Erfahrungen Specialized Enduro?

Kann jemand den Monarch Plus mit dem Ccdba inline oder cs Vergleichen? Oder auch die beiden ccdba gegeneinander? Eigentlich müsste der cs ja mindestens auf vivid air Niveau liegen, aber wie ist es in der Praxis?

Zweite Frage: wenn ich richtig gelesen hab, haben die 650b enduros 10mm mehr Federweg, da der Dämpfer 63 anstelle von 57mm Hub beim 29er hat. Bei meinem 29er bleibe 10mm Platz zwischen Sitzrohr und sitzstrebe wenn er auf Block eingefedert ist, es wird also etwas Federweg verschenkt. Geht sich das mit einem 63mm Hub Dämpfer aus?
 
@Brausa: Ab 2014 haben alle Enduros 57 mm Hub. Der unterschiedliche FW wird mittels entsprechenden Links erzielt. Die 10 mm zum Sitzrohr sind nicht verschenkt, sondern notwendig. Ein Rahmen kann bei Durchschlägen usw. durchaus einige mm flexen.
 
um zur Verwirrung beizutragen: der Daämpfer des 650b Enduros hat theoretisch 63mm Hub, kann aber aufgrund einer Hubbegrenzung nur 57mm davon ausnutzen
 
um zur Verwirrung beizutragen: der Daämpfer des 650b Enduros hat theoretisch 63mm Hub, kann aber aufgrund einer Hubbegrenzung nur 57mm davon ausnutzen
Wie alle anderen Dämpfer fürs Enduro ab Baujahr 2014 auch.;) 216x57 ist immer ein 216x63 mit begrenztem Einfederhub.

Suche mal nach Beiträgen hierzu von @Skoalman
Ich fasse hier nochmals ganz kurz zusammen:
Der DB Inline und der DB Air CS verhalten sich nahezu identisch, beim Inline ist der ClimbSwitch-Modus etwas straffer. Bei langen Abfahrten hat (zumindest theoretisch) der DB Air CS durch das grössere Ölvolumen den längeren Atem.
Beide DB Dämpfer verhalten sich von der Charakteristik her ähnlich wie der vielgeschmähte Fox, haben aber logischerweise mehr Einstellmöglichkeiten und auch mehr Dämpfungs-Performance. Sie nutzen aber stets grosszügig den Federweg und fahren sich dadurch sehr komfortabel.

Der Monarch Plus DebonAir dagegen verhält sich eher wie ein typisches Rennfahrwerk. Der Dämpfer bleibt generell hoch im Federweg und vermittelt dadurch viel Feedback vom Untergrund. Dies bedeutet im Umkehrschluss natürlich etwas weniger Komfort, kommt aber einer aktiven, verspielten Fahrweise sehr entgegen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielen Dank, interessante Zusammenfassung. Hast du die Cane creek Dämpfer auch mal mit Volumenspacern voll gemacht? Im Prinzip kann man den Dämpfer ja deutlich progressiver als im original Setup abstimmen. Wundert mich dass da ein Unterschied zum Monarch verbleibt. Von der Dämpfung her müssten die CCs überlegen sein, also müsste es ja an der Federkennline liegen?
 
Vielen Dank, interessante Zusammenfassung. Hast du die Cane creek Dämpfer auch mal mit Volumenspacern voll gemacht? Im Prinzip kann man den Dämpfer ja deutlich progressiver als im original Setup abstimmen. Wundert mich dass da ein Unterschied zum Monarch verbleibt.
Ich hatte beim DB Inline die Zusatzluftkammer komplett (!) mit Spacern aufgefüllt. Dennoch rauschte mir der Dämpfer tendenziell immer noch zu stark durch den Federweg.
Beim Monarch hingegen habe ich 4 der 9 ab Werk montierten Volumenspacer ausgebaut und die Progression ist mir immer noch ausreichend stark.

Von der Dämpfung her müssten die CCs überlegen sein, also müsste es ja an der Federkennline liegen?
Der Vorteil an den DB-Dämpfern ist vorallem die vielseitige und breite Einstellbarkeit der Dämpfung, rein technisch gesehen sind die "federbelasteten Einstellventile" einer sauber abgestimmten Shimstack-Dämpfung unterlegen.
 
Ich hatte beim DB Inline die Zusatzluftkammer komplett (!) mit Spacern aufgefüllt. Dennoch rauschte mir der Dämpfer tendenziell immer noch zu stark durch den Federweg.
Beim Monarch hingegen habe ich 4 der 9 ab Werk montierten Volumenspacer ausgebaut und die Progression ist mir immer noch ausreichend stark.


Der Vorteil an den DB-Dämpfern ist vorallem die vielseitige und breite Einstellbarkeit der Dämpfung, rein technisch gesehen sind die "federbelasteten Einstellventile" einer sauber abgestimmten Shimstack-Dämpfung unterlegen.
...und genau darin liegt der größte Nachteil.
Auf den verschiedenen beschaffenhenheiten der Strecken braucht man ein anderes Setup und da sind Kirk oder CCDBA (CS) flexibler...
 
...und genau darin liegt der größte Nachteil.
Auf den verschiedenen beschaffenhenheiten der Strecken braucht man ein anderes Setup und da sind Kirk oder CCDBA (CS) flexibler...
Aber muss man als Amateur sein Fahrwerk penibel auf jede Strecke abstimmen? Mir wäre das deutlich zu aufwendig!:D Wenn ich mal mein passendes Grundsetup gefunden habe, dann passe ich eigentlich nur noch den Luftdruck minimal an wenn ich mal mit schwerem Rucksack unterwegs bin oder es in einem Bikepark geht.

2 Arbeitskollegen von mir fahren MX-Rennen auf nationaler (Amateur-)Ebene. Da wird nach dem Kauf einer neuen MX-Maschine genau einmal das Fahrwerk eingestellt und dann werden 1-2 Saisons lang die verschiedenen Rennen gefahren bis die Kiste hinüber ist.;)
 
2 Arbeitskollegen von mir fahren MX-Rennen auf nationaler (Amateur-)Ebene. Da wird nach dem Kauf einer neuen MX-Maschine genau einmal das Fahrwerk eingestellt und dann werden 1-2 Saisons lang die verschiedenen Rennen gefahren bis die Kiste hinüber ist.;)
Vermutlich deshalb nur Amateurliga :lol:

Für Hobbyfahrer tut es sicher eine Universaleinstellung des Fahrwerks.
Ich persönlich schraub nur ein bisschen an der LSC meiner Gabel, alles andere bleibt - bin beim Hinterbau aber nicht sonderlich empfindlich.
Höchstens auf einem Jumptrail die Zugstufe etwas langsamer damits nicht so kickt am Absprung.
 
Vermutlich deshalb nur Amateurliga :lol:
Schon möglich :D

Für Hobbyfahrer tut es sicher eine Universaleinstellung des Fahrwerks.
Ich persönlich schraub nur ein bisschen an der LSC meiner Gabel, alles andere bleibt - bin beim Hinterbau aber nicht sonderlich empfindlich.
Höchstens auf einem Jumptrail die Zugstufe etwas langsamer damits nicht so kickt am Absprung.
Man muss zuerst auch mal das Wissen haben wie man ein Fahrwerk (innert nützlicher Frist!) auf eine bestimmte Strecke abstimmt. Gerade bei den CaneCreek Dämpfern mit den 2 Zugstufen ist die Chance gross mit einer Änderung am Setup eher eine Verschlimmbesserung zu bewirken.;)
 
Vermutlich deshalb nur Amateurliga :lol:

Für Hobbyfahrer tut es sicher eine Universaleinstellung des Fahrwerks.
Ich persönlich schraub nur ein bisschen an der LSC meiner Gabel, alles andere bleibt - bin beim Hinterbau aber nicht sonderlich empfindlich.
Höchstens auf einem Jumptrail die Zugstufe etwas langsamer damits nicht so kickt am Absprung.
Genau sowas meine ich... Bike Park ist mit dem Hometrail-Setup einfach ermüdend und im alpinen Gelände wird auch gern angepasst.
 
Schon möglich :D


Man muss zuerst auch mal das Wissen haben wie man ein Fahrwerk (innert nützlicher Frist!) auf eine bestimmte Strecke abstimmt. Gerade bei den CaneCreek Dämpfern mit den 2 Zugstufen ist die Chance gross mit einer Änderung am Setup eher eine Verschlimmbesserung zu bewirken.;)
Wenn man sich mit der Materie auseinander gesetzt hat ist es kein Hexenwerk.:bier:
 
Ich attestiere mir durchaus gewisse Fähigkeiten beim Einstellen eines Fahrwerks, aber mit den Cane Creek Dämpfern bin ich im Speci Enduro dennoch irgendwie nie sonderlich warm geworden. Für mich und meinen Fahrstil funktioniert der Monarch "out-of-the-Box" besser als ich es mit dem DB Inline oder DBAir CS jemals hinbekommen habe. Gerade die Highspeed-Druckstufe, bei welcher man beim Verstellen ja nur das Mini-Shimstack mit einer Feder stärker vorspannt, hat nie zu meiner wirklichen Zufriedenheit funktioniert. Das fühlte sich immer ziemlich stark nach "Überdruckventil", da die Dämpfung zwar bei kleinen, schnellen Schlägen gut funktioniert hat, bei harten Impacts hingegen die Dämpfungswirkung zu schwach war weil sich das "Federventil" zu stark öffnete.
 
Persönlich würde ich ja auch einen RS Debonair nehmen oder den originalen Fox pushen lassen.
 
Ich attestiere mir durchaus gewisse Fähigkeiten beim Einstellen eines Fahrwerks, aber mit den Cane Creek Dämpfern bin ich im Speci Enduro dennoch irgendwie nie sonderlich warm geworden. Für mich und meinen Fahrstil funktioniert der Monarch "out-of-the-Box" besser als ich es mit dem DB Inline oder DBAir CS jemals hinbekommen habe. Gerade die Highspeed-Druckstufe, bei welcher man beim Verstellen ja nur das Mini-Shimstack mit einer Feder stärker vorspannt, hat nie zu meiner wirklichen Zufriedenheit funktioniert. Das fühlte sich immer ziemlich stark nach "Überdruckventil", da die Dämpfung zwar bei kleinen, schnellen Schlägen gut funktioniert hat, bei harten Impacts hingegen die Dämpfungswirkung zu schwach war weil sich das "Federventil" zu stark öffnete.
Habe ich versteckte Botschaften in meinem Post? Dann unbeabsichtigt.
Ich komme mit dem CC bestens zurecht und auch mit der Deville gibt es nicht zu beanstanden. Beide Harmonieren miteinander.
Die Fahrwerk Abstimmung ist eine sehr Individuelle Angelegenheit. Was viele bei großen Schlägen als Durchrauschen empfinden ist meiner Ansicht nach das was ein Fahrwerk tun soll nämlich unauffällig wegbügeln was kommt, vor allem die großen. Da der CC ein DH-Dämpfer ist tut er dies auch und gibt entsprechend Federweg frei. Die Rückmeldung des CCs reicht mir dabei völlig. Der Monarch ist mir zu straff und mit den 3 Druckstufen-Modi nicht flexibel genug auch nicht nach Tuning.
 
Zuletzt bearbeitet:
Habe ich versteckte Botschaften in meinem Post? Dann unbeabsichtigt.
Nein, das habe ich auch nicht so aufgefasst.:bier:

Ich komme mit dem CC bestens zurecht und auch mit der Deville gibt es nicht zu beanstanden. Beide Harmonieren miteinander.
Die Fahrwerk Abstimmung ist eine sehr Individuelle Angelegenheit. Was viele bei großen Schlägen als Durchrauschen empfinden ist meiner Ansicht nach das was ein Fahrwerk tun soll nämlich unauffällig wegbügeln was kommt, vor allem die großen. Da der CC ein DH-Dämpfer ist tut er dies auch und gibt entsprechend Federweg frei. Die Rückmeldung des CCs reicht mir dabei völlig. Der Monarch ist mir zu straff und mit den 3 Druckstufen-Modi nicht flexibel genug auch nicht nach Tuning.
Ich war ja anfänglich auch begeistert vom DB Inline im letzten Herbst neu gekauften Enduro 29. Das Ding bügelt Wurzelteppiche einfach komplett weg. Doch dann merkte ich, dass der Dämpfer selbst bei kleinen Sprüngen/Drops (für grössere fehlt mir eh der Mut respektive die jugendliche Unbekümmertheit) den Hub trotz nur 25% SAG bis zum Anschlag ausreizte. Also in kleinen Schritten immer mehr Highspeed Druckstufe eingestellt, doch der erhoffte Effekt blieb irgendwie komplett aus. Doch dafür wurde der Dämpfer bei kleinen Schlägen (Wurzelteppiche, Steinfelder) mit mehr HSC zunehmend merklich unsensibler. Also die HSC wieder etwas zurückgeschraubt und dafür die Zusatzluftkammer komplett mit einem selbst zugeschnittenen Volumenspacer aufgefüllt. Nun merkte man zwar den etwas höheren Gegendruck der Luftfeder am Hubende, eine sinnvolle Endprogression war das aber immer noch nicht. Etwas später hat der Dämpfer dann die Grätsche gemacht und Specialized hatte zu dem Zeitpunkt noch keine Reserve-Dämpfer am Lager. Da ich das neue Bike bei wunderbarem Herbstwetter aber weiter benutzen wollte, habe ich mir den Monarch Plus DebonAir bestellt. Auf der ersten Fahrt passte mir der Dämpfer schon sehr gut, lediglich die Endprogression war etwas zu hoch. Also kurz ein paar Volumenspacer demontiert und seit da bin ich restlos zufrieden mit der Performance.
Als Speci nach etwas mehr als einem Monat einen nagelneuen Ersatzdämpfer lieferte, gab ich dem DB Inline noch mal eine Chance, kam jedoch bei weitem nicht so gut klar wie mit dem Monarch. Den DB Inline habe ich dann mit einem Bekannten gegen dessen DB Air CS getauscht und diesen auch noch ausprobiert. Ich merkte jedoch keine Verbesserung zum DB Inline und seit da fahre ich nur noch den Monarch.
 
Mein Bike Kumpel hat genau das gleiche Bike (Enduro 2015 27,5) da hat der Debon Air nie richtig funktioniert und hat nach kürzester zeit Luft verloren. Zurück zum Speci Händler mit den Bike Dämpfer defekt, Sattelstützte defekt und Tretlager knackt. Bike knackt noch immer danach hat er das Tretlager selbst nochmal ausgebaut und mit Kupferpaste gefettet knackt noch immer und der Speci Dealer sagte schon das er sich daran gewöhnen muß an das knacken und mit den Debon Air gibt es sowieso Probleme. Ist echt super so etwas zu hören wenn man sich um 4000€ ein neues Bike kauft.
 
Mein Bike Kumpel hat genau das gleiche Bike (Enduro 2015 27,5) da hat der Debon Air nie richtig funktioniert und hat nach kürzester zeit Luft verloren. Zurück zum Speci Händler mit den Bike Dämpfer defekt, Sattelstützte defekt und Tretlager knackt. Bike knackt noch immer danach hat er das Tretlager selbst nochmal ausgebaut und mit Kupferpaste gefettet knackt noch immer und der Speci Dealer sagte schon das er sich daran gewöhnen muß an das knacken und mit den Debon Air gibt es sowieso Probleme. Ist echt super so etwas zu hören wenn man sich um 4000€ ein neues Bike kauft.
Ist so auch nicht normal. Wenn es nich zu Beheben ist Specialized direkt kontaktieren und den Sachverhalt schildern. Am Spezi Knarzt nichts wenn alles intakt ist.
 
Mein Bike Kumpel hat genau das gleiche Bike (Enduro 2015 27,5) da hat der Debon Air nie richtig funktioniert und hat nach kürzester zeit Luft verloren. Zurück zum Speci Händler mit den Bike Dämpfer defekt, Sattelstützte defekt und Tretlager knackt. Bike knackt noch immer danach hat er das Tretlager selbst nochmal ausgebaut und mit Kupferpaste gefettet knackt noch immer und der Speci Dealer sagte schon das er sich daran gewöhnen muß an das knacken und mit den Debon Air gibt es sowieso Probleme. Ist echt super so etwas zu hören wenn man sich um 4000€ ein neues Bike kauft.
Custom Aufbau nach Kundenwunsch? Weil ab Werk kommen die Enduros nur mit DB Inline oder Fox Float Dämpfer.

Und ansonsten halte ich leichte Knarz- und Knack-Geräusche bei einem auch bei nassen Bedingungen bewegten Bike durchaus für normal. Sobald feiner Dreck an gewisse Stellen kommt (Sattelstützenklemmbereich, Sattelgestänge, Lenker/Vorbau, Steckachsen etc.) treten zwangsläufig Geräusche auf. Wer sich daran stört hat wohl keine richtigen Probleme oder sich definitiv das falsche Hobby ausgesucht. :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben Unten