Ich fahr im Winter meist mit meinen Trainingsrennrad zur Arbeit, bei Schnee mit dem Crosser, das ist nicht nur sicherer, sondern auch schneller (als MTB oder RR).
RR ist ausgestattet mit: SKS Schutzblechen vorne und hinten (das vordere Schutzblech wurde noch nach unten hin verlängert, in dem ich ein 5cm Stück Schlauch ans Schutzblechende befestigt habe. Somit tropft/fliegt das Wasser noch tiefer weg und nicht auf die Überschuhe). Außerdem ist ne Luftpumpe dran, Ersatzschlauch, MyTinySun Lampe vorne und LED Lampe hinten, Katzenaugen in den Speichen
usw. Zwar nicht schön anzusehen, aber für den Winter zum KM-machen reicht es, ist zweckmäßig und der Verschleiß wird gering gehalten.
Im Frühjahr/Sommer nehm ich dann öfters das MTB zur Arbeit und kann dabei auch paar Trails mitnehmen! Dazu nehm ich aber nicht mein Racebike sondern einfach die alte Trainingskiste, mit abgenutzten Reifen usw. Demnächst kommt noch eine Starrgabel dran - der Nutzen: weniger Verschleiß und sicher eine Verbesserung meiner Fahrkünste.
Radkleidung: Normale Winterkleidung, aber mit Warnweste aus dem Auto drüber, dass man auch in der Dunkelheit gesehen wird. Die Dinger reflektieren sehr stark - sehr zu empfehlen! Falls es regnet: Regencap an, Augen zu und durch! Der beste Tipp bei Regenwetter sind mMn lange Schutzbleche und 2 Paar Überschuhe (dünne und dicke).
Und wenn wegen miesen Wetter gar nichts mehr geht, schnür ich die Laufschuhe, nehme den Bus oder setz mich in mein Auto, je nach dem wie ich Lust habe.
Das perfekte Stadtrad für mich als CC-/Marathonfahrer wäre aber ein Crosser: wenig Verschleiß, etwas Dämpfung durch die breiteren Reifen, geländetauglich und genügend Treppenstufen zum auf- und abspringen findet man in der Stadt auch.