst zu fahren.
Wo sind also hier die von Dir genannten Vorteile ?



Das ist doch völliger Quatsch und hier hat die Bikeindustrie (und nicht nur die Bikeindustrie) viele leichtgläubige Kunden sehr gut im Griff.
Heißt aber noch lange nicht, dass ich einen Rückschritt oder gar einen Stillstand erleide, wenn man nicht jedem Trend gleich hinterher rennt.



Betrachte ich aus einer anderen Perspektive und da liegst Du völlig daneben:
Es ist leider nun mal so, und das ist wieder Fakt und nicht nur ein Symptom, dass viele Endverbraucher die Fachhändler regelrecht missbrauchen um sich dort ausführlich über Produkte und Teile beraten lassen um dann, wenn man weiss was man braucht, im Onlinehandel zu bestellen. Auch geht man in die Fachgeschäfte um Helme und Klamotten anzuprobieren um diese ebenfalls im Internet zu ordern.
Das ist nicht mehr mit dem Gang der Zeit gleichzusetzen, sondern das ist eine unverfrohrene Frechheit.
Auch wird hier nicht der Kunde vom "geschulten Fachverkäufer" für dumm verkauft, sonder leider ist es hier anders herum. Der Kunde verkauft hier den "geschulten Fachverkäufer" für dumm. Und hier liegt der Unterschied !
Warum also kann man deiner Meinung nach die Fachberatung vor Ort in die Tonne kloppen, nur weil es das Internet gibt ?
Ist es aus deiner Sicht heutzutage verpöhnt, dass man sich vor ab im Internet Informationen zu den benötigten Produkten einholt, um nicht ganz "unwissend" sich beim Fachhändler den letzten Schliff zu holen ???

Das ganze nennt sich Beratungsraub und findet so auch umgekehrt statt:
Man holt sich die Auswahl aus dem Internet. Guckt, was es so gibt, verschafft sich gratis einen Überblick, ordert sich Kataloge oder guckt sogar Videos und geht mit dem Wissen zum stationären Händler.

Der Beratungsraub geht also in beide Richtungen. Ist halt so.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Stadtbahn fährt aber nicht für mich alleine. Hier in Stuttgart ist übrigens derzeit Feinstaubalarm, da kannst sogar du dir überlegen ob es besser ist wenn 100 Leute in 100 Autos am Neckartor durchfahren oder eben 100 Leute in einer Stadtbahn.

Zu meinen Radhändler in Holzgerlingen fahre ich immer mit dem Rad hin.
 
Die Stadtbahn fährt aber nicht für mich alleine. Hier in Stuttgart ist übrigens derzeit Feinstaubalarm, da kannst sogar du dir überlegen ob es besser ist wenn 100 Leute in 100 Autos am Neckartor durchfahren oder eben 100 Leute in einer Stadtbahn.

Zu meinen Radhändler in Holzgerlingen fahre ich immer mit dem Rad hin.

Dass unser Staat mit seinen Wurstfingern in Form von Subventionen es geschafft hat den Dieselmotor zu etablieren ist nicht meine Schuld. Ohne Diesel hätten wir dieses Problem nicht ;)

Zu der Bahn/Straßenbahn/U-Bahn:
Es gab mal eine Zählung/Studie der U1 (die Hauptlinie) in Hamburg.
Herausgekommen ist eine Auslastung von 16% bei den Sitzplätzen.
Energetisch einfach super schlecht im Vergleich zum Auto.
 
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