Watttraining: FTP Schwankung im Jahresverlauf

Nicht wichtiger oder unwichtiger als bei den Pros. Es ist eine Stellschraube und an dieser kann man drehen. Natürlich gebe ich dir recht das hochqualitatives Training und eine Gewichtsreduktion sich schlecht kombinieren lassen.



Ich liege zwar bei 5,2W/kg über 20min aber an deine 7,5%kfa komme ich nicht dran. Das ist schon brutal austrainiert, top.

Das Argument ist folgendes: Mit ner FTP von 5w/kg hast du noch soviel Raum, dass du auch eine Verbesserung der vam eher über mehr/besseres Training erreichst, als durch eine Gewichtsreduktion. Als Profi kannst du irgendwann nicht mehr trainieren, Gewicht runter geht aber noch. (Immer vorausgesetzt, der Hobbyfahrer ist kein Fleischklops. Aber das setze ich einfach mal voraus). Insofern ist es für den Profi wichtiger, weil er keine andere Wahl hat. (Da müsste man natürlich auch nochmal differenzieren. Stickman Wiggins hat für seinen Toursieg sogar bewusst draufgepackt im Gegensatz zu 2011, nicht jeder kann/will ne GT gewinnen, etc).
 

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Re: Watttraining: FTP Schwankung im Jahresverlauf
Na das ist wie die Frage was zuerst da war das Huhn oder das Ei..

Wir sicher auch Sportler geben die schon das perfekte Bergfahrergewicht haben, es aber noch an Training fehlt die Tour zu gewinnen.
Was ich so gelesen habe trifft das auf Froome zu. Aber gebe dir schon teilweise recht. In der Regel ist es so wie du es sagst

Gruß
Peter
 
Na das ist wie die Frage was zuerst da war das Huhn oder das Ei..

Wir sicher auch Sportler geben die schon das perfekte Bergfahrergewicht haben, es aber noch an Training fehlt die Tour zu gewinnen.
Was ich so gelesen habe trifft das auf Froome zu. Aber gebe dir schon teilweise recht. In der Regel ist es so wie du es sagst

Gruß
Peter
Auf seinem Instagramaccount meckert Froome recht häufig über sein "Übergewicht" und schreibt, dass er noch ordentlich abspecken will :D Ich denke einfach, wir sollten uns da nicht so verrückt machen. Man kann sich noch verbessern, ohne anorektisch zu werden ;)
 
Volle Zustimmung!
Ich habe vom Frühjahr mit 73Kg sogar wieder ein Kilo draufgesattelt...
Mann kann aber nichts sehen, außer das die Beine dicker geworden sind :)
Ich esse schon bewußt wenig Süßes, aber um jeden Preis abzunehmen wäre mir zu gefährlich.
 
naja, dass triathleten das gewicht relativ egal sein kann, wundert eher wenig. die bewegen sich ja quasi permanent in der ebene. berge gibt es beim laufen und radfahren eher selten und beim schwimmen ohnehin nicht. wenn es doch mal anständig bergauf und bergab gehen sollte, dann sind das schon sehr spezielle veranstaltungen.
 
Das stimmt natürlich. Wobei der ein oder andere Höhenmeter ist jeweils schon dabei: z.B. Kona, Hawaii, gut 1500 hm. Beim link oben, schreibt er ja die "Vorbereitung" zu diesem Rennen.

Noch gerade etwas Anderes: Habe vorgängig der Tour de Romandie ein Interview mit Froome gelesen: Da hat er auch gemeint, er sei noch 1-1,5 kg zu schwer. Wurde hier im thread ja auch schon geschrieben.

War am letzten Samstag beim Start zur Bergetappe in Fribourg vor Ort. Bin jetzt kein Gewichtsexperte, aber sie schienen mir schon dünn, auch wenn für die Tour wohl noch das ein oder andere kg fällt...
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aber Kona hat 1500 hm auf 180 km Strecke. Also bergig ist das wirklich nicht. Auf Kona ist eher der Wind das brutale.

Triathlon ist ein wirklich anders. Einerseits wird eine gewisse Körperstatur für das Schwimmen gebraucht (Auftrieb, lange Arme). Man sehe sich mal Elite-Schwimmer an. Das sind ja richtige Viecher mit Kreuz.

Je nach Distanz ist das Radfahren ja ein reines Einzelzeitfahren. Selten bergig. Auch da geht es mit etwas mehr Körpermasse.

Nur beim Laufen (auf den relevanten Distanzen) gilt leichter ist besser. Schau mal die Spezialisten an:

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Beim Radfahren ist es eben so, dass sich im Elitebereich Fahrer durchsetzten, die von Haus aus schlank sind, aber trotzdem noch genügend Wumms in den Beinen haben. Auch die Eigenschaft "problemlos" Gewicht zu verlieren, ist nun entscheidender, wie früher. Zudem ist Ernährung jetzt Bestandteil des Ganzjahresprogramms. Jan Ulrich Winterspeckrollen sind seltener.

In allen Sportarten gibt es im Elitebereich eine immer stärkere Selektion hin zu bestimmten Körpereigenschaften.
 
naja, dass triathleten das gewicht relativ egal sein kann, wundert eher wenig. die bewegen sich ja quasi permanent in der ebene. berge gibt es beim laufen und radfahren eher selten und beim schwimmen ohnehin nicht. wenn es doch mal anständig bergauf und bergab gehen sollte, dann sind das schon sehr spezielle veranstaltungen.

Der Inferno Triathlon wäre schon sehr spezielle Veranstaltung!
http://www.inferno.ch/de/Willkommen

Hier sind wieder die Leute mit hohen W/kg Dauerleistung im Vorteil!
 
Ja ja, das ewige Gewichtsthema :)

Damit das hier aber nicht zum Triathlonforum wird wollte ich mal fragen wie weit diejenigen die ihr Training über die CTL, ATL und TSB steuern mit dem TSB Wert ins minus gehen? Ich habe jetzt drei lange harte Wochen hinter mir und bin bis -30 TSB gegangen. Tiefer gehe ich nie. Wie schaut das bei euch?

Morgen ist Marathon EM in Singen. Ich setze auf die Jungs von Topeak-Ergon. Kristian ist in Riva übrigens 384Watt im Schnitt (ohne Null) 3:42h gefahren, Wahnsinn!
 
Nicht wichtiger oder unwichtiger als bei den Pros. Es ist eine Stellschraube und an dieser kann man drehen. Natürlich gebe ich dir recht das hochqualitatives Training und eine Gewichtsreduktion sich schlecht kombinieren lassen.



Ich liege zwar bei 5,2W/kg über 20min aber an deine 7,5%kfa komme ich nicht dran. Das ist schon brutal austrainiert, top.
Der niederige KFA bei mir ist auch etwas Veranlagung....war noch nie der Typ der iwe großartig schnell iwo Fett angesetzt. FTP bekomme ich denke ich nicht ganz so hoch wie du. Konzentriere mich aber auch immer mehr auf die Ultradistanzen sprich 24h. Da spielen dann auch andere sachen ne Rolle...
 
Ja ja, das ewige Gewichtsthema :)

Damit das hier aber nicht zum Triathlonforum wird wollte ich mal fragen wie weit diejenigen die ihr Training über die CTL, ATL und TSB steuern mit dem TSB Wert ins minus gehen? Ich habe jetzt drei lange harte Wochen hinter mir und bin bis -30 TSB gegangen. Tiefer gehe ich nie. Wie schaut das bei euch?

Morgen ist Marathon EM in Singen. Ich setze auf die Jungs von Topeak-Ergon. Kristian ist in Riva übrigens 384Watt im Schnitt (ohne Null) 3:42h gefahren, Wahnsinn!
Mein tiefster TSB lag mal bei -46. Sonst gehe ich im Schnitt bis -20 bis -25 TSB. Ich trainiere aber auch nur 8 - 12h pro Woche zur Zeit!
CTL liegt derzeit bei 61! Diese würde ich noch bis auf 90 steigern wollen bis August!

Du meinst Kristian Hynek. Der war ja 2012 schon EM Gewinner. Damals auf der Strecke vom Malevil Cup. Ist auch eine übelste Knüppelstrecke! Selbst habe ich schon 5mal auf der 100km Runde teilgenommen. Auf das Rennen freu ich mich schon.
http://paklisport.cz/index.php/propositionen
 
das wird morgen richtig spannend!
einen richtigen favouriten gibt es ja nicht, wobei man kulhavy und sauser auf seiner abschiedstour sicher immer mit auf der rechnung haben sollte.
bei den damen bin ich auf neff gespannt, auch wenn die nicht gewinnen wird.

die daumen drücke ich aber unserem peter.
letzte woche die wm quali mit platz 11 locker (hoffe doch, dass er nur auf sicherheit gefahren ist) mitgenommen, und morgen dann vollgas.
ich weis nur nicht wo ich ihn sehe top 30, 25, oder sogar 20? egal! hauptsache ohne defekte durchkommen, alles geben und im ziel vom rad fallen. mehr kann man nicht machen.

schon bei seinem ak sieg bei der salzkammergut trophy habe ich wie ein bekloppter vorm live timing gehangen und mitgefiebert.


peter, ich drücke dir für morgen alles was ich habe!
 
Dann mal wieder zum Thema :)

Ich verstehe ja, wenn einer Hemmungen hat, seine FTP hier zu posten. @Milan Racer, Du machst es uns auch schwer. Aber das PMC ist nun wirklich nicht so heikel. Also mal das meinige:

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Zu beachten gilt: Dez - Feb/Mar sind viel lange Bergläufe dabei (2-4 h). TSS wurde da dann über die Pulswerte geschätzt.

Der heutige Wert ist CTL 94. Da ist Kaufbeuren - Langstrecke schon dabei.

Eine CTL von > 100 werde ich wohl nicht mehr erreichen. Das Traininig ist jetzt schon intensiver und in meinem Alter merke ich, dass ich nicht mehr so viel ertrage. Ist bitter, aber muss man akzeptieren. Zudem werde ich dieses Jahr keine > 6 h Rennen fahren. Das Training dafür würde die CTL nochmal hochtreiben.

Zudem ist jetzt der Schnee weg und ich muss gestehen, ich fahre lieber Berg rauf, geilen Trail runter als diszipliniert ein Trainingsprogramm abzuspulen. Aber für die Vorbereitung im Winter/Frühling war das alles schon sehr hilfreich, wenn man hier eh nichts anderes biketechnisch machen kann.

Um die Kurve da oben in Kontext zu setzen: ich bin ein "Top 20%" Fahrer auf der Langstrecke. In der AK mittlerweile immer unter den ersten 15 (älter werden auch Vorteile). Manchmal sogar nah am Podium, aber das hängt natürlich vom Rennen ab. Insgesamt bin ich ganz zufrieden mit 3 Kindern daheim (davon ein ganz frisches).
 

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Zuletzt bearbeitet:
Ich fahre erst seit 02/2015 mit Powermeter bzw. seit 04/2015(der Rox10 zeigte ständig nicht verlässliche Werte an, deshalb seit April ein Garmin). Ich nutze eher die TSS als Trainingssteuerung, versuche immer unter 120 zu bleiben, was bei ner MTB-Tour mit Anderen selten gelingt. TSB sehe ich mir auch an. Aber im Prinzip fahre ich aus Lust und Laune und nutze die Werte des PM nur, um mich nicht zu überlasten, weil ich täglich fahren/trainieren möchte, also 5x/Woche Arbeitsweg, morgens mache ich dabei das Training(2xIntervalle/3xruhig), Samstag Ruhetag, Sonntag Spasstour meist mit Fully ohne PM.

Rennen oder CTF fahre ich keine und habs auch nicht vor, aber besser werden möchte ich natürlich auch
 
Ich habe den PMC zuerst gar nicht beachtet. Fahre aber auch erst seit Anfang diesen Jahres mit PM.
So langsam begreife ich aber die Mächtigkeit dieses Werkzeugs bezüglich der Trainingssteuerung. Gerade in Bezug auf das Tapering für einen bestimmten Wettkampf.
pmc-3m.png
Die CTL (aktuell bei ca.70) zu steigern finde ich auch schwierig, allerdings bin ich mir auch nicht sicher ob ich am Anfang der Aufzeichnung mit GC wirklich bei Null anfangen sollte. Oder ob man da die geschätzen Werte vom Training eingeben sollte. Schließlich lief das Training ja schon von November an.

Wenn die TSB im Bereich -5 bis +5 liegt fühle ich mich ganz gut im Wettkampf. Deckt sich also mit der Ausage Cogar/Allen.
Im Training gehe ich auch so bis -30.
Meine FTP liegt bei 296W, in meiner AK (Sen2) liege ich damit gar nicht mal so schlecht.
Mit Ecxel kann man sich eine kleine Tabelle erstellen in der man die TSB Werte für die Planung einsetzen kann. Damit kann man dann seine Trainingseinheiten mit den TSS steuern.
Am 4.6. starte ich bei der Beskidy MTB Trophy, bis dahin möchte ich auf einen TSB von mindestens +10 kommen.
Vielleicht sogar noch höher, damit sie während der 4 Tage nicht so weit in den Keller geht. Was meint ihr?
 

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Die CTL (aktuell bei ca.70) zu steigern finde ich auch schwierig, allerdings bin ich mir auch nicht sicher ob ich am Anfang der Aufzeichnung mit GC wirklich bei Null anfangen sollte. Oder ob man da die geschätzen Werte vom Training eingeben sollte. Schließlich lief das Training ja schon von November an

nach 42 Tagen pendelt sich die CTL eh ein, egal wie der Startwert ist.

Eine empfohlene Schätzung für den Startwert ist das:

Für die 6 Wochen bevor dein PMC startet berechne Deine durchschnittliche Trainingszeit/Tag. Dann multipliziere das mit 50.

Bsp.: 8 h Training pro Woche.
--> 6 x 8 h = 32 h.
--> 32 h / 42 Tage = 0.76
--> 0.76 x 50 = 38

Also CTL-0 = 38

Bist Du dann mit Deiner FTP immer so bei 30-40% Gesamtwertung? Langstrecke?
 
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