crazy-to-bike
Bikeguide
Meine 2012er Elixir 9 macht extreme Probleme in Bezug auf Erwärmung.
Habe schon andere Beläge getestet, verschiedene Hersteller und organisch bzw. gesintert. Auch habe ich andere Bremsscheiben (180/180 bei 65kg Fahrergewicht) verbaut (mit 2 statt 1,8 mm Dicke bzw. die Icetec)
Das Grundproblem bleibt aber bestehen. Konrekt z.B. gestern:
2x mittel- bis sehr steile Abfahrt auf rutschigem Schotterfahrweg, je 300 bis 400 hm runter.
- Bereits nach max. etwa 100 hm extremes !!! Quietschen angefangen
- Angehalten und starke Geruchsentwicklung aus der Bremsanlage (Kolben/Scheiben/Beläge ???), auch von Mitfahrern wahrnehmbar
- etwas gewartet, um der Bremse Zeit zum Abkühlen zu geben
- Weiterfahrt, nach wenigen 10 hm dasselbe, gegen Ende der Abfahrt klare Verringerung der Bremsleistung, Belagsrubbeln, aber kein Druckpunktverlust, kein oder kaum wahrnehmbares Fading (also Wandern des Druckpunktes max. marginal)
Fazit: Die Bremse ist bei einer 300 bis 400 hm Abfahrt völlig überfordert und überhitzt komplett. Ich vermute auch mal leichte Verglasung der Beläge (quietschen, rubbeln, nachlassende Bremsleistung)
Und um den ganz Schlauen den Wind aus den Segeln zu nehmen:
Ich weiß wie man bei solchen Abfahrten richtig bremst, sprich keine Dauerbremsung sondern immer wieder öffnen um der Bremse Zeit zur "Abkühlung" zu geben.
Das Problem: Will man in der nächsten Kehre nicht mit 70 - 80 Sachen geradeaus weiter, muss man nach 1-2 Sekunden Bremspause wieder mehrer Sekunden durchaus stark bremsen, um die Geschwindigkeit wieder zu reduzieren/kontrollieren (Hangabtriebskraft lässt grüßen)
Im übrigen hat meine 2002er sowie meine 2006er Magura Marta SL mit extraleichten Storm SL Rotoren mit 160/160 bei gleicher fahr- und Bremsweise mehrfach die Tremalzoabfahrt und Co (was mal weit mehr als ein paar hundert hm sind) geschafft, und das hat der Bremsanlage ein müdes Lächeln abgerungen. Klar war die auch warm, aber da hat nix gequietscht, gerubbelt, da ist nichts verglast und es hat schon gleich gar nichts gestunken.
Entweder ich hab da ein Montagsmodell erwischt, oder diese Bremse reicht für nicht mehr als Eisdiele und Maulwurfshügel.
Also für mich sieht das so aus, dass da ne andere Bremsanlage her muss. Wegen Matchmaker vielleicht ne x0 Trail, die wurde in Bike 6/2013 mit sehr gut getestet.
Allerdings hab ich bei Avid nach der Erfahrung etwas Bauschschmerzen, zumal Standfestigkeit gerade mal mit 2/3 (180/200) von 6 Punkten bewertet wurde.
Alternativ eine Magura MT4, als super getestet, 5/6 (180/200) von 6 Punkten in der Standfestigkeit und speziell für schwere Fahrer empfohlen (was ich mit 65 kg ja gar nicht bin).
Shimano XT kommt da weit schlechter weg (nur gut), und SLX liegt wohl auf Niveau der X0 Trail, nur deutlich schwerer.
Shimano ist glaube ich daher eher keine Alternative...
Was sind eure Erfahrungen mit MT4 bzw. Shimano XT?
Oder habt ihr einen ganz anderen Tipp?
Habe schon andere Beläge getestet, verschiedene Hersteller und organisch bzw. gesintert. Auch habe ich andere Bremsscheiben (180/180 bei 65kg Fahrergewicht) verbaut (mit 2 statt 1,8 mm Dicke bzw. die Icetec)
Das Grundproblem bleibt aber bestehen. Konrekt z.B. gestern:
2x mittel- bis sehr steile Abfahrt auf rutschigem Schotterfahrweg, je 300 bis 400 hm runter.
- Bereits nach max. etwa 100 hm extremes !!! Quietschen angefangen
- Angehalten und starke Geruchsentwicklung aus der Bremsanlage (Kolben/Scheiben/Beläge ???), auch von Mitfahrern wahrnehmbar
- etwas gewartet, um der Bremse Zeit zum Abkühlen zu geben
- Weiterfahrt, nach wenigen 10 hm dasselbe, gegen Ende der Abfahrt klare Verringerung der Bremsleistung, Belagsrubbeln, aber kein Druckpunktverlust, kein oder kaum wahrnehmbares Fading (also Wandern des Druckpunktes max. marginal)
Fazit: Die Bremse ist bei einer 300 bis 400 hm Abfahrt völlig überfordert und überhitzt komplett. Ich vermute auch mal leichte Verglasung der Beläge (quietschen, rubbeln, nachlassende Bremsleistung)
Und um den ganz Schlauen den Wind aus den Segeln zu nehmen:
Ich weiß wie man bei solchen Abfahrten richtig bremst, sprich keine Dauerbremsung sondern immer wieder öffnen um der Bremse Zeit zur "Abkühlung" zu geben.
Das Problem: Will man in der nächsten Kehre nicht mit 70 - 80 Sachen geradeaus weiter, muss man nach 1-2 Sekunden Bremspause wieder mehrer Sekunden durchaus stark bremsen, um die Geschwindigkeit wieder zu reduzieren/kontrollieren (Hangabtriebskraft lässt grüßen)
Im übrigen hat meine 2002er sowie meine 2006er Magura Marta SL mit extraleichten Storm SL Rotoren mit 160/160 bei gleicher fahr- und Bremsweise mehrfach die Tremalzoabfahrt und Co (was mal weit mehr als ein paar hundert hm sind) geschafft, und das hat der Bremsanlage ein müdes Lächeln abgerungen. Klar war die auch warm, aber da hat nix gequietscht, gerubbelt, da ist nichts verglast und es hat schon gleich gar nichts gestunken.
Entweder ich hab da ein Montagsmodell erwischt, oder diese Bremse reicht für nicht mehr als Eisdiele und Maulwurfshügel.
Also für mich sieht das so aus, dass da ne andere Bremsanlage her muss. Wegen Matchmaker vielleicht ne x0 Trail, die wurde in Bike 6/2013 mit sehr gut getestet.
Allerdings hab ich bei Avid nach der Erfahrung etwas Bauschschmerzen, zumal Standfestigkeit gerade mal mit 2/3 (180/200) von 6 Punkten bewertet wurde.
Alternativ eine Magura MT4, als super getestet, 5/6 (180/200) von 6 Punkten in der Standfestigkeit und speziell für schwere Fahrer empfohlen (was ich mit 65 kg ja gar nicht bin).
Shimano XT kommt da weit schlechter weg (nur gut), und SLX liegt wohl auf Niveau der X0 Trail, nur deutlich schwerer.
Shimano ist glaube ich daher eher keine Alternative...
Was sind eure Erfahrungen mit MT4 bzw. Shimano XT?
Oder habt ihr einen ganz anderen Tipp?