Ganz ruhig, jeder wie es Ihm gefällt.
Jetzt kommen wir hier aber vom Thema ab.
Kann Dir aber zum Grand Raid sagen, 2012 war super Wetter. Das machte die Strecke schnell und wesentlich einfacher als sie bei Nässe und Schnee wohl gewesen wäre. Wenn Du zum ersten mal dort fährst ist es wirklich wichtig, Dich am Anfang nicht zu übernehmen. Die Strecke wird von Berg zu Berg schwerer. Und Du wirst von Berg zu Berg langsamer. Und wenn Du am Höhenprofil mal ein etwa 5 km langes Stück siehst, dass eben zu sein scheint. Dann kannst Du sicher sein, dass es ein verblockter Singeltrail mit jeder Menge Bäche und Steinstufen ist. Als ich nach etwa 7 Stunden ziemlich grau an die Tragepassage gekommen bin, wusste ich im ersten Moment gar nicht wo ich hin sollte. Als ich dann oben auf dem Geröllhang das Rote Tor sah, hatte ich keine Idee wie ich jemals da oben raufkommen sollte. Auf den Bildern sieht man immer die Fahrer von oben. Da muss sich mal einer nach unten stellen. Da machst Du zwei Schritte vorwärts und rutscht einen wieder runter. Hat bis zu 44% Steigung. Mir war so schwindelig dass ich mich am liebsten dort hingelegt hätte und gut wars. Da ist die Luft nämlich recht dünn. Oben am Lona dachte ich, ich hätte es geschaft. Aber Pustekuchen. Erst noch mal runter und dann noch mal ein Stück hoch. Jetzt endlich runter ins Ziel. Schon, aber nach 8 Stunden eine wirklich schwere Abfahrt. Die Konzentration ist schlecht. Und dann bin ich noch an einer Serpentine im Singeltrail beim Anbremsen zum Überholen voll auf einen Felsen geknallt. Mit der Hüfte. Zum Glück ausser einer Prellung und ein bischen Tapete sowie einem verbogenem Schaltwerk nichts passiert. Also die Abfahrt ins Ziel ist wirklich schwer. Zumindest im Renntempo nach 8 Stunden.
Wehe wehe wenn es bei dem Rennen so richtig Nass ist. Es gibt einige Abfahrten auf Skipisten also Wiesen. Und die sind richtig steil.
