DURA-ACE 7970: Elektronische Schaltung von Shimano

DURA-ACE 7970: Elektronische Schaltung von Shimano

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Shimano hat mit der DURA-ACE 7970 eine neue elektronische Schaltung angekündigt. Diese wird zwar zunächst nur eine Variante der Rennrad-Top-Gruppe Dura-Ace sein, sollte sie sich dort bewähren wird über kurz oder lang sicherlich auch entprechend

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DURA-ACE 7970: Elektronische Schaltung von Shimano
 
hast du schon mal eine rohloff ausgebaut?
Hast du die schonmal ausgespeicht?
davon abgesehen ist es auch der reinste unsinn, zu behaupten die getriebeabstufung würde nicht passen oder das ganze sei zu schwer.
Egal ob sie dir passt, man kann sie nicht mit ein paar Handgriffen feiner abstufen. Und sie ist zu schwer um im Strassenradsport ernsthaft eingesetzt zu werden(Dura Ace ist eine RR-Gruppe). Nicht mal im MTB Rennsport wird sie ernsthaft eingesetzt.
 
Eine Getriebenabe hat im Straßenradsport keinerlei Chance, dazu sind die Dinger zu schwer, lassen sich die Räder nur extrem schlecht wechseln, die Getriebeabstufung paßt nicht usw.
Eine Getriebenabe kann eigentlich nur beim Thema Verschleiß punkten, aber gerade dieser ist beim Straßenradsport unwichtig. Eine Etappe hält der Antriebsstrang durch, mehr ist nicht wirklich notwendig. Wenn man eine Leichtbaugetriebenabe anbietet, ist Verschleiß auch bei dieser ein Thema und die Nabe läßt sich dann nicht so leicht wechseln wie Teile des Antriebsstrangs einer Kettenschaltung.

verschleiss ist vielleicht im rennbereich kein argument, aber wo der endkunde für ein gutes rad 3000 oder 4000 € hinlegt und nachher bei entsprechend hochfrequenter (allwetter-)benutzung im jahr 200 oder 300 € für die verschleissteile ausgeben muss, sehe ich persönlich akuten verbesserungsbedarf. wenn die masse glaubt, sie kommt damit klar, dann wird es tatsächlich so bleiben wie gehabt und wir müssen uns weiterhin von der industrie mit scheininnovationen abspeisen lassen.

gruß,
greg
 
auch nochmal für diejenigen, die vielleicht etwas länger brauchen zur erklärung.

tjp schrieb, er sei der meinung, dass eine getriebenabe nicht geeignet sei für den rennsport.

daraufhin meinte ich, dass der ausbau kein problem sei(, ich selbst war überrascht, wie schnell ein rohlofflaufrad ausgebaut ist.)

des weiteren bin ich der meinung, dass es durchaus möglich sei, eine für den rennsport geeignete getriebeschaltung zu bauen, die die passende abstufung hat (da dafür entwickelt) und auch entsprechend leicht ist.

nirgends habe ich hingegen geschrieben, dass dort "rohloff" drauf steht oder das dies heute, morgen oder überhaupt geschehen muss.

es ist natürlich ein leichtes mit sinnlosen phrasen hier jeden zweiten post zu zerreißen, mit ernsthafter diskussion kann man sich ja schlecht profilieren, nicht wahr?
 
auch nochmal für diejenigen, die vielleicht etwas länger brauchen zur erklärung.

tjp schrieb, er sei der meinung, dass eine getriebenabe nicht geeignet sei für den rennsport.

daraufhin meinte ich, dass der ausbau kein problem sei(, ich selbst war überrascht, wie schnell ein rohlofflaufrad ausgebaut ist.)

des weiteren bin ich der meinung, dass es durchaus möglich sei, eine für den rennsport geeignete getriebeschaltung zu bauen, die die passende abstufung hat (da dafür entwickelt) und auch entsprechend leicht ist.

nirgends habe ich hingegen geschrieben, dass dort "rohloff" drauf steht oder das dies heute, morgen oder überhaupt geschehen muss.

Im Gegensatz zu dir fahre ich eine Rohloff (eine Alfine auch), ich weiss wovon ich rede.
Egal wie leicht du die auszubauen findest(sehe ich fast genauso): die Feinanpassung durch Kassettenwechsel ist egal ob Rohloff draufsteht nur durch Wechsel des Getriebes möglich.
Die Gewichtseinsparung geht zu Lasten der Haltbarkeit, lt. Rohloff wird halbe Haltbarkeit der neuen leichten Nabe gegenüber der alten erwartet. Sie wird dabei immer noch schwerer als Kettenschaltung sein. Ich war auch schon bei Rohloff im Werk, der Hr. Rohloff hat da einiges zum sensationellen Gewicht/Gang ihrer Nabe erzählt. Das zentrale Gewicht im Hinterrad ergibt mehr Platten durch Durchschläge, bei 23mm Reifen nicht wünschenswert.

es ist natürlich ein leichtes mit sinnlosen phrasen hier jeden zweiten post zu zerreißen, mit ernsthafter diskussion kann man sich ja schlecht profilieren, nicht wahr?
eat shit emo kid!
 
Zuletzt bearbeitet:
An manchen Stellen hat es durchaus seine Berechtigung. Bei der Schaltung sehe ich die nicht unbedingt. Bei Federgabeln eher.
 
hast du schon mal eine rohloff ausgebaut? :rolleyes:
Hast Du die Zeiten schon einmal verglichen? Allein das Gefummel mit den Schaltzügen dauert so lange, daß man bei einem Wettkampfrennrad das alte Rad draußen und wieder eingebaut hat. Man schleift bei den Teams absichtlich die Sicherung an den Ausfallenden weg, so daß das Rad beim Lösen des Schnellspanners gleich rausfällt. Jede Sekunde zählt im Wettkampf.

davon abgesehen ist es auch der reinste unsinn, zu behaupten die getriebeabstufung würde nicht passen oder das ganze sei zu schwer.
Schon einmal Rennrad gefahren? Beim Wettkampf sind Kassetten mit einem Unterschied von einem Zahn üblich. Die Rohloffnabe ist in ihrer aktuelle Form breiter gespreitzt, d.h. ungeeignet. Einfaches Wechseln der Kassette für eine andere Abstufung z.B. auf Gebirgsetappen ist auch nicht möglich.
 
aber wo der endkunde für ein gutes rad 3000 oder 4000 € hinlegt und nachher bei entsprechend hochfrequenter (allwetter-)benutzung im jahr 200 oder 300 € für die verschleissteile ausgeben muss, sehe ich persönlich akuten verbesserungsbedarf.
Wenn jemand so bescheuert ist und Dura Ace Kette und Kassette oder Record Kassette insbesondere bei Schlechtwetter zu benutzen, nun dann soll er bluten. Man kann das ganze deutlich reduzieren, wenn man statt dessen Ultegra/105 (die 105 haben die größte Materialhärte) oder Centauer/Veloce Ketten/Kassetten verwendet. Der Gewichtsunterschied ist mit ca. 100g ein Witz. An den einfacheren Kassetten kann man im Gegensatz zum MTB auch die meisten Ritzel einzeln tauschen, was die Lebensdauer der Kassette nochmals erhöht.
 
Schon einmal Rennrad gefahren? Beim Wettkampf sind Kassetten mit einem Unterschied von einem Zahn üblich. Die Rohloffnabe ist in ihrer aktuelle Form breiter gespreitzt, d.h. ungeeignet. Einfaches Wechseln der Kassette für eine andere Abstufung z.B. auf Gebirgsetappen ist auch nicht möglich.
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des weiteren bin ich der meinung, dass es durchaus möglich sei, eine für den rennsport geeignete getriebeschaltung zu bauen, die die passende abstufung hat (da dafür entwickelt) und auch entsprechend leicht ist.

nirgends habe ich hingegen geschrieben, dass dort "rohloff" drauf steht oder das dies heute, morgen oder überhaupt geschehen muss.
 
Die Freundin habt am Mutti-Einkaufs-Rad eine Shimano-Schaltung, bei derder Umwerfer auch offensichtlich elektrisch bewegt wird, das Ding ist so ein $h***, schaltet stur in seinem Schnarch-Tempo. Das lobe ich mir an Zügen - da habe ich die Schaltgeschwindigkeit selber in der Hand. Und jegliche Reparatur.

Ich bin noch mit indexfreien Schalthebeln am Unterrohr großgeworden, für mich gehören die Teile in die Abteilung "Dinge, die die Welt nicht braucht". Jedenfalls für Otto Normalradler; im Kampf um die Wettkampfpunkte, wo sich (u.a.) der Mechaniker kümmert, ist ja ohnehin jeder Irrsinn salonfähig.

Noch ein Akku mehr, der in sonst kein Gerät passt - klingt nach Lizenz zum Gelddrucken...
 
Was ich net verstehe, ist wieso man nicht einen einzelnen Schalthebel hat, der Schaltwerk und Umwerfer gleichzeitig bedient und mit dem man alle möglichen Übersetzungen der Reihe nach abklappern kann. OK, asymetrisch wäre das ganze leider.

gab es schon für MTB als Drehgriff von eine kleine französiche Firma, die sind natürlich Pleite gegangen weil der Bauer nichts kauft wo nicht Shimano draufsteht.

Der elektronische Schaltwerk von Mavic war viel eleganter, weil er die Kraft zum schalten von die Umlenkrollen abnahm (meschanich).
Ob die Baterie von Shimano überhaupt zulässig ist?

Ich sehe eher der Vorteil mit einen Einhebelbedienung für Hobbyfahrer, die sonst immer die Kette kreuzen und keine schwere kraftfressende Getriebenabe wollen
 
Ich bin noch mit indexfreien Schalthebeln am Unterrohr großgeworden,....

Es müssen nicht die Schalthebel am Unterrohr sein, aber gerade am Umwerfer trauere ich meinen alten XT-Daumenschalthebeln nach. Nicht indiziert, der Umwerfer steht immer da wo der Hebel steht. Man konnte bei kleinen Justageverstellungen mit dem Hebel korrigieren, wenn die Kette sich beim Klettern schwer tat ein bißchen mehr drücken, den Umwerfer ein wenig verschieben wenn die Kette bei den kleinen Ritzeln schliff.
Die Dinger waren einfach leicht und simpel.
 
Es müssen nicht die Schalthebel am Unterrohr sein, ...

Stimmt, so richtig trauere ich dem Krempel nicht hinterher (obwohl es nie wieder so etwas schönes wie die erste Shimano 600 gab) aber der "Index in der Hand" funktionierte auch bestens, und beliebige Wechsel über alle (6 ;) ) Ritzel waren auch jederzeit möglich - in beide Richtungen.

Ich genieße Trigger am Lenker wirklich, und Scheibenbremsen, und Federgabeln, und dieses ganze neumodische Zeugs :D

Kenne es halt noch anders, und manche Dinge treiben mich zum Wahnsinn, dazu gehören Dinge die in ihrem eigenen Tempo reagieren, wie elektrische Handtuschspender *k0tz* oder Schalter, die man länger als 0,3 Sekunden gedrückt halten muss, damit was passiert, denn antippen genügt ja nicht, usw.

Es gibt halt Marktriesen, die gegen jede Vernunft jeden Mist in den Markt drücken können, siehe VHS, APS, u.v.m.
 
Vor vielen Jahren gab's mal die Mectronic von Mavic. Ich war total begeistert von der Ergonomie der Hebel. Die Bremshebel ließen sich hervorragend auch von oben betätigen. Die neuesten Hebel von Shim und Camp sehen den Mavic's sehr ähnlich. Elektronisch schalten mit Knöpfen an Bremshebel und Oberlenker war sehr angenehm. Der Umwerfer war weiterhin mit Seilzug zu bedienen, es hieß, die Kräfte seien zu hoch, um elegant per kleinem E-Motor zu schalten. Am hinteren Schaltwerk kam das Münchhausen-Prinzip zum Einsatz: die Kraft zum Verschieben der Schaltröllchen wurde über diese selbst erzeugt, elektronisch wurde nur eine Raste in eine Schaltstange geschoben, um die Seitwärtsbewegung auszulösen. Einfach genial, aber wohl viel zu früh. Schade, daß ich mir die Mectronic damals nicht leisten konnte und sie nach einer Weiterentwicklung aus der Produktion genommen wurde. Übrig blieben die Bremskörper, die heute meinen Renner schmücken.
 
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