Entwicklung Helm-Lampe

Natürlich muss man einen Refernzwert für eine bekannte Temperatur aufnehmen. Und zwar ist sowohl der Refernzwert als auch das dU/dT vom Strom abhänig, muss also für jede Stromstufe aufgenommen werden. Ich habe das mit Absolutwertanzeige der Temperatur bei meiner 49-fach implementiert. Bei Zimmertemperatur (die ich einfach als 25°C ansetze) kann ich durch Drücken einer Taste beim Einschalten der Versorgungsspannung eine Kalibriersequenz durchfahren wo diese Werte für alle Schaltstufen aufgenommen werden und im EEprom abgelegt werden.

Die Temperatur stimmt auf rund 5°C, verwendet man statt des internen 10-Bit Wandlers einen 16-Bit Wandler (z.B. MCP3425) kann man auch auf 1°C genau messen, ist aber meiner Meinung nach unnötig.

Ich arbeite so schon sehr lange und gerade für so simple Dinge wie Übertemperaturabschaltung eignet sich das hervorragend. Man kann so weitaus näher an die max. Chiptemperatur rangehen als bei überwachung des Kühlkörpers und spart so gehäusegröße und Gewicht.

Hört sich ziemlich gut an.
 
Gehst du da über Absolutwerte? Weil die dürften doch produktionsschwankungen haben oder?
...
oder gehst du da von deltas aus? Also wenn die Spannung um ....mV sinkt müsste sie .. °C haben.

Hier mal das Datenblatt zur XM-L
http://www.cree.com/~/media/Files/Cree/LED%20Components%20and%20Modules/XLamp/Data%20and%20Binning/XLampXML.pdf

Da geben sie -2,1mV/°C als Temperaturgradient an. Leider keine Angaben zur Linearität.

Wenn man keine Absolutwerte verwendet wird das aber kompliziert.
Da die Temperatur beim Einschalten ja nicht bekannt ist.
In dem Fall müsste man aus Abstellzeit, Abkühlungskoeffizienten der Lampe und Umgebungstemperatur ein Model bilden, das würde ich vermeiden.
 
Bei Zimmertemperatur (die ich einfach als 25°C ansetze) kann ich durch Drücken einer Taste beim Einschalten der Versorgungsspannung eine Kalibriersequenz durchfahren wo diese Werte für alle Schaltstufen aufgenommen werden und im EEprom abgelegt werden.

Das ist bei der kleinen Stückzahl natürlich auch eine sehr gute und praxisnahe Idee:daumen:.
 
Jaja Datenblatt :-)

Aber im Ernst. Die Idee find ich super. Dann wäre eine externe KSQ wirklich machbar. Vor allem die Kühlung der LED über die Rückseite wäre ein mega Vorteil.
Würde dann wohl einfach einen Fischer Stiftkühler ranmachen.

Muss mir die Steuerung mal durch den kopf gehen lassen.
Ist halt einiges an Aufwand das durch zu messen usw.
16 bit würde ich schon nehmen wenn dan richtig.
Ist ja vom aufwand nur wenig unterschied.

danke für die schnellen infos siam.
 
Dann nehmen wir mal so ein Layout in etwa an. Was wäre da dann die Tiefe bzw welche Maße könnte man da annehmen? Würde dann einen Einsatz konstruieren an dessen Rückseite man die Elektronik anbringt, und Vorne dann die LEDs mit Linsen, so kann man alles sauber verdrahten und verlöten, wobei man dann nur von hinten noch ein Kabel einziehen muss. Zugleich hat man dadurch nur vorne die Üffnung und hinten eine Bohrung mit Tülle für das Kabel.
Eine Tülle wäre eigentlich nicht notwendig, auf der Platine wäre schon eine Buchse für einen Hohlstecker vorgesehen.
Hier sind mal die wichtigsten Abmessungen, die Platine ist nur einseitig bestückt, allerdings bräuchte man unterhalb der Tasters und der Strombuchse etwas Platz, da das THT Bauteile sind.

Und die Datenblätter von Stecker, Taster und IR-Empfänger, da sind auch die genauen Abmessungen drinn.

Die Frage ist allerdings auch, wie man die Platine am besten befestigt, für Bohrungen ist dann doch kein Platz mehr.
 

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Eine Tülle wäre eigentlich nicht notwendig, auf der Platine wäre schon eine Buchse für einen Hohlstecker vorgesehen.
Hier sind mal die wichtigsten Abmessungen, die Platine ist nur einseitig bestückt, allerdings bräuchte man unterhalb der Tasters und der Strombuchse etwas Platz, da das THT Bauteile sind.

Und die Datenblätter von Stecker, Taster und IR-Empfänger, da sind auch die genauen Abmessungen drinn.

Die Frage ist allerdings auch, wie man die Platine am besten befestigt, für Bohrungen ist dann doch kein Platz mehr.


Danke für die Maße,

ich würde fast vorschlagen, dass man den Hohlstecker weg lässt und auch den Taster ggf. extern macht bzw am Gehäuse befestigt, so könnte man nämlich hinter der Elektronik noch Kühlrippen vorsehen.

Eine Möglichkeit wäre doch auch, wenn man den IR-Empfänger außen am Gehäuse "festklebt" und Kabel nach innen legt, dann bräuchte man nur eine Bohrung und könnte dort alles verkleben und abdichten und man hätte Innen nicht viel Platz gebraucht für das Ganze, oder?

Habe ein Konzept für eine Lampe mit interner Elektronik erarbeitet, bin allerdings aktuell unterwegs und werde ggf. heute eine Zeichnung davon reinstellen und die nächsten Tage dann mal das Ganze im CAD auskonstruiert. Wäre dann ein zweiteiliges Gehäuse mit einem zusätzlichen Frontring (also insgesamt 3 Teile, zusätzlich Plexiglas zum Schutz der Linsen und auch alles wasserdicht).
 
Da geben sie -2,1mV/°C als Temperaturgradient an. Leider keine Angaben zur Linearität.

Wenn man keine Absolutwerte verwendet wird das aber kompliziert.
Da die Temperatur beim Einschalten ja nicht bekannt ist.
In dem Fall müsste man aus Abstellzeit, Abkühlungskoeffizienten der Lampe und Umgebungstemperatur ein Model bilden, das würde ich vermeiden.

Wie gesagt, die Werte hängen sehr stark vom Strom ab und liegen in der Praxis zwischen knapp über 1 mV/K und über 3 mV/K.
Ob man nun 20°C oder 25°C Umgebungstemperatur hat ist ja ziemlich egal wenn es primär um Übertemperaturschutz und Beobachtung des Temperaturanstieges geht.
 
ich würde fast vorschlagen, dass man den Hohlstecker weg lässt und auch den Taster ggf. extern macht bzw am Gehäuse befestigt, so könnte man nämlich hinter der Elektronik noch Kühlrippen vorsehen.
Finde ich ehrlich gesagt nicht so toll, weil dann einerseits Kabel an der Lampe "rumbaumeln" und man andererseits im Gehäuse rumlöten muss. Mir gefällt da eine Reinstecken-Zuschrauben-Fertig Lösung besser. Wie sehen das andere?
Kühlrippen an der Stelle würden wahrscheinlich eh nicht mehr viel bringen (müsste man evtl. mal ausmessen)

Eine Möglichkeit wäre doch auch, wenn man den IR-Empfänger außen am Gehäuse "festklebt" und Kabel nach innen legt, dann bräuchte man nur eine Bohrung und könnte dort alles verkleben und abdichten und man hätte Innen nicht viel Platz gebraucht für das Ganze, oder?
Gegenvorschlag: Wie wärs mit einem Sichtfenster?
 
ich glaube man kann hier noch 10seiten diskutieren ohne das was bei rauskommt
viele köche verderben den Brei

@ Arnes
entwirf doch mal eine Lampe wie du es dir vorstellst dann kanst du noch über kleinigkeiten diskutiren lassen
 
als KSQ könnte man ja auch die micro -2800ma in betracht ziehen . die hatt 23mm im durchmesser und ist 8mm hoch
dazu den µdimm (20mmx10mmx3mm) das müsste doch mit einem kleinen taster leicht unterzubringen sein oder?

ich würde keine fernbedienung brauchen , und eine 1gehäuse lösung würde ich vorziehen
 
ich glaube man kann hier noch 10seiten diskutieren ohne das was bei rauskommt
viele köche verderben den Brei

@ Arnes
entwirf doch mal eine Lampe wie du es dir vorstellst dann kanst du noch über kleinigkeiten diskutiren lassen

Werde ich machen. Wahrscheinlich einmal mitinterner Elektronik und einmal mit externer Elektronik.


Wegen IR Empfänger der wäre extern einfacher denn Ein Sichtfenster braucht bei einer Montage ein grOßeres Gehäuse um das fixiert und dicht zu bekommen. Alternative wäre ein Ausschnitt mit Nut welcher ausgegossen wird aber da braucht man aufwändige Teilformen und dann teures Harz oder nen Vakuumtopf
 
sichtfenster kannst du dir einfach lasern lassen...
o-ring zum dichten und 4 schrauben zum befestigen.

Bei der Position wird des mit dem Lasern in meinen Augen fertigungstechnisch etwas schwer, zudem mit dem O-Ring und den 4 Schrauben braucht des gut Platz.

Werde mich voraussichtlich heute hinsetzten und des Ganze auskonstruieren und dann mal posten.
 
mit sichtfenster lasern meine ich die plexiglas abdeckung für das gehäuse, nicht das loch im gehäuse...
das würde ich ganz normal fräsen.

und jetzt wird konstruiert :)
ich sehe es auch so wie flyingcubic, wenn man versucht es allen recht zu machen zieht sich so ein projekt unnötig in die länge.

wenn du fertig bist wird es noch genug diskussionen geben wie es andere leute besser gemacht hätten (siehe ld4). stell was auf die beine womit du zufrieden bist.

lessons learned aus dem ld4 projekt:
löten im gehäuse ist äusserst fummelig
zu viele auswahlmöglichkeiten verwirren manche nutzer
sooft wie möglich auf standard komponenten (elektronik, led-platinen, taster) zurückgreifen
1-1,5mm wandstärke reichen im gehäuse
 
wenn man jetzt den B3flex für 2leds nimmt muss man auf 3s ausweichen
läst sich aber schön kompakt im dreier pack bauen zb aus DX zellen
würde dann an 2A led strom etwa 1,5-2h leuchten
wäre vom gewicht auch erträglich

den b3flex ligend in die lampe hinten von oben gegen das gehäuse drücken
taster rein, deckel druf, fertig :)

simpel muss es sein sonst quälst dich nur ab beim bauen
 
oder kleinen flachen lipo. baut auch sehr kompakt. kann man auch gut aufm Helm verstauen.
z.b.
a1126_1795.jpg
 
So hier mal das Update zur Lampe, weitere Skizzen wegen Elektronikgröße und dergleichen kommt noch. Aktuell ist auch die Befestigung für die Halterung noch nicht dran und auch Linse, Elektronik und LED ist nicht im Bild dargestellt.

edit: Bild 3 zeigt den Platz für die Elektronik, hier wird ggf. noch mal die Form der Tasche geändert.

Abmaße: Länge 43, Höhe 28, Breite 50 mm
 

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Das wär mal was. Wenn die Wärmeregulation das hinbekommt wäre das was. 2 x 3 LEDs. Geht in Richtung Pro3600x von MTS und sollte reell hübsche 2000 lm schon bringen. Die 1400 halte ich in dieser Konfig pro 3er Cluster für unrealistisch.

Ich denke, dass die Boards zu groß sind. Aber mal sehen ... Ist die Frage, wo die Vorteile des Boards gegenüber 2 * XML liegen.
 
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