Mein Kollege und ich sind nicht so die Techniker aber geübt im Bikewandern. Wir waren Ende August im Valle Maira und haben die Strecke vom Zeltplatz bei Saretto (Auto parkiert) über den Passo della Cavalla, Colle delle Munie, Colle di Roburent, Passo Peroni,Colle Oserot und Rif. Gardetta nach Vernetti unter die Räder und Schuhe genommen. Auf der Karte komme ich auf 11 Pässe. Am nächsten Tag sind wir über die Gardetta und Colle Ciarbonet wieder zum Parkplatz das Auto holen.
Auffahrt zum Passo della Cavalla:
Bei der Kaserne unterhalb dem Pass wird's zu steil für uns:
Cavalla mit Blick zum Colle della Munie, selbst für uns meist fahrbar (kurzes Grasstück aufwärts schieben):
Colle Aguya und Colle della Munie (keine Ahnung warum zwei auf 100m, ist flach dazwischen):
Col de la Gipière de l'Orrenaye. Man sieht den Weg zum Lac de L'Orrenaye und Passo Perroni. Die Strecke wäre fahrbar, aber soviele Schafe auf einem Haufen habe ich noch nie gesehen, dauerte ne Weile bis wir da durch waren, und immer auf der Hut wo der Hund ist (war keiner da). Ich bin schon das dritte mal hier im Valle Maira am Biken und einmal am Wandern, aber soviele Wanderer wie hier am Orrenaye hab ich hier noch nie gesehen.
Ab dem Colle di Roburent wird's dann Bikewandern.
Bis zum Passo Perroni ist das Bike auf dem Buckel weil ein Felsrutsch hinauf geklettert sein will. Die Aussicht oben ist aber genial. das Pano stell ich nicht ein, kommt so klein nicht zur Geltung ;-).
Wenn man denkt, schlimmer geht nimmer hat den Colle Oserot noch nicht erstiegen. Gefühlt senkrecht geht's übers Geröll nach oben, da hat ich kurz ne Motivationskrise. Zum Wandern wunderschön, aber welcher Depp trägt dazu noch ein Bike auf dem Buckel
.
Den Rest hab ich dann nicht mehr schlimm in Erinnerung, ausser das ein Steinbock oben an uns uns fast einen Stein auf den
Helm gedonnert hat. War leider nicht schnell genug mit der Kamera.
Wenns auch ziemlich anstrengend war und die 37.6km und 1750 Höhenmeter auf dem Papier harmlos aussehen, die Landschaft entschädigt dafür.