RS Pike SoloAir RCT3 160 zu straff

Froschel

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Der Sag an einer neuen Pike Solo Air RTC3 160mm 2015 hatte sich bei mir nur auf max 10% bei meinem Gewicht (73Kg) einstellen lassen bei dem empfohlenem Wert von 65PSI. Selbst wenn ich den Druck auf minimal (ist glaube ich 40 od. 45PSI) einstellte, bekam ich auch nur nen SAG von max 15%. Gabel hab ich dann zurückgeschickt und eine Neue bekommen, bei der ist es jetzt etwas besser aber immer noch nicht so dass ich 25% bei zentraler Sitzposition hin bekomme. Verkäufer meint das wäre normal und würde sich mit der Zeit geben. Ist das normal so ? Druckstufe/Zugstufe/3-Fach Schalter funktionieren alle. Bei weniger als 40PSI zieht sich die Gabel dann zusammen, also Federweg verringert sich.
 
eine gabel muss eingefahren werden, das ist nun mal so. mit der zeit wird das in der tat etwas besser. teste mal andere gabelpumpen, die Streuung der Manometer ist teils extrem hoch und viele stellen vermeintlich falsche werte ein. der SAG wird bei EN gabeln wie der pike nicht im sitzen sondern im stehen eingestellt. bei den heutigen, zentralen sitzpositionen der bikes mit langem reach und kurzen vorbauten bekommt man im sitzen zu wenig druck auf das VR. SAG im sitzen einstellen ist irgendwie so 2005 bzw. beim CC noch möglich. bei bikes ab AM aufwärts sollte man den SAG im stehen einstellen. das kommt auch der tatsächlichen bergab-Haltung auf dem rad am nächsten.
 
er hat die gabel ja noch nicht mal richtig eingestellt. lass ihn doch erst mal den sag richtig einstellen. bringt doch nix, jetzt das basteln anzufangen, wenn er bisher den SAG im sitzen eingestellt hat und nicht nur wahrscheinlich, sondern ziemlich sicher den falschen druck hat
 
Stell die Gabel mal vom Luftdruck her so ein das es sich für dich gut anfühlt. Und genau so lässt du es dann. Ich denke mal das es an deiner "Messmethode" für den Sag liegt. Wahrscheinlich bist du dabei immer noch zu hecklastig.

Ein anderer Grund könnte sein das die Gabel einfach nur beschissen anspricht und dadurch das Messergebniss verfälscht wird.

Die Gabel wird sich sicher noch einfahren aber ganz sicher nicht in so großem Außmaß das sich der Sag dann vetdoppelt oder so.
 
Zuletzt bearbeitet:
wie ist denn die Einstellung der LS-druckstufe? soll ja leute geben, die aus versehen im plattformmodus unterwegs sind wundern, dass die forke nicht jeden Kieselstein aufsaugt. falls das nicht zutreffen sollte, wie ist die LS-druckstufe im offenen Modus über das kleine rad eingestellt? wie weit offen bzw. zu is das gedreht?
 
Die Tokens sind ja doch eher für die Endprogression und eher weniger für den Sag am Anfang, so wie ich das sehe. Das sollte wie sharky schrieb erst später kommen. Das Ansprechverhalten ist recht gut, kein hackeln oder so. Die Gabel habe ich auch mit minimalstem Druck befüllt, bei noch weniger (<40PSI) sackt sie, ohne zu drücken, von alleine ab (ist das eigentlich normal ?). Aber wie schon sharky schrieb, werd ich mal in Stehposition messen. Bin old school, deshalb die Messung im sitzen, da wird evtl der Hase im Pfeffer liegen. Einstellungen sind alle ganz offen (Drehrad und 3er-Stellknopf, Zugstufe auch).
 
Wenn sie sich zusammenzieht, könnte ein Überdruck in der Negativluftkammer sein. Also die Negativluftkammer auf Umgebungsdruck bringen, indem du unten die beiden Schrauben löst und die Standrohre ein kleines Stück raus ziehst. Manche machen das auch mit Kabelbindern über die Abstreifer, dabei können aber die Abstreifer beschädigt werden.
 
Wie sharky schon schrieb, stell den sag einfach im Stand ein.

Negativkammer befüllt sich bei der Pike im komplett auseinander gezogenen Zustand.
Wenn du also mit 70psi anfängst und dann schnell mal 30psi ablässt, ist die Wahrscheinlichkeit recht groß, dass du noch ca. 70psi in der Negativkammer hast die gegen die positivkammer mit 40 arbeitet, die Gabel zieht sich dann zusammen.
Indem Fall musst du die Gabel auseinander ziehen, sollte dann "pfffft" machen und der Federweg sollte nun bis auf ca. 3mm zur Verfügung stehen.


40psi ist sowieso absurd wenig, so viel Topfen wird deine Pumpe wohl auch nicht anzeigen. Realistisch ist eher etwas zwischen 50 und 65psi.


Anstatt 5-10 Minuten zu investieren um sich mit Federgabel Abstimmung zu beschäftigen, Anleitungen gibt es ja zuhauf, die Gabel wegen Defekt zu retournieren, ist schon respektabel. ;)
 
Und beim SAG einstellen im Stehen ruhig ein bißchen wackeln und die Gabel ein und ausfedern, damit sich die negativkammer füllt...
 
Anstatt 5-10 Minuten zu investieren um sich mit Federgabel Abstimmung zu beschäftigen, Anleitungen gibt es ja zuhauf, die Gabel wegen Defekt zu retournieren, ist schon respektabel. ;)

Die 5-10 Min. und noch etwas mehr hab ich durchaus investiert. Nur bei der 1. Gabel war es so, dass ich selbst bei deutlichem Gewicht über dem Lenker keine 20% Sag hinbekommen habe. Und Kabelbinder in die Abstreifringe muss bei einer neuen Gabel dann auch nicht gerade sein.
 
Und beim SAG einstellen im Stehen ruhig ein bißchen wackeln und die Gabel ein und ausfedern, damit sich die negativkammer füllt...
das wird sie nicht tun. wieso auch. die negativkammer befüllt sich, wenn die gabel komplett ausgefedert ist. wenn man im stehen drauf rum drückt, ist das definitiv nicht der fall!

@Froschel
ich find es auch sportlich, die gabel deswegen als defekt zurückzusenden. rein mechanisch kann an den dingern eigentlich kaum was verrecken. ne Dichtung. ok. an der Dämpfung kann mal was sein. aber nix, was die Federung angeht und das verhalten deiner 1. gabel erklären würde. was sein kann, wäre eine nicht befüllte negativkammer

tipp wenn die gabel mal im federweg versacken sollte, was nach harten einschlägen vorkommen kann weli dann ein überdruck in der negatikammer entsteht:
miss mal wie viel standrohr sichtbar ist. wenn das mehr als 5mm unter dem soll-federweg ist, dann setz dich auf das VR, drück mit beiden Händen den lenker nach oben und die gabel so auseinander. dann hört man ein zischen und der Druckausgleich findet statt.
hat jetzt mit deinem Thema nix zu tun, aber ist vielleicht irgendwann mal hilfreich ;)
 
Den Tip mit dem Federweg wegsacken kenn ich, das ist bei mir aber ok. Ist nur, ich hatte jetzt schon ein paar Pikes in der Hand bzw bin gefahren und die haben sich alle deutlich softer angefühlt. Gabel hab ich übrigens nicht als defekt zurückgesendet, sondern zum überprüfen. Der Händler hatte mir ne neue geschickt obwohl ich das nicht verlangt hatte.
Im deuten von nicht vorhandenen Tatsachen seid ihr aber auch sportlich ;)
 
Bei Rock Shox ist das leider immernohc teilweise ein Glücksspiel eine gute Gabel zu erwischen. Hat sich in den letzten Jahren zwar stark gebessert, gibt da aber immernoch nicht selten eine Gabel die nicht optimal funktioniert.
Zu enge Buchsen und mangelndes Schmieröl sind da leider immernoch ein Thema,letzteres lässt sich aber einfach selber beheben,auch wenn es einem komisch erscheint schon Wartungsarbeiten an einer neuen Gabel machen zu müssen,ist halt leider so.

Spürst du da im Stand so etwas wie Reibung bei der Gabel ? Eine gute geschmierte Pike läuft butterweich wenn die Buchsen ok sind.
Probier mal etwas Öl,z.B. motoröl auf die Standrohre aufzutragen,geht die Gabel dann besser ?
Wenn ja,ist sie wohl innen trocken und braucht nen kleinen Service.

Würde mich auch nicht zu sehr auf die 25% Sag fixieren,das konnte man bei den Stahlfedergabeln noch gut anwenden, bei den Luftgabeln kann man das vergessen. Die sind von der Kennlinie her im 1/4 des Federwegs deutlich straffer als Stahlfedergabeln,in der Mitte aber deutlich weicher.

Out of the Box läuft die Pike mit ca 20% Sag am besten, die Rock Shox Luftdruck Tabelle ist ein guter Anfang,
feintuning bleibt dann jedem selbst überlassen, 5psi machen da schon einen großen Unterschied.

Und wie hier schon erwähnt wurde,Sag im Stehen messen.

Ob die Federhärte halbwegs passt kann man testen:

Druckstufe auf ca. Mitte und dann eine Vollbremsung mit gut Gewicht auf dem Vorderrad,Federwegsausnutzung sollte dabei ca. 50% betragen. Das sollte mit den Rock Shox Druckempfehlungen gut hinhauen.

Un halt einfach mal fahren gehen,2-3 Ausfahrten kann das locker dauern bis die eingefahren ist.
 
Hier mal kurz die Lösung:
Hab die Luft in der Gabel komplett abgelassen, dann Standrohr eindrücken (immer noch Luft ablassen). Dann auseinander ziehen, wichtig ist dieses mehrmals zu tun und nicht wie ich vorher gemacht habe nur ein mal. Bei 5./6. mal auseinanderziehen kam dann der Luftausgleich mit einem hörbaren pfusen. Ich nehme an dass evtl Fett in dem Überströmkanal war oder so. Auf jeden Fall ist das jetzt ne ganz andere Sache.
Danke an alle Tippgeber
 
Zu enge Buchsen und mangelndes Schmieröl sind da leider immer noch ein Thema
ich meine es sind nicht die Laufbuchsen, sondern viel mehr die Abstreifer. Da gibt es irgendwie noch immer einige Unterschiede was das Ansprechverhalten angeht. Das Thema mangelnde Schmierung ab Werk ist leider immer noch aktuell, wenn auch nicht mehr so arg wie vor wenigen Jahren noch.
 
Sind schon die Buchsen. Wie auch bei allen anderen Herstellern. Manchmal stimmt auch die Einbaubreite an der Steckachse nicht. Da werden die Gabelholme dann gespreizt oder zusammengezogen beim Einbau des Laufrads.

Durch bessere Abstreifer oder Schmiermittel holt man am Ende die letzten Prozent heraus.
Das Wichtigste ist aber immer Durchmesser und Konzentrizität der Buchsen.
 
naja, ich hatte einige Erfolge mit dem Tausch gegen neue/andere Abstreifern was das das Ansprechen angeht. Allerdings waren das alles 32er Gabeln.
Verspannte Gabelholme sind natürlich schon blöd und wirklich für nix gut.
Jedenfalls, eine gewisse Einfahr- bzw. Einlaufzeit darf man den neuen Gabeln schon auch gönnen und die nicht gleich aus dem Karton herausgenommen wieder einschicken. Ausserdem stimmt das Setup ja seltenst am Anfang.
 
Manchmal stimmt auch die Einbaubreite an der Steckachse nicht. Da werden die Gabelholme dann gespreizt oder zusammengezogen beim Einbau des Laufrads.
Welches Werkzeug wäre geeignet, um zu eng beieinander stehende Holme zu beheben? Einfach mit einer Gewindestange und Muttern auseinander spreizen oder mit einer Feile die Aufnahme für die Nabe bearbeiten ist evtl. zu hemdsärmlich gedacht, oder?
 
Welches Werkzeug wäre geeignet, um zu eng beieinander stehende Holme zu beheben? Einfach mit einer Gewindestange und Muttern auseinander spreizen oder mit einer Feile die Aufnahme für die Nabe bearbeiten ist evtl. zu hemdsärmlich gedacht, oder?

Am allereinefachsten ist es tatsächlich wenn du die rechte Endkappe der Nabe bearbeitest und dort entsprechend Material abträgst (geht mit einer Feile und etwas Geschick problemlos....schön Zeit lassen dabei). Das Laufrad ist dann danach halt ein paar Zehntelmillimeter außermittig.

Vor einiger Zeit haben aber ein paar User von hier eine "Handfräse" dafür verwendet um ihre Lyrikcastings auf Maß zu bringen. Die Fräse ist/war ein Eigenbau vom User @chickadeehill -> http://fotos.mtb-news.de/s/70322.

Auf gar keinen Fall herumbiegen. Dann klemmen die Standrohre erst recht. Das Abstandsmaß der Buchsen bzw. Holme stimmt ja. Nur die Einbaubreite für die Nabe passt nicht.
 
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