Kondition: warum werde ich einfach nicht fit? Was tun?Tagen

Die Rennradler der Tour de France trainieren ihren Körper indem sie Morgens vor dem Frühstück 2 Stunden radeln. Damit lernt der Körper sich aus dem Fettspeicher / Kohlenhydratspeicher die Energie zu holen. Dies sagte der Reporter im Fernsehen.
Ich halte es ähnlich und gehe auch regelmäßig bewußt mit leichtem Hunger ins Training. Früher mußte ich ständig essen. Heute gehts auch lange ohne. Kurzum, es klappt.

Ich weiß das Thomas Hellriegel mal gesagt hat dazu: Ich bin Profi, ich hab den ganzen Tag Zeit für mein Training warum soll ich dann morgens früh nüchtern Tranieren??


Ich persönlich würde das auch nur zur Not machen wenn ich extrem wenig Zeit hab, und das mit dem nüchtern Trainieren kenne ich auch nur aus diversenBüchern wobei da immer nur sehr geringe intensität auch Zeiträum bis max. 1-1,5h geraten werden.
Weil es besonders beim Rad fahren gefährlich werden kann, wenn die Konzentration nachlässt und schwindel in folge der "Mangelerscheinungen" auftritt.

Kenne auch keinen im bekanntenkreis der das praktiziert.
 

Der Artikel, lieber Armin-Sommer, der ist echt gut! Da steht verdammt viel drin, selbst wenn man nicht spezifisch nach Fettstoffwechsel sucht.

Morgens nüchtern Trainieren... das müssen ja auch nicht zwei Stunden sein bzw. ist das sicher nicht die Dauer mit der man solche Konzepte startet und ins Training integriert. Ich bin eine Zeitlang morgens vorm Frühstück gelaufen, so 5 km höchstens, der Tag, der mit dem Frühstück dann anfing, da hatte ich richtig Dampf. Aber zwei Stunden? Ne, danke.
 
Etwas, was leider ziemlich aus der Mode gekommen ist, aber mit Sicherheit gut für Koordination und Beweglichkeit, Sprungkraft...Erholung.. ist ...Frisbee.:love: Je nachdem, ob man nur Show abzieht oder Laufspiele daraus macht, wenns genug Leute sind....alles drin, was man braucht. Leider leider isses nahezu verschwunden..Es gab seinerzeit nicht einen Tag ohne, hatte die immer dabei...war besessen davon...Und es gab recht viele, die es auch konnten. Mehr trainiert hat man aber am Ende mit denen, die es weniger konnten :-)
 
und das mit dem nüchtern Trainieren kenne ich auch nur aus diversenBüchern wobei da immer nur sehr geringe intensität auch Zeiträum bis max. 1-1,5h geraten werden.
Kann man auch ausdehnen und so langsam ist man auch nicht dabei. Hab das früher viel in der Vorbereitung für lange Strecken gemacht.
Hier eine Trainingstour von "früher" mit dem Rennrad - allein gefahren.
Gegessen um 08 Uhr zwei Scheiben Toast mit Marmelade und eine Tasse Kaffee.
Start um 11 Uhr.
Auf der Tour etwa 2 Liter Wasser und ein halbes trockenes Brötchen.

Fett.jpg
 
Und was haben 2 Scheiben Toast mit nüchtern und Nüchterntraining zu tun? ;)
Zwei Scheiben Toast mit Marmelade sind wohl so 350kcal.
Diese 350 kcal reichen ungefähr vom Brennwert um auf der geposteten Distanz von 6h ganze 15 Watt Leistung befeuert zu haben.
Spricht ohne Toast wäre er jetzt kaum langsamer gewesen.

Wenn ich das Höhenprofil und die Höhenmeter sehe und davon ausgehe, dass der Fahrer sportlich schlank war sind das wahrscheinlich so etwa 7% der aufgewendeten Leistung.
Um jetzt nicht zu sagen, ohne das Toast wäre er von der Seite der Energiebereitstellung quasi fast genauso schnell gewesen.
 
Um jetzt nicht zu sagen, ohne das Toast wäre er von der Seite der Energiebereitstellung quasi fast genauso schnell gewesen.
Ist dann eben Psychologie! Einfach kompliziert. Also der Einfluss des Nährens und Kraft gewinnens durch Aufnahme von Nahrung auf die Psyche, so ganz direkt am Sportler und dessen Befindlichkeiten dran bleibend...


Und jetzt mal nicht rumfrotzelnd:
2L in 6h.

ich wäre verdurstet!
Ich auch, und jeder andere wohl ebenso. Zwei mal 1000 ml in der hälfte eines hellen Tages bei der Anstrengung?!???
Das muss Hungerhakenliga sein. :anbet:
 
Ist dann eben Psychologie! Einfach kompliziert. Also der Einfluss des Nährens und Kraft gewinnens durch Aufnahme von Nahrung auf die Psyche, so ganz direkt am Sportler und dessen Befindlichkeiten dran bleibend...


Und jetzt mal nicht rumfrotzelnd:

Ich auch, und jeder andere wohl ebenso. Zwei mal 1000 ml in der hälfte eines hellen Tages bei der Anstrengung?!???
Das muss Hungerhakenliga sein. :anbet:
Keine Psychologie sondern normale physiologischen Vorgänge.
Und da sind zwei Scheiben Toast bei der folgenden Belastung ein ziemlich kleiner Tropfen auf den heißen Stein.

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Ich bin übrigens auch gut im wenig trinken.
Heute 1.7 Liter auf 5h
Ich weiß, dass das zu wenig ist.
Bin im Winter nach 5h auch schonmal mit voller 2.Flasche und nicht geleerter 1.Flasche wieder gekommen.
Muss mich da oft zu zwingen weil ich keinen Durst habe.
 
Bin im Winter nach 5h auch schonmal mit voller 2.Flasche und nicht geleerter 1.Flasche wieder gekommen.
Muss mich da oft zu zwingen weil ich keinen Durst habe.
..und musstest trotzdem mehrmals pinkeln und der Urin war klar - stimmt`s?
Ein Zeichen, dass die Fettverbrennung so richtig in Gang war.
 
Ich bin übrigens auch gut im wenig trinken.
Ich kürz mal ab, ich nicht.

Und 2 L in 6 h finde ich wirklich gespenstisch wenig. Okay, jetzt muss man nur Biographien suchen, wo sich Sahara 100km Läufer verirrt haben, oder Menschen eingequetscht 9 Tage ausgehalten haben, dann den eigenen rechten Unterarm amputiert haben, damit sie befreit sind...

Undsoweiterundsofort.... im Winter ist immer ein bissl weniger. You know that, Leon96....

Naja, so ist es eben. Der eine pisst mehr, der andere fährt weiter, um zu pissen. Falls überaupt. :lol:
 
..und musstest trotzdem mehrmals pinkeln und der Urin war klar - stimmt`s?
Ein Zeichen, dass die Fettverbrennung so richtig in Gang war.
Haha.
Ich kürz mal ab, ich nicht.

Und 2 L in 6 h finde ich wirklich gespenstisch wenig. Okay, jetzt muss man nur Biographien suchen, wo sich Sahara 100km Läufer verirrt haben, oder Menschen eingequetscht 9 Tage ausgehalten haben, dann den eigenen rechten Unterarm amputiert haben, damit sie befreit sind...

Undsoweiterundsofort.... im Winter ist immer ein bissl weniger. You know that, Leon96....

Naja, so ist es eben. Der eine pisst mehr, der andere fährt weiter, um zu pissen. Falls überaupt. :lol:
Ist die Frage wie man es macht.
Nach Gefühl funktioniert oftmals nicht.
Also wenn es 30°C draußen hat trinke ich auf 4h auch mal 3 Liter. So ist es ja nun auch nicht.
(Mehr kann der Körper in dem Zeitraum übrigens auch gar nicht aufnehmen)

Aber das Ganze war ja eigentlich auch nicht Thema.
 
Okay, jetzt muss man nur Biographien suchen, wo sich Sahara 100km Läufer verirrt haben, oder Menschen eingequetscht 9 Tage ausgehalten haben, dann den eigenen rechten Unterarm amputiert haben, damit sie befreit sind...
..oder einfach mal einen Langstreckenbrevet mitmachen, so ab 1000km aufwärts und dir anschauen was da so für Typen unterwegs sind.
 
War eigentlich ernst gemeint.
Bestimmt.
Vor allem bei einer wahnsinnigen Fettflussrate von 1g pro min wie sie die besten Athleten haben. (300g in 5h)
Fett bindet zudem kaum Wasser im Körper. 10 Gramm Fett so um die 2ml Wasser.
Kannst du dir ausrechnen, dass da so dermaßen wenig Flüssigkeit bei herum kommt. ;)
 
Kannst du dir ausrechnen, dass da so dermaßen wenig Flüssigkeit bei herum kommt. ;)
Ich behaupte ja nicht, dass das Wasser vom Fett kommt. Auf jeden Fall landet es in der Blase und will raus.
Auf langen Strecken war das für mich immer der Anhaltspunkt, dass sich der Körper umgestellt hat. Da braucht man nur noch sehr wenig Essen und Trinken sonst hält man nur noch zum pinklen an. Da kam es schon mal vor, dass man Nachts von einer Kontrollstelle zur nächsten (etwa 200km) mit fast vollen Flaschen ankam.
 
..und musstest trotzdem mehrmals pinkeln und der Urin war klar - stimmt`s?
Ein Zeichen, dass die Fettverbrennung so richtig in Gang war.

Ist das gut oder schlecht?
Mir ergeht es öfter so. :D
Auf der heutigen Runde (3 Std., 50 km) um die 1,5 L Wasser getrunken aber trotzdem mehrmals pinkeln.
 
Is zuviel Wasser drin. Der Körper lässts dann ab, wenn ers nicht braucht, oder es nicht dienlich sein kann. Tendenziell zuviel gesoffen zuwenig trainiert. Wahrscheinlich so ne dreitagesphase "Wilder Mann", die dann wieder abreisst.
 
Dann probiere ich mal öfter zu trinken aber dann auch in nur immer kleinen Mengen bevor der große Durst anschlägt.
 
@Rubik
Das "nur dann" würde ich rausnehmen. Üblicherweise funktioniert das in einem gewohnten oder normalen Alltag ja auch. Dazu kommt, daß Durst alleine meist nicht die Motivation ist. Häufig kommt Genuss und Lust auf etwas dazu. Das regelt sich.
Anders siehts aus, wenn mann sportlich unterwegs ist und die üblichen Reflexe und Lustempfinden in einer Situation empfunden werden sollen, die nicht aus der Situation stammen, in der diese Empfindungen entstanden sind. Wenn also erhöhter Verlust und erhöhter Bedarf an Nährstoffen und Flüssigkeit entsteht. Im Profisport stehen dazu diverse Spezialisten und permanente Messkontrolle, sowie das know how, diese Ergebnisse sinnvoll zu- einzuornen zur Verfügung.

Dem Hobbysportler bleibt derweil nur sein Wissen über sich selbst, also die aufmerksame Beobachtung seiner selbst, Erfahrung und Wissen, das er sich sorgsam und dabei auch kritisch aneignet. Bevor er also anfängt, über seinen Flüssigkeitshaushalt zu spekulieren und für sich gültige Formeln aufstellt, sollte er sich dazu ein möglichst breites Grundlagenwissen aneignen.

Ich kann von mir sagen, daß alle Formeln versagen, weil ich alleine wegen meiner extremen Schwitzerei ab bestimmten Temperaturen gar nicht so viel trinken kann, wie ich müsste. Mir bleibt dann nur, die sportliche Aktivität entsprechend zu dosieren und auf mich zu achten.
 
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