Also mal ein mini Erfahrungsbericht.
Ich fahre das neue Fuel Ex und folgendes find ich super.
1. BSA Tretlager
2. Super geniale Zugführung, alles hat ein durchgehendes Röhrchen, so hat man Schaltung, Dropper und Bremse innerhalb von wenigen Minuten verlegt.
3. Optik: Mir gefällt es sehr, ich verstehe aber, dass Einige das Dreieck im Sitzbereich nicht so cool finden, der Lack ist sehr schön gemacht, habe den grauverlauf zu schwarz. sieht in echt richtig hochwertig aus.
4. Sitzrohr: So konstruiert, dass ich mit bei einem L Rahmen mit 182cm eine 210mm One Up Stütze fahren kann, MEGA
5. Verstellbarkeit: Ich fahre gerade auf neutral, low mit ner 160mm Gabel und bin erstmal happy aber die vielen Möglichkeiten die bestehen sind schon beruhigend wenn man doch mal was anderes ausprobieren möchte.
Das Fahrverhalten ist wie im Artikel beschrieben sehr ausgewogen, etwas unter den dicken Enduros angesiedelt aber durchaus mit "Nehmerqualitäten" es wird mich sicherlich auch mal in weniger anspruchsvolle Bikeparks begleiten wo ich das Bigbike nicht rausholen möchte und etwas verspieltes will.
Für die Trails bei uns in der Gegend Wuppertal / Hagen / Witten / Dortmund ist es für mich eine deutlich bessere Wahl als z.B. das Slash und seine Konkurrenten... macht Bock der Bock
Ergänzung nach ein paar Monaten... Progressive Dämpfereinstellung beim unteren Flipchip ist deutlich angenehmer bei 85kg.
Ich hab das 8er Alu in XXL (bei 197 Körpergröße). In Sachen Farbe habe ich mich für
Penny Flake entschieden. War ursprünglich als "Orange" beworben, hat sich aber beim Unboxing dann als "Kupfer" rausgestellt, scheinbar die inflationäre Trendfarbe 2023, siehe auch
Liv Devote 2,
Orbea Terra,
Woom Off,
Rondo Ruut AL2, etc.
Das Rad ist mit seinem Mega Reach der Hammer. Endlich mal ein Bike, das mir nicht zu klein ist. Fahrverhalten ist besser als jedes andere Trailbike, das ich jemals unterm Arsch hatte.
Lenkwinkel fahre ich Neutral, Tretlager oben, Dämpfer auf Prog.
Was absolut gar nicht geht:
1) Die Bontrager Griffe: Wassn Alptraum! Sofort runtergeschmissen und durch Ergon ersetzt.
2) Der Bontrager Lenker: Nur 4° Upsweep? Ich brauch mindestens 5. Runter damit und durch nen Atlas ersetzt.
3) Der Bontrager Sattel: Nach der ersten Ausfahrt habe ich ihn runtergeschmissen und durch nen Ergon ersetzt.
4) Die Bontrager Reifen sind ne Frechheit: Null Feedback, mittelmäßiger Grip. Keiner fährt sowas freiwillig. Runter damit und Conti Kryptotal in der mittleren Gewichtsklasse drauf. Endlich Zuhausegefühl aufm Trail!
5) Was ich nicht verstehe: Warum verbaut man bei einem 545-mm-Reach-Schlachtkreuzer eine 180er Scheibe hinten? Gehts noch?
Und was ich generell nicht verstehe:
Warum baut man ein so gutes Rad und macht es dann mit den oben genannten Schrotteilen wieder zunichte???
Hier beim Traildog Training heute:
...bleibt zu hoffen, dass sich Trek wenigstens darum kümmert dass da keine Zwangsarbeit mit im Spiel ist.
