Hallo,
gerne würde ich Eure Meinung zu meinem Problem beim Kauf im Canyon Online-Outlet-Store hören.
Vor knapp einem Monat beim Stöbern im Netz sah ich den Hinweis, dass es im Canyon Online-Outlet-Store zusätzlich 10% Rabatt auf die angebotenen Bikes gibt. Beim Stöbern im Store habe ich eines meiner Traumbikes, ein Canyon Strive CFR 2022 in Größe L, mit 20% Ermäßigung gefunden. Zusammen mit dem 10% Aktionsrabatt lag das Bike dann bei rd. 4.600 €. Immer noch viel Geld, aber fast 30% Rabatt für ein Bike, für das man sich wirklich begeistert, sind schon sehr verlockend.
Also hab ich einen Tag lang überlegt, immer wieder auf die Seite geschaut und gerechnet, wieviel ich wohl für mein noch gar nicht so altes Bike bekommen würde. Wie kann es anders sein, konnte ich nicht widerstehen und hab zugeschlagen.
Die Auftragsbestätigung kam noch am selben Tag und einen Tag später die Rechnung (bereits per PayPal beim Kauf bezahlt).
Nach knapp einer Woche konnte ich mein Traumbike beim DHL-Shop abholen.
Beim Auspacken musste ich dann feststellen, dass das Bike nicht nur gebraucht war, sondern an vielen Stellen erhebliche Gebrauchspuren, Kratzer und Lackabplatzungen aufwies. Zudem war das Bike noch nicht mal richtig sauber gemacht worden. Es gab mehrere Verschmutzung, die bei einer einfachen, rudimentären Reinigung entfernt worden.
Beim Blick auf den Lieferschein stand dort: "Schadenskategorie: Starke Gebrauchspuren / B-Ware."
Also befürchtete ich, dass ich beim Kauf irgendetwas übersehen hätte und hab mir die Auftragsbestätigung und die Rechnung angeschaut. Sowohl in der Auftragsbestätigung als auch in der Rechnung gibt es keinen einzige Verweis darauf, dass es sich um ein gebrauchtes Bike handelt, geschweige denn mit starken Gebrauchsspuren.
Also hab ich beider Canyon Hotline angerufen. Soweit ein nettes Gespräch, ich soll doch die Bilder zusenden und dann würde man sich der Sache annehmen. So geschehen, antwortete Canyon 2 Tage später, dass das Bike im Outlet mit dem Hinweis "starke Gebrauchsspuren" angeboten worden wäre. Demzufolge sei also alles in Ordnung. Es wurde angeboten mir aus Kulanz 200,- € und eine neu Kassette zukommen zu lassen.
Nach zwei Tagen des Überlegens habe ich Canyon noch mal den Sachverhalt aus meiner Sicht geschildert, dass ich trotz mehrfachen Ansehens auf der Webseite keinen Hinweis auf Gebraucht geschweige denn "starke Gebrauchsspuren" gesehen hätte, dass in Auftragsbestätigung und die Rechnung keinerlei Hinweis darauf enthalten sei, usw.. Da ich das Bike aber gerne hätte und fast 30% Rabatt natürlich auch nicht selbstverständlich sind, habe ich Canyon angeboten, dass ich für eine Entschädigung von 400,- €, eine neuwertige Kassette in vergleichbarer Qualität, große Revision des Fox X2 Dämpfers (da ich diese nicht selber machen kann) und ein Service Kit für die große Revision der Fox 38 Gabel das Bike selber in annähernd den Zustand versetzen würde, in dem ich es erwartet hatte.
Leider ging Canyon überhaupt nicht auf meine Schilderung ein, sondern wiederholte in den vielen E-Mails und einem Live-Chat immer darauf, dass das Bike ja im Outlet mit "starke Gebrauchsspuren" angeboten worden sei.
Es wird dabei darauf verwiesen, dass wen man Outlet kauft, man wüsste, dass es sich um Gebraucht-Bikes handelt. Selber schreibt Canyon im Header für ihren Online-Outlet-Shop: "Reduzierte Bikes, herausragende Performance. Signifikante Rabatte auf Rennräder, Mountainbikes, Triathlon Bikes, Urban Bikes und Gear. Sonderangebote bei Vorjahresmodellen und gebrauchten Bikes, alle mit der gleichen Canyon Qualität, Garantie und sofort verfügbar."
Auf die Frage, warum in der Auftragsbestätigung und Rechnung keinerlei Hinweis auf eine gebrauchtes Bike, geschweige denn "starke Gebrauchsspuren" steht, sondern nur annähernd zeitgleich erstellt Lieferschein, geht Canyon überhaupt nicht ein. Genauso wie auf die Frage, wie das Rad so verschmutzt sein kann, wenn es doch angeblich "von unserem erfahrenen Team von hauseigenen Mechanikern montiert, getestet und (falls nötig) repariert" wurde.
Jetzt ist die Situation mit Canyon verfahren. Canyon hat mir nur angeboten, dass Bike zurückzugeben.
Ich bin mir unsicher, ob ich jetzt einfach einen Schlussstrich drunter ziehen und das Bike zurückzugeben soll oder ob ich ggfls. einen Rechtsstreit riskiere.
Dabei stört mich tatsächlich fast am meisten die Art und Weise, wie der Canyon Kundendienst kategorisch auf dem Standpunkt beharrt, dass der Fehler beim Kunden liegt.
Ich bin auf Eure Meinung gespannt.
gerne würde ich Eure Meinung zu meinem Problem beim Kauf im Canyon Online-Outlet-Store hören.
Vor knapp einem Monat beim Stöbern im Netz sah ich den Hinweis, dass es im Canyon Online-Outlet-Store zusätzlich 10% Rabatt auf die angebotenen Bikes gibt. Beim Stöbern im Store habe ich eines meiner Traumbikes, ein Canyon Strive CFR 2022 in Größe L, mit 20% Ermäßigung gefunden. Zusammen mit dem 10% Aktionsrabatt lag das Bike dann bei rd. 4.600 €. Immer noch viel Geld, aber fast 30% Rabatt für ein Bike, für das man sich wirklich begeistert, sind schon sehr verlockend.
Also hab ich einen Tag lang überlegt, immer wieder auf die Seite geschaut und gerechnet, wieviel ich wohl für mein noch gar nicht so altes Bike bekommen würde. Wie kann es anders sein, konnte ich nicht widerstehen und hab zugeschlagen.
Die Auftragsbestätigung kam noch am selben Tag und einen Tag später die Rechnung (bereits per PayPal beim Kauf bezahlt).
Nach knapp einer Woche konnte ich mein Traumbike beim DHL-Shop abholen.
Beim Auspacken musste ich dann feststellen, dass das Bike nicht nur gebraucht war, sondern an vielen Stellen erhebliche Gebrauchspuren, Kratzer und Lackabplatzungen aufwies. Zudem war das Bike noch nicht mal richtig sauber gemacht worden. Es gab mehrere Verschmutzung, die bei einer einfachen, rudimentären Reinigung entfernt worden.
Beim Blick auf den Lieferschein stand dort: "Schadenskategorie: Starke Gebrauchspuren / B-Ware."
Also befürchtete ich, dass ich beim Kauf irgendetwas übersehen hätte und hab mir die Auftragsbestätigung und die Rechnung angeschaut. Sowohl in der Auftragsbestätigung als auch in der Rechnung gibt es keinen einzige Verweis darauf, dass es sich um ein gebrauchtes Bike handelt, geschweige denn mit starken Gebrauchsspuren.
Also hab ich beider Canyon Hotline angerufen. Soweit ein nettes Gespräch, ich soll doch die Bilder zusenden und dann würde man sich der Sache annehmen. So geschehen, antwortete Canyon 2 Tage später, dass das Bike im Outlet mit dem Hinweis "starke Gebrauchsspuren" angeboten worden wäre. Demzufolge sei also alles in Ordnung. Es wurde angeboten mir aus Kulanz 200,- € und eine neu Kassette zukommen zu lassen.
Nach zwei Tagen des Überlegens habe ich Canyon noch mal den Sachverhalt aus meiner Sicht geschildert, dass ich trotz mehrfachen Ansehens auf der Webseite keinen Hinweis auf Gebraucht geschweige denn "starke Gebrauchsspuren" gesehen hätte, dass in Auftragsbestätigung und die Rechnung keinerlei Hinweis darauf enthalten sei, usw.. Da ich das Bike aber gerne hätte und fast 30% Rabatt natürlich auch nicht selbstverständlich sind, habe ich Canyon angeboten, dass ich für eine Entschädigung von 400,- €, eine neuwertige Kassette in vergleichbarer Qualität, große Revision des Fox X2 Dämpfers (da ich diese nicht selber machen kann) und ein Service Kit für die große Revision der Fox 38 Gabel das Bike selber in annähernd den Zustand versetzen würde, in dem ich es erwartet hatte.
Leider ging Canyon überhaupt nicht auf meine Schilderung ein, sondern wiederholte in den vielen E-Mails und einem Live-Chat immer darauf, dass das Bike ja im Outlet mit "starke Gebrauchsspuren" angeboten worden sei.
Es wird dabei darauf verwiesen, dass wen man Outlet kauft, man wüsste, dass es sich um Gebraucht-Bikes handelt. Selber schreibt Canyon im Header für ihren Online-Outlet-Shop: "Reduzierte Bikes, herausragende Performance. Signifikante Rabatte auf Rennräder, Mountainbikes, Triathlon Bikes, Urban Bikes und Gear. Sonderangebote bei Vorjahresmodellen und gebrauchten Bikes, alle mit der gleichen Canyon Qualität, Garantie und sofort verfügbar."
Auf die Frage, warum in der Auftragsbestätigung und Rechnung keinerlei Hinweis auf eine gebrauchtes Bike, geschweige denn "starke Gebrauchsspuren" steht, sondern nur annähernd zeitgleich erstellt Lieferschein, geht Canyon überhaupt nicht ein. Genauso wie auf die Frage, wie das Rad so verschmutzt sein kann, wenn es doch angeblich "von unserem erfahrenen Team von hauseigenen Mechanikern montiert, getestet und (falls nötig) repariert" wurde.
Jetzt ist die Situation mit Canyon verfahren. Canyon hat mir nur angeboten, dass Bike zurückzugeben.
Ich bin mir unsicher, ob ich jetzt einfach einen Schlussstrich drunter ziehen und das Bike zurückzugeben soll oder ob ich ggfls. einen Rechtsstreit riskiere.
Dabei stört mich tatsächlich fast am meisten die Art und Weise, wie der Canyon Kundendienst kategorisch auf dem Standpunkt beharrt, dass der Fehler beim Kunden liegt.
Ich bin auf Eure Meinung gespannt.