Wie sehr belasten SSP / Fixies den Rücken? Und warum so unbeliebt?

1. Singlespeed geht mit jedem Rad - sogar mit Gangschaltung - einfach nicht benutzen :) Dabei kannst du dir dann eine gute Übersetzung raussuchen, die du problemlos auf lange Strecken fahren kannst.
2. Fixie sollte man OHNE Bremsen fahren -ob man nun darf oder nicht, der Reflex zur Bremse zu greifen ist SEEEHR groß und hat mich einmal das Fahrrad, lange Wochen mit nur einer Hand und fast die Heckscheibe des Autos gekostet, das nach einer schönen Abfahrt Richtung Ampel einfach nicht losgefahren ist - hier hätte eben alles geholfen, nur nicht der Griff zur VR Bremse...
3. Ich fahre auch in der Stadt mit dicken Reifen und starrer Stahlgabel - da ist genug Federwirkung für den Komfort und wenn du noch mehr brauchst nimmst du einen Titanlenker ;-)
4. Das Teil an das selten jemand denkt, mir aber mit Knieproblemen sehr geholfen hat: die Kurbel! Wenn du sonst mit ner 175er fährst, probier mal eine 180er.

Viel Spaß,
Marco
 
1. Da hast Du recht, ist aber etwas Absurd wegen dem extra Gewicht und unnötigem Wartungsaufwand, zudem... was man hat wird man Nutzen ;)

2. Lass mich Raten... du hast nur ne vordere Felgenbremse gehabt wa :p

3. Keine Ahnung was ein Titanlenker ist. Aber Räder mit richtig Dicken Reifen sind leider auch richtig teuer, zumindest hab ich in der Preislage noch nichts gesehen das 50mm oder 55mm aufnimmt.

4. Sind 170er dran. Knie hatte ICH jetzt zumindest nie, was viele Vergessen ist den Sattel richtig einzustellen um das Knie richtig zu entlasten (per LOT kann man das ausloten :D)


Vermutlich werden 80% meiner Fahrten unter 5km sein, von daher ;) Und meistens eher recht Ebenerdig. Wenn ich mit wenig Kraftaufwand fahren möchte nehme ich das Auto. Ansonsten kommt auch ein Schaltrad nicht an ein Pedelec ran....von daher kann es zur Abwechslung mal SSP sein :D Vielleicht wirds ja doch was anderes.... aber fixie interessiert mich derzeit am meisten wegen der anderen art des Fahrens und dem geringen Gewicht.
 
1. Das unnötige Zeug muss ja nicht für ewig dran bleiben - aber falls du schon ein dir genehmes Rad hast, wäre das ein sinnvoller Anfang.
2. Nee, ich hab sogar ne HR Bremse gehabt - aber nicht benutzt :)
3. Ein Titanlenker ist ein Lenker aus dem schönen Werkstoff Titan, dem man eine federnde Wirkung nachsagt... Mit dicken Reifen meinte ich kein Fatbike, sondern einfach nur nen MTB
4. Mit den Kurbeln war auch nur eine Idee

Tue dir selber ein gefallen und investiere etwas mehr als 250€ in ein "altes" Fixie - umgebautes Rennrad, etc. Ich glaube nicht daran, dass man ein komplettes Rad für 250€ bauen kann und mit dem Teil a) den Käufer glücklich macht und b) irgendjemand dafür auch nur ansatzweise ordentlich bezahlt wird. Mit einem qualitativ höher oder gar hochwertigen Rad steigt die Fahrfreude ungemein (vgl. ein Baumarkt oder Aldi Full Suspension Rad für 300€ (und 20kg) oder eins aus dem Laden für 1500€ (immer noch preiswert))

Davon abgesehen, für ein klassisches Rad wofür die 400€ ausgibst bekommst du bei Wiederverkauf womöglich das gleiche zurück. Für das Teil für 250€ musst du schon jemanden suchen, der es geschenkt nimmt...
 
1. Tja wenn der Rahmen das Rad nicht nach hinten entnehmen lässt kann man es auch nicht versetzen um die Kette zu spannen und damit bleibt zumindest der kettenspanner dran.

2. War mir klar xd, dann ist es kein wunder.

Ich hab da mal ne andere Frage.... Durch eine längere Gabel kann man den Lenker auch höher bringen ohne große Nachteile oder?

Problem ist das die ausgesuchte rahmenform eine starke Sattel überhöhung bedeutet und dann ist man ja doch stark gebeugt....

Habe noch ein anderes im Auge aber da ist halt fixie Umbau nicht möglich, Schaltung und Co vorhanden und Preis ist höher... Jedoch vermutlich für den Rücken besser...

In derselben Preislage wäre dann nur noch ein 29"er aber da hab ich keinen plan wie weit der Sattel am ende über dem Lenker wäre oder auch nicht da im Netz keine Maße stehen bei den bikes.... So das im ungünstigsten Fall trotzdem der Sattel über dem Lenker wäre.... Außerdem muss die Gabel dann noch getauscht werden da es halt eine billige Federgabel ist.


Und es scheint wirklich so zu sein das der Sattel nicht höher sein sollte wie der Lenker um keine zu starke Neigung des Oberkörpers zu erhalten, welche Wirbel quetschen könnte...
 
längere gabel versaut dir die geometrie und das rad fährt nicht mehr ordentlich.
der ansatz ist nicht logisch. du willst ein rad nehmen dass eine "aggressive" geo aufweist --> bahnrad um es dann durch umbauten komfortabel zu machen? dann kauf doch gleich ein trekkinrad mit moderater sitzposition. sattel und lenker grob auf einer höhe und dann passt es?
ich verstehe nicht warum du es mit gewalt kompliziert machen möchtest?
 
Fährt es dann nur noch im Kreis?

Im Ernst, ich habe nie auf Geometrie und so geachtet früher und einfach Teile ran gebaut und bin gefahren. Es fuhr ja dann auch :p

Von 26,28 und 20" Rädern. Gefahren sind sie alle.

Daher bitte ein wenig genauer, was passiert wenn die Gabel 5cm länger wäre zb.


Ja, das Problem ist wie gesagt das man nur bei Rädern vor Ort testen kann welche Höhe der Sattel hat.... Von daher ist es nicht gesagt das zb bei einen 29er MTB der Sattel niedriger wäre.... Lediglich bei Rahmen gleicher Bauart... Also trekking zb, mit nach hinten abfallendem Oberrohr ist klar das der Sattel entsprechend des abfallens niedriger wäre.

Aber sowohl MTB als auch trekking wären nicht mit fixie nabe möglich wegen der fehlenden Möglichkeit die Kette durch nachziehen zu spannen.

Wäre ich kleiner und würde keine Federsattelstüze wollen wäre das leichter. Dann lässt man den Sattel einfach ganz unten ;)

Es gibt wohl auch fixies mit abfallendem Oberrohr aber selten und ganz andere Preislage.....

Im Endeffekt muss ich notfalls auf meinen Wunsch verzichten und es wird wieder ein trekking mit schlechter federgabebel...
Wobei mich hier nervt das scheinbar alle Räder bei Fahrrad.de maximal 42mm Reifen drauf bekommen laut Support... Sogar die 29"er...
 
möchtest du das nicht verstehen, dann steige ich hier aus, das führt zu nix. letzter vesuch von meinereiner.
eine komfort-geometrie die für deinen zweck sinnvoll erscheint bekommst du nicht beim bahnrad. das ist nämlich genau die andere richtung.
guck dir doch mal die extreme an. geh mal ins web und guck dir ein bahnradrennen an. dann schaue dir als nächstes mal ein normales trekkingrad an. der unterschied ist doch ersichtlich.

mtb mit fixienabe wäre möglich. jedes mtb mit horizontalen ausfallenden wäre geeignet. z.b. von on one, surly, etc.
 
Ich bemühe mich mal um eine kurze (nicht vollständige) Erläuterung...
Bei der Rahmengeometrie gibt es diverse Winkel und Längen die das Fahrverhalten des Rades beeinflussen und die möglichen Positionen von Sattel und Lenker einschränken. Eine sehr kurze Übersicht findest du zum Beispiel hier. Es gibt sicher noch bessere Quellen aber für eine erste Übersicht und die grundlegende Zuordnung der Begriffe ist das sicher nicht verkehrt.
Kurz zu der Gabelfrage: Die Einbauhöhe (Abstand Achsmitte Vorderrad-Konusauflage) beeinflusst den Lenkwinkel. Angenommen die Gabel würde lotrecht stehen hättest du einen Lenkwinkel von 90 Grad. Viele Lenkwinkel bewegen sich (grob) um 70 Grad. Je länger die Gabel, also je größer die Einbauhöhe, desto flacher (kleiner) wird dein Lenkwinkel und andersherum. Ein eher flacher Lenkwinkel sorgt für Laufruhe, ein steiler Lenkwinkel lässt das Vorderrad eher unruhig werden. Je nach gewünschtem Einsatzzweck hat beides seine Berechtigung.
Aber: bei einem gegebenen Rahmen die Einbauhöhe der Gabel zu ändern verändert nicht nur den Lenkwinkel, denn der Rahmen "dreht sich mit" - dabei ist die Hinterradachse der Drehpunkt. Das gilt es mit zu Bedenken.

Nun noch ein paar Worte zu den Kontaktpunkten am Rad. Dies sind: Sattel, Lenker, Pedale.
Die Sattelhöhe ist dabei nicht durch die Rahmenhöhe bestimmt, sondern durch den Abstand zum Pedal am tiefsten Punkt - ob das Oberrohr nun abfällt oder nicht ist egal, das einzige (bei gleichen Winkeln) was sich ändert ist der Abstand zwischen Sattel und Oberrohr bzw. die "Überstandshöhe".
Die Lenkerposition wird maßgeblich beeinflusst durch die Wahl des Vorbaus - dies wäre wohl für dich auch die beste Möglichkeit um die gewünschte Lenkerposition zu erreichen. Wenn du den Lenker weit oben haben möchtest, benötigst du einen steilen (und langen) Vorbau.
Wo sich die Pedale im Verhältnis zum Sattel befinden wird beeinflusst durch den Sitzrohrwinkel und die Länge der Kurbelarme. Und letztlich auch durch die Position des Sattels an der Sattelstütze.

Solltest du dich nun wirklich auf ein Fixie festlegen wird es nicht ganz einfach deine weiteren Anforderungen zu erfüllen - zumindest nicht im Low-Budget-Bereich. Wenn du bereit bist mehr Geld auszugeben ist das aber durchaus möglich. Denn: Es gibt auch FlipFlop-Naben (eine Seite fixed, eine Seite für Freilaufritzel) mit Einbaubreiten für 130 oder 135mm; Es gibt andere Möglichkeiten der Kettenspannung (verschiebbare Ausfallenden, Exzentertretlager, Exzenternaben) und auch gibt es Rahmen mit nach vorne offenen Ausfallenden, in erster Linie sind dies ältere Rennrad- oder Tourenrahmen, es gibt aber auch neue Rahmen.

Was ich damit sagen will: nicht nur "Fixie"-Rahmen (also eigentlich Bahnradrahmen) lassen sich "fixed" fahren.
 
Ich fahre in der Stadt nur Fixie (mit einer Bremse), das ganze hat diverse Gründe. Das Rad wiegt im Vergleich trotz Stahlrahmen quasi nichts, da ja nicht viel dran ist. Es ist quasi reparaturfrei, außerdem ist man im Vergleich zum hier üblichen Hollandrad sehr schnell. Allerdings ist es hier auch topfeben, Erfahrungen mit Steigungen fixed habe ich hier nicht.
Die Sitzposition is eher aufrecht da ich mit Riser fahre, das hilft für mich aber auch beim Handling.

Die einzigen Schmerzen kommen nach einigen Kilometern im Gegenwind und beschränken sich auf die Waden :)

UNd obwohl ich da jenseits aller Philosophie bin und das Rad tatsächlich nur Gebrauchsgegenstand, gibt es wenig schönere Stadtfahrten als nachts, kalt und nur vom Lichtkegel der eigenen Lampe erhellt an der Ems langzuradeln....kein klappern, kein Surren ausser das der Reifen....schön
 
Ich will hier nicht zu OffTopic werden, hier ging es ja nur um Rückenfreundlichkeit
und SSP/Fixie.... für die Kaufentscheidung hatte ich einen anderen Thread.
http://www.mtb-news.de/forum/t/welches-fahrrad-fuer-die-stadt-mtb-singlespeed-trekking.790227/page-2

Falls jemand sich dahingehend beteiligen mag.


@shibby: Das mit Bahnradrennen ist ne nette Idee und eigentlich recht gut
Das Problem ist... man kennt weder Rahmenhöhe noch Schritthöhe der Fahrer...
Damit ist es Nutzlos. Hinzu kommt das bei den Videos zu sehen ist das der Sattel extrem überhöht ist
und zudem die Fahrer extrem Tiefe Lenker nutzen... daher ist ein Vergleich leider real dann doch unmöglich

Potentiell ist die Wahrscheinlichkeit natürlich höher das beim Trekkingrad die Sitzposition tiefer ist.
Eben auch weil das Oberrohr nach hinten hin tiefer wird bei identischer Rahmenhöhe.
Das bedeutet man zieht die Sattelstange 6cm raus und ist dann erst auf höhe der Rahmenoberkante.
Wohingegen das beim Fixie sofort der Fall wäre.

Um beim Thema zu bleiben.... das Fixie hat in dem Fall doch eine sehr stark gebeugte Haltung ja.

Das mit dem Ausfallende ist eben das Problem, gibt es selten und wenn dann teurer.



@blackredrabbit:
Das bedeutet das Rad hätte dann mehr Laufruhe, aber kann nicht mehr so stark eingeschlagen werden beim Lenken.
Ach damit kann ich leben, ich neige mich idr. eh in die Kurve :D


Du hast Recht das die Sattelhöhe nicht durch die Rahmenhöhe alleine bestimmt wird sondern das Pedal eine Rolle spielt.
Aber ich ging davon aus das die verschiedenen Rahmen dieselbe Pedallänge hätten.
Nur das eine eben weiter geneigt ist und daher der Lenker automatisch höher steht in relation zum Sattel.
Dadurch ist der Sitz Tiefer bei selbem Abstand zwischen Pedal und Gesäß.

Ja, an einen verstellbaren Vorbau und hier höher stellen + anderen Ergonomischeren Lenker dachte ich ebenfalls schon.

12cm Sattel-Überhöhung kann man da sicher noch kompensieren, aber irgendwo ist dann auch eine Grenze.


Du hast Recht. Das mit den Anforderungen ist schwierig bei dem Budget....
Ich darf und KANN halt nicht mehr ausgeben... mit der Zeit aber ausbauen das ginge :)

Im oben verlinktem Thema sind nochmal meine Kandidaten (ggf. find ich ja Vor Ort auch noch was).


Manche sagen ja bau selber auf, das kostet dummerweise dann nochmal mehr.

Eigentlich hatte ich mich schon festgelegt, hab mich aber gefragt wieso es so unbeliebt ist. Dies scheint an fehlender STVO ausstattung zu liegen.
Was man aber kompensieren kann indem man sie anbaut...

Das andere Problem ist halt bzgl. des Rückens, die scheinbar doch ab Werk eher Tiefe neigung ist natürlich weniger gut.

Ich habe einige Videos gesehen.... manche sahen so aus wie ich aufm Trekkingrad, andere lagen quasi auf dem Fixie...
Es ist immer eine Frage zwischen Rahmen, Sattel, Lenker, und dem Fahrer.... wie es dann aussieht final....

Siehe MTB... Sattel kann supertief sein zum Lenker... aber im Verkehr dann oft weit darüber zu sehen ;)
Bsp. MTB http://www.xentis.com/wp-content/uploads/2012/03/werner-leitner-29er-standard.jpg


@insanerider:
Ja, Lenker würde ich auch als eines der ersten Teile austauschen ;)

Mehr Neigung (Hangelenke) und höher... aber würde eh ein Chicn Wing Lenker evtl. werden.
Natürlich nicht der für die Hollandräder xD

Steigungen gibt es hier in Berlin zwar ein paar, aber ich fahre da seltener. Bei den extremen bin ich
auch schonmal vom MTB runter... aber aufgrund des geringen Gewichtes und der Kraft-mäßig besseren Position
kann ein fixie wohl auch hier ein wenig Punkten.
Zur Not hab ich aber halt auch zwei Füße zumlaufen :D

Stimme Dir da zu... viel weniger zu Warten, viel weniger das Kaputt gehen kann und für den Alltag recht Praktisch eigentlich.
Nur halt weniger "Komfort" in sachen 27 Gänge, Ballonreifen mit 1 Bar etc.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielleicht liegt es auch an der Rechtschreibung, den zusammenhangslosen Gedanken oder der ohnehin sinnlosen Ausgangsfrage.

Meine Meinung zum Thema:
Wie sehr belasten SSP / Fixies den Rücken?
a: Das hängt vom Gewicht der Räder ab und wie schwer du heben kannst.
b: So viel wie ein anderes Rad.
c: :ka:

Und warum so unbeliebt?
a: Sind sie nicht.
b: :ka:
 
Vielleicht liegt es auch an der Rechtschreibung, den zusammenhangslosen Gedanken oder der ohnehin sinnlosen Ausgangsfrage.

Sag das mal den Ärzten welche der Meinung sind das ein SSP bzw. Fixie aufgrund der hohen Sitzposition welche üblich für diese Räder ist den Rücken belasten... und wenn ich immer so Lese Fixie ist scheiße und Singlespeed totaler murks etc. blabla... stellt sich halt schon die Frage wieso es so unbeliebt ist.

Womit Du recht hast ist wohl das ich statt SSP/Fixie besser gleich "hohe Sitzposition mit Neigung nach Vorne) hätte schreiben sollen.
Weil Das ist ja eines der wenigen Dinge wo sich die Räder eben Primär unterscheiden... 2 Räder haben sie alle.. nur Lenker und Sitzposition varriiert halt und ist bei SSP bzw. Fixie oftmals halt doch etwas erhöht. Beim SSP als MTB oder Trekkingrad evtl. seltener.


Witzigerweise gibt es einige welche die Frage verstanden haben... von daher muss es nicht unbedingt an der Fragestellung alleine liegen ;)
 
und wenn ich immer so Lese Fixie ist scheiße und Singlespeed totaler murks etc. blabla... stellt sich halt schon die Frage wieso es so unbeliebt ist.

Jeder darf hier seine Meinung schreiben. Aber es ist immer noch nicht unbeliebt. Es gibt ein paar Leute, die es nicht mögen.

Sehr viele Singlespeed und Fixies sind umgebaute Rennräder, die dann aber keinen Rennlenker mehr haben sondern einen graden Lenker (Flatbar) oder einer, der etwas hoch geht (Riser). Oder irgendwas anderes. Auf jeden Fall ein Lenker um nicht so gestreckt zu sitzen.

Wenn du einen Bandscheibenvorfall hast und dein Arzt dir sagt, dass du kein "Rennrad mit gestreckter Haltung" fahren sollst, nimm ein älteres Herrenrad mit Stahlrahmen. Die haben häufig horizontale Ausfallenden (da wo das Hinterrad am Rahmen rein kommt).
Da kannst du dann ein Fixie draus bauen.

Alternativ kannst du auch den Rat deinen Arztes ignorieren.
 
Also die Leute die hier nur gegenfragen stellen und persönlich werden statt Sachlich zu bleiben hab ich auf der Ignorliste. Das mal so nebenbei. Die Leute die sich anständig am Thema beteiligen können natürlich nicht.

Ich konnte heute mal auf dem Fixie Probesitzen und Fahren. Also beim Fahren merkt man nicht wirklich was davon das es nur 10Kg sind...
Die eigenen 90Kg in Relation naja :D Es fährt sich weicher als ich dachte. Aber die Sitzposition beim 60er kann ich knicken...

Da bei einer kleineren Rahmenhöhe der Sattel entsprechend höher gestellt ist bringt eine kleinere Rahmenhöhe vermutlich nicht viel mehr oder?

Die Position brachte nicht wirklich merklich mehr Kraft auf die Pedale fand ich. Aber man sitzt schon sehr gestreckt.
Für meinen Rücken ist das nichts.

Anbei mal eine Skizze die ich anhand eines Fotos erstellt habe. Die Neigung auf dem Rad beträgt ca. 45°. Das Grüne sind 20° (wird für Rücken empfohlen).

Die 45° Belasten den Rücken doch schon einiges mehr, so das als Alternative dann doch eher Rahmen ran müssen welche etwas anders gebaut sind.

Mit einem anderen Vorbau und Lenker könnte man sicher etwas Kompensieren. Die Frage ist nur wieviel. Ich bräuchte wohl eher ein Rad wo das Oberrohr etwas kürzer aufbaut.
 

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Ja, vermutlich sind die anders aufgebaut und schönen daher den etwas ledierten Rücken eher.
In meinem Fall habe ich derzeit das
http://www.serious-cycles.com/produkt/serious-cedar-hybrid-men/
(12Kg)
oder das
http://www.vermont-bikes.de/produkt/vermont-kinara-herren/ (aber als 2016 Modell, in Grau statt dem Orange-Braun)
(16Kg)
ins Auge gefasst... und mal sehen die kommende Woche was es hier Vor-Ort gäbe.

Beide weisen ja scheinbar eine sehr Identische Geometrie auf und dürften etwas aufrechter sein.
 
Ich empfehle Dir, dass schwerere Rad mit möglichst aufrechter Sitzposition zu kaufen. Nach erfolgreichem Kauf bitte den Vario-Vorbau ganz nach oben stellen und wichtig! den schwersten Gang einlegen (Vorn->großes Blatt; Hinten-> kleinstes Ritzel).
Nach diesen Maßnahmen hast du ein prima Rad mit richtig gutem Trainingseffekt! Leider hast Du dich somit auch für dieses spezielle Unterforum disqualifiziert aber Deinen Rücken gerettet. Auch gut.
 
Vorne großes und hinten kleines Ritzel ist doch eigentlich das was SSP ausmacht ;)
Wohingegen der Vorbau bei einem SSP völlig egal ist und es sicher von jeder Variation einen gibt.

Im übrigen ist es völliger Schwachsinn das eine völlig Aufrechte Sitzposition besser für den Rücken (Bandscheiben) wäre... das Wüsstest Du auch wenn Du hier nicht dich nur dem Trollkommando anschließen wollen würdest, sondern auch im Thema gelesen hättest.

Eine SSP oder fixie Nabe mit Kettenspanner sollte in jedem Fall bei den Modellen aber nachträglich machbar sein.
Und wer bei Schaltungen bleiben will könnte ja auch eine Getriebenabe einbauen, dann wäre es allerdings nur Optisch ein SSP.
 
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Ich habe jetzt nicht alles gelesen. Aber ehrlich, warum sollte ein Fixie generell leichter sein als ein Ssp?

Ich bin auch viele Fixies gefahren. Das geilste war mein Ballonfixie. War ein 26" Giant Cadex mit horizontalen Ausfallern. Scheibenbremse vorn und ganz wichtig um eine nicht zu sportliche Sitzposition zu haben, ein Riser. War das geilste Rad was ich bisher hatte.

Ach so, trotzdem würde ich nicht mehr fixed fahren. Das tut dem Knie nicht gut. Und ständig treten nervt dann doch oft, vor allem bergab.

Ich würde die auch eher ein Rad mit einem Gang empfehlen, wo du auch nen Freilauf hast.

Und ja, fixed und Kettenspanner funktioniert nicht.
 
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Der Unterschied zwischen SSP und Fixie ist eigentlich nur das ein Fixie zwar ein SSP ist aber eben einen Starren gang hat ohne Freilauf.

Von daher muss es nicht wirklich dahingehend einen Unterschied geben. ABER.... Fixies haben eigentlich keine Bremsen, daher sind sie etwas Leichter. In der Regel werden sie aber hierzulande mit Bremsen verkauft, weil Bremsen gemäß STVO Vorgeschrieben sind.

Aber auch in anderen Ländern gibt es sie mit Bremsen, weil sie dann einfach noch andere Tricks ermöglichen als wenn sie keine hätten.

Das mit den Knien liegt ggf. an dem falschen Lot zum Pedal-Knie Verhältnis..... aber das mit dem Bergab fahren kann ich durchaus nachvollziehen :D Oder wenn man mal Schlaglöcher hat und da tretenderweise durch muss :D


Fixies haben übrigens in der Regel eine Wechselnabe. Also man kann zwischen Freilauf und starrem Gang wechsel indem man das Hinterrad einfach wendet.

Das mit dem Kettenspanner müsste ich erst prüfen aber wüsste jetzt nicht wieso es nicht gehen sollte.
 
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