massive beschwerde über big mountain

wenn ich mir ein auto kaufe und fahre mit 10km/h gegen eine mauer und hab dann einen TOTALSCHADEN würde ich das auch reklamieren
lasst unds aufhören sachen zu vergleichen die man nicht vergleichen kann

das bring uns nicht weiter ....


Ride on

D.
 
deerk schrieb:
wenn ich mir ein auto kaufe und fahre mit 10km/h gegen eine mauer und hab dann einen TOTALSCHADEN würde ich das auch reklamieren
lasst unds aufhören sachen zu vergleichen die man nicht vergleichen kann

das bring uns nicht weiter ....


Ride on

D.
denke mal, dein auto bewegt sich auch durch pedalieren fort und wiegt "nur" 17,5 kg...oder wie ??? :eek:

was der Staabi meinte war, es war nunmal ein unfall (sowas soll vorkommen!!!!), und bei einem auto würde wohl niemand auf die idee kommen, nach einem unfall zu seinem händler zu gehen und kulanz für den entstandenen schaden bzw. einen neuwagen fordern !!!! :confused:

genug jetzt, vielleicht habt ihr ja auch gelesen, dass die sache bereits geklärt ist.


wieso seid ihr eigentlich soo gereizt???? :streit:
meint ihr nicht, ihr würdet weiter kommen, wenn ihr ein kleines bißchen sachlicher wärd. wenn ich eure posts lese, hab ich immer das gefühl, dass ihr ziemlich angekratzt seid.

nehmt euch 'n bier, machts euch gemütlich und entspannt euch endlich mal !!!!!!!!!!!:love:
 
also um beim Autovergleich zu bleiben ... beim Big Mountain schleift also der Reifen beim komplett einfedern ... wie wenn bei ner Karre beim starken einlenken der Reifen am Radkasten schleifen würde .. sorry, aber ich würde auf Rückgabe bestehen, Auto wie Bike.

Staabi, es ehrt Hersteller, auch mal einen Fehler zuzugeben. Der Hinterbau ist wohl einfach zu knapp kalkuliert. Das ihr bei euren bestimmt kleinen Margen als Versender nicht die Kohle habt, das in der Praxis ausgiebig zu testen, kann ich ja verstehen. Aber der Herr Scheffer hätte ja mal ruhig kurz sein CAD Programm anwerfen können,, den Maxxis Reifen eingeben können und kurz überprüfen was passiert.

Das Grundproblem liegt aber wo anders. Canyon hat mit seinem Katalog und seiner Werbung eine große Erwartungshaltung erzeugt, die ihr hinterher nicht erfüllen konntet. Es war eine super Werbung, gut gemacht, aufwendig gefhren, und dann grandios versaut, was die ganze Sache komplett umgedreht hat. Ich hoffe nicht für euch, das das richtig durchschlagen wird, in eurem Metier ist so etwas unter Umständen spätestens nächstes Jahr tödlich. Schlechte Nachrichten halten viel länger ... und eine ordentliche Rückrufaktion ist bestimmt nicht in eurer Kalkulation enthalten
 
mstaab_canyon schrieb:
Hallo,

Das Big Mountain ist ein uphilltauglicher Light-Freerider mit 3 Kettenblättern, kein Bikepark-Only Rad. Bei einem Rad mit 3 Kettenblättern und Umwerfer müssen Kompromisse eingangen werden, die den Federweg und die Uphill-Tauglichkeit betreffen.

Moin,

also, daß ist ja echt mal eine interessante Sichtweise. Die Kompromisse hätte der Entwickler eingehen müssen und das Rad halt mit "nur" 140mm max. zeichnen dürfen, oder er hätte eben eine Reifenbeschränkung dafür rausgeben sollen - was aber auch schon ein Armutszeugnis gewesen wäre. Tatsache ist doch, daß Canyon den Reifen eingebaut hat - warum soll dann der Kunde darauf achten, ob das paßt????? Außerdem bedeutet auch die leichteste Freeridetour nicht, daß man den Federweg nicht ausnutzen dürfte. Selbst bei einer XC-Tour darf der Dämpfer mal ganz durch den Federweg gehen - dafür ist er da.

Clever wäre es, wenn ihr euren Kunden mal den besagten Schwalbe Betty Reifen für lau zukommen laßt und dann 2005 eine Wippe konstruiert, die sich am 2004er nachrüsten läßt und das Problem aus der Welt schafft.
 
Lasse schrieb:
Clever wäre es, wenn ihr euren Kunden mal den besagten Schwalbe Betty Reifen für lau zukommen laßt und dann 2005 eine Wippe konstruiert, die sich am 2004er nachrüsten läßt und das Problem aus der Welt schafft.

Clever bestimmt, aber für Canyon als Billigversender bestimmt nicht bezahlbar
 
Wie sieht es denn mit anderen Reifen aus?
Der Schwalbe Betty ist mir bisher kein Begriff, werde diese Bildungslücke selbstverständlich nachholen. ;) Ich hatte eigentlich vor, den Schalbe FAT ALBERT nachzurüsten, hat jemand mit diesem Reifen in Verbindung mit dem BigMountain Erfahrungen gesammelt, passt der da rein?
Das mit der nachrüstbaren Wippe ist übrigens eine fantastische Idee, falls sich das Problem so lösen lassen sollte! Das wäre ein lobenswerter Dienst am Kunden.
Dankeschön

Toeffel
 
Toeffel82 schrieb:
Wie sieht es denn mit anderen Reifen aus?
Der Schwalbe Betty ist mir bisher kein Begriff, werde diese Bildungslücke selbstverständlich nachholen. ;) Ich hatte eigentlich vor, den Schalbe FAT ALBERT nachzurüsten, hat jemand mit diesem Reifen in Verbindung mit dem BigMountain Erfahrungen gesammelt, passt der da rein?
Das mit der nachrüstbaren Wippe ist übrigens eine fantastische Idee, falls sich das Problem so lösen lassen sollte! Das wäre ein lobenswerter Dienst am Kunden.
Dankeschön

Toeffel

hi

fat albert passt leider nicht rein ...


Greetz

D.
 
Speedbullit schrieb:
warum montiert ihr nicht einfach ein 24 zoll rad. dann dürfte auch nichts schleifen.

naja das tut nur für Leute die fast nur bergab fahren. Und das Tretlager bleibt dann auch öfters hängen (respektive die Pedale).

Bergauf ist 24" hinten nicht so die Wucht, und leichte Reifen bekommt man auch nicht.

und überhaupt, wie wäre es mal mit einem Kommentar von Herrn Big Lutz :D :D
 
@Toeffel: habe mein´s inzwischen auch bekommen und habe direkt Fat Alberts montiert, passen auf jeden Fall rein. Hab auch die Feder vom Dämpfer ausgebaut: kommt ganz leicht am Zug an, mhr nicht!

Gruß Niklas
 
@relaxo

hi also bei dir passt das alles auch in der 150mm stellung :confused:

haste mal ein foto :p

Greetz

D.

P.s also vom hinterbau und von der dämpferaufnahme würd mich mal interessieren
 
@ deerk: Hi,

also ih hab´s mir dann nicht mehr näher betrachtet, weil ich dachte das sei ok... Werde die Tage eine neue Feder einbauen, bei der Gelegenheit werde ich dann nochmal genau kontrollieren und Fotos machen.

Gruß Niklas
 
Hallo Speedbullit,

Speedbullit schrieb:
warum montiert ihr nicht einfach ein 24 zoll rad. dann dürfte auch nichts schleifen.

diese Diskussion gab es schon vor einiger Zeit:

mstaab_canyon schrieb:
Hallo,

[...]

Ein 24" Hinterrad passt nicht, zum einen von der Geometrie, zum zweiten durch unsere spezielle Kettenstrebenanbindung mittels einer Hollowtech-Brücke, die für mehr als ausreichende Reifenfreiheit bei 26" Reifen sorgt, bei 24" durch die Hufeisenform aber nicht genug Platz bietet.

Viele Grüße,

Michael

Gruss Markus
 
achso, du hast ja irgendwie 2 BM vor ort, verschiedene rahmengrößen?

aber ich finde es doch irgendwie seltsam, dass bei relaxo scheinbar kein "richtiges" problem auftaucht, sollten die produktionstoleranzen wirklich SO groß sein??! die taiwanesen schweißen doch hoffentlich nicht im 5mm bereich :confused: :eek:

wie immer: viel glück

gruß
fone
 
Hallo Deerk,

Bevor ich zu den Einstellungsmaßnahmen für eine passende Dämpferposition einige Erläuterungen abgebe möchte ich nochmals hinweisen das sich das Big Mountain als voll bergauf-fahr-tauglicher Freerider ausgelegt ist, welcher trotzdem auch heftige Bike-Park Einlagen verträgt. Auf unserem Hauseigenen Prüfstand sowie bei Tests außerhalb hat der Big Mountainrahmen exzellente Ergebnisse erzielt. Der hauseigene Test ist vierstufig aufgebaut wobei die vierte letzte Stufe bereits Kräfte simuliert die während des Fahrbetriebs nicht mehr aufzubringen sind, d.h. bei dieser Krafteinleitung folgt unweigerlich ein Sturz da entweder der Fahrer die Belastung nicht mehr aushält (Sprunglast) bzw. ein Abflug über den Lenker nicht mehr zu vermeiden ist (Stauchung). Über diese „normale“ Belastungsgrenze hinaus beginnt sich der Rahmen plastisch zu verformen ohne plötzlich zu Brechen. Diese Chrashsicherheit ist ein wichtiges Merkmal um aus einem Sturz herbeigeführte Vorschäden sicher zu erkennen, und damit zu vermeiden das der so vorgeschädigte Rahmen während des Fahrbetriebes unvermittelt versagt.
In dem Bereich der Möglichen Fahrlasten verhält sich der Rahmen elastisch (federt in seine Ausgangslage zurück= keine bleibende Verformungen) Gekennzeichnet ist dieses Verhalten unter anderem durch seine Steifigkeit. Der Big Mountain Rahmen besitzt in dieser Disziplin ausgezeichnete Steifigkeitswerte welche deutlich über dem durchschnitt eines vergleichbaren Freeriders liegen.
Das Big Mountain ist mit seinen drei Federwegspositionen am Umlenkhebel und seinen drei Einstellmöglichen an der Rahmenseitigen Dämpferanlenkung für unterschiedliche Freeride-Situationen ausgelegt. Insgesamt sind ergo neun unterschiedliche Einhängepositionen möglich.
Entsprechend kann eine große Bandbreite von unterschiedlichen Reifen und Federwegen gefahren werden
Fast alle MTB-Reifen haben in Bezug auf ihre wirkliche Größe nur wenig mit der aufgedruckten Reifenbreite zu tun.
In der Regel passt aber ein 2.4Zoll Reifen (z.B. der neue Schwalbe „Big Betty„) zumindest in der mittleren der drei möglichen Einstellungen, der beiden Dämpferanlenkpunkte.
In der maximalen Stufe (Federbein am Umlenkhebel vorne eingehängt/Dämpferanlenkblech in der obersten Position) passt auch ein 2.5“ Reifen. Diese extrem Dicken Reifen machen aber an einem wendigen und relativ leichten Bike wie das Big Mountain nicht unbedingt mehr viel Sinn . Ein Maxis 2.35 z.B. hat durch seine kompakte Größe eine enorm verwindungsteife Karkasse welche sich auf die Fahrpräzision positiv auswirkt.
Besagter Maxis Minion in 2.35“ hat z. Beispiel in der Einstellung mit der größten Reifenfreiheit einen Abstand von 20mm zum Sattelrohr. Doch bei genauer Abstimmung kann bis zu einem Abstand von 5mm zum Sattelrohr der Federweg erweitert werden bzw. die Tretlagerhöhe abgesenkt werden. Der Maxis 2.35 verträgt aber bei mittlerer Rahmenanlenkung am Umlenkhebel die größte Federwegeinstellung.
Allgemein Ermittelt sich die Einstellung folgendermaßen :
Bei dem persönlichen Setup vor dem ersten Fahrtantritt sollte der maximal mögliche Federweg in Verbindung mit dem aktuell montierten Reifen ermittelt werden. Hierbei muss aus dem Luftdämpfer die Luft ablassen werden. Bei einem Stahlfederdämpfer ist die Stahlfeder zu demontieren und ca. 50% des Anschlagsgummipuffers als Weg mit ein zubeziehen. Falls es in der vormontierten Grundeinstellung zu einem touchieren des Reifens mit dem Sattelrohr kommt kann als erste Einstellmaßnahme die Dämpferanlenkplatten am Rahmen um eine der drei möglichen Stufen nach oben gehängt werden( In der Auslieferungseinstellung ist die mittlere Einstellung gewählt) Falls diese Justierung nicht ausreicht muss dann der Dämpfer um eine Position am Umlenkhebel weiter außen (vorne) montiert werden.
Bis auf einige wenige extrem breite und hohe Reifen wird jeder Fahrer und Fahrerin eine passende Einstellung finden welche zu einem freien Reifendurchgang führt.
Bei dieser Gelegenheit kann die genaue Höhe des vorderen Umwerfers ebenfalls exakt justiert werden. Das untere Ende des Kettenführungsleitblech sollte einen Abstand von ca.0.5mm zur Kettenstrebe aufweisen wenn das Bike voll Eingefedert ist.
Bei Luftdämpfern ist anmerkend zu sagen das bei üblichen Negativfederwegen (30%) des möglichen Hubes. Die letzen 5mm des Dämpferhubes durch die stark ansteigende Progression der Federkennlinie der Luftkammer nicht nutzbar sind. Bei z.B. einem ermittelten Dämpferhub von 50mm sind in der Regel „nur“ 45mm aktiv. Ich persönlich stimme in diesem Fall das Big Mountain so ab, das der Maximale Hinterbauhub bei 45mm Dämpferhub liegt.
Generell fährt sich das Big Mountain am besten wenn ca. 30 bis 40 % Negativfederweg voreingestellt ist. Je technischer und verwinkelter die Strecke ist sollte man zu dem niedrigeren Wert tendieren (30%). Bei Toureneinsatz und Bergauffahrten ist es hilfreich den Negativfederweg nicht mehr wie 25% einzustellen.
In jedem Fall ist auch in anbetracht der Lebensdauer des Dämpfers ein häufiges Durchschlagen des Federbeins unbedingt zu vermeiden. Sauber abgestimmt schlägt das Federbein „gerade so nicht durch“. In der Regel ist der Durchschlag durch ein leises Anschlaggeräusch bemerkbar. Dieses leise Anschlaggeräusch des Dämpfers sollte lediglich am höchsten Sprung zu verzeichnen sein. Bei mehrmaligen Durchschlagen auf einer Bikepark-Strecke ist das Bike bereits zu weich abgestimmt.
Beste Grüße,
Lutz Scheffer
 
...anbei noch ein Bild des BM in der maximalen Federwegstufe, mittlere Dämpferanlenkplatten-Position und Maxxis 2.35 Reifen...
 

Anhänge

  • IMG_2353-klein.JPG
    IMG_2353-klein.JPG
    9,7 KB · Aufrufe: 232
Das Problem bei dem Bild ist aber, dass der Dämpfer auch mal diesen Endanschlag komprimieren wird. Und dann siehts eventuell schon anders aus.

Kann doch nicht sein, dass es so große Toleranzen in der Herstellung gibt.
 
@Blackforest

Lutz hat doch ausführlich beschrieben was zu tun ist wenn dieser Fall eintritt.

Bei dem persönlichen Setup vor dem ersten Fahrtantritt sollte der maximal mögliche Federweg in Verbindung mit dem aktuell montierten Reifen ermittelt werden. Hierbei muss aus dem Luftdämpfer die Luft ablassen werden. Bei einem Stahlfederdämpfer ist die Stahlfeder zu demontieren und ca. 50% des Anschlagsgummipuffers als Weg mit ein zubeziehen. Falls es in der vormontierten Grundeinstellung zu einem touchieren des Reifens mit dem Sattelrohr kommt kann als erste Einstellmaßnahme die Dämpferanlenkplatten am Rahmen um eine der drei möglichen Stufen nach oben gehängt werden( In der Auslieferungseinstellung ist die mittlere Einstellung gewählt) Falls diese Justierung nicht ausreicht muss dann der Dämpfer um eine Position am Umlenkhebel weiter außen (vorne) montiert werden.

Was ist denn noch unklar?

MfG
 
Zurück
Oben Unten