Votec VE Elite Enduro im Test: Viel mehr als nur ein Racebike

Votec VE Elite Enduro im Test: Viel mehr als nur ein Racebike

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Das VOTEC VE Elite Enduro geht sehr gut bergauf und bergab. Dabei zeigte sich das VE viel vielseitiger als nur als Race-Enduro. Und: Preis-Leistung stimmt!

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Votec VE Elite Enduro im Test: Viel mehr als nur ein Racebike
 
@nuts: Dem Bericht kann ich fast Wort für Wort bis auf die Passage zustimmen. Allerdings ziehe ich den Vergleich mit dem VE EVO.

Das Rad hat mir schon auf der 15er Eurobike sehr gut gefallen und nur aufgrund des Shapeshifters machte das Strive als mein nächstes Enduro letztes Jahr das Rennen. Bin das Votec VE EVO letzten Monat in Brixen beim Testival 500hm sowie etwas mehr als drei Mal soviele Tiefenmeter gefahren und kann nur sagen, dass sich der erste Eindruck auf dem Stand als auch der positive Eindruck von Stefanus auf dem Trail vollauf bestätigte.

Auf dem Flow-Trail von der Plose runter lag es deutlich satter/ruhiger auf dem Trail und war subjektiv (habe keine Messungen vorgenommen) nicht unerheblich schneller als mein Strive. Mit 180/170mm steht etwas mehr Federweg als bei meinem 160er Radl zur Verfügung, was meiner Meinung nach bei dem gut geshapten Trail aber nicht kriegsentscheidend sein dürfte. Auch mir ist die ausgesprochen gute Balance in der Luft aufgefallen, so dass ich mir ab dem zweiten Kicker/Kante erlaubte in einem Tempo abzuheben, das ich mir sonst erst nach einiger Eingewöhnung bei fremden Rädern zutraue.

Bin dann noch einen weiteren deutlich ruppigeren Trail gefahren und wieder war ich begeistert, wie souverän das Bike sich verhielt. Hier half jeoch die 36er-Fox, die ich von einem meiner anderen Bikes kennen und schätzen gelernt habe aber nicht unerheblich. Mit 1,84m konnte ich den L Rahmen aufgrund der heutzutage moderaten Reach-/Radstand-Werte spielend um die Ecken zirkeln.

Von den Uphill-Qualitäten war ich ebenso beeindruckt, gleichwohl so eine lange Gabel an steilen Rampen recht früh an ihre Grenzen kommen muss. Vom Zurrbad bis deutlich teureren Lösungen gibt es dafür aber zwischenzeitlich diverse Abhilfen.

Wäre ich nicht jemand, der der (zugegebenermaßen versnobten) Meinung ist, man brauche für die einzelnen Facetten des bergaborienten Mountainbikes ein spezielles Rad, dann kommt zumindest das teurere VE EVO der eierlegenden Wollmilchsau schon sehr, sehr nahe.

Daher von mir alle Daumen hoch für das auch preislich interessante Bike.
 
Ich hab eines und es fährt sich sehr sehr geil. Dazu war es zur Eurobike ein Schnapper mit Rabatt und Gutschein. :)
 
Was hat denn das Testbike gewogen?

Hatte in Brixen keine Waage in der Tasche, aber ich war beim Hochheben sehr angenehm überrascht wie leicht das Rad erscheint und diese gefühlte Leichtigkeit hatte ich auch beim Fahren. Müsste ich mich festlegen würde ich das VE EVO auf ca. 14,5 oder sogar noch ein Wenig leichter schätzen.

Das Rad sieht in natura (im Positiven) sehr massiv aus, das kann natürlich auch zu Fehleinschätzungen verleiten.
 
Das angeblich so tolle Detail mit der "leichten" Sattelklemme habe ich am Votec VX als absolute Fehlkonstruktion empfunden: Im Auslieferungszustand knarzte die Sattelstütze und zog man die Klemme richtig fest, rutschte sie nach oben. Habe dann eine konventionelle Klemme verbaut, ab da war Ruhe.
 
Das angeblich so tolle Detail mit der "leichten" Sattelklemme habe ich am Votec VX als absolute Fehlkonstruktion empfunden: Im Auslieferungszustand knarzte die Sattelstütze und zog man die Klemme richtig fest, rutschte sie nach oben. Habe dann eine konventionelle Klemme verbaut, ab da war Ruhe.
Welche hast du verbaut und klappte die Montage ohne Demontage der Leitung der Reverb Stealth? Danke.
 
Ich hab das Votec nicht mehr...ich hatte dann eine von XLC verbaut, hauptsächlich aus Farbgründen. Meine Stealth hat Connectamajig, also ist das mit dem Demontieren egal.
 
Finde es auch sehr interessant weil man mit 160/160 bis 180/170 sehr flexibel ist.
Lenkwinkel brauche ich auch nichts steiler als 65 und für den Park hat man noch 64, perfekt.
Scheint sich aber wohl nicht so gut zu verkaufen was man so liest. Das Rad gibts ja schon ne Weile. Steht halt kein Trek, Canyon oder YT drauf.
Gewicht soll angeblich 13,84kg sein und das mit Supergravity.
 
Das Bike ist optisch und konstruktiv quasi der ICB (1) Nachfolger. Steht für die nächste Saison auf jeden Fall mit auf der Auswahl-Liste. Leider werden (aus meiner Sicht) auch die gleichen Fehler gemacht. Flip-Chips, Federwegs-Verstellungen etc sind anfangs ein nettes Spielzeug. Dann stellt man relativ schnell fest, dass einem das Bike in EINER Einstellung am besten gefällt und man es dann so lässt...und all die Verstellerei hat man sinnlos immer am Rad... ;)
Ich finde es übrigens leicht amüsant, dass sogar heute noch die gute Pedalierbarkeit von langhubigen Enduros ohne Plattform etc so eine Überraschung ist. Das gibt es schon seit ein paar Jahren!
 
Ich interessiere mich seit 1 Jahr dafür, habe es aber bis vor 1-2 Monaten weder auf Brügelmann noch auf der Votec Seite gefunden?! Kein Wunder also dass es sich nicht verkauft hat, es war ja nicht zu kaufen?

Finde es auch sehr attraktiv, und P/L scheint zu passen.
 
Drei Fragen:

  1. Das Gewicht würde mich ebenfalls interessieren.
  2. Kann man derlei Bikes nicht auch mal in technisch anspruchsvollen Gebieten testen; sprich: kein Bikepark, keine geshapten Trails sondern vielmehr anspruchsvolles Terrain (BBS)?
  3. Warum wird hierauf nicht weiter eingegangen?
    Genau jetzt spüre ich den langen Radstand - der sowohl Laufruhe als auch etwas Arbeit in engen Kurven bedeutet.
 
Drei Fragen:

  1. Das Gewicht würde mich ebenfalls interessieren.
  2. Kann man derlei Bikes nicht auch mal in technisch anspruchsvollen Gebieten testen; sprich: kein Bikepark, keine geshapten Trails sondern vielmehr anspruchsvolles Terrain (BBS)?
  3. Warum wird hierauf nicht weiter eingegangen?
Darf ich mich als Fahrer des VE Elite hier einklinken und dir antworten, obwohl ich nicht zur IBC-Testcrew gehöre? ;)
1. Mit schwereren Reifen, dafür Tubeless sowie jeweils 100 Gramm Einsparung bei Sattel und Lenker wiegt mein L genau 14,2 Kilo, inklusive DMR Vault Pedale.
2. Auf weniger technisch anspruchsvollem "S1"-Gelände wird das Potential des Bikes nicht wirklich ausgenutzt. Es pedaliert sich aber wirklich gut berauf und mit der richtigen Reifenpaarung gibt es immer genug Traktion und auch das Vorderrad steigt erst spät, jenseits von 20%.
3. Keine Ahnung.:D
 
Darf ich mich als Fahrer des VE Elite hier einklinken und dir antworten, obwohl ich nicht zur IBC-Testcrew gehöre? ;)
1. Mit schwereren Reifen, dafür Tubeless sowie jeweils 100 Gramm Einsparung bei Sattel und Lenker wiegt mein L genau 14,2 Kilo, inklusive DMR Vault Pedale.
2. Auf weniger technisch anspruchsvollem "S1"-Gelände wird das Potential des Bikes nicht wirklich ausgenutzt. Es pedaliert sich aber wirklich gut berauf und mit der richtigen Reifenpaarung gibt es immer genug Traktion und auch das Vorderrad steigt erst spät, jenseits von 20%.
3. Keine Ahnung.:D
Danke!

Meine Frage zu Punkt 2 zielte eher darauf, wie gut es auf engen Trails geht: Wendigkeit, Spitzkehren, steile Passagen, ... Man hat in den Test oft das Gefühl, als wenn es nur "Enduristen" gäbe, denen schnelles Ballern wichtig ist.
 
Also ich bin sehr zufrieden mit meinem ;). Das Foto ist leider schlecht .

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Danke!

Meine Frage zu Punkt 2 zielte eher darauf, wie gut es auf engen Trails geht: Wendigkeit, Spitzkehren, steile Passagen, ... Man hat in den Test oft das Gefühl, als wenn es nur "Enduristen" gäbe, denen schnelles Ballern wichtig ist.
Ja, ist in L durchaus wendig, was ich weniger dem Radstand von 1,2m zuschreibe;) als der ausgewogenen Geometrie und den harmonisch arbeitenden Federelementen. Da quietscht nix um die Kurven.;)
Spitzkehren sind nicht so mein Ding, muss noch üben. Steile Passagen, gestern mal wieder ca. 50% Gefälle, ich sag nur steil ist geil.:D
 
Flip-Chips, Federwegs-Verstellungen etc sind anfangs ein nettes Spielzeug. Dann stellt man relativ schnell fest, dass einem das Bike in EINER Einstellung am besten gefällt und man es dann so lässt...und all die Verstellerei hat man sinnlos immer am Rad... ;)
Ich bin ganz bei dir, dass die meisten von uns eine einmal gefundene Einstellung nicht permanent ändern, aber wenn ich nichts zu verstellen habe, kann ich auch nicht die richtige Einstellung finden und muss damit leben, was mir der Entwickler/Produkt-Manager vorgibt, oder??
Ich finde es übrigens leicht amüsant, dass sogar heute noch die gute Pedalierbarkeit von langhubigen Enduros ohne Plattform etc so eine Überraschung ist. Das gibt es schon seit ein paar Jahren!
Bei keinem der Beiträge zu dem Rad konnte ich so etwas wie "Überraschung" herauslesen. Ich gebe dir jedoch recht, dass es schon seit Jahren gut pedalierbare Enduros gibt. Aber wir sind uns doch auch einig, dass es selbst im Jahre 2016 noch langhubige Bikes gibt, die immer noch zu sehr wippen respektive sich aufschaukeln, nicht? Insofern ist mir persönlich diese Information nicht ganz unwichtig.
 
Ich bin ganz bei dir, dass die meisten von uns eine einmal gefundene Einstellung nicht permanent ändern, aber wenn ich nichts zu verstellen habe, kann ich auch nicht die richtige Einstellung finden und muss damit leben, was mir der Entwickler/Produkt-Manager vorgibt, oder??...

Das stimmt schon. Nur dann wäre es schöne, wenn man eben alle Varianten hätte. Heißt: das man später durch Teiltausch auf nicht-verstellbar wechseln kann.

...Bei keinem der Beiträge zu dem Rad konnte ich so etwas wie "Überraschung" herauslesen. Ich gebe dir jedoch recht, dass es schon seit Jahren gut pedalierbare Enduros gibt. Aber wir sind uns doch auch einig, dass es selbst im Jahre 2016 noch langhubige Bikes gibt, die immer noch zu sehr wippen respektive sich aufschaukeln, nicht? Insofern ist mir persönlich diese Information nicht ganz unwichtig.

Ähämm...so steht es oben im Text:
"Uphill

Nachdem wir auf dem VE Elite aufgesessen sind, als wäre es ein dicker Freerider, kommt jetzt die Überraschung: Unter Kettenzug macht das Heck komplett dicht, es rührt sich – auch ohne Lockout – nichts. Warum also am Topmodel ein Dämpferlockout mit Fernbedienung verbaut wird, können wir nicht erklären; am Elite heißt es einfach nur: Den Griff zur Plattform kann man sich sparen."

;)
 
Also ich habe das VE Elite in L nun seit knapp 2 Monaten und muss echt sagen das ich total begeistert von dem Bike bin.
Hab mich drauf gesetzt und mich sofort super wohl gefühlt. Allein schon das auf der Straße direkt der erste Wheelie und Bunnyhop ohne Probleme auf einem für mich bis dato unbekannten Bike geklappt haben spricht für mich Bände.
Auf dem Trail ist es dann sehr schluckfreudig, extrem Ruhig und trotzdem recht wendig. In Spitzkehren benötigt es allerdings ein klein wenig mehr Arbeit (Im Vergleich zu meinem alten Canyon Strive in M von 2011 - aber das hatte auch einen deutlich kürzeren Radstand), lässt sich aber trotzdem gut meistern.

Zum Thema Flip-Chip: Kla verstellt man den fast nie, aber das man am Anfang doch die Wahl hat ist doch sehr cool. Und danach ist es halt da und wenn mans nicht nutzt ist es doch egal.

Was ich mich aber gerade frage ist:
unter Bild 2 steht: "Steuersatz mit integriertem Anschlagschutz"
Das hat mein Bike nicht...
 
Hat es denn den "#9 Hauseigene Kettenführung - die ihren Job zuverlässig verrichtet." ..?
Bei Fotos auf der Votec-Seite oder anderen Anbietern sieht man davon nämlich nichts....
 
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