Wissenschaftlich objektive Fakten kann ich dir auch nicht liefern; dazu fehlt mir ne portion technische kompetenz.
Ich hab meine starken vermutungen tatsächtlich vom lesen; ich denk dass dieser inhalt aber nicht von "laienhafter schlaumeierei mit bezweiflungsfähigem sachverstand" stammt.
Ein weiteres starkes indiz für mich ist das oben genannte.
Auf so vielen â¬bikes ist der zuwachs an steifigkeit (ob an rahmen, gabeln oder laufrädern oder oder...) doch immer gross thematisiert worden, warum wird es dieses jahr, zumindest bei den gabeln und laufrädern totgeschwiegen?
weil es ganz einfach nicht steifer, sondern weniger steif wird. also 650b zu 26"
würdest du ganz oben auf deiner werbeliste schreiben, dass dein gröÃeres auto, das duverkaufen willst, mehr verbraucht als dein kleinwagen?
immer mal mit den negativen sachen vorpreschen?
machst du sicher nicht anders als die hersteller.
die frage is aber, ein bus verbraucht mehr als ein kleinwagen, dafür bekommmst du auch 3 ganze bikes rein und nicht nur 2 zerlegte und 1 fahrer.
die geringere steifigkeit ist zweifelsohne bei 650b und 29" laufrädern vorhanden, die vorteile des ganzen - im rahmen des jeweiligen einsatzbreiches - überwiegen aber
normalerweise sind steifigkeiten von federgabeln momentan nicht so das groÃe problem. auch in den vergangenen jahren nicht. eine wirklich labberige gabel, wie es vor 10 jahren schon mal vorkam, gibt es heute nicht mehr. wieso auch noch groà drüber auf der eurobike berichten.
es tut mir leid aber ein sachverstand ohne technische nhintergrundwissen reicht beim beurteilen einer federgabel steifigkeit einfach vielleicht nicht aus.
kurz mal im allgemeinen:
es gibt ja 2 steifigkeiten, das brauch ich hier keinem erzählen, trotzdme mal sei es erwähnt für den überblick
die eine ist die laterale, also du packst die achse mit der hand und drückst die federgabel in und gegen die fahrtrichtung
die zweite ist die torsionssteifigkeit, du nimmst die achse mit der hand, hälst den schaft fest, und drehst beides gegeneinander.
für die laterale, da sind wir uns glaub ich einig, ist es völlig egal, wie dick die achse ist, oder?
für die torsionssteifigkeit:
das biegemoment in der gabel ist überall gleich. d.h. die gabelkrone wird genauso mit dem gleichen moment belastet als die achse.
das casting nud die achse bilden ein in sich geschlossenes system. du kannst mal kleines gedanken experiment machen: stell dir vor du drückst im CAD programm bei den Buchsen im casting auf "Fixiert" - diese können sich also nicht mehr bewegen
und jetz drehst du an der achse. was glaubst du, wie stark die auslenkung sein wird? das casting ist eine einheit mit dicken rohren, das in sich durch den bügel sehr steif wird.
dazu wird auch noc heine Nabe auf die Achse zwischen die rohre gespannt, die das ganze zusätzlich versteift. wenn du an der nabe drehst, wird die achse S förmig verbogen. die last geht von den recht weit auÃen liegenden lagern auf die feste einspannung der achse im casting.
das sind vllt 2-3 cm hebelänge. dass du eine 20mm achse nenenswert hier verbiegst, da gehört schon ECHT was dazu.
davor verbiegt sich die standrohreinheit mit ca 30cm langen rohren(hier wirkt auch ein richtiger hebel)
jetz überleg dir mal, da is jetz eine 15er oder 20er achse drin. meinst da verbiegt sich viel mehr oder weniger und du hast ab jetz ein steifigkeits gewinn?
die besten von euhc sind die, die ne 1 1/8" schaftrohr wollen und sich ne 20er achse wegen der steifigkeit wünschen...