Tips für Einsteigerbike für 13 Jährigen gesucht

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Hallo,

mein Sohn soll ein neues Bike bekommen. Sein bisheriges Kubikes 26“ (ungefedert) hat seine jüngere Schwester gerbt. Mit dem Kubikes ist er schon gelegentlich gerne im unserem Dirt Park
vor der Haustür gefahren. Da er jetzt auch gerne mal nen größeren Bike Park
fahren würde sollte sein neues Rad dazu passen. Aus der Erfahrung mit seinem ungefederten, leichten, Rad liebäugelte er zunächst mit einem nur vorne gefederten Bike, durch Videos von Abfahrten in Bike Parks kommen die Fullies jetzt mit in die Diskussion.

Ich suche also ein Einsteigerrad was als Allrounder (All Mountain?) auf in einem Ausflug und zum täglichen Fahren zum Kumpel etc. genutzt werden kann (das wird auch zunächst der Haupteinsatzzweck bleiben), soll aber auch im Trail und Bike Park Downhill fahrbar sein (Federung). Sollte sich seine Leidenschaft für Trails, Downhills, Jumps, Parks etc. richtig entfachen denke ich dass ein spezialisiertes Rad (oder mehrere) besser wären, wie zum Beispiele ein leichtes Dirt Bike für den Dirt Park, ein Enduro für den großen Park oder für härtere Trails und eins meiner Panasonic MC7500 fürs tägliche Fahren (C: , aber das muss sich noch zeigen. Deswegen auch die Einschränkung im Budget.

Mein Sohn ist sehr sportlich, mag die typischen Sportarten wie Fussball etc. nicht so, klettert und boldert dafür seit seinem dritten Lebensjahr und fährt auch gerne mit seinem Stuntroller und dem Bike, was ich fördern möchte.

Da ich nur klassische ungefederte Panasonics aus dem Anfang der 90er fahre kenn ich mich bei den neuen MTB Typen so gut wie nicht aus. Was könntet mir also empfehlen?

Prämissen:
Kosten: bis max. 1500€, gerne auch gebraucht (Werkzeug habe ich, meine Klassiker habe ich mir komplett selbst zusammengekauft, montiert und eingestellt) soll ja ein Einsteiger-Allrounder werden.
Einsatz: quasi täglicher gebraucht mit Standardfahrten, häufiger im Dirt Park, gelegentlich im Bike Park und Trails, Waldwege.
Federung: ich denke Fully, aber ich bin gespannt was ihr empfiehlt, mein Sohn möchte aber dass die Federelement komplett blockierbar sein sollen
Bremsen: Scheiben
Reifen: 27,5" bis 29"
Typ: All Mountain, Trail, XC, Cross Country, …. ich blick‘s nicht )C: Zu meiner Zeit (das war die Zeit von Gary Fischer, Klein, Bontrager, Tom Ritchey) gabs halt bloß Mountainbikes und basta (C:
Gruppe: ich bin Shimano XT (90er) Fanboy aber eine moderne Standardgruppe von SRAM ist natürlich auch ok. Zur Erinnerung: die Ansprüche an Belastung sind erst einmal niedrig.

Ich hatte mit bisher mit Decathlon Rockrider AM100 S oder M 50 S geliebäugelt. Was empfiehlt ihr?

Bin gespannt.
Schöne Grüße, Antonio
 
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Ohne Größenangabe wirst Du keine zielführende Vorschläge bekommen.

Bei dem genannten Profil und Preis würde ich eher an Hardtail denken.
 
Hallo Hummelbummel,

aktuell gilt

Groesse 172cm
Schritthoehe 79cm

Ist das wichtig um erstmal ein Fahrradmodel zu empfehlen?

Gruss, Antonio
 
Das ist ja schon ganz normal Größe M, kommt halt drauf an wie er noch wächst.

In dem Alter nerden die Kids ja gern rum (siehe zB @JosephineMTB). Ich würde da immer möglichst nah an den Wünschen bleiben, wenn er partout einen Lockout möchte, dann nicht diskutieren - oder besser ein Hardtail.
1500€ sind nicht viel... Versenderbike und möglichst kein Billigfully von Decathlon oder Händler (Negativbeispiel das Ghost Kato von der verlinkten Person).
Achte auf flachen Lenkwinkel (66 - 64) und niedrige Überstandshöhe.

Bremsen sisd mittlerweile die meisten gut, Schaltung sollte 1*10-1*12 sein, da taugt in dem Preislevel nur Shimano Deore (5120,, 6100), ist kein Unterschied in der Funktion zu XT. Sram erst ab GX.
Gute Reifen, leichte Federgabel mit Reserven (Pike, SID, Manitou - keine mit Standrohren aus Stahl und Stahlfeder!), das ist fast wichtiger als der Rahmen.
 
@cxfahrer
danke!
  • wachsen - seit einem Jahr waechst er wie verueckt, ich schaetze naechstes Jahr reiss er die 175cm
  • Versederbikes- hast nen Tip fuer ein passendes Bike und empfohlene Versender?
  • Hardtail - macht das Spass damit den Bikepark runter zu fahren?
  • gute Reifen - Tips? Reifengroesse egal?
  • Decatlon AM xxxx - wenn nicht die (warum?) welches andere Model von anderen Marken?
Gruss, Antonio
 
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Also Osternohe kenne ich von früher nur als paar Flowtrails mit Wurzeln hier und da und üblen Kickern und Drops.

Für die Flowtrails reicht ein Hardtail mit 140-150mm vorn und stabilen Reifen usw - das ist dann aber nicht XC und nicht Dirtjump.

Beispiel für stabiles Hardtail vom Versender:
  • Rose Bonero
  • Canyon Stoic
  • Nukeproof Scout (fahrrad.de)
oder im Laden das 2023 Trek Roscoe (nicht das alte!)

Wie gesagt, zum Dirtjumpen oder XC Rennen fahren untauglich.
 
Das ist ja schon ganz normal Größe M, kommt halt drauf an wie er noch wächst.

In dem Alter nerden die Kids ja gern rum (siehe zB @JosephineMTB). Ich würde da immer möglichst nah an den Wünschen bleiben, wenn er partout einen Lockout möchte, dann nicht diskutieren - oder besser ein Hardtail.
1500€ sind nicht viel... Versenderbike und möglichst kein Billigfully von Decathlon oder Händler (Negativbeispiel das Ghost Kato von der verlinkten Person).
Achte auf flachen Lenkwinkel (66 - 64) und niedrige Überstandshöhe.

Bremsen sisd mittlerweile die meisten gut, Schaltung sollte 1*10-1*12 sein, da taugt in dem Preislevel nur Shimano Deore (5120,, 6100), ist kein Unterschied in der Funktion zu XT. Sram erst ab GX.
Gute Reifen, leichte Federgabel mit Reserven (Pike, SID, Manitou - keine mit Standrohren aus Stahl und Stahlfeder!), das ist fast wichtiger als der Rahmen.
Was meinst du damit? Sorry dass es mir Spaß macht.
 
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Was meinst du damit? Sorry dass es mir Spaß macht.
Nicht bös gemeint - ich habe nur von mir auf andere geschlossen. Ich wollte damals auch immer alles ganz genau wissen.
Das ist auch richtig so - aber trotzdem ist am MTB das FAHREN wichtiger. Das machst du ja wohl auch, also alles gut.

Was das Kato angeht, es ist halt suboptimal, aber das ist ziemlich irrelevant für dich, da du ja keine Rennen fahren willst und (hoffentlich!) nicht damit Dirtjumpen gehst.
 
Nicht bös gemeint - ich habe nur von mir auf andere geschlossen. Ich wollte damals auch immer alles ganz genau wissen.
Das ist auch richtig so - aber trotzdem ist am MTB das FAHREN wichtiger. Das machst du ja wohl auch, also alles gut.

Was das Kato angeht, es ist halt suboptimal, aber das ist ziemlich irrelevant für dich, da du ja keine Rennen fahren willst und (hoffentlich!) nicht damit Dirtjumpen gehst.
Ich springe mit dem Bike schon, aber was eher so Flache Sprünge mit guter Landung angeht. Ich will schon alles genau wissen. Kann sein, dass ich andere damit auch manchmal nerve. Aber mir ist das mein Bike z.b. sehr wichtig, weil ich da viel Geld für ausgegeben habe und deshalb gehe ich lieber auf Nummer sicher
 
Das 27er Jeffsy ist doch super, wenn es das sein soll was auf den Reklamebildern gefahren wird. Klar, Sram SX hält nur bis übermorgen, aber lässt sich ja mit Deore ersetzen.

Aber diese Fragen wären doch im Kinderbike oder Kaufberatungsforum besser gestellt, hier im 29er Forum ist es doch eher speziell...?

Ich springe mit dem Bike schon, aber was eher so Flache Sprünge mit guter Landung angeht. Ich will schon alles genau wissen. Kann sein, dass ich andere damit auch manchmal nerve. Aber mir ist das mein Bike z.b. sehr wichtig, weil ich da viel Geld für ausgegeben habe und deshalb gehe ich lieber auf Nummer sicher
Ich meinte nerden, nicht "nerven". Nerden = etwas ganz genau wissen wollen. Sorry wenn du das falsch verstanden hast. Nerven tust du nicht.
 
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Das ist ja schon ganz normal Größe M, kommt halt drauf an wie er noch wächst.

In dem Alter nerden die Kids ja gern rum (siehe zB @JosephineMTB). Ich würde da immer möglichst nah an den Wünschen bleiben, wenn er partout einen Lockout möchte, dann nicht diskutieren - oder besser ein Hardtail.
1500€ sind nicht viel... Versenderbike und möglichst kein Billigfully von Decathlon oder Händler (Negativbeispiel das Ghost Kato von der verlinkten Person).
Achte auf flachen Lenkwinkel (66 - 64) und niedrige Überstandshöhe.

Bremsen sisd mittlerweile die meisten gut, Schaltung sollte 1*10-1*12 sein, da taugt in dem Preislevel nur Shimano Deore (5120,, 6100), ist kein Unterschied in der Funktion zu XT. Sram erst ab GX.
Gute Reifen, leichte Federgabel mit Reserven (Pike, SID, Manitou - keine mit Standrohren aus Stahl und Stahlfeder!), das ist fast wichtiger als der Rahmen.
Nicht böse gemeint, aber darf ich fragen, warum ich, insbesondere mein Bike als Negativbeispiel verwendet werden?
 
Ist ein 24"/26" für einen 12 jährigen nicht bald schon zu klein? Ich meine, mit 12 ist man doch so 1.50 groß oder? Dann wächst er ja aus dem größeren Yuma auch schnell raus
 
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Das 27er Jeffsy ist doch super, wenn es das sein soll was auf den Reklamebildern gefahren wird. Klar, Sram SX hält nur bis übermorgen, aber lässt sich ja mit Deore ersetzen.

Aber diese Fragen wären doch im Kinderbike oder Kaufberatungsforum besser gestellt, hier im 29er Forum ist es doch eher speziell...?


Ich meinte nerden, nicht "nerven". Nerden = etwas ganz genau wissen wollen. Sorry wenn du das falsch verstanden hast. Nerven tust du nicht.
Dann ist gut:)
 
Für die Flowtrails reicht ein Hardtail mit 140-150mm vorn und stabilen Reifen usw - das ist dann aber nicht XC und nicht Dirtjump.

Beispiel für stabiles Hardtail vom Versender:
  • Rose Bonero
  • Canyon Stoic
  • Nukeproof Scout (fahrrad.de)
oder im Laden das 2023 Trek Roscoe (nicht das alte!)

Wie gesagt, zum Dirtjumpen oder XC Rennen fahren untauglich.

Keine Ahnung wie weit sich Osterhohe veraendert hat…aber danke für den konkreten Radtipp, ist für den Anfang eine gute Orientierung.

Wenn er im Dirt Park springt dann ist das wirklich auf einfachen Niveau. Ich weiss halt noch nicht ob der Schwerpunkt bei Singeltrail oder dirtjumping liegen wird…. deswegen würde ich mit einem universellerem Bike loslegen. Oder meints Du die aufgeführten Räder würden das nicht abkönnen?
Wenns dann ein gebrauchtes Markenrad wird ist im Falle des Wiederverkaufs der Wertverlust geringer……
 
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Nicht böse gemeint, aber darf ich fragen, warum ich, insbesondere mein Bike als Negativbeispiel verwendet werden?
Sackschwer (das macht aber nichts), zu viele Gänge (zweifach vorne ist sowas von nervig!), Lenkwinkel wie von einem Citybike, Federelemente untere Schublade (aber solange die funktionieren, mei).

Das sind zu viele Nervigkeiten auf einmal, da wüsste ich ja gar nicht, woran genau es liegt wenn beim Fahren etwas nicht klappt.
Oft klappt irgendwas nicht, und man weiß, zB es war das billige Plastikpedal schuld - aber bei so einer Bude summiert sich das so unspezifisch, wie willst du da ordentlich lernen?
Daher wenn das Geld nicht reicht, lieber ein möglichst einfaches Hardtail (Dirtjumper, EN Hardtail), und damit alles versuchen.
Ich selbst fahre immer wieder gern die gebauten Trails mit den Sprüngen mit meinem 140mm Hardtail, das ist zum Üben einfach ideal. Das Fully nur wenn's heftiger wird.
 
Hallo Hummelbummel,

aktuell gilt

Groesse 172cm
Schritthoehe 79cm

Ist das wichtig um erstmal ein Fahrradmodel zu empfehlen?

Gruss, Antonio
Ja. Je kleiner er ist, um so eingeschränkter die Auswahl.

Aber er ist ja schon groß.

Mein Sohn fährt ein Orbea Alma. Ich hatte ihm das Alma und Laufey gezeigt, die jeweiligen Nutzungsprofile erklärt und er hat dann gewählt.
Ihm muss das Rad gefallen, da sind Farbe und Design wichtiger als Shimano oder SRAM. Und ganz ehrlich, da haben die Kids Recht.

Bei Orbea oder Vitus habe ich den Eindruck, dass der Produktmanager selbst Rad fährt. Achte auf BSA Tretlager, Luftfedergabel (insbesondere für Kids) und 1 x X Antrieb.
 
Hallo,

danke erstmal für den vielen Input und die Radtipps.

Ich fasse mal zusammen was ich aus dem bisher geposteteten herausgezogen haben:

  1. Für die beschriebene Anwendung (tägliches herumfahren ab und zu im Dirt Park ohne Extremas wie Saltos etc.. und ab und zu die Abfahrten in Osternohe würde auch ein Hardttail mit hohem Federweg (>=150mm) reichen. Mein Sohn fände das auch gut!
    Apropos: auf der Webpage des Pike Parks Osternohe#
    https://www.bikepark-osternohe.de/index.php?content=Startseite#start2
    hat man von jeder Strecke Fotos hinterlegt. Also ich denke bis auf die großen Sprünge sollte das bei angepasster Fahrweise mit einem Hardtail wie beschrieben tatsächlich schon gehen.
  2. Wichtig wäre ein flacher Lenkwinkel wegen besserer Geradeausstabilität im Hang (ich habe mir mal meine 90er Panasonics angesehen da sind wir bei 70-71°!) und leichte Gabeln (kann ich nachvollziehen, ist ja ständig beschleunigte Masse). Das gilt auch mindestens für das (Vorder)rad!
  3. Schaltung 1x10/12, Schaltgruppen sind in dieser Preisklasse nicht Top aber sie tun.... (idealerweise ab Deore DX.
Frage1: ist es schlimm das Rad in der Größe so zu kaufen dass er noch reinwächst (z. Zeit: 172cm groß/79cm Schrittweite)? Also u.U. L statt M?
Frage2: was spricht gegen die Decathlon Räder?
Frage3: ich nehme an Tubeless ist an den Rädern von Vorteil, geringe Masse auch, gibt es Empfehlungen für Felgen und Reifen?
Frage4: Durchmesser Scheibenbremsen (Anwendungsprofi beachten)?
Frage5. Hersteller geben oft Einstufungen ihrer Räder an, meist von 1 bis 5. In welcher Kategorie sollte ich sein (4?)?

Dafür das diese Anfage in irgendeiner Form bestimmt schon öfter im Forum gefragt wurde (hab aber nichts Passendes gefunden) bedanke ich mich für die rege Beteiligung und hoffe auf mehr.
 
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Hallo,

danke erstmal für den vielen Input und die Radtipps.

Ich fasse mal zusammen was ich aus dem bisher geposteteten herausgezogen haben:

  1. Für die beschriebene Anwendung (tägliches herumfahren ab und zu im Dirt Park ohne Extremas wie Saltos etc.. und ab und zu die Abfahrten in Osternohe würde auch ein Hardttail mit hohem Federweg (>=150mm) reichen. Mein Sohn fände das auch gut!
    Apropos: auf der Webpage des Pike Parks Osternohe#
    https://www.bikepark-osternohe.de/index.php?content=Startseite#start2
    hat man von jeder Strecke Fotos hinterlegt. Also ich denke bis auf die großen Sprünge sollte das bei angepasster Fahrweise mit einem Hardtail wie beschrieben tatsächlich schon gehen.
  2. Wichtig wäre ein flacher Lenkwinkel wegen besserer Geradeausstabilität im Hang (ich habe mir mal meine 90er Panasonics angesehen da sind wir bei 70-71°!) und leichte Gabeln (kann ich nachvollziehen, ist ja ständig beschleunigte Masse). Das gilt auch mindestens für das (Vorder)rad!
  3. Schaltung 1x10/12, Schaltgruppen sind in dieser Preisklasse nicht Top aber sie tun.... (idealerweise ab Deore DX.
Frage1: ist es schlimm das Rad in der Größe so zu kaufen dass er noch reinwächst (z. Zeit: 172cm groß/79cm Schrittweite)? Also u.U. L statt M?
Frage2: was spricht gegen die Decathlon Räder?
Frage3: ich nehme an Tubeless ist an den Rädern von Vorteil, geringe Masse auch, gibt es Empfehlungen für Felgen und Reifen?
Frage4: Durchmesser Scheibenbremsen (Anwendungsprofi beachten)?
Frage5. Hersteller geben oft Einstufungen ihrer Räder an, meist von 1 bis 5. In welcher Kategorie sollte ich sein (4?)?

Dafür das diese Anfage in irgendeiner Form bestimmt schon öfter im Forum gefragt wurde (hab aber nichts Passendes gefunden) bedanke ich mich für die rege Beteiligung und hoffe auf mehr.
Zu 1) ja. Was spricht gegen richtige Größe und dann verkaufen wer er rauswächst oder selbst weiternutzen oder der Frau weiterreichen?
Was immer Du kaufst, achte auf Überstandshöhe. Willst ja vielleicht irgendwann Enkelkinder.
Zu 2) nichts. Manche hier finden die nicht so toll, weil kein Santa Cruz, Propain,...
Zu 3) egal, man kann auch mit Schlauch fahren. Ungefederte/ rotierende Masse ist irrelevant außerhalb von Rennen.
Zu 4) 180/160 (kann muss aber nicht mehr) und hydraulisch
Zu 5) zumindest Radon hat seine eigene Definition, also Kleingedrucktes lesen.

6) Auf jeden Fall Luftfedergabel
 
Vielleicht passt unsere Geschichte gut dazu:

Mein Sohn ist auch 13, etwas größer und sein bisheriges Mountainbike war ein normales (Einsteiger) Hardtail mit 27,5“ Laufrädern. Das haben wir gemeinsam gepimpt mit Dropperpost, besserer Federgabel (und mehr Federweg). Gefahren wird damit in Trailparks und Bikeparks (keine Doubles oder Drops…).

Ende der letzten Saison haben wir uns mal aktuelle Enduros ausgeliehen, dann war‘s vorbei…

Dann schaut man sich so die Angebote an, dann ist auch schnell vorbei, auch heute, wenn es mal wieder richtige Angebote bei Fahrradhändlern gibt.
Ich bin dann bei einem der Anbietern von gebrauchten Rädern gelandet. In der Regel verkaufen Leasingrückläufer, vor allem E-Bikes. Da scheint es dann für „normale“ Fahrräder gute Preise zu geben. Gab dann ein Enduro mit 170mm Federweg, 29“ Laufräder, komplett Shimano und tubeless Aufbau.
Reifen, Bremsscheiben, Griffe etc. sehen unbenutzt aus. Allgemein sind da noch viele Aufkleber am Rad, bspw. diese orangenen Fähnchen an den Bremsscheiben, auch der originale Händleraufkleber ist drauf.
Sieht aus, wie einmal umgefallen, also eigentlich keine Benutzungsspuren…
Gewährleistung gibt’s auch, scheint ein Schnäppchen gewesen zu sein (über 60% ggü. der ehemaligen UVP gespart).

Wenn das Rad aber auch für Alltagsfahrten herhalten soll, würde ich auch eher auf ein (Enduro) Hardtail gehen. @cxfahrer hat ja oben schon ein paar genannt. Ich würde vielleicht noch das GT Zaskar dazustellen (die 90er Jahre Version hat ja mal alles, also quasi jede Disziplin, gewonnen, so würde sich der Kreis schließen). Allgemein bieten die Rahmen alle Potenzial für bessere Teile - aber ob man das braucht?

Auf jeden Fall sollte der Nachwuchs das Rad sich ansehen und es abnicken. Sonst ist schnell die Farbe oder anderes falsch…
 
Hallo, habe von jemaden der ein Octane One Hooner 29” anbietet (!) den Hinweis bekommen dass dieses auf Grund des sehr flachen Lenkwinkels und langen Radstands für meinen Einsatz eher nicht geeignet sei (zu träge in den Lenkeigenschaften), er raet mir ab sein Bike zu kaufen!! Durch einen Tipp von ihm bin ich auf einen Dartmoor Hornet 2022 27,5” Groesse M Aufbau gelenkt worden, mit 160er Gabel, etc (Details bekomme ich noch). Dieser soll superrobust sein inkl. Bikeparkt Freigabe und etwas wendiger und alltagstauglicher sein…. Mich schreckt das Gewicht von vorr. um die 15 Kilo etwas ab. Was sagt ihr?
 
Das Octane One hat mit 160mm 64 Lenkwinkel und in der kleinen Größe einen Reach von 480.
Also ungefähr so wie mein FastForward in XL und nur 140mm (das mir mit 2m gut für hiesige Trails taugt, auch Park) - nur dass das Sitzrohr deutlich kürzer ist.

Kommt drauf an wie schnell dein Kurzer noch wächst....da müsste er schon mal probefahren.
Wenn es zu lang ist, und der Vorbau schon 40mm ist, dann bekommt er evtl nicht genug Druck aufs Vorderrad, und dann bekommt er es auch nicht gelenkt. Der Lenkwinkel passt schon, aber man muss halt vorne drüber hängen können.

Insofern, wenn du dir die Geo Tabelle vom Hornet anschaust, da könntest du jede Größe nehmen, und der Lenkwinkel ist auch 64...

14-15kg sind schnell erreicht, aber ob ein Rahmen 500gr mehr oder weniger wiegt ist da weniger relevant.

Das Kit was da auf der Seite steht bei Dartmoor macht das Gewicht. Recon Silver usw.

Es ist sicher die Gabel fast wichtiger als der Rahmen, denn am Hardtail spürt man das erheblich, wenn die Gabel bockig ist. Insbesondere bei viel Federweg!
 
Danke, also erstmal keine Bedenken zum Hornet, gut dem Junior gefällt es nämlich.
Überstandshöhe so ca. 10-15cm vor dem Sitzrohr wären 71cm, fast am Steuerohr 80cm, Schrittlänge Junior aktuell ohne Schuhe 79cm.
Gabel wäre eine Rockshox Yari rc 27,5“ mit 170 mm….
 
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