Vinschgau News

Allein die Tatsache, daß im Vinschgau Mountainbiking als Schulsport existiert zeigt doch, daß es nicht so verhasst ist wie viele meinen.

Ich denke wenn es Stunk gibt, dann auf den gemeinschaftlich genutzten Wegen (wie zb Annabergerbödedenn) Wenn es da reine Biketrails gäbe wäre Frieden. Denn es gibt - gerade auf den gemeinschaftlichen Trails - einige Abschnitte, die nunmal zum Rasen einladen. Die Biker werden nicht drum rum kommen Opfer zu bringen und auf ein Paar trails zu verzichten.
"Naturtrails" hin oder her, es gibt auch super gebaute Bike Trails.

Das ganze Rumgezicke und mit dem Finger auf andere gezeige ( Böse Bremswellenerzeugende Shuttle biker, verbitterte Ellenbogen XC fahrer usw) bringt nichts. Das Problem kann nur im Kollektiv gelöst werden. Wir sind alle Montainbiker und wollen doch eigentlich alle das selbe.

Wenn alle Biker bei Wanderern absteigen würden und freundlich grüßen würden wäre wahrscheinlich auch schon Ruhe.:love:
 

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Re: Vinschgau News
Allein die Tatsache, daß im Vinschgau Mountainbiking als Schulsport existiert zeigt doch, daß es nicht so verhasst ist wie viele meinen.

Ich komme bei meinen Besuchen im Vinschgau nur selten mit Einheimischen in Kontakt, die nichts mit Mountainbiken am Hut haben. Mein persönlicher Eindruck ist allerdings, dass die meisten dem MTBiken mindestens neutral bis positiv gegenüber stehen.
Auch meine ich, das sich das Verhältnis gegenüber der Zeit der "Astronauteneinfälle" vor einigen Jahren gebessert hat.
 
Es ist wie in allen Gebieten wo Wanderer und Biker sich die Wege teilen muss man halt Rücksicht nehmen.
Leider gibt es zu viele Schredderer und Hinterradblockierbremser die es nicht kapiert haben, dass ihr rücksichtsloses Verhalten nach hinten los geht und zu Sperrung von Wanderwegen für Biker führt.
Ich habe die Erfahrung gemacht, wenn man Tempo rausnimmt, freundlich grüßt, machen die Wanderer Platz, man bedankt sich und alle sind glücklich. Ist das so schwer?
Muss man erst einen Führerschein für Mountainbiker einführen, damit die Spackos das lernen?
 
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Bullshit. Einen Führerschein würde, genau wie beim Kfz, so ziemlich jeder bestehen. Das sagt noch lange nichts darüber aus, ob man sich auf der Strasse oder dem Trail benehmen kann. ;)
 
Gegenseitige Rücksichtnahme würde die Situation nicht nur im Vinschgau verbessern. Natürlich ist mein Empfinden nicht repräsentativ, aber ich habe schon den Eindruck, dass zuviele Biker es als selbstverständlich erachten, dass die Wanderer Platz machen auf dem Trail. Dann wird auch oft viel zu schnell vorbei gefahren. Auf dem Rad kommt einem das deutlich weniger "schlimm" vor als wenn man als Fußgänger da steht. Ich verlangsame mein Tempo immer deutlich und normalerweise halte ich auch an. In den meisten Fällen machen die Fußgänger aber schon vorher Platz. Erst letzt passiert: Wir, mein Mädel und ich, haben angehalten auf nem Trail um Wanderer vorbei zu lassen. Im Weggehen hat die Frau zu ihrem Mann was in die Richtung "Das ist aber das erste Mal, dass die anhalten" gesagt. Das fand ich ehrlich gesagt etwas erschreckend, weil das anscheinend viele nicht so machen. Auf einen rücksichtslosen Biker müssen vermutlich mindestens 10 rücksichtsvolle Kommen, um das Bild über Biker wieder in eine positive Richtung zu bringen. Der negative Eindruck bleibt halt immer deutlich besser in Erinnerung.
 
Ja und, wieviele Wanderer gehen freiwillig zur Seite, wenn man einen technischen Trail entlangkommt? Wieviel Hundehalter rufen ihren Wauzi zurück?
(Mir kamen gestern zwei Trekkingbiker schiebend bergab entgegen, und gingen nicht zur Seite, als ich auf dem letzten Loch den Anstieg am Hometrail hocheierte).
Es ist alles eine Frage der Menge - im Vinschgau ist es MIR jedenfalls eher zu voll, und daher auch zu zerbombt.
 
Leider gibt es auf jeder Seite Gesässöffnungen die glauben das Recht auf ihrer Seite zu haben und daher keine Rücksicht nehmen.
Da müssen wir als Biker nicht mitmachen, um die Fronten noch weiter zu verhärten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Klar, ich habe mir auch schon dumme oder unfreundliche Kommentare anhören dürfen, trotz rücksichtsvollem Verhalten. Idioten gibt's leider überall. Ist im Straßenverkehr nicht anders. Vor allem Hundebesitzer fallen auch immer wieder mal negativ auf. Aber da geht's mir genauso. Ein, zwei bekloppte Hundebesitzer und ich habe nen Hals auf die. Auch wenn realistisch betrachtet trotzdem die Mehrheit verantwortunsvoll mit ihren Fiffis unterwegs ist.
Klar ist das auch immer stark abhängig von der Frequentierung der Wege, ob's Konflikte gibt oder nicht.
 
Fahrt mehr technisch schwieriges Gelände. Da laufen Wanderer eher am Rand, da im Verblockten zu schwierig und staunen nicht selten, was man auf dem Radl so alles veranstalten kann. Schnell ist man auch nicht ;)

Vinschgau und voll ist mir allerdings noch nicht vorgekommen. Allerdings treffe ich auch im Harz andere Biker meist nur auf den Forstwegen. Die Trails sind meist einsam. Ich denke, dass mind. 80% aller Biker eher Tourenfahrer sind, die z.B. im Harz lieber den Brocken erklimmen, als rumpelige Trails zu fahren.
 
Die Autokarawane, welche sich dort samstaeglich aus ins ins Tal schiebt, wirkt schon irre. In den Bergen ist mir, ausser auf Almen und Gipfeln, auch selten wer begegnet. Selbst von St. Martin runter kann ich mich kaum an andere erinnern. Laut den ansaessigen Bikern sind's halt die Bauern und Grundeigner, an denen kein Weg vorbei geht. Den Strecken kann man doch eigentlich, wenn man mal in Finale oder PDS gefahren ist, nicht mehr viel abgewinnen. Letzteres hat leider unvorhersagbares Wetter und noch schlechteres Essen. War jetzt zwei Jahre nicht mehr im V und vermisse nicht viel.
 
mal anderes Thema:
wie siehts eigentlich mit der Schneelage aus, wie tief runter hat es teilweise noch Schnee?
Mich interessiert vorallem die Göflaner Marmorbruch Tour in Kombi mit dem Holy Hansen Trail.
 
Am 5. April wurde auf der Facebookseite des Holy Hansen vermeldet, dass er komplett schnee- und eisfrei ist.

Ich hoffe das ist immer noch so - ich fahre am Donnerstag zum ersten Mal ins Vinschgau und hätte den auch auf meiner Liste.
Entgegen James Bond Manier - (Kurbel) gerührt, nicht geschu(e)ttelt! :D
 
Ja und, wieviele Wanderer gehen freiwillig zur Seite, wenn man einen technischen Trail entlangkommt? ....
Das ist regional unterschiedlich. Vermutlich deutlich mehr als andere. Wie immer sind es aber die negativen Erlebnisse, die sich deutlich besser im Hirn festsetzen als die positiven oder wenigstens neutralen. Das gilt natürlich für alle "Naturnutzergruppen" und ist eine Frage der Perspektive.
 
Wer veranstaltet denn eigentlich diese trail days in latsch. Da wirds ja dann voll eskalieren. Hab gehört dass sich da letztes jahr schon die radler selbst im weg waren und sich deshalb angefeindet haben.
 
Wer veranstaltet denn eigentlich diese trail days in latsch. Da wirds ja dann voll eskalieren. Hab gehört dass sich da letztes jahr schon die radler selbst im weg waren und sich deshalb angefeindet haben.

Müsste Specialized sein, zumindes sind nur die da mit Testbikes, letztes Jahr wars schon voll, deshalb wurde für dieses Jahr auch das Eventgelände verschoben, da oben am Lift alles zu klein ist.
 
Muss ja dann auch von der gemeinde oder irgend einer vergleichbaren instanz genehmigt werden oder?
Wenn ja dann kann die stimmung gegenüber den shuttletouris doch nicht so schlecht sein
 
Wer veranstaltet denn eigentlich diese trail days in latsch. Da wirds ja dann voll eskalieren. Hab gehört dass sich da letztes jahr schon die radler selbst im weg waren und sich deshalb angefeindet haben.
War letztes Jahr dort. War eigentlich gar nicht schlecht. Zuviel los war soweit ich es mitbekommen habe eigentlich nur auf der Tarscher Seite, weil man dort den Lift kostenlos benutzen durfte. Wobei dort der Zustand der Trails innerhalb kürzester schon sehr gelitten hat...
 
Skifahrer und Snowboarder sollen die Gipfel auch zu Fuß erklimmen?

Typisch, dass die Konditions-Luschen der Generation Smartphone und ActionCam auch noch jeden sachlichen Standpunkt mit platten Argumenten angreifen. Ich bin auch gegen die Ausbeutung der Alpen durch immer mehr Skigebiete, Schneekanonen, Speicherseen. Aber dafür hat es immerhin jedesmal kommunale Beschlüsse gegeben. Was im Vinschgau und anderswo durch Shuttle-Biker passiert ist einfach nur abartig. Dort kann ich die Wanderer wirklich verstehen. Ich war vier Jahre in Folge da und was dort mit den Wegen, die Jahrhunderte gehalten haben, durch den immensen Shuttle-Traffic angerichtet wurde, ist einfach nur ekelhaft. Für mich ist die Konsequenz, dass ich dort nur noch zum Touren-Biken hingehe. Trails sind eh hinüber.
 
Wir haben eigentlich auch geplant an den Traildays runter zu fahren, aber das hört sich ja echt schlimm an.
Zumal diesmal ja auch die die andere Talseite umsonst genutzt werden kann.

Finde die Trails an der Tarscher Alm aber generell total zusammen gefahren unabhängig von irgendwelchen Specialevents.

Die Wege dort sind so zusammengefahren, da sehen manchen Bikeparkstrecken noch besser aus, ich fand dies sehr erschreckend.
 
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